Die perfekte Nationalliga?

Diskussionen rund um den FCB.

Wieviele Teams sollte die Nat. A haben?

8 Teams
10
5%
10 Teams
40
19%
12 Teams
113
53%
14 Teams
21
10%
18 Teams
31
14%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 215

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Master
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Beitrag von Master »

Legolas hat geschrieben:Abseits der gerade laufenden Diskussion wäre meine Traum(10er)liga:

Aarau
Basel
FCZ
GC
Lugano
Luzern
NE Xamax
Sion
St. Güllen
YB

Man kann das ganze lang und breit diskutieren. Unser Land ist am Ende einfach zu klein für eine grössere Liga. Dies hier sind die einzigen Klubs die Publikum und somit auch Geldgeber anziehen können. Der Rest ist alles Brunz, sorry.
servette und lausanne dazu und ich bin zufrieden mit der 12erliga wie sie mitte 90er war :)
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

MitNichten
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Beitrag von MitNichten »

Ich denke, eine 10er-Liga wäre für die Schweiz optimal... aber manchmal frage ich mich schon, wieso in Holland eine Liga mit 18 Clubs überleben kann...

1 Eindhoven 76 29 24 4 1 76 13 63
2 Ajax 62 29 19 5 5 61 31 30
3 AZ Alkmaar 61 28 18 7 3 64 27 37
4 Feyenoord 56 29 17 5 7 79 39 40
5 Twente 48 29 14 6 9 40 32 8
6 Heerenveen 47 29 14 5 10 48 46 2
7 Vitesse 45 29 13 6 10 46 41 5
8 RKC 43 29 12 7 10 39 39 0
9 Roda 39 29 11 6 12 50 47 3
10 Groningen 39 29 11 6 12 43 46 -3
11 FC Utrecht 35 28 10 5 13 30 34 -4
12 Willem II 32 29 9 5 15 33 53 -20
13 NAC 31 29 8 7 14 36 56 -20
14 NEC 30 29 7 9 13 33 42 -9
15 ADO Den Haag 30 29 8 6 15 32 45 -13
16 RBC 23 29 7 2 20 28 63 -35
17 De Graafschap 18 29 4 6 19 29 68 -39
18 Den Bosch 15 29 4 3 22 20 65 -45

Aaaah... ok, habs grad bemerkt...:
Einwohnerzahl: 15.968.000 (2001)

:rolleyes: :rolleyes:

plutokennedy
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Beitrag von plutokennedy »

Eine geschlossene Liga wird Abstürze wie in Genf,Lausanne,Lugano,Sion-oder damals in Basel-kaum verhindern können.
Zumal Servette,Lausanne-Sports,der FC Lugano oder der FC Sion mit einem möglichen Abstieg ja gar nie etwas zu tun hatten-und soviele unattraktivere Spiele,bzw. ein derart grösseres Leistungsgefälle kann ja die 12er-Liga gegenüber einer möglichen geschlossenen 10er-Liga kaum aufgewiesen haben.
Vielleicht muss man fatalistisch einfach auch akzeptieren,dass Profifussball (in der Schweiz) nicht rentiert,und alle paar Jahre eine Mannschaft die Schraube macht.
Glücklich,wer einen Gönner hat wie der FC Zürich,der jedes Jahr das Millionenloch stopft.

Rotblau
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Beitrag von Rotblau »

Mein Traum-NLA:
FC Basel
FC Nordstern Basel
SV Muttenz
FC Concordia Basel
FC Black Stars Basel
BSC Old Boys Basel
BSC Young Boys Bern
FC Schaffhausen
Urania Genf Sports
SR Delsberg
AC Bellinzona
FC Chur

NLB:
FC Luzern
SC Morgarten Basel
ASC Sparta Helvetik Basel
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Basel
FC St. Gallen
Lausanne Sports
FC Freiburg
Neuenburg Xamax FC
FC La Chaux-de-Fonds
FC Biel
FC Thun
FC Bern
FC Liestal

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

Eine dreier Liga:

FCB
Congeli
Nordstern

der Rest ist eh Crap!
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

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Fire of Basle
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Beitrag von Fire of Basle »

Ganz klar die wahri NLA... :cool:

1. Basel
2. YB
3. Zuerich
4. GC
5. Xamax
6. Servette
7. Lausanne
8. St. Gallen
9. Aarau
10. Sion
11. Lugano
12. Luzern
FC BASEL === SCONVOLTS BASILEA 1998 === FC BASEL

plutokennedy
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Beitrag von plutokennedy »

