Sehr intelligente Annahme...Barty hat geschrieben:wie hoch ist dann dein lgd? ich nehm an das ist das einzige was dich in dieser sache intressiert...
Die anderen Terroristen... (fortschreitende Liste ab 09.2008)
- LossGivenDefault
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 295
- Registriert: 04.07.2005, 13:34
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 249
- Registriert: 27.08.2006, 17:25
Ja nach dem Motto, es betrifft mich nicht, also ist es mir scheiss egal! Du lebst offenbar in einer kleinen Welt. Was würdest du machen, wenn jemand plötzlich in deine Wohnung oder Haus kommt und sagt, so ab heute gehört mir das? Würdest du sagen, ok ich schlafe jetzt auf der Strasse, oder wehrst du dich dagegen?Fenta hat geschrieben:Mich interessiert diese Scheisse schon lange nicht mehr, von mir aus könnten sie zweimal pro Jahr ein Resumé am TV zeigen, that's it...
Und ihr sind ind Kurve cho, sicher nit zum umestoh, also singet sunscht verpisset euch vo do!!!
spiegel.deJoker59 hat geschrieben:wo hast du denn das gelesen oder vernommen? bitte quellenangabe![]()
baz.ch
nzz.ch
such dir ne quelle aus... haben ja eh alle von einer anderen abgeschrieben. woher das original stammt weiss ich auch nicht
[CENTER](c) Barty, 2009 - alle Rechte vorbehalten[/CENTER]
[CENTER]4,8,15,16,23,42[/CENTER]
[CENTER]4,8,15,16,23,42[/CENTER]
du verwechselst wohl den israelischen verteidigungsminister barak, mit dem gewählten amerikanischen präsidenten barack obama. aber easy - kann ja mal vorkommenBarty hat geschrieben:spiegel.de
baz.ch
nzz.ch
such dir ne quelle aus... haben ja eh alle von einer anderen abgeschrieben. woher das original stammt weiss ich auch nicht

- baslerstab
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 3644
- Registriert: 10.12.2004, 13:50
- Wohnort: wo?
die frage, die du fenta stellen müsstet, ist: was würde der raketenwerfer/steineschmeisser tun? würde es ihn wirklich kümmern, wenn fenta seine hütte aufgeben müsste?Hasta La Victoria Siempre hat geschrieben:Was würdest du machen, wenn jemand plötzlich in deine Wohnung oder Haus kommt und sagt, so ab heute gehört mir das? Würdest du sagen, ok ich schlafe jetzt auf der Strasse, oder wehrst du dich dagegen?
so, ich muss noch ein paar wale retten. tschüss.
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen
Ich kann absolut nachvollziehen, dass Israel sich nicht auf der Nase rumtanzen lässt und gnadenlos zurückschlägt. Auf der anderen Seite kann ich verstehen, wie man als Palästinenser in einer ausweglosen und bedrückenden Situation zu radikalen Mitteln greift.
Je nach dem tendiere ich mal mehr dazu, für Israel Partei zu ergreifen und dann wieder eher für die Palästinenser. Mein Antrieb, sich eingehender mit der Thematik zu befassen schwindet jedoch in den letzten Jahren und weicht zusehends einem allgemeinen Desinteresse.
Dies mag mit der medialen Übersättigung zu tun haben, mit der ständigen Wiederholung des immergleichen Szenarios. Auf jeden Fall erscheint mir die Gefahr, bei eingehender Auseinandersetzung mit den zahllosen Gräueltaten hüben wie drüben einen generellen Hass auf beide Seiten zu entwickeln, als gegeben, und demgegenüber sehe ich das Desinteresse als weitaus kleineres Übel. Soweit, mein Standpunkt.
Je nach dem tendiere ich mal mehr dazu, für Israel Partei zu ergreifen und dann wieder eher für die Palästinenser. Mein Antrieb, sich eingehender mit der Thematik zu befassen schwindet jedoch in den letzten Jahren und weicht zusehends einem allgemeinen Desinteresse.
Dies mag mit der medialen Übersättigung zu tun haben, mit der ständigen Wiederholung des immergleichen Szenarios. Auf jeden Fall erscheint mir die Gefahr, bei eingehender Auseinandersetzung mit den zahllosen Gräueltaten hüben wie drüben einen generellen Hass auf beide Seiten zu entwickeln, als gegeben, und demgegenüber sehe ich das Desinteresse als weitaus kleineres Übel. Soweit, mein Standpunkt.
