Intihuasi hat geschrieben:Alphonse muss min. 3 Spiele gesperrt werden, aber Margairaz? Meiner Meinung nach reicht eine Sperre. Ellbogen-Doumbia hat damals für seinen Stinkefinger ja auch nur eine Sperre bekommen, und das ist vergleichbar.
Völlig daneben das Urteil. Total 5 Sperren ok, aber das Alphonse kommt zu billig weg, Margairaz wird dafür völlig übertrieben bestraft für diese emotionale Lapalie.
4 für Alphonse, 1 für Margairaz wären angebracht gewesen...
panda hat geschrieben:Völlig daneben das Urteil. Total 5 Sperren ok, aber das Alphonse kommt zu billig weg, Margairaz wird dafür völlig übertrieben bestraft für diese emotionale Lapalie.
4 für Alphonse, 1 für Margairaz wären angebracht gewesen...
Sehe ich genau so. Alphonse hat eine schwere Verletzung des Gegners in Kauf genommen. Margairaz war einfach blöd, mehr nicht.
dezibâle hat geschrieben:Nette Worte wird er jedenfalls nicht gesagt haben...
panda hat geschrieben:Völlig daneben das Urteil. Total 5 Sperren ok, aber das Alphonse kommt zu billig weg, Margairaz wird dafür völlig übertrieben bestraft für diese emotionale Lapalie.
4 für Alphonse, 1 für Margairaz wären angebracht gewesen...
sehe ich auch so.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.
Intihuasi hat geschrieben:
Who cares? Worte brechen keine Beine...
schon so...
ich kann bis heute nicht nachvollziehen warum Franco von diesem drecksverband (!) 3 spielsperren für ein defintiv ungewolltes/unglückliches foul bekam...
ich kann bis heute nicht nachvollziehen warum Franco von diesem drecksverband (!) 3 spielsperren für ein defintiv ungewolltes/unglückliches foul bekam...
Für den Schienbeinbruch beim Lutscher? Was hättest du denn gegeben. Drei Sperren waren sicher angebracht, auch wenns keine Absicht war.
Intihuasi hat geschrieben:Sehe ich genau so. Alphonse hat eine schwere Verletzung des Gegners in Kauf genommen. Margairaz war einfach blöd, mehr nicht.
der gehört sowieso ab den fussballplätzen. ist einer der unfairsten SPieler der je gespielt haben. und dann noch diese Zahnlucke, bhä
EMBOLO <3
LeTinou hat geschrieben:... Wenn du 100% vor allem geschützt werden willst kannst du dich gleich nach der Geburt in den Sarg legen und auf dem Tod warten.
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Intihuasi hat geschrieben:Für den Schienbeinbruch beim Lutscher? Was hättest du denn gegeben. Drei Sperren waren sicher angebracht, auch wenns keine Absicht war.
also bitte. Ianu springt mit gestrecktem Bein in Richtung Costanzo, fliegt unglücklich über Costnzo und bricht sich das bein.
Costanzo konnte absolut nichts dafür, er bewegte sich nicht mal auf Ianu zu
"Früher litten wir an Verbrechen, heute an Gesetzen." (Tacitus) Mein Freund und Helfer, mir wärde nie vergässe augenauf.ch - extrazug in den Knast -
BloodMagic hat geschrieben:damit macht sich der SFV nur noch lächerlicher ...! 3 Sperren? WTF?
Stimmt schon. Sehr diskussionswürdig der Entscheid.
Jedenfalls wird der Ballclub Zürich gegen uns auf beide Spieler verzichten müssen. So gesehen passt das.
Der FC Basel ist international erfolgreich. Die Zürcher Clubs nicht, da sie wie ein Business und ein Fanclub geführt werden.
Von Res Strehle
Die Erinnerungsspanne ist kurz, auch im Fussball. Kaum zwei Jahre ist es her, seit der FC Zürich auswärts in der Champions League die AC Milan glanzvoll mit 1:0 besiegt hat. Und trotzdem hat man, selbst als Zürcher, den Eindruck, so richtig erfolgreich sei international eigentlich nur der FC Basel. Das 3:3 beim grossen Manchester United beeindruckt auch östlich des Fricktals.
Mit jedem der drei Tore verfestigte sich die Befürchtung, Basel sei Zürich nicht nur im Messewesen einen Schritt voraus. Man wähnt in der gegenwärtigen Verfassung selbst die Berner Young Boys, den FC Luzern und sogar den präsidial verwirrten FC Sion näher an den europäischen Topmannschaften als die Zürcher Clubs.
Warum eigentlich? Einige Gründe sind in den vergangenen Jahren schon geortet worden. Das fehlende Fussballstadion, natürlich. Die fehlende Fussballbegeisterung. Aber das allein kann es nicht sein. Die Begeisterung ist schliesslich immer dann gekommen, wenn einer der beiden Zürcher Clubs tollen Fussball gespielt hat, danach freilich auch wieder rasch verschwunden. Und selbst ein Letzigrundstadion kann aufkommende Begeisterung nicht stoppen, wie das «Weltklasse»-Leichtathletikmeeting alljährlich zeigt. Sogar ein nationaler Staffelrekord über 4–100 Meter, 1½ Sekunden über dem Weltrekord, oder eine deutsche Speerwerferin mit einem Wurf nahe an die 70 Meter reissen hier die Zuschauer von den Sitzen.
