"Ich dachte, so etwas gibt es nur in Amerika."
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- brewz_bana
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swär moll wichtig wenn sottigi videos an d'öffentlichkeit glange. aber mit dr modärne technik und do hütt jede e uffnahmefähigshandy het wird das friehner oder spöter schono passiere.hanfueli hat geschrieben:jeder hobby-informatiker kann doch heutzutage eine solche datei rekonstruiren oder nichthoffentlich gibt das eine anzeige.
Denke ich auch...hanfueli hat geschrieben:jeder hobby-informatiker kann doch heutzutage eine solche datei rekonstruiren oder nichthoffentlich gibt das eine anzeige.
Ob aber auch solche Videos wirklich viel bringen? Siehe Kommentare wie dieser:
Christian Davatz am 14.08.2011 15:46Diesen Beitrag melden
Mann muss von Anfang an dabei sein ....
Ist immer schwierig zu sagen ob der am Boden liegende vieleicht trotz fesseln nicht zu bändigen war! Manchmal hilft einfach bloss Gewalt. Mann muss die Situation von Anfang an kennen um zu Urteilen ich staune wieviel Polizisten heutzutage über sich ergehen lassen bis Sie reagieren.... Respekt war früher !!
ich urteile nur nach dem in dem artikel genannten fakten --> prügel für einen bereits gefesselten.Hösch! hat geschrieben:Hesch khei Ahnig was abgange isch, aber scho nach ere Azeig schreie.
E Dubel bisch.
ausserdem ist es prinzipiell nicht schlecht, wenn auch die behörden merken, dass die gesetze für alle gelten.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.
- Spirit of St. Jakob
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Jaja, die Aussage eines Einzelnen und schon schreien alle auf... Immer dasselbe, nie die ganze Geschichte kennen, aber laut Partei ergreifen. Motzen, wenn Politiker und Medien über Fans einseitige Scheisse erzählen, aber selber den erstbesten Aussagen eines Bergbauern glauben, der zum ersten mal die grosse weite Welt entdeckt... 

Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen.
wie gesagt, die videodatei lässt sich sicher rekonstruiren. insofern müsste man sich eigentlich gar nicht auf seine persönliche aussage verlassen.
und es stimmt natürlich schon, dass man solche reisserische aussagen von grund auf in frage stellen muss (gerade an einer street parade)
und es stimmt natürlich schon, dass man solche reisserische aussagen von grund auf in frage stellen muss (gerade an einer street parade)
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nix neues..wie schon erwähnt...
war bei mir mal selber ähnlich...wollte ne schlägerei schlichten und als die 2 kastenwagen dann gekommen sind, war ich derjenige welcher drangekommen ist... inkl. spitalaufenthalt.
hab den typen dann angezeigt... nur ist nie nie nie was von der stawa gekommen, alle unterlagen waren "veschwunden"
tja... immerhin hats den scheiss typen dann insofern erwischt, da er mit seiner dienstwaffe ausgetickt ist und zu hause rumgeballert hat.....
war bei mir mal selber ähnlich...wollte ne schlägerei schlichten und als die 2 kastenwagen dann gekommen sind, war ich derjenige welcher drangekommen ist... inkl. spitalaufenthalt.
hab den typen dann angezeigt... nur ist nie nie nie was von der stawa gekommen, alle unterlagen waren "veschwunden"
tja... immerhin hats den scheiss typen dann insofern erwischt, da er mit seiner dienstwaffe ausgetickt ist und zu hause rumgeballert hat.....
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[CENTER]* BASEL - PRAG - HAMBURG *[/CENTER]
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langsam, lesen wir die Story doch nochmals durch:Spirit of St. Jakob hat geschrieben:Immer dasselbe, nie die ganze Geschichte kennen, aber laut Partei ergreifen. Motzen, wenn Politiker und Medien über Fans einseitige Scheisse erzählen, aber selber den erstbesten Aussagen eines Bergbauern glauben, der zum ersten mal die grosse weite Welt entdeckt...![]()
Das berchtet nicht nur ein Bergbauer, der zum ersten mal die grosse weite Welt entdeckt, sondern z. B. auch ein Journalist (ein Jahr früher, aber die gleiche Firma...):Daraufhin sei sie zu den anderen Polizisten gesprungen und habe denen das Video gezeigt. Worauf diese die Beweisaufnahme gelöscht hätten. «Schliesslich hat mir ein Polizist das Telefon mit den Worten zurückgegeben: Verpiss dich du Wixer, sonst gibts Pfeffer!