- baslerstab
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 3644
- Registriert: 10.12.2004, 13:50
- Wohnort: wo?
seh ich genau so. ohne kompromissbereitschaft beider seiten (stichwort heilige stätten) gibt es keine lösung. und solange kleinste entgegenkommen aus den eigenen reihen stets verachtet werden, wird das katz und maus spiel genau gleich weitergehen. vielleicht mischen ja zukünftig hund und ratte noch etwas mit........Gollum hat geschrieben:Je nach dem tendiere ich mal mehr dazu, für Israel Partei zu ergreifen und dann wieder eher für die Palästinenser. Mein Antrieb, sich eingehender mit der Thematik zu befassen schwindet jedoch in den letzten Jahren und weicht zusehends einem allgemeinen Desinteresse.
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen
- Nur So...
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1650
- Registriert: 07.12.2004, 10:41
- Wohnort: Basel
- Kontaktdaten:
Die meisten Beiträge hier zeugen von mangelden Geschichtskentnissen, befasst euch doch mal mit der Geschichte und mit der Vorgeschichte des Staates Israel... das Gebiet war nach dem ersten Weltkrieg unter Britischen Verwaltung bevor es die Unabhängigkeit erreichte, die Vertreibungen der ansässigen Araber sind eine Tatsache. Die Briten hätten vor Mandatsablauf die Verantwortung gehabt den Staat Israel einen guten Start zu geben. Man hätte durchaus auf gewisse Verfassungsvorgaben zur Gründung bestehen können, doch man hat sich damals vor dieser Verantwortung gedrügt, man spekulierte im ersten moment wohl darauf das sich die Israelis nicht lange halten würden... durch russische Hilfe (Waffen) wurde dies jedoch möglich, dies führte unter anderem dazu das die israelische Luftwaffe über tschechien mit konfiszierten Fliegern der Wehrmacht ausgerüstet wurde...

Später benötigten die Europäischen Mächte die Isralischen Streitkräfte für die Besetzung des Suezkanal was unter anderem dann als Grund für den Sechstagekrieg als Arabische Reaktion diente...
Das Ganze ist noch viel, viel Komplexer als man ahnt und schon immer ging es auch um Globale Interessen der Grossmächte...
Bei aller Geschichte, die Verantwortung für die heutigen Verbrechen auf beiden Seiten tragen trotzdem nur die heutigen Machthaber... nur kann eine Fliege einem Elefanten weniger anhaben als umgekehrt...

Später benötigten die Europäischen Mächte die Isralischen Streitkräfte für die Besetzung des Suezkanal was unter anderem dann als Grund für den Sechstagekrieg als Arabische Reaktion diente...
Das Ganze ist noch viel, viel Komplexer als man ahnt und schon immer ging es auch um Globale Interessen der Grossmächte...
Bei aller Geschichte, die Verantwortung für die heutigen Verbrechen auf beiden Seiten tragen trotzdem nur die heutigen Machthaber... nur kann eine Fliege einem Elefanten weniger anhaben als umgekehrt...
Grüsse gehen an alle die es verdienen...
- baslerstab
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 3644
- Registriert: 10.12.2004, 13:50
- Wohnort: wo?
das verwaltungsmandat wurde den briten zu heiss........von welcher seite kamen damals übrigens die ersten attentate richtung england nach der anerkennung israels?Nur So... hat geschrieben:Die Briten hätten vor Mandatsablauf die Verantwortung gehabt den Staat Israel einen guten Start zu geben. Man hätte durchaus auf gewisse Verfassungsvorgaben zur Gründung bestehen können, doch man hat sich damals vor dieser Verantwortung gedrügt
lass uns doch mal aufzählen, welche völker in europa die letzten 1000 jahre so alles vertrieben wurden.......
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen
- Nur So...
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1650
- Registriert: 07.12.2004, 10:41
- Wohnort: Basel
- Kontaktdaten:
Dies rechtfertigt überhaupt nichts oder alles... du kannst es dir aussuchen... wer so argumentiert hat keine Argumente...baslerstab hat geschrieben: lass uns doch mal aufzählen, welche völker in europa die letzten 1000 jahre so alles vertrieben wurden.......
Schöne Gruess!
Grüsse gehen an alle die es verdienen...
