Quo Vadis USA?

Der Rest...
Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

Shamrock hat geschrieben:Sozialismus und Hitler sind für die von der Tea Party ja das gleiche, Unwörter und ein gesellschaftliches Unding da hilft auch kein Nachhilfeunterricht
hat eigentlich schon jemand denen erzählt das die kommunisten aus china die mit grössten gläubiger der usa sind? :cool: :o
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cantona
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Beitrag von cantona »

Schon lustig wie jeder Realschüler meint, er könne Hildebrand kritisieren und dann irgendeine Strategie aufzeigen, die wenns gut kommt gerade mal um eine Ecke gedacht ist. Inflation als vernachlässigbar zu bezeichnen zeugt auch nicht gerade von Kenntnis der Finanzgeschichte. Die Aufgabe der SNB ist Inflation und Deflation zu verhindern und nicht von einer angehenden Deflation in eine Inflation zu stürzen.

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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

Kritik ist höchstens an der Kommunikation angebracht. Auf den "normalen" Bürger, der sich in stabilen Zeiten nicht gross für die SNB und Finanzpolitik interessiert, könnte die passiv anmutende Haltung schon etwas hilflos wirken.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.

Mendez
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Beitrag von Mendez »

hanfueli hat geschrieben:Zum Glück wird Sarah Palin bald Präsidentin ("Cutting taxes")

Von einem Land, in welchem diese Frau bis zum Vizepräsi-Kandidaten aufsteigen konnte, darf bezüglich wirtschaftlichem Sachverstand anscheinend nicht allzu viel erwartet werden. Beschämend, dass ihr Schulsystem anscheinend nicht einmal das Allgemeinwissen eines Schweizer Sek. Schülers vermitteln kann.
Es chunnt jo jetzt die näggschti, Michele Bachmann. :-)

Aber in de USA isch das mit de ämter meh show. Reagan isch glaub schauspieler gsi, genauso wie dr grossartigi charakterdarsteller arnie schwarzenegger, es längt au scho, wenn die maa (clinton) oder die vater (bush) emol präsident gsi isch. Du hesch jo denn e riese beroterteam, wo für dich denkt. Es isch wege dem nid so schlimm, wenn e präsidentschaftskandidatin meint, dass Middle East dr nochberstaat isch vo Middle Earth.

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cantona
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Beitrag von cantona »

Es wirkt so auf jemanden wenn dieser keine Ahnung hat. Das kann man sich dann aber auch einmal selbst eingestehen. Wenn bei der Nasa ein Unfall passiert, kommt ja auch niemand der sagt, dass sie doch dieses und jenes Material hätten verwenden sollen. Wieso nicht? Weil du zu dem besten Prozent deines Fachs in deinem Land gehörst wenn du daran mitarbeiten darfst und die Sache als ganzes so komplex ist, dass man es einfach nicht versteht wenn man 365 Tage im Jahr den Wirtschaftsteil im Blick liest. Oder in diesem Beispiel halt irgendwelche Astronauten Zeitschriften.

Kritisches hinterfragen ist ja an sich schon eine gute Eigenschaft, aber es gibt einfach Themen die für 99 % der Einwohner zu komplex sind um sie zu verstehen. Das hängt nicht unbedingt mit der Inteligenz zusammen, sondern mit der Intensität deiner Befassung mit dem Thema und mit einem höheren Verständnis für Volkswirtschaft. Daraus kristallisieren isch einige wenige, die dafür sorgen, dass das Finanzsystem eines Landes funktioniert und man keine 1 Mia Franken Note drucken muss. Wenn allerdings die Weltwirtschaft komplett durchdreht fällt es logischerweise auch der Schweiz schwer, mit der Situation klar zu kommen, was meiner Meinung nach wiederum jeder kapieren sollte.