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/sta ... y/31907591
Die Erfahrung mit der Löschung von Bildern auf Mobiltelefonen durch die Gestapo haben übrigens auch in Altstetten nicht Wenige gemach.
Was genau passierte, ist unwichtig. Die Aussage des Bergbauern ist absolut glaubwürdig, und die Bullerei ist nicht berechtigt, Daten von privaten Datenträgern zu löschen.
Auch in Graubünden ist es übrigens nicht besser:
http://www.grundrechte.ch/2011/aktuell01022011.shtml
Wenn Politiker und Medien den einseitigen kommuniques der Polizei glauben, weil allen Zeugen (Bergbauern ) das handy gelöscht wurde?Spirit of St. Jakob hat geschrieben:Motzen, wenn Politiker und Medien über Fans einseitige Scheisse erzählen, aber selber den erstbesten Aussagen eines Bergbauern glauben, der zum ersten mal die grosse weite Welt entdeckt...![]()

Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.
Benjamin Franklin (1706-1790)
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Ja, die Communiqués sind auch für die reisserischen Berichterstattungen verantwortlich und KKS stützt ihre Aussagen jeweils ausschliesslich auf Communiqués...guybrush hat geschrieben:Wenn Politiker und Medien den einseitigen kommuniques der Polizei glauben, weil allen Zeugen (Bergbauern ) das handy gelöscht wurde?![]()
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen.
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Wenn ich es nochmals durchlese, wird die Story nicht objektiver. Ob jetzt was gelöscht wurde oder nicht, es bleibt die Aussage eines Einzelnen... Wenn das so passierte, dann bin ich auch nicht einverstanden, aber mich nervt, dass hier jeweils bei solchen "Storys" so ein Hype verursacht wird, während man umgekehrt immer beschwichtigt, dass man den Medien nicht alles glauben sollte. Ich persönlich finde die Story nicht wirklich glaubhaft, zumindest nicht bis in die Details. Da waren sicherlich noch mehrere Dutzend andere Passanten anwesend, was ist mit deren Aussage? Waren die auch von Anfang an dabei und wissen, wieso es soweit gekommen ist? Drehte der andere im Drogenrausch komplett durch? Wer weiss es...macau hat geschrieben:langsam, lesen wir die Story doch nochmals durch:
Das berchtet nicht nur ein Bergbauer, der zum ersten mal die grosse weite Welt entdeckt, sondern z. B. auch ein Journalist (ein Jahr früher, aber die gleiche Firma...):
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/sta ... y/31907591
Die Erfahrung mit der Löschung von Bildern auf Mobiltelefonen durch die Gestapo haben übrigens auch in Altstetten nicht Wenige gemach.
Was genau passierte, ist unwichtig. Die Aussage des Bergbauern ist absolut glaubwürdig, und die Bullerei ist nicht berechtigt, Daten von privaten Datenträgern zu löschen.
Auch in Graubünden ist es übrigens nicht besser:
http://www.grundrechte.ch/2011/aktuell01022011.shtml
Die Bullerei hat sehr wohl das Recht am eigenen Bild, wie jeder andere Mensch in diesem Land auch. Einfach löschen geht nicht, scheint aber wohl die einzige Möglichkeit, sein Bild nicht gegen seinen Willen plötzlich auf Youtube o.ä. zu finden. Persönlichkeitsschutz und so...