Wieso soll der FC Aarau in die wahre NLA gehören?
Und so sah die Wahrheit Saison 63/64 aus:
1.FC La Chaux-de-Fonds
2.FC Zürich
3.FC Grenchen
4.Servette FC
5.Lausanne-Sports
6.YB
7.FC Basel
8.FC Luzern
9.FC Chiasso
10.FC Sion
11.GC
12.FC Biel
13.FC Schaffhausen
14.Cantonal Neuchâtel

redblue1893
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Beitrag von redblue1893 »

1. FC Basel
2. Pasching
3. FC Thun
4. Austria Wien
5. GCZ
6. Rapid Wien
7. FCZ
8. Grazer AK
9. Young Boys
10. Mattersburg
11. Xamax
12. Tirol
13. FC St. Gallen
14. Admira
15. Schaffhausen
16. Sturm Graz
17. Aarau
18. Salzburg

Damit das Länderverhältnis bleibt, steigen immer die jeweils schlechtesten Teams beider Länder ab. Wäre auf alle Fälle ein interessanter Vergleich. Vielleicht auch abwechselnd eine Saison gemischt/eine Saison jedes Land für sich?

Nur CH: Die 12er Liga (mit Qualifikation- und Finalrunde) ist nicht fair und erhöht die Tendenz zu einem masslosen Haushalten, da sich die Strichkandidaten in der Quali gerade noch mit diesem und jenen Spieler verstärken, es dann aber doch nicht schaffen und 'dank' der Abstiegsrunde vor dem finanziellen Abgrund stehen. Oder anders gesagt: Eine Saison ist nicht vernünftig planbar, da sie von der Zufälligkeit eines 8. oder 9 Ranges in der Tabelle abhängig ist. Oder nochmals anders gesagt: Der 12er Modus produziert vielmehr Verlierer - und Verlierer sind nicht nur für die Sponsoren einfach uninteressant... Ausserdem ist der Modus auch für den Terminkalender ungünstig, da vor Weihnachten 22 Spiele durchgepaukt werden müssen, dafür gibts im Frühjahr nur noch 14 Spiele (jetzt 18/18). Was am 12er Modus besser sein soll (ausser das man gegen mehr unterschiedliche Gegner antreten kann), ist mir nicht klar. Die ganze künstliche Strichspannung nützt doch nichts, denn die 4 Vereine die es nicht unter die ersten 8 schaffen, für die ist die Saison ohnehin ruiniert. Etliche der finanziellen Kollapse (Lugano, Sion, Luzern, Sion) begannen zur Zeit des 12er Modus. Die jüngeren Fälle haben eher damit zu tun, dass einstige Geldgeber nicht mehr können (Xamax-Fachinetti) oder wollen (GC-Spross bzw. Gut/Gerber; Servette-Canal+, Maus und Konsorten) und dies die Geldausgeber nicht oder zu spät merken (wollen). Noch zur Fairness im 12er Modus: Es geht nicht nur darum, dass dank der unsäglichen Punktehalbierung ein Team Meister werden kann, das über die ganze Saison gesehen NICHT am meisten Punkte holt. Das Problem ist doch auch, dass Formbaissen über 36 Runden abgefangen werden können, über 22 aber ist das viel schwieriger. Es hätte gewiss manchen Abstiegsrundenteilnehmer gegeben, welcher es mit einem tollen Frühling noch in den UEFA-Cup geschafft hätte - wäre er eben nicht in der Verdammung der Abstiegsrunde gelandet.

Bevor sich die 10er-Liga bewerten lässt, braucht es sicher noch einige Jahre mehr Erfahrung. Die bisherigen Erfahrungen halte ich keineswegs für schlecht (es ist z.B. diese Saison ja nicht so, dass der FCB wieder in einsame Sphären entschwebt, Spannung ist durchaus da! Hauptsache er wird am Schluss wieder Meister :-))

Edberg
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Beitrag von Edberg »

redblue1893 hat geschrieben:Bevor sich die 10er-Liga bewerten lässt, braucht es sicher noch einige Jahre mehr Erfahrung. Die bisherigen Erfahrungen halte ich keineswegs für schlecht (es ist z.B. diese Saison ja nicht so, dass der FCB wieder in einsame Sphären entschwebt, Spannung ist durchaus da! Hauptsache er wird am Schluss wieder Meister :-))
Die Spannung gehört sicher zu den wichtigsten Komponenten einer erfolgreichen Meisterschaft, aber in Zeiten der modernen Telekommunikation braucht es auch Qualität, um sich gegenüber dem Ausland behaupten zu können, damit die Kunden nicht abziehen. Diese ist zur Zeit nicht vorhanden und ich sehe auch nicht, aufgrund welcher Einflüsse sich dies in den nächsten Jahren ändern wird.