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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

cantona hat geschrieben:Es wirkt so auf jemanden wenn du dieser keine Ahnung hat. Das kann man sich dann aber auch einmal selbst eingestehen.
Natürlich hat er keine Ahnung. Das Problem ist, dass in den Zeitung plötzlich darüber berichtet wird und er sich dann einfach eine Meinung aus der Zeitung aussucht. Bevorzugt die einfachste und am besten verständliche.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

cantona hat geschrieben:Es wirkt so auf jemanden wenn dieser keine Ahnung hat. Das kann man sich dann aber auch einmal selbst eingestehen. Wenn bei der Nasa ein Unfall passiert, kommt ja auch niemand der sagt, dass sie doch dieses und jenes Material hätten verwenden sollen. Wieso nicht? Weil du zu dem besten Prozent deines Fachs in deinem Land gehörst wenn du daran mitarbeiten darfst und die Sache als ganzes so komplex ist, dass man es einfach nicht versteht wenn man 365 Tage im Jahr den Wirtschaftsteil im Blick liest. Oder in diesem Beispiel halt irgendwelche Astronauten Zeitschriften.

Kritisches hinterfragen ist ja an sich schon eine gute Eigenschaft, aber es gibt einfach Themen die für 99 % der Einwohner zu komplex sind um sie zu verstehen. Das hängt nicht unbedingt mit der Inteligenz zusammen, sondern mit der Intensität deiner Befassung mit dem Thema und mit einem höheren Verständnis für Volkswirtschaft. Daraus kristallisieren isch einige wenige, die dafür sorgen, dass das Finanzsystem eines Landes funktioniert und man keine 1 Mia Franken Note drucken muss. Wenn allerdings die Weltwirtschaft komplett durchdreht fällt es logischerweise auch der Schweiz schwer, mit der Situation klar zu kommen, was meiner Meinung nach wiederum jeder kapieren sollte.
Aha. Höheres Verständnis für Volkswirtschaft. Hört, hört... Unter uns, Schlaumeier "cantona", mittlerweile empfehlen u.a. auch Leute wie Bernholz http://www.wwz.unibas.ch/fileadmin/wwz/ ... nslauf.pdf der Notenbank, die Geldmenge zu erhöhen. Und der ist eine weltweit anerkannte Kapazität auf dem Gebiet. Also nicht wirklich ein "Realschüler" und wahrscheinlich auch niemand, der sein Wissen aus dem "Wirtschaftsteil im Blick" bezieht.
Natürlich ist Inflation grundsätzlich nicht wünschbar. Aber angesichts der immensen Nachteile, die der total überbewertete CHF dem Land bringt, wäre sie wohl das kleinere Übel. Ich habe auch noch von keinem Gegner dieser Notmassnahme eine Alternativlösung gehört. Ausser eben, das Problem auszusitzen und auf bessere Zeiten zu warten. Aber wer das tut, spielt mit hohem Einsatz.
Noch ein Hint am Rande: Tendenziell hilft es der Glaubwürdigkeit, wenn man Intelligenz zunächst mal richtig schreiben lernt, bevor man sich über sie auslässt.

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cantona
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Beitrag von cantona »

footbâle hat geschrieben:Aha. Höheres Verständnis für Volkswirtschaft. Hört, hört... Unter uns, Schlaumeier "cantona", mittlerweile empfehlen u.a. auch Leute wie Bernholz http://www.wwz.unibas.ch/fileadmin/wwz/ ... nslauf.pdf der Notenbank, die Geldmenge zu erhöhen. Und der ist eine weltweit anerkannte Kapazität auf dem Gebiet. Also nicht wirklich ein "Realschüler" und wahrscheinlich auch niemand, der sein Wissen aus dem "Wirtschaftsteil im Blick" bezieht.
Natürlich ist Inflation grundsätzlich nicht wünschbar. Aber angesichts der immensen Nachteile, die der total überbewertete CHF dem Land bringt, wäre sie wohl das kleinere Übel. Ich habe auch noch von keinem Gegner dieser Notmassnahme eine Alternativlösung gehört. Ausser eben, das Problem auszusitzen und auf bessere Zeiten zu warten. Aber wer das tut, spielt mit hohem Einsatz.
Noch ein Hint am Rande: Tendenziell hilft es der Glaubwürdigkeit, wenn man Intelligenz zunächst mal richtig schreiben lernt, bevor man sich über sie auslässt.
Finde den Fehler. Gut gemacht Junge. Noch ein kleiner Hint am Rande: Klar sagt jetzt jeder Wirtschaftsprofessor seine Meinung, aber wenn der Spass am Ende nicht aufgeht hängt einzig und alleine Hildebrand. Mittelfristig würde das Problem vielleicht gelöst, aber dass langfristig wiederum andere Probleme auftauchen werden kannst du nicht abstreiten.

