Insiderhandel bei der SNB?

Der Rest...
expertus
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Beitrag von expertus »

König 1893 hat geschrieben:ich halt all dini definitione usser vielliecht noh für dr rechtspopulismus für chrüzfalsch in dr erklärig(vor allem doh) sowie gröschteteils sogar em sinnegehalt noche......aber löm mr das ;) ...mini ussag isch gsi, dass d nzz sicherlich e bürgerlichi zitig isch (bestätigt sogar dr markus somm (ehemals stv.red. weltwuche)) und dr überwiegend teil vo de journalischte betitlet d Weltwuche so wienich als rechtskonservativ.
Jepp, so ist es, statt bürgerlich könnte man die NZZ auch einfach als liberal bezeichnen

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König 1893
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Beitrag von König 1893 »

expertus hat geschrieben:Jepp, so ist es, statt bürgerlich könnte man die NZZ auch einfach als liberal bezeichnen
genau ;)
Mi Härz isch rot blau

Franco Costanzo 2006 - 2011

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Echo
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Beitrag von Echo »

Die gute Frau mag, wie jede/jeder andere auch, gute Gründe gehabt haben, mit Dollar:CHF eine kleine Spekulation zu machen.
Als Frau des SNB-Präsidenten darf sie das aber nur, wenn sie dabei Verluste macht! ;)
400'000 CHF in Dollar zu wechseln und 2 Monate später mit 60'000 Gewinn zurückzuwechseln, sollte die Frau des Notenbankpräsi, der in dieser Zeit den CHF mit einer 20% Abwertung an den Euro angebunden hat und damit jeglicher Aufwertungsmöglichkeit entzogen hat, allerdings wirklich nicht. Wenn dies nicht dem Sinn - wenn auch ev. nicht dem Formalismus der SNB-Reglemente - nach ein Insidergeschäft ist, gibt es keine Insidergeschäfte mehr von Familienangehörigen.

Es wird ein interessanter Fall. Bezüglich Whistleblower-Recht, Insidergeschäfte und Skandalisierungen über die Medien.

Was man schon sagen kann: der einzige, der wahrscheinlich keinen Fehler gemacht hat, war Blocher...

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macau
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Beitrag von macau »

Echo hat geschrieben:Was man schon sagen kann: der einzige, der wahrscheinlich keinen Fehler gemacht hat, war Blocher...
Sagen wir einmal: fast keinen Fehler. Die geklauten Bankdaten hat er am 11. November erhalten, weitergegeben hat er sie am 15. Dezember, mehr als einen Monat später. In der Zwischenzeit hat er die Sache zumindest innerhalb der SVP herumposaunt, was eine Interpellation des Zürcher Nationalrats Hans Kaufmann beweist: Noch bevor der Bankrat am 23. Dezember seine Mitteilung veröffentlichte, erkundigte sich Kaufmann, welche Insiderregeln für das Direktorium der Nationalbank gälten.

Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

Laufi hat geschrieben:Zeig mir bitte mi Vorwurf :confused: ? Weiss nid was Du meindsch
Ich weiss auch nicht was du meinst ;)
Verstehe das aber so, dass Hildebrand deiner Meinung nach Dreck am Stecken hat.
Laufi hat geschrieben:Das isch ganz eifach wiso, weil sie alli zäme dreck am Stecke hän :mad: !

[...]

Hildebrand: Warum versorgte jemand aus dem Umfeld Hildebrands die Medien mit Informationen über eine Anschuldigung, die doch eigentlich bereits entkräftet worden war?
War der kurz vor Weihnachten ausgestellte Persilschein durch den Chef der Eidg.Finanzkontrolle und einer unabhängigen Revisionsgesellschaft wirklich so umfassend? Oder befürchtet Hildebrand, dass demnächst weitere für Ihn schädliche Details publik werden?

Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

Echo hat geschrieben:Was man schon sagen kann: der einzige, der wahrscheinlich keinen Fehler gemacht hat, war Blocher...
Wie bereits geschrieben: Blochers Schweigen und vor allem, wie er das tut, macht nicht den Eindruck, als hätte er keinen Fehler gemacht (oder als hätte er nicht einen anderen Plan verfolgt). Und Blocher ist halt vorbelastet, da er sich mit fiesen Tricks und Insiderdeals auskennt...

