RAF-Klar kommt Ende Jahr frei
RAF-Klar kommt Ende Jahr frei
Ex-RAF-Terrorist Christian Klar bald auf freiem Fuß
Der frühere RAF-Terrorist Christian Klar wird Anfang 2009 nach 26 Jahren aus der Haft entlassen. Das Oberlandesgericht Stuttgart sieht keine weitere Gefährdung durch Klar. Klar war unter anderem für den RAF-Mord an dem damaligen Generalbundesanwalt Siegfried Buback verurteilt worden.
Die RAF am Drücker Der ehemalige RAF-Topterrorist Christian Klar kommt nach über 26 Jahren Gefängnis frei. Der 56-Jährige soll zum 3. Januar 2009 auf Bewährung aus der Haft entlassen werden, wie das Oberlandesgericht Stuttgart am Montag erklärte. Der Senat sehe u201Ekeine Anhaltspunkte für eine fortgesetzte Gefährdungu201C durch Klar, sagte Gerichtssprecherin Josefine Köblitz.
Als entscheidend für diese Einschätzung erklärte es das Gericht, dass die Auflösung der RAF 1998 u201Eunter aktiver Mitwirkungu201C Klars stattgefunden habe. Zudem habe dieser schon zuvor unmissverständlich geäußert, vom u201Ebewaffneten Kampfu201C Abstand zu nehmen. Diese Erklärung sei u201Enicht zuletzt mit Blick auf sein in den vergangenen Jahren völlig verändertes, jetzt konstruktives Verhalten im Strafvollzug glaubhaftu201C, erklärte das Gericht.
Gericht nennt mangelnde Distanzierung u201Eschwere Belastung der Opferu201C
Dem stehe nicht entgegen, dass Klar auch in öffentlichen Äußerungen weiterhin äußerst sozialkritische Auffassungen vertrete. Dass er sich bislang nicht von seinen früheren schweren Taten distanziert habe, sieht der Senat nach diesen Angaben u201Eals schwere Belastung für die Opfer und ihre Angehörigenu201C. Für die alles entscheidende Frage, ob der Verurteilte künftig weitere schwere Straftaten begehen wird, sei dies aber auch nach der Auffassung der Sachverständigen nicht ausschlaggebend.
Michael Buback, Sohn des 1977 von der RAF ermordeten damaligen Generalbundesanwaltes Siegfried Buback, appellierte am Montag an die früheren Mitglieder der Roten Armee Fraktion, endlich den Mord an seinem Vater und dessen Begleitern aufzuklären. u201EWir wollen die Wahrheit über diese Tat erfahrenu201C, sagte Buback im WDR-2-Morgenmagazin.
Peymann hält Praktikumsangebot aufrecht
Ob Klar nach seiner Freilassung ein Praktikum am Berliner Ensemble beginnen wird, war zunächst unklar. Dessen Intendant Claus Peymann hält das bereits vor drei Jahren gemachte Angebot dazu jedenfalls aufreicht, wie eine Sprecherin des Ensembles am Montag der AP sagte.
Peymann hatte dem 56-jährigen Klar bereits 2005 angeboten, als Bühnentechniker ein Praktikum zu machen. Er hatte dies damit begründet, dass der Exterrorist nach so vielen Jahren Haft eine Chance zur Rückkehr in die Gesellschaft bekommen müsse.
Die Justizvollzugsanstalt Bruchsal, wo Klar den größten Teil seiner Haftzeit verbrachte, wollte sich am Montag auf AP-Anfrage nicht zu der bevorstehenden Freilassung äußern. Nach früheren Angaben des JVA-Leiters Thomas Müller hatte Klar zuletzt die vorgeschriebenen Haftlockerungen erhalten. Seit dem Frühjahr hatte er 14 Mal Ausgang, teilweise in Begleitung einer Bezugsperson, aber auch allein.
(Quelle: focus.de)
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korrekt, find ich
Der frühere RAF-Terrorist Christian Klar wird Anfang 2009 nach 26 Jahren aus der Haft entlassen. Das Oberlandesgericht Stuttgart sieht keine weitere Gefährdung durch Klar. Klar war unter anderem für den RAF-Mord an dem damaligen Generalbundesanwalt Siegfried Buback verurteilt worden.
Die RAF am Drücker Der ehemalige RAF-Topterrorist Christian Klar kommt nach über 26 Jahren Gefängnis frei. Der 56-Jährige soll zum 3. Januar 2009 auf Bewährung aus der Haft entlassen werden, wie das Oberlandesgericht Stuttgart am Montag erklärte. Der Senat sehe u201Ekeine Anhaltspunkte für eine fortgesetzte Gefährdungu201C durch Klar, sagte Gerichtssprecherin Josefine Köblitz.
Als entscheidend für diese Einschätzung erklärte es das Gericht, dass die Auflösung der RAF 1998 u201Eunter aktiver Mitwirkungu201C Klars stattgefunden habe. Zudem habe dieser schon zuvor unmissverständlich geäußert, vom u201Ebewaffneten Kampfu201C Abstand zu nehmen. Diese Erklärung sei u201Enicht zuletzt mit Blick auf sein in den vergangenen Jahren völlig verändertes, jetzt konstruktives Verhalten im Strafvollzug glaubhaftu201C, erklärte das Gericht.
