Quelle: Solidar SuisseSchluss mit der Steuerbefreiung für die Fifa
Die Privilegierung der Fifa als „gemeinnützige Organisation“ ist angesichts
der anhaltenden Korruptionsskandale, Bestechungsvorwürfe und Verletzungen
der Menschen- und Arbeitsrechte nicht mehr zu rechtfertigen.
Deshalb lancieren Solidar Suisse und die Juso Schweiz heute eine gemeinsame Petition,
die Bundesrat und Parlament auffordert, die Steuerbefreiung der Fifa aufzuheben.
Von 2007 bis 2010 hat die Fifa Ertragssteuern in der Höhe drei Millionen
Franken bezahlt - bei einem Gewinn von 2,35 Milliarden Franken allein bei der
WM in Südafrika. Für Südafrika resultierte ein Verlust von 3 Milliarden, die nun
im Kampf gegen Armut fehlen. Gleichzeitg bezahlte die Fifa ihren Managern
Boni von 50 Millionen Franken. Wäre die Fifa wie ein Unternehmen
behandelt worden, hätte sie 180 Millionen Franken Steuern zahlen müssen.
Unterzeichnen Sie die Petition!
Schluss mit der Steuerbefreiung für die Fifa
Schluss mit der Steuerbefreiung für die Fifa
ZS1893 hat geschrieben:Quelle: Solidar Suisse
Nochmals zum Thema.. Bullshit. Der Gewinn hat, wenn ich mich nicht komplett irre, "nur" ca. 200 Mio $ betragen. Von diesem wurde dann noch ein Teil an die Clubs ausgeschüttet. Zudem sind 50 Mio Boni im Vergleich zu anderen Firmen nicht unglaublich viel. Und dass die Juso nach Aufmerksamkeit strebt und mit einem solchen Vorstoss kommt, ist ja nicht verwunderlich...

"You are not losing a goalkeeper, you are winning a fan" - Franco Costanzo, FC Basel 2006 - 2011
So what! Zürich hat ja noch Bankenpanda hat geschrieben:das einzige was damit erreicht wird ist, dass die FIFA aus der Schweiz abwandern wird und somit etliche Arbeitsplätze verloren gehen

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da hast du vermutlich recht. andererseits sind wir damit genau so korrupt wie viele andere bananenrepubliken, wenn wir dabei einfach zusehen und uns mit der zusicherung gesicherter arbeitskräfte kaufen lassen.panda hat geschrieben:das einzige was damit erreicht wird ist, dass die FIFA aus der Schweiz abwandern wird und somit etliche Arbeitsplätze verloren gehen
die fifa ist aber ausdrücklich keine firma, sondern gemäss statuten lediglich ein einfacher verein! bei vereinen arbeiten die mitglieder in der regel ehrenamtlich oder für eine bescheidene spesenentschädigung und erhalten keine boni.Basilea91 hat geschrieben:Zudem sind 50 Mio Boni im Vergleich zu anderen Firmen nicht unglaublich viel.
E gmeinnützigi Organisation het abr keini Bonis uszschütte du. Und wenn si meint si muess ein uf Firma mache, denn söll si au stüre zahle, wie jedi anderi au. Vorallem isch d FIFA sowieso e baschtardeverein und mit dr drohig si gönnd wenn si öppis miend zahle muess me halt umgo. D Schwiz ka nid immer vorem Gäld dr Schwanz ihzieh suscht regiere und bald d Rutze und d Nomade.Basilea91 hat geschrieben:Nochmals zum Thema.. Bullshit. Der Gewinn hat, wenn ich mich nicht komplett irre, "nur" ca. 200 Mio $ betragen. Von diesem wurde dann noch ein Teil an die Clubs ausgeschüttet. Zudem sind 50 Mio Boni im Vergleich zu anderen Firmen nicht unglaublich viel. Und dass die Juso nach Aufmerksamkeit strebt und mit einem solchen Vorstoss kommt, ist ja nicht verwunderlich...![]()
Sie zahlen ja sogar Steuern.. halt nur deutlich weniger.
Das Ziel der Vereins sollte ja eigentlich nicht das Streben nach einem Gewinn sein, doch da gibt es mehrere Beispiele, bei denen man darüber diskutieren kann, wie angemessen die aktuelle Rechtsform wirklich ist.

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dieses risiko hast du immer, wenn du pauschalbesteuerung oder komplette steuerbefreiung einführst.panda hat geschrieben:das einzige was damit erreicht wird ist, dass die FIFA aus der Schweiz abwandern wird und somit etliche Arbeitsplätze verloren gehen
ausserdem werden die steuern nicht der einzige vorteil sein, den die fifa aus dem standort schweiz zieht.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.