- baslerstab
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 3644
- Registriert: 10.12.2004, 13:50
- Wohnort: wo?
ich habe gar nicht begonnen zu argumentieren. ich wollte nur aufzeigen, dass es auch anderst gehen würde.Nur So... hat geschrieben:Dies rechtfertigt überhaupt nichts oder alles... du kannst es dir aussuchen... wer so argumentiert hat keine Argumente...
Schöne Gruess!
auch hierzulande wurden einst hexen verbrannt und untreue weiber skalpiert.......(auch kein argument für oder gegen irgendwas)

Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen
Normalerweise natürlich der Staat. In dem Fall ist das aber ein (Verbrecher)Staat der seit langem regelmässig internationales Recht missachtet, sich keinen Dreck um UNO-Resolutionen schert, gegen die Genfer Konvention verstösst, foltert, Leute ohne Gerichtsurteil jahrzehntelang einsperrt etc. etc.Barty hat geschrieben:aber es geht ja kaum darum wer angefangen hat, sondern wer einen "krieg" beenden kann... und wer vernünftiger sein sollte. ein staat oder eine militante befreiungsorganisation?
Lässt wohl wenig Hoffnung ....
- eric.cartman
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1119
- Registriert: 17.09.2005, 16:10
Und nicht zu vergessen, Leute mittels sogenannter 'gezielter Tötung' allein auf Verdacht hin ermordet, eben eine echte Vorzeigedemokratie!Kawa hat geschrieben:Normalerweise natürlich der Staat. In dem Fall ist das aber ein (Verbrecher)Staat der seit langem regelmässig internationales Recht missachtet, sich keinen Dreck um UNO-Resolutionen schert, gegen die Genfer Konvention verstösst, foltert, Leute ohne Gerichtsurteil jahrzehntelang einsperrt etc. etc.
Lässt wohl wenig Hoffnung ....
Mustafa Barghouti beschriebt die Situation sehr treffend
Palestine's Guernica and the Myths of Israeli Victimhood
Eine Schande das niemand im Westen die Eier hat, sich gegen diesen Apartheidsstaat zu äussern...
siempre positifo
Und was genau willst du mir mitteilen?Hasta La Victoria Siempre hat geschrieben:Ja nach dem Motto, es betrifft mich nicht, also ist es mir scheiss egal! Du lebst offenbar in einer kleinen Welt. Was würdest du machen, wenn jemand plötzlich in deine Wohnung oder Haus kommt und sagt, so ab heute gehört mir das? Würdest du sagen, ok ich schlafe jetzt auf der Strasse, oder wehrst du dich dagegen?
Wer stellt sich schon gern gegen die USA?eric.cartman hat geschrieben:Und nicht zu vergessen, Leute mittels sogenannter 'gezielter Tötung' allein auf Verdacht hin ermordet, eben eine echte Vorzeigedemokratie!
Mustafa Barghouti beschriebt die Situation sehr treffend
Palestine's Guernica and the Myths of Israeli Victimhood
Eine Schande das niemand im Westen die Eier hat, sich gegen diesen Apartheidsstaat zu äussern...
Das grösste Problem ist, dass Israel keine oder nur eine begrenzte Menge an Hilfsgütern in den Gazastreifen lässt. Man bedenke im Gazastreifen leben ca. 1.5Mio. Menschen
Das Highlight finde ich die Aussage der UN-Beauftragten von Israel: Schuld allein hat die Hamas…
Dabei war ja genau das fehlbare Verhalten Isreals der Grund, wieso eine Organisation wie Hamas überhaupt so stark werden konnte.
Und dass Isreal jede militärische Aktion als Verteidiung seiner Existensz rechtfertigt, ist ein alter Hut. Sehe für diesen Konflikt absolut keine Lösung.
Dabei war ja genau das fehlbare Verhalten Isreals der Grund, wieso eine Organisation wie Hamas überhaupt so stark werden konnte.
Und dass Isreal jede militärische Aktion als Verteidiung seiner Existensz rechtfertigt, ist ein alter Hut. Sehe für diesen Konflikt absolut keine Lösung.