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Echo
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Beitrag von Echo »

@ Macau: Ob die Abklärungen so lange haben gehen müssen oder ob hier auch Agenda-Kalküle eine Rolle spielten, sei dahingestellt. Über den bankennahen Kaufmann die Insiderregeln abzuklären zu versuchen, scheint allerdings naheliegend. Ebenso eigentlich, auf das BG-Urteil zu Wyler Zopfi zu warten, obwohl das offenbar nicht gereicht hat. Frage mich, ob sich dieser Whistleblower nun so verhalten hat, wie sich das BG das wünscht. :eek: Zur Sonntags-Presse sind offenbar andere gegangen. Wer eigentlich? Bundesstellen?

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Hildebrand's : Die eidg.Finanzkontrolle, die Compliance-Verantwortlichen der SNB und auch die externe Revisionsstelle (PWC) haben kein Fehlverhalten aufgedeckt, also haben sich die Hildebrands an sämtliche Gesetze und Reglemente gehalten. Man kann da höchstens moralische Bedenken haben.

Blocher : Im höchsten Grade unmoralisch ist (aber kaum strafbar), dass er die gestohlenen Bankdaten 1 Monat lang unter Verschluss gehalten hat um sie dann für seine pers. politischen Ziele missbrauchen zu können.

Sarasin-Mitarbeiter: Das ist der einzige Fall wo alles sonnenklar ist und auch keinerlei moralischen Bedenken aufkommen können. Das ist ein eindeutiger strafbarer Verstoss gegen das Bankgeheimnis und auch gegen die internen Bankreglemente. Zweiteres wurde ja schon durch die fristlose Kündigung geahndet.

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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

footbâle hat geschrieben:Wer im August nicht auf eine Trendwende beim USD gewettet hat, hatte entweder kein Geld oder keinen Verstand. Der Greenback war dermassen unterbewertet, dass man keinen täglichen Umgang mit Hildi brauchte, um davon auszugehen, dass der Boden erreicht war.
Die Geschichte ist ein Sturm im Wasserglas.
Ich nehme an, Du hast Dich im Sommer dumm und dämlich verdient. :D

Man stelle sich vor, der Nationalbankpräsident wäre zufällig ein Neffe Blochers. Die Presse würde Zeter und Mordio schreien. Der Mann würde aus dem Amt gefegt, und das ganze zum "Insiderskandal Blocher" inkl. spektakulärer Vorladungen etc. aufgeblasen. :o

Von daher hat Hildebrand Glück, dass er vom Mainstream portiert wird. In jedem anderen Land wäre er von der bankeigenen Compliance abgemahnt resp. ein Verfahren gegen seine Frau wegen Insiderverdacht eingeleitet worden.
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Echo
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Beitrag von Echo »

Kawa hat geschrieben: Sarasin-Mitarbeiter: Das ist der einzige Fall wo alles sonnenklar ist und auch keinerlei moralischen Bedenken aufkommen können. Das ist ein eindeutiger strafbarer Verstoss gegen das Bankgeheimnis und auch gegen die internen Bankreglemente. Zweiteres wurde ja schon durch die fristlose Kündigung geahndet.
Der Fall wäre klar, wenn sich der Mitarbeiter damit bereichert hätte oder versucht hätte, sich zu bereichern. Das scheint nach bisherigem Wissensstand nicht der Fall zu sein.
Die Bank Sarasin hat ihn fristlos entlassen, was klar ist. Aber hat sie auch oder schon Strafanzeige erstattet? Offenbar noch nicht.
Ein Whistleblowerfall mehr.
Er hätte seiner Sache wohl mehr gedient, wenn er zu Jositsch gegangen wäre statt zur SVP...

