Ciao zämme
Gestern wurden die Wahlzettel der Bürgergemeinde zugestellt. Ein Anlass dies mal genauer anzuschauen und zu hinterfragen? Was genau ist die Bürgergemeinde? Wieso braucht es diese? etc.
Nicht jeder Kanton in der Schweiz hat eine solche. In Basel ist sie unter anderem für Einbürgerungen, das Bürgerspital, die CMS und ein Weisenhaus zuständig.
Ich frage mich nun, braucht es dieses Gebilde wirklich? Ist dies noch modern? Stellt es nicht eine Art Staat im Staat dar, der nur dank der Erträge der Immobilien überlebensfähig ist (GB09, Seite 37, der Betrieb schreibt jedes Jahr rund 1 Mio. Verlust). Wer ist Schlussendlich Eigentümer der 22 Mio. Eigenkapital und müsste haften wenn grosse Verluste (zb auf den Immobilien) anfallen? Der Staat? Erhalten die 40 Räte für die Sitzungen Geld?
Könnten die Aufgaben nicht effektiver erledigt werden? Das Bürgerspital könnte dem Kantonsspital angehängt werden und dadurch Synergien gewonnen werden. Die CMS kann sich ws selbst verwalten. Einbürgerungen kann auch der Kanton vornehmen und die Zünfte könnten sich auch selbst organisieren.
Also was genau ist der Sinn und Zweck der Bürgergemeinde und warum genau braucht es diese in Basel?