- Asselerade
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 3522
- Registriert: 07.12.2004, 17:40
in meinen augen ist es ein hohn, wenn ich in den meisten nachrichtensendungen europas einheitliche forderungen über die erhöhung des druckes des auslandes für einen diplomatischen weg höre.
was bringt es wenn nun die EU, die USA oder die arabischen ländern den druck erhöhen? solange der druck nicht absolut gleichmässig und gemeinschaftlich aufgebaut wird, bringt es nichts. denn wer baut schon WIRKLICHES vertrauen zu einer partei auf, von welcher er weiss, sie ist parteisch? die usa wird auf grund ihrer lobby im eigenen land NIEMALS neutral sein und wird demzufolge auch nicht wirklich druck aufbauen können (zumindest nicht in der breiten bevölkerung). genau das gleiche bei der arabischen welt. was man da, unter berücksichtigung der historischen fakten, noch diplomatisch lösen will ist mir absolut schleierhaft. man wird vielleicht auf grund des druckes wiedereinmal eine waffenruhe erreichen können, alles andere ist utopisch...
was bringt es wenn nun die EU, die USA oder die arabischen ländern den druck erhöhen? solange der druck nicht absolut gleichmässig und gemeinschaftlich aufgebaut wird, bringt es nichts. denn wer baut schon WIRKLICHES vertrauen zu einer partei auf, von welcher er weiss, sie ist parteisch? die usa wird auf grund ihrer lobby im eigenen land NIEMALS neutral sein und wird demzufolge auch nicht wirklich druck aufbauen können (zumindest nicht in der breiten bevölkerung). genau das gleiche bei der arabischen welt. was man da, unter berücksichtigung der historischen fakten, noch diplomatisch lösen will ist mir absolut schleierhaft. man wird vielleicht auf grund des druckes wiedereinmal eine waffenruhe erreichen können, alles andere ist utopisch...
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans
- bitril1893
- Benutzer
- Beiträge: 50
- Registriert: 22.06.2007, 00:32
- auslandbasler
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 933
- Registriert: 10.12.2004, 10:16
meiner meinung nach ist es müssig, die schuld auf einer seite zu suchen. alle seiten, damit meine ich mehr als nur 2, haben und machen schwere fehler. jeder von denen hat gründe dafür, die man als legitim anschauen kann. zb. soll israel natürlich sein volk verteidigen dürfen und die palästinenser natürlich für ihr land kämpfen.
es gibt aber meiner meinung nach keinen grund, der berechtigt krieg zu führen, zu töten oder bewusst elend, hunger und not zu erzeugen. die ganze geschichte ist leider ein beispiel für idioten, die macht haben, macht wollen oder sich mächtig fühlen und dafür alles machen, bis zum bitteren ende. weder hamas, noch viele radikale israelis, noch viele andere stakeholder haben ein interesse daran, dass dieser konflikt wirklich aufhört. dabei wäre es doch eigentlich relativ einfach, nebeneinander und miteinander zu leben.
mir tun einfach die leid, die wegen dieser apartheid leiden müssen, auf allen seiten. ich kann dagegen nichts machen. deswegen muss ich das wie andere auch, so gut wie möglich verdrängen. bedauern habe ich aber trotzdem mit den meisten, die nichts anderes wollen, als eine heimat und frieden.
nochmal, es ist müssig, die schuld auf einer seite zu suchen.
es gibt aber meiner meinung nach keinen grund, der berechtigt krieg zu führen, zu töten oder bewusst elend, hunger und not zu erzeugen. die ganze geschichte ist leider ein beispiel für idioten, die macht haben, macht wollen oder sich mächtig fühlen und dafür alles machen, bis zum bitteren ende. weder hamas, noch viele radikale israelis, noch viele andere stakeholder haben ein interesse daran, dass dieser konflikt wirklich aufhört. dabei wäre es doch eigentlich relativ einfach, nebeneinander und miteinander zu leben.
mir tun einfach die leid, die wegen dieser apartheid leiden müssen, auf allen seiten. ich kann dagegen nichts machen. deswegen muss ich das wie andere auch, so gut wie möglich verdrängen. bedauern habe ich aber trotzdem mit den meisten, die nichts anderes wollen, als eine heimat und frieden.
nochmal, es ist müssig, die schuld auf einer seite zu suchen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 95,00.html
Regierungsvertreterin gibt erstmals Folter in Guantanmo zu
Regierungsvertreterin gibt erstmals Folter in Guantanmo zu
- Aficionado
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 12540
- Registriert: 12.06.2005, 13:15
Wow, jez hesches ihm aber zeigt!Aficionado hat geschrieben:Tja, du trägst ja auch ganz gehörig dazu bei![]()


[SIGPIC]http://is.blick.ch/img/txt/F/z/QmFzZWwg ... 0xA_35.gif[/SIGPIC]
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 659
- Registriert: 06.12.2004, 20:27
- Wohnort: santihans
- Nur So...
