Der Missbrauch einer Kunden-Aktion von Migros Zürich durch Mitarbeitende wird vorerst einmal analysiert. Je nachdem werde man Konsequenzen für künftige Aktivitäten ziehen, sagte Mediensprecher Rolf Fuchs auf Anfrage.
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(sda) Für die vier November-Mittwoche hatte Migros Zürich in ihren vier "Do it Garden" Filialen eine Kunden-Aktion organisiert: Von allen Kunden einer Filiale wurde jeweils einer ausgelost, dem der Einkauf dann geschenkt wurde.
Verkaufs-Mitarbeitende der Filiale im Glattzentrum missbrauchten die Aktion, wie verschiedene Medien übers Wochenende berichteten: Sie sorgten dafür, dass der Gewinner von vorneherein feststand - dieser Kunde war jeweils ein Komplize der Angestellten.
Nachdem der Betrug aufgeflogen war, wurden rund ein Dutzend Verkaufs-Mitarbeitende von der Polizei befragt, wie Fuchs und ein Sprecher der Zürcher Kantonspolizei bestätigten.
Elf Personen wurden laut Fuchs fristlos entlassen. Gegen zwei, drei Personen werde ermittelt. Die Migros reichte Strafanzeige ein. Verhaftet wurde laut Polizei niemand. Eine Deliktsumme gab Fuchs nicht bekannt.
Wie es nun weitergehe sei noch offen, sagte Fuchs. Als erstes werde man den Missbrauch genau analysieren. Je nachdem, welche Erkenntnisse man erhalte, werde abzuklären sein, welche Konsequenzen diese für künftige Aktionen beziehungsweise deren Absicherung hätten.

Was kann man den überhaupt in einem Migros-Gartencenter kaufen? Dünger, Pflanzenerde, Holzbretter und Farbeimer? Betrug für Dummies...