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Wer sagt, dass das Ganze mit dem Löschen überhaupt stimmt?guybrush hat geschrieben:Wenn Politiker und Medien den einseitigen kommuniques der Polizei glauben, weil allen Zeugen (Bergbauern ) das handy gelöscht wurde?![]()
Es ist wie immer. Steht in der Zeitung was gegen Polizisten, wird in diesem Forum immer alles geglaubt und schliesslich erzählt es einer, als MUSS es stimmen.
Steht irgendwas schlechtes über Fans MUSS es falsch sein!
Es erinnert ein wenig an die Geshichte, als in Basel ein Schwarzafrikaner ertrunken ist. Plötzlich meldete sich ein anonymer Augenzeuge von Augenauf und gab an, dass die Polizei den Mann ertrinken liess. Um der Sache nachzugehen rief die Staatsanwaltschaft den Augenzeugen auf sich zu melden - keiner kam. Später meldeten sich Passanten welche angaben, dass die Polizei dem einen Rettungsring zuwarfen und am Ufen entlang mitliefen um den Standort festzuhalten ...
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Nun ja gehen wir mal von der ausnahme an die geschichte stimmt... was würdest du tun???Spirit of St. Jakob hat geschrieben:Wenn das so passierte, dann bin ich auch nicht einverstanden, aber mich nervt, dass hier jeweils bei solchen "Storys" so ein Hype verursacht wird, während man umgekehrt immer beschwichtigt, dass man den Medien nicht alles glauben sollte.
es ist schon genügend geschehen, um zu wissen, dass eine solche aktion keine unrealistische begebenheit ist...
was willst du tun bei der polizei eine anzeige machen, damit diese dann im sand versickert??? die einzige möglichkeit sehe ich bei der presse... Denn diese veröffentlicht den fall und treibt die führungsetage bei der polizei an den fall abzuklären...
Ändern wird sich natürich nichts... jedes gericht glaubt wohl eher fünf bullen als 5 streetparade besuchern...
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Klar, es muess in däm besagte Fall nid stimme. Aber wär scho sälber erläbt het dass vo dr Polizei sottigi Fötteli oder Videos glöscht wärde, dä weiss halt ebbe au dass das möglich isch. Isch jo jetzt au glich obs in däm Fall wohr isch, mi Ussag isch viel allgemeiner gsi... aifach dass emoll ebbe so e Video nid glöscht wird und an d'Öffentligkeit kunnt. Im Iphone/Youtube-Zitalter wird das aber friehner oder spöter so koh...Blutengel hat geschrieben:Wer sagt, dass das Ganze mit dem Löschen überhaupt stimmt?
Der Einfluss von Drogen und Alkohol wird auch hier total runtergespielt.Spirit of St. Jakob hat geschrieben:Wenn ich es nochmals durchlese, wird die Story nicht objektiver. Ob jetzt was gelöscht wurde oder nicht, es bleibt die Aussage eines Einzelnen... Wenn das so passierte, dann bin ich auch nicht einverstanden, aber mich nervt, dass hier jeweils bei solchen "Storys" so ein Hype verursacht wird, während man umgekehrt immer beschwichtigt, dass man den Medien nicht alles glauben sollte. Ich persönlich finde die Story nicht wirklich glaubhaft, zumindest nicht bis in die Details. Da waren sicherlich noch mehrere Dutzend andere Passanten anwesend, was ist mit deren Aussage? Waren die auch von Anfang an dabei und wissen, wieso es soweit gekommen ist? Drehte der andere im Drogenrausch komplett durch? Wer weiss es...
Die Bullerei hat sehr wohl das Recht am eigenen Bild, wie jeder andere Mensch in diesem Land auch. Einfach löschen geht nicht, scheint aber wohl die einzige Möglichkeit, sein Bild nicht gegen seinen Willen plötzlich auf Youtube o.ä. zu finden. Persönlichkeitsschutz und so...
Nehme aber schwer an sie wären berechtigt solche Handys zu beschlagnahmen, 3-6 Monate lang zu untersuchen und dann retournieren mit sauber gelöschten Daten inkl. entspr. Rechnung.macau hat geschrieben:Was genau passierte, ist unwichtig. Die Aussage des Bergbauern ist absolut glaubwürdig, und die Bullerei ist nicht berechtigt, Daten von privaten Datenträgern zu löschen.