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Echo hat geschrieben: 400'000 CHF in Dollar zu wechseln und 2 Monate später mit 60'000 Gewinn zurückzuwechseln, sollte die Frau des Notenbankpräsi, der in dieser Zeit den CHF mit einer 20% Abwertung an den Euro angebunden hat und damit jeglicher Aufwertungsmöglichkeit entzogen hat, allerdings wirklich nicht. Wenn dies nicht dem Sinn - wenn auch ev. nicht dem Formalismus der SNB-Reglemente - nach ein Insidergeschäft ist, gibt es keine Insidergeschäfte mehr von Familienangehörigen.
Hier liegt ein fundamentales Missverständnis vor. Der Insider ist der SNB Präsident, nicht seine Frau. Entscheidend ist nicht, was Frau Hildebrand tat, sondern was sie wusste als sie die Dollars gekauft hatte. Im Arbeitsvertrag des SNB Präsidenten werden ziemlich rigide Geheimhaltungsklauseln enthalten sein. Da gibt es Policies und NDAs ohne Ende, übrigens nicht nur für Hildebrand sondern auch für andere SNB Angestellte. Im übrigen gibt es im Organisationsreglement der SNB eine Ausstandsklausel für Bankrat und Direktorium.
Hier scheinen einige automatisch davon auszugehen, dass Hildebrand am Frühstückstisch mit seiner Frau munter über anstehende strategische SNB Entscheide mit erheblichen volkswirtschaftlichen Auswirkungen plaudert. Das ist eine Irrmeinung. Man muss hier ein Höchstmass an Integrität voraussetzen, ansonsten dürfte der Mann gar nicht in diesem Job sein - und wäre es auch nicht.
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Echo
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Beitrag von Echo »

Und hier liegt ein Trugschluss vor: Weil beim SNB-Präsident ein "Höchstmass an Integrität" vorausgesetzt wird, ist er es auch. :D

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Mätzli hat geschrieben:Ich nehme an, Du hast Dich im Sommer dumm und dämlich verdient. :D
Es geht so. ich habe schon Mitte Juli damit begonnen, wieder Dollars zu kaufen, gestückelt mit einem Average von 0.78 bis Ende August. Frau H. hat wohl den besseren Deal gemacht. Aber ich halte sowieso, da ich mittelfristig an die Parität glaube - mindestens.
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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Echo hat geschrieben:Und hier liegt ein Trugschluss vor: Weil beim SNB-Präsident ein "Höchstmass an Integrität" vorausgesetzt wird, ist er es auch. :D
Dann hast du Beweise dafür, dass Hildebrand gegen die Reglemente der SNB verstösst? Gratuliere. Dann solltest du aber dringend einschreiten.
Da ich keine solchen Beweise habe, gilt für mich die Unschuldsvermutung.
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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Echo hat geschrieben:Der Fall wäre klar, wenn sich der Mitarbeiter damit bereichert hätte oder versucht hätte, sich zu bereichern. Das scheint nach bisherigem Wissensstand nicht der Fall zu sein.
Hat doch überhauopt nichts damit zu tun.
Das Bankkundengeheimnis schreibt den Banken und ihren Mitarbeitern vor, keine kundenbezogenen Bankinformationen preiszugeben. Nirgends steht auch nur ein Wort von "sich bereichern" im Gesetz ...
http://www.admin.ch/ch/d/sr/952_0/a47.html
Echo hat geschrieben:Die Bank Sarasin hat ihn fristlos entlassen, was klar ist. Aber hat sie auch oder schon Strafanzeige erstattet? Offenbar noch nicht.
Muss sie ja nicht da das ein Offizialdelikt ist.

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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

Echo hat geschrieben:Und hier liegt ein Trugschluss vor: Weil beim SNB-Präsident ein "Höchstmass an Integrität" vorausgesetzt wird, ist er es auch. :D
Harrharr! Was nicht sein darf, kann nicht sein! :D

Ich habe da schon ganz andere Idiotien gesehen, begangen von Leuten, denen ein "Höchstmass an Integrität" bescheinigt wurde.

Da gab es doch tatsächlich US Präsidenten, die sich im Oval Office einen blasen liessen, Zimmermädchen vögelnde IWF Präsidenten, und Politiker, die mit dem Dienstmercedes nach Spanien in die Ferien fuhren, und sich die Karre dort klauen liessen, und, und und. ;)
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Echo
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Beitrag von Echo »

Der Mitarbeiter hat sich selber gestellt. Ob die Bank Sarasin erst da erfahren hat, wer der Mitarbeiter war, der die Bankdaten entwendet hat?
Whistleblower verstossen immer gegen Gesetze und/oder interne Regeln. Sonst wären sie keine.