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1650
- Registriert: 07.12.2004, 10:41
- Wohnort: Basel
- Kontaktdaten:
KAMPF GEGEN AFGHANISCHE DROGENHÄNDLER
Nato-Oberbefehlshaber erteilt rechtswidrigen Tötungsbefehl
Von Susanne Koelbl
Das Vorgehen gegen die Drogenmafia in Afghanistan sorgt für offenen Streit in der Nato: SPIEGEL-Informationen zufolge will Oberbefehlshaber Craddock alle Opiumhändler töten lassen - auch ohne Nachweis, dass sie etwas mit bewaffneten Aufständischen zu tun haben. Die Kommandeure wollen dem Befehl nicht folgen.
Berlin - Zwischen den höchsten Nato-Kommandeuren in Afghanistan ist offener Streit darüber ausgebrochen, unter welchen Voraussetzungen das westliche Bündnis tödliche Gewalt gegen sogenannte Aufständische einsetzen darf. In einem geheimen Schreiben, das dem SPIEGEL vorliegt, befiehlt der amerikanische Nato-Oberbefehlshaber John Craddock, ab sofort offensiv Jagd auf "alle Drogenhändler und deren Einrichtungen" zu machen.
Tödliche Gewalt soll künftig auch dann eingesetzt werden, wenn es keinen Nachweis gibt, dass Verdächtige tatsächlich dem bewaffneten Aufstand gegen die afghanische Regierung oder westliche Truppen angehören. Es sei "nicht länger nötig, Geheimdienst-Aufklärung zu betreiben oder zusätzliche Beweise zu erbringen, ob jeder der Drogenhändler oder jede Drogen-Einrichtung in Afghanistan auch die Kriterien eines militärischen Zieles erfüllt", schreibt Craddock.
Schon länger ist der Oberbefehlshaber der Militärallianz verärgert über die Weigerung mancher Nato-Mitglieder - vor allem Deutschlands - aggressiv gegen die Drogenmafia vorzugehen. Craddock begründet seine drastische Weisung damit, dass sich die Verteidigungsminister des Bündnisses auf ihrem Gipfel in Budapest im Oktober 2008 darauf geeinigt hatten, dass Isaf-Soldaten gegen afghanische Drogenhändler vorgehen dürfen. Die Nato habe "einen klaren Zusammenhang zwischen Drogenhandel und Aufstand erkannt", so Craddock.
Protest der Generäle
Die Empfänger des Schreibens sind der deutsche Leiter der für Afghanistan zuständigen Nato-Kommandozentrale im niederländischen Brunssum, Egon Ramms, und der Kommandeur der Isaf-Schutztruppe in Kabul, David McKiernan. Beide wollen dem Befehl nicht folgen. Sie halten die Weisung für rechtswidrig und sehen darin einen Verstoß gegen geltende Isaf-Einsatzregeln und internationales Recht, dem "Law of Armed Conflict".
Craddock kreiere eine "neue Kategorie von feindlichen Militärkräften" und "untergrabe" damit die Zusage von Isaf gegenüber den Afghanen, "so wenig militärische Gewalt wie möglich einzusetzen und zivile Opfer so weit wie irgend möglich zu vermeiden", heißt es aus McKiernans Hauptquartier in Kabul.
Der deutsche Nato-General Ramms ließ seinen Vorgesetzten Craddock in einem Antwortschreiben unmissverständlich wissen, dass er nicht bereit sei, von den geltenden Angriffsregeln abzuweichen - was diesen sehr erbost. Craddock, der als loyaler Bush-Mann galt und unter dem neuen US-Präsidenten fürchtet, bald abgelöst zu werden, kündigte intern bereits an, er wolle jene Kommandeure von ihren Pflichten entbinden, die seinem Befehl, gegen die Drogenmafia vorzugehen, nicht folgen wollen.
Bereits Ende Dezember hatte das US-Hauptquartier Central Command in Florida, das auch für Afghanistan zuständig ist, unter der alten US-Führung seine "Rules of Engagements" zum Schutz von Zivilisten für amerikanische Truppen in Afghanistan erneut aufgeweicht: Danach dürfen US-Kräfte jetzt Drogenlabore bombardieren, wenn dabei nach vorheriger Analyse "nicht mehr als zehn Zivilisten" getötet werden.