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cantona
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Beitrag von cantona »

so jetzt läuft was

Spannende Situation.

Und @ footbale: Falls du es falsch verstanden hast. Ich zähle mich nicht zu denen, die ein höheres Verständnis für Volkswirtschaft haben und die Geschäfte der SNB zu 100 % versteht. Ich interessiere mich einfach dafür.

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

cantona hat geschrieben:so jetzt läuft was

Spannende Situation.

Und @ footbale: Falls du es falsch verstanden hast. Ich zähle mich nicht zu denen, die ein höheres Verständnis für Volkswirtschaft haben und die Geschäfte der SNB zu 100 % versteht. Ich interessiere mich einfach dafür.
OK. Darf ja hier jede/r schreiben was er/sie will. Was ich dann nicht ganz verstehe ist sowas: "Schon lustig wie jeder Realschüler meint, er könne Hildebrand kritisieren..."
Da sollte man sich zurück halten, wenn man den Diskussionspartner nicht kennt. Die Notenbank hat jetzt übrigens das angekündigt, was ich gefordert habe (und natürlich auch viel schlauere Leute als ich): Sie führt dem Markt weitere Liquidität zu. Nachdem der EUR unter 1.10 tauchte und munter weiter sank, konnte die SNB einfach nicht weiter tatenlos zusehen. Und auf dem Parkett gibt's auch schon eine kleine Bärenmarkt Rally made in CH... SMI grün, Restwelt rot.

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cantona
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Beitrag von cantona »

footbâle hat geschrieben:OK. Darf ja hier jede/r schreiben was er/sie will. Was ich dann nicht ganz verstehe ist sowas: "Schon lustig wie jeder Realschüler meint, er könne Hildebrand kritisieren..."
Da sollte man sich zurück halten, wenn man den Diskussionspartner nicht kennt. Die Notenbank hat jetzt übrigens das angekündigt, was ich gefordert habe (und natürlich auch viel schlauere Leute als ich): Sie führt dem Markt weitere Liquidität zu. Nachdem der EUR unter 1.10 tauchte und munter weiter sank, konnte die SNB einfach nicht weiter tatenlos zusehen. Und auf dem Parkett gibt's auch schon eine kleine Bärenmarkt Rally made in CH... SMI grün, Restwelt rot.
Du musst das auch nicht auf dich beziehen. Mir fällt es halt auf, dass viele den Blick lesen, sehen "SNB macht 10 Mrd. Verlust" und fordern dann kurzerhand die Entlassung der Führungsetage. Dass das ein Witz ist, siehst du ja wahrscheinlich genau so.

Ich hoffe einfach der Euro bleibt nach dem Anstieg bei ca. 1.20 stabil, sonst muss die SNB früher oder später wieder intervenieren und dann siehts bald auch für uns extrem düster aus.

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Fätze
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Beitrag von Fätze »

cantona hat geschrieben:Du musst das auch nicht auf dich beziehen. Mir fällt es halt auf, dass viele den Blick lesen, sehen "SNB macht 10 Mrd. Verlust" und fordern dann kurzerhand die Entlassung der Führungsetage. Dass das ein Witz ist, siehst du ja wahrscheinlich genau so.