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Laufi
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Beitrag von Laufi »

De Blocher het doch 3 Möglichkeite kah, wenn ihm d'Date zueg'spielt worde sin:
1. Daten vernichten/shreddern (wär g'fööhrlich, wie sich in de Vergangeheit scho zeigt het ;) )
2. Daten an die Medien senden (au e sehr g'fööhrlichs Spiiel, weil evtl. selber strafbare Handlung macht)
3. Daten an seine vorgesetzte Stelle weiterleiten (d.H als Politiker handeln und das het er den au g'macht, in dem er sie im BR Calmy-Rey übergeh het)
...vodem her isch es völlig legitim gsi, was er g'macht het (Zeitspanne zw. erhalt und weitergabe mol abg'seh)
!
Aber was wär, wenn er sich aktiv um die Date bemüeht het? Wie sieht's den uss?
So wie ich de Blocher kenn und es würd "nur" um die 3. Möglichkeit goh, würd er doch viel, viel mehr ussruefe (ihr wüsset alli, wie er sich verhaltet, wenn er überzüügt isch, im Recht z'sii ;) ) dorum glaub ich scho, dass no mehr bi Ihm unter'm Teppich lieggt :D
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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Echo hat geschrieben:Der Mitarbeiter hat sich selber gestellt. Ob die Bank Sarasin erst da erfahren hat, wer der Mitarbeiter war, der die Bankdaten entwendet hat?
1. Gibt ev. mildernde Umstände
2. Ist juristisch völlig irrelevant ...

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Laufi hat geschrieben:De Blocher het doch 3 Möglichkeite kah, wenn ihm d'Date zueg'spielt worde sin:
1. Daten vernichten/shreddern (wär g'fööhrlich, wie sich in de Vergangeheit scho zeigt het ;) )
2. Daten an die Medien senden (au e sehr g'fööhrlichs Spiiel, weil evtl. selber strafbare Handlung macht)
3. Daten an seine vorgesetzte Stelle weiterleiten (d.H als Politiker handeln und das het er den au g'macht, in dem er sie im BR Calmy-Rey übergeh het)
Die offensichtlichste Möglichkeit was zu tun ist wenn man verbrecherisch beschaffte Daten erhält übersiehst du völlig :
sich an die Staatanwaltschaft wenden und zwar sofort

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Laufi
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Beitrag von Laufi »

Echo hat geschrieben:Der Mitarbeiter hat sich selber gestellt. Ob die Bank Sarasin erst da erfahren hat, wer der Mitarbeiter war, der die Bankdaten entwendet hat?
Whistleblower verstossen immer gegen Gesetze und/oder interne Regeln. Sonst wären sie keine.
Find i e guete Punggt! Emol überspitzt g'seit; ich weiss, dass mini Chef's Mörder sin und kah den natürlich nid intern e Meldung mache, suscht goht's nur mir selber an de Krage!
Aber zum an externi Hilf z'koh, muess ich e Diebstahl oder um bim Biispiel z'bliiebe, e Körperverletzig mache!
Was würdsch Du mache.... und los :D !!

Es git vieli wo den eifach d'Schnurre halte und mitmarschiere (siehe NS-Zeit), es git manchi, wo vertrauensvoll mit ihrem Chef rede und den uf de Stroos, oder no schlimmers lande und den git's manchi wo handle und an d'Medie, zu de Polizei oder zu G'werkschafte gönn, ohne Rücksicht auf Verluste und so Mensche mien hützutags g'schützt werde!

P.S aber es git ebe au Mensche, wo das nid uss Menschlichkeit oder Gerechtigkeit mache, sondern schlicht und eifach nur wäge de eigene Bereicherung (Steuerhinterziehungs-CD nach Deutschland verkaufe), doh muess meh den au unterscheide ;)
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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Jetzt wird's happig, Blocher's Hauspostille schiesst scharf .....

http://bazonline.ch/schweiz/standard/Sc ... y/15739484

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Laufi
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Beitrag von Laufi »

Kawa hat geschrieben:Die offensichtlichste Möglichkeit was zu tun ist wenn man verbrecherisch beschaffte Daten erhält übersiehst du völlig :
sich an die Staatanwaltschaft wenden und zwar sofort
Als Privatperson wie Du und ich sicher, aber i glaub scho, dass das als Politiker e bitz problematischer isch!?? (kenn mi doh aber z'wenig uss)
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Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

Echo hat geschrieben:Der Mitarbeiter hat sich selber gestellt. Ob die Bank Sarasin erst da erfahren hat, wer der Mitarbeiter war, der die Bankdaten entwendet hat?
Whistleblower verstossen immer gegen Gesetze und/oder interne Regeln. Sonst wären sie keine.
Wobei nicht jeder, der gegen Gesetze und/oder intere Regeln verstösst, ein Whistleblower ist. Dies zeigt der Fall Wyler/Zopfi und ist auch beim aktuellen Fall nach heutigem Erkenntnisstand so.
Der einzige Schweizer Whistleblower wäre wohl der Polizist, der (vermutlich) Nef verraten hat. Der bestreitet das ja aber.