Immerhin haben die Polizisten ja auch das Recht auf das eigene Bild, Persönlichkeitsschutz gilt auch für sie und es könnten sogar noch ermittlungstechn. wichtige Details auf den Bildern sein.
Spirit of St. Jakob hat geschrieben:Die Bullerei hat sehr wohl das Recht am eigenen Bild, wie jeder andere Mensch in diesem Land auch. Einfach löschen geht nicht, scheint aber wohl die einzige Möglichkeit, sein Bild nicht gegen seinen Willen plötzlich auf Youtube o.ä. zu finden. Persönlichkeitsschutz und so...
Das Recht am eigenen Bild und Selbstjustiz sind zwei Paar Stiefel. Zusätzlich erlischt das Recht am eigenen Bild, wenn eine Person Teil einer Szene im öffentlichen Raum ist. Um ein Beweismittel zu vernichten, kann das Recht am eigenen Bild erst recht nicht angerufen werden.Kawa hat geschrieben:Immerhin haben die Polizisten ja auch das Recht auf das eigene Bild, Persönlichkeitsschutz gilt auch für sie.
macau hat geschrieben:Das Recht am eigenen Bild und Selbstjustiz sind zwei Paar Stiefel. Zusätzlich erlischt das Recht am eigenen Bild, wenn eine Person Teil einer Szene im öffentlichen Raum ist. Um ein Beweismittel zu vernichten, kann das Recht am eigenen Bild erst recht nicht angerufen werden.



Man wird mich ja wohl kaum im Badzimmer aufnehmen und sobald ich meine Wohnung verlassen habe bin ich ja Teil des öffentlichen Raums also rechtlos ....
Das Recht am eigenen Bild greift erst, wenn man zur Kernaussage des Bildes wird. Wenn ich in Bhf SBB zur Stosszeit ein Aufnahme des Pendlerstroms mache, ist das kein Problem. Ist der Fokus (oder die Kernaussage des Bildes auf eine einzelne Person gerichtet) greift das Recht.
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Die Persönlichkeitsrechte gelten selbstverständlich auch im öffentlichen Raum (siehe Antwort über mir)! Zumindest hört man das von deinen Kreisen jeweils, wenn es um öffentliche Videoüberwachung geht. Oder soll ich dich einmal mit meiner Handykamera im öffentlichen Raum stalken, auf Schritt und Tritt verfolgen? Klar, Selbstjustiz geht nicht, der korrekte Weg geht über die Sicherstellung und Weiterleitung an die zuständige Stawa (byebye I-Phone für die nächsten 12 Monate...). Hingegen gibt es auch so Paragraphen wie "Gefahr in Verzug", den die Schroter durchaus anwenden dürfen...macau hat geschrieben:Das Recht am eigenen Bild und Selbstjustiz sind zwei Paar Stiefel. Zusätzlich erlischt das Recht am eigenen Bild, wenn eine Person Teil einer Szene im öffentlichen Raum ist. Um ein Beweismittel zu vernichten, kann das Recht am eigenen Bild erst recht nicht angerufen werden.
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen.
Zürcher Polizist hat Video gelöscht
Hösch! hat geschrieben:Hesch khei Ahnig was abgange isch, aber scho nach ere Azeig schreie.
E Dubel bisch.
Spirit of St. Jakob hat geschrieben:Jaja, die Aussage eines Einzelnen und schon schreien alle auf...
Zürcher Polizist hat Video gelöschtBlutengel hat geschrieben:Wer sagt, dass das Ganze mit dem Löschen überhaupt stimmt?
http://www.20min.ch/news/zuerich/story/ ... t-15824956
Nach einer internen Befragung hat ein Polizist der Zürcher Stadtpolizei zugegeben, ein Beweisvideo gelöscht zu haben. Konsequenzen hat das für ihn aber kaum.