Ich hoffe einfach der Euro bleibt nach dem Anstieg bei ca. 1.20 stabil, sonst muss die SNB früher oder später wieder intervenieren und dann siehts bald auch für uns extrem düster aus.
Du schreibst den ganzen Tag lang einen Mist zusammen... hast echt keine Ahnung! Typischer Fall von Hobbyökonom... :D
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Chazz Busby
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Beitrag von Chazz Busby »

Wichtig ist doch das die Firmen in der Schweiz bleiben und nicht ins Ausland abwandern. Es ging ihnen Jahre lange gut, jetzt verdienen sie mal ein paar Monate weniger Geld und jammern rum. Dann muss mann halt mit den Devisen ein bisschen schieben das gibt Butter und die Kuh bleibt im Dorf.
Geht Deutschland oder Frankreich unter, dann sieht es echt düster aus für uns resp. Jobs.

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

cantona hat geschrieben:Du musst das auch nicht auf dich beziehen. Mir fällt es halt auf, dass viele den Blick lesen, sehen "SNB macht 10 Mrd. Verlust" und fordern dann kurzerhand die Entlassung der Führungsetage. Dass das ein Witz ist, siehst du ja wahrscheinlich genau so.

Ich hoffe einfach der Euro bleibt nach dem Anstieg bei ca. 1.20 stabil, sonst muss die SNB früher oder später wieder intervenieren und dann siehts bald auch für uns extrem düster aus.
1.20 wird wohl noch für längere Zeit eine Utopie bleiben. Solange die Schuldenkrisen in der EU und den USA (dort eigentlich eine Wachstumskrise, wie die jüngsten Daten gezeigt haben) anhalten, werden beide Währungen deutlich unter dem kaufkraftparitätischen Wechselkurs zum "Swissie" bleiben. Der wäre wohl bei etwa 1.40 (EUR) bzw. 1.20 (USD).
Die SNB hat ja im 1H 2010 gelernt und verstanden, dass Devisenmarktinterventionen einem Kampf gegen Windmühlen gleichen. (Die Nachwehen dieser Interventionen in Form der von dir angesprochenen hohen Buchverluste sind m.E. nicht gravierend..) Ich denke, es ging jetzt mal darum, den Trend so gut wie möglich zu stoppen, indem ein Zeichen gesetzt wurde. "Es gibt eine Schmerzgrenze" ist die Message an die Marktteilnehmer. Und die wurde jetzt nicht nur erreicht sondern überschritten. Der CHF wird sich mangels an Alternativen (die Japsen tun übrigens gerade das, was wir letztes Jahr versucht haben) zwar weiterhin als sicherer Hafen anbieten, aber die SNB hat jetzt zumindest mal ein Lebenszeichen von sich gegeben und dieser völlig unverhältnismässigen Überbewertung den Kampf angesagt. Das ist m.E. zu begrüssen, auch wenn das alleine die Flucht in den CHF nicht nachhaltig eindämmen wird.

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cantona
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Beitrag von cantona »

Fätze hat geschrieben:Du schreibst den ganzen Tag lang einen Mist zusammen... hast echt keine Ahnung! Typischer Fall von Hobbyökonom... :D
Korrigieren anstatt zu beleidigen. Ich gehe nicht davon aus, dass 1.20 nächste Woche erreicht wird, aber es muss schlussendlich das Ziel der SNB sein. Bei 1.10 zu bleiben kann ja nicht das Ziel sein, wie footbale gesagt hat, gehört der EUR auf ca. 1.35 - 1.40.

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Joker59
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Beitrag von Joker59 »

händsche hat geschrieben:ich meinte mal gelesen zu haben, dass das militär der zweitgrösste posten in der Haushaltsrechnung der vereinigten staaten sei.
budgetschlacht

zitat: Diese Ausgaben schossen von 341 Milliarden Dollar auf 910 Milliarden Dollar hoch. Im Jahr 2000 lagen die Ausgaben für die Renten mit 409 Milliarden Dollar noch vor den andern beiden Problembereichen. Heute ist das Budget für Verteidigung und Veteranen der grösste Ausgabenposten.