Die meisten vorgeschlagenen Liga-Modelle hat es bereits in gleicher oder sehr ähnlicher Form gegeben und die Vergangenheit hat gezeigt, dass diese keine echte Lösung darstellen. In diesem Forum fehlt es, wie im SFV, an Visionären mit neuen Ideen.
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teutone
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Beitrag von teutone »

Rotblau hat geschrieben:Mein Traum-NLA:
FC Basel
FC Nordstern Basel
SV Muttenz
FC Concordia Basel
FC Black Stars Basel
BSC Old Boys Basel
BSC Young Boys Bern
FC Schaffhausen
Urania Genf Sports
SR Delsberg
AC Bellinzona
FC Chur

NLB:
FC Luzern
SC Morgarten Basel
ASC Sparta Helvetik Basel
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Basel
FC St. Gallen
Lausanne Sports
FC Freiburg
Neuenburg Xamax FC
FC La Chaux-de-Fonds
FC Biel
FC Thun
FC Bern
FC Liestal
Sorry aber ASC Sparta ghört ins A :mad:

nogomet
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Beitrag von nogomet »

teutone hat geschrieben:Sorry aber ASC Sparta ghört ins A :mad:
damit es im a einen zweiten grossgewachsenen tolpatschigen goalie hat?

:p
Der Kapitalist ist nicht mehr der einsame Geizhals, der sich an den verbotenen Schatz klammert und ab und zu im stillen Kämmerlein hinter der fest verschlossenen Tür einen verstohlenen Blick darauf wirft, sondern ein Subjekt, welches das grundsätzliche Paradox akzeptiert, dass die einzige Art und Weise, den eigenen Schatz zu bewahren und zu vermehren, darun besteht, ihn auszugeben.

[RIGHT]Slavoj Zizek[/RIGHT]

carigool
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Die perfekte Nationalliga?

Beitrag von carigool »

LIGA: 12er
MODUS: Qulifikationsrunde (22 Spiele für jeden Verein), die ersten 6 kommen in eine Finalrunde (10 Spile für jeder Club) = Total 32 Spiele für die Vereine 1-6! - die anderen von Platz 7-12 Spielen eine Entscheidungsrunde (auch 10 Spiele) die letzten 2 müssen Absteigen!) Die ersten zwei der ChL steigen auf!
In der Super Legue sollen nur die Mannschaften spielen dürfen die ein UEFA geeignetes Stadion haben und platz für ab 10`000 Zuschauer haben! Das Budget der Clubs sollte mindestens 7 Millionen Franken betragen. Die Super League Vereine von Platz 1-6 dürfen ihre U21 Mannschaften in der ChL spielen lassen so das die Jung - Talente bis 20 Jahren Spielpraxis bekommen, und die die in der ersten Mannschaft keine Chance haben oder nach einer Verletzung Spielpraxis sammeln können!
Somit soll die ChL 16 Mannschaften haben (inkl. 6 U21 Mannschaften) aber die U21 Mannschaften dürfen nicht aufsteigen!

Europacup: Platz (1) CL - Quali, (2) CL - Quali oder UEFA CUP, (3) UEFA Cup, (4) UEFA CUP - Quali, (5&6) UI CUP.

Zusätzlich sollte noch einen SCHWEIZER SUPERCUP stattfinden! (Die ersten 8 Mannschaften spielen im KO - System)

Edberg
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Beitrag von Edberg »