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Echo
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Beitrag von Echo »

So, nun ist offenbar auch die ehemals grundsolide Schweiz in der Skandalwelt der Mediendemokratie angekommen... :eek:

Man wird den Eindruck nicht los, dass hier ganz brutal über mehrere Banden gespielt wird.

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Laufi
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Beitrag von Laufi »

Echo hat geschrieben:So, nun ist offenbar auch die ehemals grundsolide Schweiz in der Skandalwelt der Mediendemokratie angekommen... :eek:

Man wird den Eindruck nicht los, dass hier ganz brutal über mehrere Banden gespielt wird.
Sehr guet zämeg'fasst! Du sprichsch mir uss em Herze :D

Ich glaub ich tätowier mir mini 2 lieblingszitat, kah's mittlerwiile jede 2.Daag bruuche!
- Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen (Blocher, Medien, Banker, SP u.v.v.m)
- Mehr Schein als Sein (Politik, Arbeitswelt, social networks u.s.w)

Mir g'fallt das gar nüme, wo mir als G'sellschaft druf zue'stüüre :(
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Kawa
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Beitrag von Kawa »

footbâle hat geschrieben:Hier liegt ein fundamentales Missverständnis vor. Der Insider ist der SNB Präsident, nicht seine Frau. Entscheidend ist nicht, was Frau Hildebrand tat, sondern was sie wusste als sie die Dollars gekauft hatte. Im Arbeitsvertrag des SNB Präsidenten werden ziemlich rigide Geheimhaltungsklauseln enthalten sein. Da gibt es Policies und NDAs ohne Ende, übrigens nicht nur für Hildebrand sondern auch für andere SNB Angestellte. Im übrigen gibt es im Organisationsreglement der SNB eine Ausstandsklausel für Bankrat und Direktorium.
Hier scheinen einige automatisch davon auszugehen, dass Hildebrand am Frühstückstisch mit seiner Frau munter über anstehende strategische SNB Entscheide mit erheblichen volkswirtschaftlichen Auswirkungen plaudert. Das ist eine Irrmeinung. Man muss hier ein Höchstmass an Integrität voraussetzen, ansonsten dürfte der Mann gar nicht in diesem Job sein - und wäre es auch nicht.
Dass seine Gattin 16 Jahre für einen Hedgefonds an der Wallstreet gearbeitet hat und daher sicher gute Kentnisse und ev. bis heute auch grosses Interesse an finanzpolitischen Entwicklungen hat macht die Frühstückstischgespräche für Herrn Hildebrand nicht unbedingt einfacher ....

Wäre wahrsch. besser gewesen er hätte ein Modepüppchen oder auch eine Neurobiologin geheiratet ;)

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Echo hat geschrieben:So, nun ist offenbar auch die ehemals grundsolide Schweiz in der Skandalwelt der Mediendemokratie angekommen... :eek:

Man wird den Eindruck nicht los, dass hier ganz brutal über mehrere Banden gespielt wird.
Blocher sei's gedankt :mad:

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Cocolores
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Beitrag von Cocolores »

Sie kriegen halt den Rachen nie voll genug. Selber Schuld! Dummheit muss bestraft werden.

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SeBaselOnMyRhein
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Beitrag von SeBaselOnMyRhein »

Kawa hat geschrieben:Jetzt wird's happig, Blocher's Hauspostille schiesst scharf .....

http://bazonline.ch/schweiz/standard/Sc ... y/15739484
Gut gibt es die Weltwoche! Wenigstens noch eine Zeitschrift, die sich gegen den staatsgläubigen und kriecherischen Einheitsbrei der Cüplisozialisten-Medien (TA-Media, Newsnet, SF DRS) stellt.

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