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Na also, der SMI ist wieder seiner Gewohnheit gefolgt und hat ins Minus gedreht. Die Panik geht weiter. Im Moment nehmen alle alles zum Anlass, Aktien zu verscherbeln. Man könnte auch "Freibier!" in den Raum rufen - die Leute würden darin ein Verkaufsignal sehen.

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hansy
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Beitrag von hansy »

nachdem die usa scheinbar die erste wichtige hürde genommen hat, kann ich sogar noch was positives für die zukünftige generation posten.
wenn man sich das video anschaut, darf man noch für die zukunft hoffen!:

http://www.youtube.com/watch?v=OcpDcrZFFJM

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cantona
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Beitrag von cantona »

footbâle hat geschrieben:Na also, der SMI ist wieder seiner Gewohnheit gefolgt und hat ins Minus gedreht. Die Panik geht weiter. Im Moment nehmen alle alles zum Anlass, Aktien zu verscherbeln. Man könnte auch "Freibier!" in den Raum rufen - die Leute würden darin ein Verkaufsignal sehen.
In dieser scheiss Lage zu verkaufen kann fast nicht gut kommen, ausser es trifft Armageddon ein.

Jetzt ist Zeit für Derivate :p

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VorwärtsFCB
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Beitrag von VorwärtsFCB »

cantona hat geschrieben:Finde den Fehler. Gut gemacht Junge. Noch ein kleiner Hint am Rande: Klar sagt jetzt jeder Wirtschaftsprofessor seine Meinung, aber wenn der Spass am Ende nicht aufgeht hängt einzig und alleine Hildebrand. Mittelfristig würde das Problem vielleicht gelöst, aber dass langfristig wiederum andere Probleme auftauchen werden kannst du nicht abstreiten.
Das ist in der Tat so. Es gibt halt einfach keine absolut überzeugende Möglichkeit, um das Problem der Frankenstärke zu lösen. Vor allem aufgrund der Tatsache, weil die Problemquellen nicht in der Schweiz liegen. Da kann die SNB so viele CHF drucken wie sie will, mehr als ein Tröpflein auf den heissen Stein (und eine Beruhigung der Medien) ist diese Intervention nicht. Und vor allem müssen wir anerkennen, dass wir wohl eine der vernünftigsten (wenn nicht sogar DIE vernünftigste) Notenbanken weltweit haben.
Um das weltweite Problem der Schuldenkrise zu lösen, wären grundlegendere Systemreformen nötig, welche unter gegebenen (politischen und gesellschaftlichen) Umständen jedoch nicht realisierbar sind. (z.b. Wiedereinführung eines "Goldstandardes" oder grundlegende Reformen der öffentlichen Ausgabenpolitik)

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

cantona hat geschrieben: Jetzt ist Zeit für Derivate :p
Habe mich im Q1 mit Puts auf die meisten meiner US Aktien eingedeckt, mit Verfall im Oktober und erst ca. 1/4 davon verkauft. Damit werde ich hoffentlich allfällige Buchverluste decken können, inkl. Währungsverlusten. Wobei sich ja die US Märkte nominal sehr gut gehalten haben. Der DJI ist trotz dem Theater um die Schuldenkrise immer noch auf dem Stand von Anfang Februar. Der SMI ist seit diesem Zeitpunkt 15% runter - wobei eben der CHF im selben Zeitraum den Greenback um 18% hinter sich gelassen hat.
D.h. dass US Aktien währungsbereinigt in der vergangenen 6 Monaten in etwa gleich 'gut' performed haben wie die CH Blue Chips. Dies obwohl unsere volkswirtschaftlichen Fundamentaldaten ganz anders daherkommen als die der maroden USA. Ergo: Wenn alles rund herum den Bach runter geht, werden auch die Schweizer nass. Das wird jetzt wieder mal eindrücklich bewiesen. Der isolationistische Kurs einer SVP ist in dieser Welt ein Wunschtraum, ein Lügengebäude. Darüber sollten ihre Wähler, sofern dazu überhaupt im Stande, mal nachdenken.