Geldquelle für die Taliban
Über fünfzig Prozent des afghanischen Bruttoinlandsprodukts werden durch Herstellung und Handel mit Opium und dem daraus hergestellten Heroin erwirtschaftet. Daraus fließen den Taliban und ihren Verbündeten jährlich mindestens 100 Millionen Dollar zu, mit denen Waffen gekauft und Kämpfer bezahlt werden, schätzt der Leiter des Uno-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung, Antonio Maria Costa.
Doch die Kette der Profiteure geht viel weiter: Sie reicht vom Tagelöhner auf dem Feld und dem Laborarbeiter bis in die Polizeistationen, Provinzregierungen und höchste Regierungskreise, sogar ins nahe Umfeld von Präsident Hamid Karzai. Tritt Craddocks Weisung in Kraft, würden damit Tausende Afghanen zu sogenannten "legitimen militärischen Zielen" werden und könnten damit auf die sogenannte Targeting-List gelangen.
Vom Retter zum rücksichtslosen Besatzer?
Noch immer sind die Taliban für die meisten zivilen Opfer in Afghanistan verantwortlich. Mehr als die Hälfte der rund 2000 im vergangenen Jahr getöteten Bürger starben laut Uno-Bericht durch Selbstmordattentate, Autobomben und Kampfhandlungen mit den Extremisten. Doch das Verhältnis zwischen den Amerikanern und der Bevölkerung ist wegen der dramatisch zunehmenden Zahl US-geführter Bombenangriffe und Bodenoperationen und der steigenden Zahl ziviler Opfer äußerst angespannt.
Dorfbewohner beklagen immer häufiger die Tötung von Angehörigen, die versehentlich bei Militäroperationen der Amerikaner und ihrer Alliierten starben, wie gerade erst in der Ortschaft Masamut in der ostafghanischen Laghman-Provinz. Die US-Armee in Afghanistan erklärte, sie habe dort 32 Taliban-Aufständische "ausgeschaltet". Überlebende behaupten dagegen, bei der Jagd auf einen Taliban-Kommandeur seien auch 13 Zivilisten getötet worden. Aus den ehemaligen Befreiern sind in den Augen vieler Afghanen längst rücksichtslose Besatzer geworden.
Nato-Oberbefehlshaber erteilt rechtswidrigen Tötungsbefehl
Von Susanne Koelbl
Das Vorgehen gegen die Drogenmafia in Afghanistan sorgt für offenen Streit in der Nato: SPIEGEL-Informationen zufolge will Oberbefehlshaber Craddock alle Opiumhändler töten lassen - auch ohne Nachweis, dass sie etwas mit bewaffneten Aufständischen zu tun haben. Die Kommandeure wollen dem Befehl nicht folgen.
Berlin - Zwischen den höchsten Nato-Kommandeuren in Afghanistan ist offener Streit darüber ausgebrochen, unter welchen Voraussetzungen das westliche Bündnis tödliche Gewalt gegen sogenannte Aufständische einsetzen darf. In einem geheimen Schreiben, das dem SPIEGEL vorliegt, befiehlt der amerikanische Nato-Oberbefehlshaber John Craddock, ab sofort offensiv Jagd auf "alle Drogenhändler und deren Einrichtungen" zu machen.
Tödliche Gewalt soll künftig auch dann eingesetzt werden, wenn es keinen Nachweis gibt, dass Verdächtige tatsächlich dem bewaffneten Aufstand gegen die afghanische Regierung oder westliche Truppen angehören. Es sei "nicht länger nötig, Geheimdienst-Aufklärung zu betreiben oder zusätzliche Beweise zu erbringen, ob jeder der Drogenhändler oder jede Drogen-Einrichtung in Afghanistan auch die Kriterien eines militärischen Zieles erfüllt", schreibt Craddock.
Schon länger ist der Oberbefehlshaber der Militärallianz verärgert über die Weigerung mancher Nato-Mitglieder - vor allem Deutschlands - aggressiv gegen die Drogenmafia vorzugehen. Craddock begründet seine drastische Weisung damit, dass sich die Verteidigungsminister des Bündnisses auf ihrem Gipfel in Budapest im Oktober 2008 darauf geeinigt hatten, dass Isaf-Soldaten gegen afghanische Drogenhändler vorgehen dürfen. Die Nato habe "einen klaren Zusammenhang zwischen Drogenhandel und Aufstand erkannt", so Craddock.