Gevatter Rhein hat geschrieben:Verbundenheit, Attraktivität für Sponsoren und Fanmasse des FcB wirst niemals in eine andere Region der CH pflanzen können, ob mit oder ohne Abstieg.
Eine Behauptung ohne Begründung!!! Wieso nicht? Meinst Du die Situation in Basel sei Gott gegeben?? Das hat sich aus ganz plausiblen Gründen entwickelt, und wenn in anderen Regionen das Angebot an Spitzenfussball künstlich beschränkt wird, also im Umkreis von 100 km nur eine NLA Mannschaft vorhanden ist, wird sich das Interesse zwangsläufig auf diesen Ort bzw. Club fokussieren. Schlussendlich reagieren Zürcher, Ostschweizer oder Innerschweizer nicht anders als Basler...
Gevatter Rhein hat geschrieben:Heute Nachmittag noch hast davon geschrieben, dass die Budgets in festgelegten Grenzen anzusiedeln seien. Sprich, man kann nicht einen TI/ZH/GE oder sonstwoher-Verein einfach nach oben pushen (sonst fährt plötzlich wieder ein Präsident in den See oder ein Spielervermittler geht in den Knast oder Sowas), sondern man müsste den FcB cutten, damit er den Anderen näher käme. Sprich, die Infrastruktur/Plattform etc ist gefährdet, die du als Nährboden siehst. Beisst sich die Katze da nicht in den Schwanz?
Das Budget soll NICHT eingegrenzt werden, sondern eine Schwelle (Minimum) als Qualitätssicherung aufweisen. Bei den garantierten Rahmenbedingungen wie: Nichtabstieg, Standortvorteil für (konkurrenzlosen) Vermarktung, Infrastruktur und Produktequalität sollte dies kein Problem darstellen. Die Gefahr des Missbrauchs wird durch die regionale Finanzierung minimiert (statt externe Geldgeber). Eine seriöse Rechnungsführung sowie deren Kontrolle durch den Verband wird natürlich auch in Zukunft voraussgesetzt. Nochmals: es geht darum, die Konkurrenz auf FCB-Niveau zu heben und NICHT, den FCB herabzustutzen.

Die Auswahl der Teams erfolgt nach wirtschaftlichen Kriterien, d.h. nach den Anforderungen eines Business Plans. Geld alleine genügt deshalb nicht, sondern die REFINANZIERBARKEIT steht im Mittelpunkt (Infrastruktur, Marktpotential bzw. Einzugsgebiet). Ausserdem sollen auch primär keine Retortenclubs entstehen, sondern die vorhandenen Traditionsvereine (St. Gallen, Luzern, YB, etc.) vor lokalem "Kannibalismus" (Wil, Kriens, Thun, etc). geschützt werden.
Gevatter Rhein hat geschrieben:Ausserdem glaube ich einfach grundsätzlich nicht an die Idee, dass sich eine am Reissbrett entworfene Spassliga ohne Auf-Abstieg bei der wichtigsten Komponente des Ganzen durchsetzen wird. DEM KUNDEN (vulgo "der Fan").
Hier liegt das eigentliche Problem, dass du und viele andere Forumsuser gar nicht daran glauben wollen. Schade - aber dann bring doch einen besseren Lösungsvorschlag, welche die Clubs nicht nur sportlich sondern v.a. auch finanziell in eine sichere Zukunft führen, welche ihre Abhängigkeit von Einzelpersonen (Mäzenen, dubiose ext. Investoren, etc.) ablöst.
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sesap
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Beitrag von sesap »

Edberg hat geschrieben: Das Budget soll NICHT eingegrenzt werden, sondern eine Schwelle (Minimum) als Qualitätssicherung aufweisen. Bei den garantierten Rahmenbedingungen wie: Nichtabstieg, Standortvorteil für (konkurrenzlosen) Vermarktung, Infrastruktur und Produktequalität sollte dies kein Problem darstellen. Die Gefahr des Missbrauchs wird durch die regionale Finanzierung minimiert (statt externe Geldgeber). Eine seriöse Rechnungsführung sowie deren Kontrolle durch den Verband wird natürlich auch in Zukunft voraussgesetzt. Nochmals: es geht darum, die Konkurrenz auf FCB-Niveau zu heben und NICHT, den FCB herabzustutzen.
problem: entweder setzt du das budget auf eine höhe fest, die sinn machen würde (dann gibt es zu wenig clubs, die die limite erfüllen können), oder du setzt es dort an, wo eine komplette liga zusammengestellt werden kann (dann trägt die limite nicht mehr zur qualitätssicherung bei). zudem sind nichtabstiegsgarantien, u.ä. völliger blödsinn. klar, die clubs wollen gewisse sicherheiten, wenn enorme budgets bereitgestellt werden müssen, aber im vordergrund steht ganz einfach der sport und damit die sportliche qualifikation! kein kunde goutiert es, wenn ein ligenplatz ganz ohne sportliche leistung erkauft werden kann!

Edberg
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Beitrag von Edberg »

sesap hat geschrieben:kein kunde goutiert es, wenn ein ligenplatz ganz ohne sportliche leistung erkauft werden kann!
Denkst Du beim FCB an den sportlichen Abstieg??? Bist Du unglücklich, wenn der FCB bei starker Konkurrenz und einer miserablen Meisterschaft nicht absteigen muss, und die nächste Saison eine neue Chance bekommt, ohne gleich den Konkurs wegen Abstiegs anmelden zu müssen???
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Celtic Basel
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Beitrag von Celtic Basel »

@ Edberg. Ich respektiere deine Hartnaeckigkeit, mit welcher du fuer deine Idee kaempfst. Ich glaube wie gesagt nicht, dass sie helfen wuerde, den Schweizer Fussball attraktiver oder besser zu machen. Gruende dafuer wurden schon mehrfach genannt.