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Und schon das nächste Blutbad.
Das riecht so langsam nach Double Dip. Sehr übel.

Quo Vadis USA? Recession. Diesmal 'the big one'.

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Fätze
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Beitrag von Fätze »

Ok, ich mach mal den Quo Vadis Schweiz Faden auf... Höchste Zeit ;)
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cantona
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Beitrag von cantona »

footbâle hat geschrieben:Habe mich im Q1 mit Puts auf die meisten meiner US Aktien eingedeckt, mit Verfall im Oktober und erst ca. 1/4 davon verkauft. Damit werde ich hoffentlich allfällige Buchverluste decken können, inkl. Währungsverlusten. Wobei sich ja die US Märkte nominal sehr gut gehalten haben. Der DJI ist trotz dem Theater um die Schuldenkrise immer noch auf dem Stand von Anfang Februar. Der SMI ist seit diesem Zeitpunkt 15% runter - wobei eben der CHF im selben Zeitraum den Greenback um 18% hinter sich gelassen hat.
D.h. dass US Aktien währungsbereinigt in der vergangenen 6 Monaten in etwa gleich 'gut' performed haben wie die CH Blue Chips. Dies obwohl unsere volkswirtschaftlichen Fundamentaldaten ganz anders daherkommen als die der maroden USA. Ergo: Wenn alles rund herum den Bach runter geht, werden auch die Schweizer nass. Das wird jetzt wieder mal eindrücklich bewiesen. Der isolationistische Kurs einer SVP ist in dieser Welt ein Wunschtraum, ein Lügengebäude. Darüber sollten ihre Wähler, sofern dazu überhaupt im Stande, mal nachdenken.
Mit Puts solltest du ja grundsätzlich durchkommen, ist halt mittlerweile eine relativ kurze Restlaufzeit bis Oktober. Ich habe noch nie eine Option ausgeübt. Call auf EuroStoxx hat letzten Monat noch gut funktioniert bei mir ;) Momentan ist aber definitiv eine spannende Zeit für Derivate, wenn man einen kurzfristigen Anlagehorizont hat.

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Shamrock
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Die Tea Party Terroristen und ihr Dschihad

Beitrag von Shamrock »

Grosses Kino, da reicht nur die Familienpackung Popcorn :p

http://www.20min.ch/news/ausland/story/ ... d-30535540
Der Übergang vom Etwas zum Nichts heißt Nüx.

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Zuffi
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Beitrag von Zuffi »

Jetzt ists passiert, S&P senkt auf AA+

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Shamrock
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Beitrag von Shamrock »

Zuffi hat geschrieben:Jetzt ists passiert, S&P senkt auf AA+
Wollen wir uns jetzt alle freuen, weil wir es kommen sahen? :(
Aber Hauptsache die USA mit Eiltempo ins nirgendwo und wir folgen alle hinterher
Der Übergang vom Etwas zum Nichts heißt Nüx.

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Shamrock
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Beitrag von Shamrock »

Ja was jetzt, ist diese blöde Glas nun halbvoll oder halbleer?

http://bazonline.ch/wirtschaft/konjunkt ... y/29959692
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Rotblau
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Beitrag von Rotblau »

Zuffi hat geschrieben:Jetzt ists passiert, S&P senkt auf AA+
AA+ ist immer noch zu hoch für Ramsch-Papiere.
Wenn man jemandem sein Geld zurück geben muss, muss man es woanders wieder ausleihen. Und die Schulden werden immer mehr. So was nennt man Schneeballsystem. Privat ist das verboten.
Barak Omamas heutiges Loblieb auf die Finanzkraft seines Landes ähnelt in Sachen Weltfremdheit den Äusserungen eines gewissen Chr. Gross.

Anonymus
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Beitrag von Anonymus »

President Obama: "Warren Buffet said 'If there were a AAAA rating, I would give the US that'" :o (wie ein beleidigtes, kleines Kind). Er scheint unter Realitätsverlust zu leiden ;)

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