Erst wird ein 21-jähriger Raver an der Street Parade von der Polizei hart rangenommen, dann vernichtet ein Polizist Beweise, die einen mutmasslichen Machtmissbrauch dokumentiert hätten. Die Stadtpolizei Zürich ist in Erklärungsnotstand. Sprecher Marco Cortesi sagt auf Anfrage von 20 Minuten Online: «Es ist ein Fehler passiert, der nicht hätte passieren dürfen.»
Konkret meint Cortesi den Vorfall, der sich am Samstagabend an der Ecke General-Guisan-Quai/Breitingerstrasse ereignet hat. Ein Leserreporter von 20 Minuten Online filmt mit seinem Handy, wie eine Gruppe Polizisten an der Street Parade mit «massiver Gewalt» gegen einen Mann vorgeht, der bereits gefesselt auf dem Boden liegt. Daraufhin nimmt ihm die Polizei das Handy weg und löscht das Video. «Der Polizist hätte das niemals tun dürfen», weiss Cortesi, «überall wo ich Vorträge halte, erinnere ich die jungen Polizisten immer daran, dass ein solches Vorgehen nicht toleriert wird.»
«Nicht mehr cool reagiert»
Die Stadtpolizei hat nach dem Artikel von 20 Minuten Online, der den Vorfall beschrieb, sofort eine interne Befragung bei sämtlichen involvierten Beamten gestartet. Der beschuldigte Polizist habe daraufhin zugegeben, das Video gelöscht zu haben. «Er sagte, er sei auf 100 gewesen und habe nicht mehr cool reagieren können», erzählt Cortesi. Als Konsequenz muss er nun bei seinem Vorgesetzten antraben. «Es gibt ein Führungsgespräch und einen Eintrag in seine Akte», so Cortesi.
Disziplinarische Massnahmen sind hingegen nicht vorgesehen, obwohl der Polizist mutmassliche Beweisaufnahmen vernichtet hat. Denn laut Leserreporter ist auf dem Video zu sehen, wie zwei Polizisten auf den gefesselten Mann einschlagen, während ihn drei andere am Boden fixieren. Dies will die Stadtpolizei jedoch nicht bestätigen. «So etwas würden wir nie akzeptieren», sagt Cortesi. Aus Befragungen und Protokollen gehe viel mehr hervor, dass sich der Mann - ein muskulöser Hüne - lange mit Gewalt gegen die Verhaftung gewehrt habe. Der Verhaftete mache der Polizei denn auch keine Vorwürfe, sagt der Polizeisprecher. «Er hat ausgesagt, er habe zu viel getrunken, sei aggressiv gewesen und habe übertrieben reagiert.»
Ans Polizeiauto gepinkelt
Doch weshalb hatte ihn die Polizei überhaupt verhaftet? Laut Cortesi hat der 21-Jährige in betrunkenem Zustand an ein Polizeiauto gepinkelt. Und weil er sich anschliessend renitent verhalten habe, sei es gut vorstellbar, dass die Polizisten ihn «nicht gerade mit den Samthandschuhen» angefasst hätten. Der Leserreporter, der die Verhaftung gefilmt hatte, bleibt derweil bei seiner Aussage; die Polizisten hätten auf den Mann eingeprügelt, als dieser längst fixiert am Boden lag.
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Das ist der kritische Punkt.macau hat geschrieben:Der Leserreporter, der die Verhaftung gefilmt hatte, bleibt derweil bei seiner Aussage; die Polizisten hätten auf den Mann eingeprügelt, als dieser längst fixiert am Boden lag.
Dass die Polizisten einen betrunken, aggressiven, vielleicht sogar tobenden Mann nicht mit Samthandschuhe anfassen, ist logisch und nachzuvollziehen. Dass sie ihn selbst dann noch schlagen, wenn er gefesselt am Boden liegt, ist zwar menschlich, aber falsch, und müsste dementsprechend geahndet werden.