Protest der Generäle
Die Empfänger des Schreibens sind der deutsche Leiter der für Afghanistan zuständigen Nato-Kommandozentrale im niederländischen Brunssum, Egon Ramms, und der Kommandeur der Isaf-Schutztruppe in Kabul, David McKiernan. Beide wollen dem Befehl nicht folgen. Sie halten die Weisung für rechtswidrig und sehen darin einen Verstoß gegen geltende Isaf-Einsatzregeln und internationales Recht, dem "Law of Armed Conflict".
Craddock kreiere eine "neue Kategorie von feindlichen Militärkräften" und "untergrabe" damit die Zusage von Isaf gegenüber den Afghanen, "so wenig militärische Gewalt wie möglich einzusetzen und zivile Opfer so weit wie irgend möglich zu vermeiden", heißt es aus McKiernans Hauptquartier in Kabul.
Der deutsche Nato-General Ramms ließ seinen Vorgesetzten Craddock in einem Antwortschreiben unmissverständlich wissen, dass er nicht bereit sei, von den geltenden Angriffsregeln abzuweichen - was diesen sehr erbost. Craddock, der als loyaler Bush-Mann galt und unter dem neuen US-Präsidenten fürchtet, bald abgelöst zu werden, kündigte intern bereits an, er wolle jene Kommandeure von ihren Pflichten entbinden, die seinem Befehl, gegen die Drogenmafia vorzugehen, nicht folgen wollen.
Bereits Ende Dezember hatte das US-Hauptquartier Central Command in Florida, das auch für Afghanistan zuständig ist, unter der alten US-Führung seine "Rules of Engagements" zum Schutz von Zivilisten für amerikanische Truppen in Afghanistan erneut aufgeweicht: Danach dürfen US-Kräfte jetzt Drogenlabore bombardieren, wenn dabei nach vorheriger Analyse "nicht mehr als zehn Zivilisten" getötet werden.
Geldquelle für die Taliban
Über fünfzig Prozent des afghanischen Bruttoinlandsprodukts werden durch Herstellung und Handel mit Opium und dem daraus hergestellten Heroin erwirtschaftet. Daraus fließen den Taliban und ihren Verbündeten jährlich mindestens 100 Millionen Dollar zu, mit denen Waffen gekauft und Kämpfer bezahlt werden, schätzt der Leiter des Uno-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung, Antonio Maria Costa.
Doch die Kette der Profiteure geht viel weiter: Sie reicht vom Tagelöhner auf dem Feld und dem Laborarbeiter bis in die Polizeistationen, Provinzregierungen und höchste Regierungskreise, sogar ins nahe Umfeld von Präsident Hamid Karzai. Tritt Craddocks Weisung in Kraft, würden damit Tausende Afghanen zu sogenannten "legitimen militärischen Zielen" werden und könnten damit auf die sogenannte Targeting-List gelangen.
Vom Retter zum rücksichtslosen Besatzer?
Noch immer sind die Taliban für die meisten zivilen Opfer in Afghanistan verantwortlich. Mehr als die Hälfte der rund 2000 im vergangenen Jahr getöteten Bürger starben laut Uno-Bericht durch Selbstmordattentate, Autobomben und Kampfhandlungen mit den Extremisten. Doch das Verhältnis zwischen den Amerikanern und der Bevölkerung ist wegen der dramatisch zunehmenden Zahl US-geführter Bombenangriffe und Bodenoperationen und der steigenden Zahl ziviler Opfer äußerst angespannt.
Dorfbewohner beklagen immer häufiger die Tötung von Angehörigen, die versehentlich bei Militäroperationen der Amerikaner und ihrer Alliierten starben, wie gerade erst in der Ortschaft Masamut in der ostafghanischen Laghman-Provinz. Die US-Armee in Afghanistan erklärte, sie habe dort 32 Taliban-Aufständische "ausgeschaltet". Überlebende behaupten dagegen, bei der Jagd auf einen Taliban-Kommandeur seien auch 13 Zivilisten getötet worden. Aus den ehemaligen Befreiern sind in den Augen vieler Afghanen längst rücksichtslose Besatzer geworden.
Grüsse gehen an alle die es verdienen...