Ich denke auch nicht, dass es moeglich waere, das Fussballinteresse am lokale Klub in einem Masse wie in der Region Basel nachhaltigerweise in andere Schweizer Gegenden zu verankern (siehe z.B. GC: jahrzehnte lang an der Spitze, praktisch jedes Jahr europaeisch mit dabei, aber trotzdem interseierts kein Schwein....). Die Auf/Abstiegregelung hat uebrigens in Basel entscheidend dazu beigetragen, die Fussballbegeisterung in der Region wieder zu beleben...

Was du Kannibalismus nennst, nennen viele Fussballfans Derbies - und es sind in vielen Schweizer Staedten nur gerade diese Spiele, die ein gesteigertes Interesse wecken koennen.

Klar ist die Schweizer Liga nicht die allerattraktivste der Welt, aber ich glube nicht, dass das die Schweiz alline loesen kann - das grose Problem momenta it doch, dass junge Schweizer Spieler obald sie den Ball anstaendig stoppen koennen, einen lukrativen Vertrag eines (nicht mal unbedingt) grossen Klubs aus dem Ausland unter die Nase gehalten bekommen, dem sie dann verstaendlicherweise nur schwer widerstehen koennen. Und ich sehe nicht ein, wieso ich das durch deine Reformplaene aendern soll. Die einzige Loesung fuer diese Problem aller kleineren Ligen, waere wieder Regelungen einfuehren, die einen limitierten Einatz von auslaendischen Spielern vorschreiben.

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Celtic Basel
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Beitrag von Celtic Basel »

Edberg hat geschrieben:Denkst Du beim FCB an den sportlichen Abstieg??? Bist Du unglücklich, wenn der FCB bei starker Konkurrenz und einer miserablen Meisterschaft nicht absteigen muss, und die nächste Saison eine neue Chance bekommt, ohne gleich den Konkurs wegen Abstiegs anmelden zu müssen???
Siehe EHC Basel: vor zwei Jahren 'wirtschaftlich' aufgestiegen - und niemanden hats interessiert. Dieses Jahr 'against the odds' den Aufstieg erkaempft - und ich wage einmal zu behaupten, naechste Saison mit bedeutend mehr Zuschauern...

sesap
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Beitrag von sesap »

Edberg hat geschrieben:Denkst Du beim FCB an den sportlichen Abstieg??? Bist Du unglücklich, wenn der FCB bei starker Konkurrenz und einer miserablen Meisterschaft nicht absteigen muss, und die nächste Saison eine neue Chance bekommt, ohne gleich den Konkurs wegen Abstiegs anmelden zu müssen???
wenn das mindstbudget auf 35 mio festgelegt wird, und sich 10 andere clubs finden lassen, die in dieser liga mitspielen können, dann muss sich auch der fcb mit dem möglichen abstieg auseinandersetzen. aber auch dann gilt: das schlechteste team steigt ab. schliesslich geht es auch dann in erster linie noch darum, einen sportlichen wettbewerb zu seinen gunsten zu entscheiden, und nicht einfach ein möglichst hohes budget zusammenzustellen.

Edberg
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Beitrag von Edberg »

Celtic Basel hat geschrieben:Was du Kannibalismus nennst, nennen viele Fussballfans Derbies - und es sind in vielen Schweizer Staedten nur gerade diese Spiele, die ein gesteigertes Interesse wecken koennen.
Wenn nur gerade Derbies ein Interesse wecken können, dann müssten sämtliche Alarmglocken läuten. Rechtfertigen Derbies die Schwächung der Region?? Oder anders formuliert - ist ein Deby Kompensation genug für eine langweilige Meisterschaft?? Für mich nicht - ich ziehe eine gesamtschweizerische kompetitive Meisterschaft einem einzelnen Derby vor. Wenn Thun und YB auf sportlicher und wirtschaftlicher Ebene zusammenspannen würden, hätte YB als einziger NLA-Vertreter das Potential eines FCB. Dies wäre schlussendlich sportlich und wirtschaftlich, nicht nur für die Region, sondern der gesamten Schweiz sinnvoller.
Celtic Basel hat geschrieben:Klar ist die Schweizer Liga nicht die allerattraktivste der Welt, aber ich glube nicht, dass das die Schweiz alline loesen kann - das grose Problem momenta it doch, dass junge Schweizer Spieler obald sie den Ball anstaendig stoppen koennen, einen lukrativen Vertrag eines (nicht mal unbedingt) grossen Klubs aus dem Ausland unter die Nase gehalten bekommen, dem sie dann verstaendlicherweise nur schwer widerstehen koennen. Und ich sehe nicht ein, wieso ich das durch deine Reformplaene aendern soll.
Glaubst du nicht, dass mit steigender Qualität und finanzstärkeren Clubs (Bsp. YB) die Spieler länger in der Schweiz bleiben würden, zumal auch der sportliche Durchbruch durch die höhere Konkurrenz viel später gelingen wird? Ich bin davon überzeugt.
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Edberg
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Beitrag von Edberg »