Das heisst aber dann, dass man Bullen bei der Arbeit nicht aufnehmen darf ...Blutengel hat geschrieben:Das Recht am eigenen Bild greift erst, wenn man zur Kernaussage des Bildes wird. Wenn ich in Bhf SBB zur Stosszeit ein Aufnahme des Pendlerstroms mache, ist das kein Problem. Ist der Fokus (oder die Kernaussage des Bildes auf eine einzelne Person gerichtet) greift das Recht.
Sie sind dann ja klar die Kernaussage des Bildes.
wenn du schon alles schön fett unterstreichst dann bleib bitte fair.macau hat geschrieben:Zürcher Polizist hat Video gelöscht
http://www.20min.ch/news/zuerich/story/ ... t-15824956
Nach einer internen Befragung hat ein Polizist der Zürcher Stadtpolizei zugegeben, ein Beweisvideo gelöscht zu haben. Konsequenzen hat das für ihn aber kaum.
Erst wird ein 21-jähriger Raver an der Street Parade von der Polizei hart rangenommen, dann vernichtet ein Polizist Beweise, die einen mutmasslichen Machtmissbrauch dokumentiert hätten. Die Stadtpolizei Zürich ist in Erklärungsnotstand. Sprecher Marco Cortesi sagt auf Anfrage von 20 Minuten Online: «Es ist ein Fehler passiert, der nicht hätte passieren dürfen.»
Konkret meint Cortesi den Vorfall, der sich am Samstagabend an der Ecke General-Guisan-Quai/Breitingerstrasse ereignet hat. Ein Leserreporter von 20 Minuten Online filmt mit seinem Handy, wie eine Gruppe Polizisten an der Street Parade mit «massiver Gewalt» gegen einen Mann vorgeht, der bereits gefesselt auf dem Boden liegt. Daraufhin nimmt ihm die Polizei das Handy weg und löscht das Video. «Der Polizist hätte das niemals tun dürfen», weiss Cortesi, «überall wo ich Vorträge halte, erinnere ich die jungen Polizisten immer daran, dass ein solches Vorgehen nicht toleriert wird.»
«Nicht mehr cool reagiert»
Die Stadtpolizei hat nach dem Artikel von 20 Minuten Online, der den Vorfall beschrieb, sofort eine interne Befragung bei sämtlichen involvierten Beamten gestartet. Der beschuldigte Polizist habe daraufhin zugegeben, das Video gelöscht zu haben. «Er sagte, er sei auf 100 gewesen und habe nicht mehr cool reagieren können», erzählt Cortesi. Als Konsequenz muss er nun bei seinem Vorgesetzten antraben. «Es gibt ein Führungsgespräch und einen Eintrag in seine Akte», so Cortesi.
Disziplinarische Massnahmen sind hingegen nicht vorgesehen, obwohl der Polizist mutmassliche Beweisaufnahmen vernichtet hat. Denn laut Leserreporter ist auf dem Video zu sehen, wie zwei Polizisten auf den gefesselten Mann einschlagen, während ihn drei andere am Boden fixieren. Dies will die Stadtpolizei jedoch nicht bestätigen. «So etwas würden wir nie akzeptieren», sagt Cortesi. Aus Befragungen und Protokollen gehe viel mehr hervor, dass sich der Mann - ein muskulöser Hüne - lange mit Gewalt gegen die Verhaftung gewehrt habe. Der Verhaftete mache der Polizei denn auch keine Vorwürfe, sagt der Polizeisprecher. «Er hat ausgesagt, er habe zu viel getrunken, sei aggressiv gewesen und habe übertrieben reagiert.»
Ans Polizeiauto gepinkelt
Doch weshalb hatte ihn die Polizei überhaupt verhaftet? Laut Cortesi hat der 21-Jährige in betrunkenem Zustand an ein Polizeiauto gepinkelt. Und weil er sich anschliessend renitent verhalten habe, sei es gut vorstellbar, dass die Polizisten ihn «nicht gerade mit den Samthandschuhen» angefasst hätten. Der Leserreporter, der die Verhaftung gefilmt hatte, bleibt derweil bei seiner Aussage; die Polizisten hätten auf den Mann eingeprügelt, als dieser längst fixiert am Boden lag.