Vielleicht gibt es noch ein grösseres Problem. Die Zürcher Clubs haben sich im einen Fall (GC) zumindest temporär von höherer Ambition verabschiedet und werden im anderen Fall (FCZ) eher aus Fansicht denn aus strategischer Perspektive geführt. Beide Strategien könnten dazu führen, dass die Stadtteams noch einige Jahre bei Begegnungen mit europäischen Spitzenteams nur mit der Taktik auf den Rasen gehen können, den Schaden zu begrenzen. Wie jüngst der FCZ bei Bayern München. Und dass Zürich in den internationalen Reiseführern mit Street-Parade, Opernhaus und See weiterhin kräftiger punkten wird als mit Fussball- und Kongresstourismus.
Die «House of Talents»-Strategie des Grasshopper-Clubs ist allzu stark dem Wertschöpfungsgedanken verpflichtet. Auf eine solche Idee kommt nur ein Businessclub. Man bildet professionell junge Talente aus, führt sie möglichst rasch an die erste Mannschaft heran, um sie zu veredeln. Wer den Durchbruch schafft, wird gleich mit Gewinn weiterverkauft, damit die Rechnung ausgeglichen werden kann. Der Haken an dieser Theorie ist, dass so nur jene bleiben, die den Durchbruch nicht schaffen. Mit ihnen kann man schon national nicht ganz oben mitspielen, international wird es bereits eng gegen eine Mannschaft aus dem Mittelfeld der rumänischen Liga. Kommt dazu, dass die Brutstätte für Talente im Campus in Niederhasli zu abgelegen ist, sowohl für von besorgten Eltern chauffierte Stadtkids als auch für Teenies, die den Ausgang in der Stadt lieben.
Unausgesprochenes Gegenmodell ist die «House of Fans»-Strategie beim FC Zürich. Die beiden grössten Fans des Clubs fungieren hier als Präsident und Trainer. Das ist sympathisch und sorgt für hohe Bindung bei den Anhängern, scheint aber auf Dauer nur punktuell erfolgreich. Womöglich hat dies damit zu tun, dass dem Fan die kritische Distanz fehlt. In der Rolle des Präsidenten sieht er bei jedem Sturz des eigenen Stürmers im gegnerischen Strafraum schon den Penalty. In der Rolle des Trainers wird er Mühe haben im Umgang mit jenen Spielern, die mehr aus Zufall denn mit Herzblut im Team sind, weil der FC Zürich ihrem Agenten beim letzten Wechsel das beste Angebot gemacht hat. Es scheint diesem Trainer nicht zu gelingen, aus seiner Truppe mit eigenen Talenten und renommierten Zuzügen ein verschworenes Team zu bilden. Das ist in der Tat nicht einfach. Es schafft es erfahrungsgemäss nur jeder zweite oder dritte, und den andern bleiben die Juniorenmannschaften oder der Gang aufs Arbeitsamt.
Zürcher Fussballfans bleibt die Hoffnung, es möge alles ganz anders kommen als befürchtet. Die GC-Junioren-Truppe möge das Wunder der Schweizer U-21-Nationalmannschaft wiederholen, die FCZ-Truppe das Wunder des Schweizer Bundesstaates. Im Warten auf diese Wunder kommen wir nicht darum herum, dem FC Basel die Daumen zu drücken. Natürlich nur bei internationalen Spielen
panda hat geschrieben:Dank YB und dem neuen Nationalhelden CC müssen wir uns um den Koeffizienten keine Sorgen mehr machen - versaut ist der sowieso schon...
naja, die hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletezt.
aber wo du recht hasst hasst du recht
panda hat geschrieben:Dank YB und dem neuen Nationalhelden CC müssen wir uns um den Koeffizienten keine Sorgen mehr machen - versaut ist der sowieso schon...
der hat sich ja nicht freiwillig zurückgezogen
aber wenn du es schon ansprichst, wenn die UEFA schon, im glauben und hoffnung meint, sion werde gegen celtic verlieren und die "nicht genehmigten" spieler spielen lässt, dann hat die UEFA wenigsten dafür zu sorgen, dass dann die punkte nur noch durch 4 clubs geteilt werden, aber eben, die können ja machen was sie wollen, da ist alles rechtens
Zürich spielt im Europa Cup... und das SF zeigt zur Einstimmung Tanja Frieden und Herrn Russi beim Gleitschirm fliegen.
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe
54, 74, 90 - 2014!
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Tagi Printausgabe hat geschrieben:Die Wehmut eines Zürcher Fussballfans
Der FC Basel ist international erfolgreich. Die Zürcher Clubs nicht, da sie wie ein Business und ein Fanclub geführt werden.