sesap hat geschrieben:wenn das mindstbudget auf 35 mio festgelegt wird, und sich 10 andere clubs finden lassen, die in dieser liga mitspielen können, dann muss sich auch der fcb mit dem möglichen abstieg auseinandersetzen. aber auch dann gilt: das schlechteste team steigt ab. schliesslich geht es auch dann in erster linie noch darum, einen sportlichen wettbewerb zu seinen gunsten zu entscheiden, und nicht einfach ein möglichst hohes budget zusammenzustellen.
Die Kluft zwischen NLA und NLB wird grösser, weil das Geld primär in A-Vereine fliesst. Ein Abstieg würde die Existenz des Clubs bedrohen. Deshalb braucht es den garantierten Nichtabstieg - als Preis für eine maximierte, kompetitive Profiliga. Ich glaube, dass selbst Du dieses Risiko beim FCB nicht eingehen willst.
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sunrider
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Beitrag von sunrider »

Wieso sollten Thun und YB zusammenspannen. Thun hat ein genügend grosses Einzugsgebiet (sicher gleich etwa wie Aarau) und sie arbeiten erfolgreich. Die berner sind gleich unfähig wie die Genfer die richtigen Kreise in der Stadt anzusprechen um finanzielle Mittel zu erhalten ihren Ansprüchen gerecht zu werden.

Edberg
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Beitrag von Edberg »

sunrider hat geschrieben:Wieso sollten Thun und YB zusammenspannen. Thun hat ein genügend grosses Einzugsgebiet (sicher gleich etwa wie Aarau) und sie arbeiten erfolgreich. Die berner sind gleich unfähig wie die Genfer die richtigen Kreise in der Stadt anzusprechen um finanzielle Mittel zu erhalten ihren Ansprüchen gerecht zu werden.
Wenn Thun und sein Stadion in der kommenden CL-Qualifikation deinen Vorstellungen von modernem Fussball entspricht, na dann...
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panda
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Beitrag von panda »

sunrider hat geschrieben:Die berner sind gleich unfähig wie die Genfer die richtigen Kreise in der Stadt anzusprechen um finanzielle Mittel zu erhalten ihren Ansprüchen gerecht zu werden.
abwarten wies mit dem neuen Stadion wird. In Bern geht noch was, sag ich mal...

Edberg
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Beitrag von Edberg »

panda hat geschrieben:abwarten wies mit dem neuen Stadion wird. In Bern geht noch was, sag ich mal...
Mit Thun als Zulieferer statt Konkurrent, würde es selbst für Berner Verhältnisse schnell gehen ;)
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Gevatter Rhein
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Beitrag von Gevatter Rhein »

Erstmal find ichs gut, dass wir auf Level diskutieren können (zumindest du jedenfalls :D ), Respekt.

Edberg hat geschrieben:Eine Behauptung ohne Begründung!!! Wieso nicht? Meinst Du die Situation in Basel sei Gott gegeben?? Das hat sich aus ganz plausiblen Gründen entwickelt, und wenn in anderen Regionen das Angebot an Spitzenfussball künstlich beschränkt wird, also im Umkreis von 100 km nur eine NLA Mannschaft vorhanden ist, wird sich das Interesse zwangsläufig auf diesen Ort bzw. Club fokussieren. Schlussendlich reagieren Zürcher, Ostschweizer oder Innerschweizer nicht anders als Basler...
Die anderen Regionen haben jetzt 100 Jahre Zeit gehabt, genau wie die Region Basiliensis. Ich glaube kaum, das eine Modusänderung grösseren Einfluss auf Sowas hat als 100 Jahre 'gewachsene Verbundenheit' (oder eben nicht). Sprich, der Basler hat FcB im Blut, wie ein Virus. Der Zirücher zum Beispiel ist eh zugewandert und somit HCD/Hornusserfreunde Zuchwil oder Sonstwas-Fan, wenn überhaupt (die vielen Pillen fressen jedes WE schadet der Birne halt schon enorm ]Das Budget soll NICHT eingegrenzt werden, sondern eine Schwelle (Minimum) als Qualitätssicherung aufweisen. Bei den garantierten Rahmenbedingungen wie: Nichtabstieg, Standortvorteil für (konkurrenzlosen) Vermarktung, Infrastruktur und Produktequalität sollte dies kein Problem darstellen. Die Gefahr des Missbrauchs wird durch die regionale Finanzierung minimiert (statt externe Geldgeber). Eine seriöse Rechnungsführung sowie deren Kontrolle durch den Verband wird natürlich auch in Zukunft voraussgesetzt. Nochmals: es geht darum, die Konkurrenz auf FCB-Niveau zu heben und NICHT, den FCB herabzustutzen.
[/QUOTE]