Von Res Strehle
Die Erinnerungsspanne ist kurz, auch im Fussball. Kaum zwei Jahre ist es her, seit der FC Zürich auswärts in der Champions League die AC Milan glanzvoll mit 1:0 besiegt hat. Und trotzdem hat man, selbst als Zürcher, den Eindruck, so richtig erfolgreich sei international eigentlich nur der FC Basel. Das 3:3 beim grossen Manchester United beeindruckt auch östlich des Fricktals.
Mit jedem der drei Tore verfestigte sich die Befürchtung, Basel sei Zürich nicht nur im Messewesen einen Schritt voraus. Man wähnt in der gegenwärtigen Verfassung selbst die Berner Young Boys, den FC Luzern und sogar den präsidial verwirrten FC Sion näher an den europäischen Topmannschaften als die Zürcher Clubs.
Warum eigentlich? Einige Gründe sind in den vergangenen Jahren schon geortet worden. Das fehlende Fussballstadion, natürlich. Die fehlende Fussballbegeisterung. Aber das allein kann es nicht sein. Die Begeisterung ist schliesslich immer dann gekommen, wenn einer der beiden Zürcher Clubs tollen Fussball gespielt hat, danach freilich auch wieder rasch verschwunden. Und selbst ein Letzigrundstadion kann aufkommende Begeisterung nicht stoppen, wie das «Weltklasse»-Leichtathletikmeeting alljährlich zeigt. Sogar ein nationaler Staffelrekord über 4–100 Meter, 1½ Sekunden über dem Weltrekord, oder eine deutsche Speerwerferin mit einem Wurf nahe an die 70 Meter reissen hier die Zuschauer von den Sitzen.
Vielleicht gibt es noch ein grösseres Problem. Die Zürcher Clubs haben sich im einen Fall (GC) zumindest temporär von höherer Ambition verabschiedet und werden im anderen Fall (FCZ) eher aus Fansicht denn aus strategischer Perspektive geführt. Beide Strategien könnten dazu führen, dass die Stadtteams noch einige Jahre bei Begegnungen mit europäischen Spitzenteams nur mit der Taktik auf den Rasen gehen können, den Schaden zu begrenzen. Wie jüngst der FCZ bei Bayern München. Und dass Zürich in den internationalen Reiseführern mit Street-Parade, Opernhaus und See weiterhin kräftiger punkten wird als mit Fussball- und Kongresstourismus.
Die «House of Talents»-Strategie des Grasshopper-Clubs ist allzu stark dem Wertschöpfungsgedanken verpflichtet. Auf eine solche Idee kommt nur ein Businessclub. Man bildet professionell junge Talente aus, führt sie möglichst rasch an die erste Mannschaft heran, um sie zu veredeln. Wer den Durchbruch schafft, wird gleich mit Gewinn weiterverkauft, damit die Rechnung ausgeglichen werden kann. Der Haken an dieser Theorie ist, dass so nur jene bleiben, die den Durchbruch nicht schaffen. Mit ihnen kann man schon national nicht ganz oben mitspielen, international wird es bereits eng gegen eine Mannschaft aus dem Mittelfeld der rumänischen Liga. Kommt dazu, dass die Brutstätte für Talente im Campus in Niederhasli zu abgelegen ist, sowohl für von besorgten Eltern chauffierte Stadtkids als auch für Teenies, die den Ausgang in der Stadt lieben.
Unausgesprochenes Gegenmodell ist die «House of Fans»-Strategie beim FC Zürich. Die beiden grössten Fans des Clubs fungieren hier als Präsident und Trainer. Das ist sympathisch und sorgt für hohe Bindung bei den Anhängern, scheint aber auf Dauer nur punktuell erfolgreich. Womöglich hat dies damit zu tun, dass dem Fan die kritische Distanz fehlt. In der Rolle des Präsidenten sieht er bei jedem Sturz des eigenen Stürmers im gegnerischen Strafraum schon den Penalty. In der Rolle des Trainers wird er Mühe haben im Umgang mit jenen Spielern, die mehr aus Zufall denn mit Herzblut im Team sind, weil der FC Zürich ihrem Agenten beim letzten Wechsel das beste Angebot gemacht hat. Es scheint diesem Trainer nicht zu gelingen, aus seiner Truppe mit eigenen Talenten und renommierten Zuzügen ein verschworenes Team zu bilden. Das ist in der Tat nicht einfach. Es schafft es erfahrungsgemäss nur jeder zweite oder dritte, und den andern bleiben die Juniorenmannschaften oder der Gang aufs Arbeitsamt.
Zürcher Fussballfans bleibt die Hoffnung, es möge alles ganz anders kommen als befürchtet. Die GC-Junioren-Truppe möge das Wunder der Schweizer U-21-Nationalmannschaft wiederholen, die FCZ-Truppe das Wunder des Schweizer Bundesstaates. Im Warten auf diese Wunder kommen wir nicht darum herum, dem FC Basel die Daumen zu drücken. Natürlich nur bei internationalen Spielen.