Wo setzt du die Schwelle an ? Was machen die Schwellenclubs ? Blähen Budget auf, bescheissen, leben über Verhältnisse, etc. Genau wie jetzt. Und wenn die Schwelle 10 Mio ist, haben wir zur Zeit 4 Clubs (Z, YB, Gözö, FcB), die das erreichen können. Und trotzdem ist der FcB mit knapp 30 Mio weit voraus. Bring also eher wenig. Ausser dass sie die Kleinen wie Güllen und Co. zwingt, sich dermassen wackelig auf die Zehen zu stellen, dass sie beim ersten Windstoss umkippen. Genau auf die Halde, wo schon Lausanne, Servette und Consorten verrotten.
Edberg hat geschrieben:Die Auswahl der Teams erfolgt nach wirtschaftlichen Kriterien, d.h. nach den Anforderungen eines Business Plans. Geld alleine genügt deshalb nicht, sondern die REFINANZIERBARKEIT steht im Mittelpunkt (Infrastruktur, Marktpotential bzw. Einzugsgebiet). Ausserdem sollen auch primär keine Retortenclubs entstehen, sondern die vorhandenen Traditionsvereine (St. Gallen, Luzern, YB, etc.) vor lokalem "Kannibalismus" (Wil, Kriens, Thun, etc). geschützt werden.
Sie mein erster Antwortsteil. Ausserdem : Geld erstickt Emotionen. Und mit welchem Recht sollen "Traditionsvereine" bevorzugt werden ? Und er entscheidet, was "Tradition" ist ? Tradition bedeutet auch Chaux-de-Fonds und Winterthur, Lugano, Bellinzona und evtl noch Solothurn ? Plutokennedy wird uns sicher mit mehr Infos zu erfreuen wissen, das ist seine Stärke.
Edberg hat geschrieben:Hier liegt das eigentliche Problem, dass du und viele andere Forumsuser gar nicht daran glauben wollen. Schade - aber dann bring doch einen besseren Lösungsvorschlag, welche die Clubs nicht nur sportlich sondern v.a. auch finanziell in eine sichere Zukunft führen, welche ihre Abhängigkeit von Einzelpersonen (Mäzenen, dubiose ext. Investoren, etc.) ablöst.
Bessere Lösung ? Also grundsätzlich ist Sport eine Sache, die von Konkurrenz lebt. Wie man Sowas stärken kann, indem man Konkurrenz ausschaltet, ist mir schleierhaft. Siehe römisches Reich als Extrembeispiel, oder jede Firma, der es zu gut geht. Wenns gut geht, wird man träge, fett. Keine Konkurrenz zu haben ist ungesund. Gilt auch für Abstieg etc, wie ich es schon mehrfach ausgedeutscht habe. Leider bisher noch ohne Antwort von dir dazu.

Also Folgendes würde vielleicht helfen :

a) Vereine als Kreditoren sind nicht einklagbar. Sprich, wer nicht auf Vorauszahlung liefert, ist selber Schuld, wenn er das Risiko eingeht (copyright Rotblau).
b) Spielerpass Ausstellen nur, wenn Nachweis da, dass Lohn mindestens für 6 Monate gesichert ist. Sprich, mal endlich nicht nur von Lizenzen sprechen, sondern auch sauber prüfen. Ein 11jähriger Matheanfänger hätte bemerkt, dass Marc Roger bei Servette ausser Spielerlöhnen keine Kosten berücksichtigt hat. Warum die Deppen der NL nicht ?
c) Pro Spieler und Monat, wo Zahlungsverspätung besteht, werden 2 Punkte abgezogen. Lohnzahlung erfolgt via NL. Sprich, Verein gibt Kohle an NL, NL bezahlt Löhne. Verein zahlt 2 Monate im Voraus. So besteht 'totale Kontrolle'. Oder ähnlich.


Wenn du wirklich Profiliga machen willst, geht's eh nur im US-System mit Dinge wie Salary-Cap nicht-freier-Wahl des Arbeitsplatzes, Draftsystem etc, was in der europäischen Fussballumgebung a) kaum durchzusetzen ist (so als Einziger...) und b) enorme rechtliche Probleme mit sich bringt (freie Wahl des Arbeitsplatzes und so).
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Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

ich sehe in norwegen (14er liga, 4.3 millionen einwohner) oder schottland (12er, 5.1 millionen einwohner) die vorbilder für den ch-fussball. celtic, rangers und vor allem trondheim haben bewiesen dass es keine hammerliga - sprich keine zuschauermassen, keine riesenbudgets, keine hightech stadien für alle - braucht, um in europa dabei sein zu können. in einer 14 liga hat es gleichzeitig platz für vereine wie sion und auch wie schaffhausen. die 12er liga wäre halt die belastung von 8 zusätlichen spielen da, die schotten haben scheinbar jedoch kein problem damit. ich hätte kein problem als "grosser" FCB gegen das kleine vaduz zu spielen, da ich eitelkeit, grössenwahn und verwöhnheit zu widerstreben versuche... was wäre der fussball ohne mutige underdogs...
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Edberg
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Beitrag von Edberg »

@ Gevatter Rhein

Man müsste mal die Probe auf's Exempel machen, dann sind wir alle schlauer. Aber ich denke, dass:

- ein Krienser sehr wohl den FCL als einzigen NLA-Vetreter unterstützen wird (das eine schliesst das andere nicht aus)
- das Ganze nach wie vor stark auf den Lokalpatriotismus baut und somit nicht im Wiederspruch zur Fan-Identifikation steht
- grundsätzlicher jeder Fan/Kunde (inkl. zugewanderter Zürcher) attraktiven Hochleistungssport schätzt (was zur Zeit ja seit Jahren nicht vorhanden ist)
- Strukturen, auch nach 100 Jahren, beeinflussbar sind
- in einer Grossstadt Fussball und Eishockey durchaus nebeneinander existieren können (sofern nicht noch ein Regionalverein zusätzlich das Wasser abgräbt)
- die Schweiz das wirtschaftliche Potential für 8 Profiliga-Clubs hat, ohne jedes Jahr schwellengefährdet zu sein (d.h. Budget ca. 15-20 Mio.)
- mit der notwendigen Infrastruktur und Rahmenbedingungen das Budget bei anderen Clubs ähnlich fortschreitet wie beim FCB
- die Kombination von Tradition & Wirschaftlichkeit entscheidend ist (und somit dein Bsp. mit Chaux-de-Fonds beantwortet) s.a. mein früheres post meiner Traumliga
- Geld Emotionen ersticken kann, aber nicht muss (s. FCB) Bedingung ist einfach eine kompetitive Meisterschaft.
- das Ausschalten von regionaler Konkurrenz die nationale Konkurrenzfähigkeit stärkt - und nur das ist entscheidend für die Ueberlebensfähigkeit, weil dort die Meisterschaft spielt

Dein Vorschläge halte ich nicht für sinnvoll, weil:
- Dies einen unnötigen Kontroll- und Administrationsapparat bedingt, der fern jedes Aufwand-/Nutzenverhältnis liegt
- Das Ganze für mich reine Symptombekämpfung ist und an der wirtschaftlichkeit der Clubs bzw. deren Einnahmemöglichkeiten rein gar nichts ändert - und hier muss doch der Hebel zur Eigenständigkeit und Konkurrenzfähigkeit angesetzt werden.
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Beitrag von Master »

Edberg hat geschrieben:- Geld Emotionen ersticken kann, aber nicht muss (s. FCB)
:(


:(
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

Edberg
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Beitrag von Edberg »

Master hat geschrieben: :(
Wenn wir eine spannende, kompetitive Meisterschaft hätten, würde niemand das Gefühl haben, dass Geld die Emotionen ersticken würde.
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Beitrag von Celtic Basel »

Edberg hat geschrieben:Wenn wir eine spannende, kompetitive Meisterschaft hätten, würde niemand das Gefühl haben, dass Geld die Emotionen ersticken würde.
Ich finde die Meisterschaft momentan gar nicht so langweilig, die NLA ist eine der wenigen Ligen in Europa, in welcher weder Meister noch Absteiger bereits mehr oder weniger feststehen.

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