Gericht nennt mangelnde Distanzierung u201Eschwere Belastung der Opferu201C
Dem stehe nicht entgegen, dass Klar auch in öffentlichen Äußerungen weiterhin äußerst sozialkritische Auffassungen vertrete. Dass er sich bislang nicht von seinen früheren schweren Taten distanziert habe, sieht der Senat nach diesen Angaben u201Eals schwere Belastung für die Opfer und ihre Angehörigenu201C. Für die alles entscheidende Frage, ob der Verurteilte künftig weitere schwere Straftaten begehen wird, sei dies aber auch nach der Auffassung der Sachverständigen nicht ausschlaggebend.
Michael Buback, Sohn des 1977 von der RAF ermordeten damaligen Generalbundesanwaltes Siegfried Buback, appellierte am Montag an die früheren Mitglieder der Roten Armee Fraktion, endlich den Mord an seinem Vater und dessen Begleitern aufzuklären. u201EWir wollen die Wahrheit über diese Tat erfahrenu201C, sagte Buback im WDR-2-Morgenmagazin.
Peymann hält Praktikumsangebot aufrecht
Ob Klar nach seiner Freilassung ein Praktikum am Berliner Ensemble beginnen wird, war zunächst unklar. Dessen Intendant Claus Peymann hält das bereits vor drei Jahren gemachte Angebot dazu jedenfalls aufreicht, wie eine Sprecherin des Ensembles am Montag der AP sagte.
Peymann hatte dem 56-jährigen Klar bereits 2005 angeboten, als Bühnentechniker ein Praktikum zu machen. Er hatte dies damit begründet, dass der Exterrorist nach so vielen Jahren Haft eine Chance zur Rückkehr in die Gesellschaft bekommen müsse.
Die Justizvollzugsanstalt Bruchsal, wo Klar den größten Teil seiner Haftzeit verbrachte, wollte sich am Montag auf AP-Anfrage nicht zu der bevorstehenden Freilassung äußern. Nach früheren Angaben des JVA-Leiters Thomas Müller hatte Klar zuletzt die vorgeschriebenen Haftlockerungen erhalten. Seit dem Frühjahr hatte er 14 Mal Ausgang, teilweise in Begleitung einer Bezugsperson, aber auch allein.
(Quelle: focus.de)
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ein wie ich meine gelungener kommentar aus dem st. galler tagblatt vom 25.11.08:
St. Galler Tagblatt online, 25. November 2008
KOMMENTAR
Die Stärke des Rechtsstaates
Der RAF-Terror hat Deutschland in den 70er- und 80er-Jahren tief verletzt u2013 politisch und emotional. Es ist daher verständlich, dass die Freilassung eines ehemaligen Terroristen politische, vor allem aber emotionale Reaktionen auslöst.
Wenn aber Reaktionen von Politikern mit Emotionen spielen, dann fehlt das Verständnis, das für die Opfer vorgegeben wird, für die Regeln des demokratischen Rechtsstaates. Der Hamburger Innensenator Ahlhaus (CDU) erklärt: «Es ist den Angehörigen der Opfer kaum zu vermitteln, dass eine skrupelloser Terrorist, der seine Taten nicht bereut, aus rein formalen Gründen freikommt.» Sind der Rechtsstaat und seine Gesetze demnach Formalien?
Es stimmt: Von Christian Klar liegt kein Reuebekenntnis vor. Doch dies ist eine moralische Schwäche des Täters. Richter verhängen Strafen, Reue können sie nicht erzwingen. Klars Schwäche hat keine Schwäche des Rechtsstaates nach sich ziehen dürfen.
Lebenslängliche Haft heisst in Deutschland, dass nach 15 Jahren erstmals geprüft werden kann, ob die Reststrafe auf Bewährung ausgesetzt wird. Dies wurde Klar versagt, im Gegensatz zu den meisten Mördern. Die Mindestdauer seiner Haft wurde von unabhängigen Richtern auf 26 Jahre festgelegt. Klars Entlassung ist keine Gnadenakt. Diesen hatte ihm Bundespräsident Köhler vor Jahresfrist verwehrt. Er kommt frei, weil er die Mindestdauer seiner Strafe abgesessen hat. Der Staat übt Recht, versagt sich Rache, zeigt Stärke.
Moralisch gesehen, kann diese Stärke Angehörige von Opfern verletzen. Doch es ist das Recht, das dem Staat auferlegt, sich an klare und transparente Regeln zu halten. Und es ist das Recht, das den Staat vom Täter unterscheidet, der im Namen einer kruden Moral zum Mörder wurde.
Walter Brehm
St. Galler Tagblatt online, 25. November 2008
KOMMENTAR
Die Stärke des Rechtsstaates
Der RAF-Terror hat Deutschland in den 70er- und 80er-Jahren tief verletzt u2013 politisch und emotional. Es ist daher verständlich, dass die Freilassung eines ehemaligen Terroristen politische, vor allem aber emotionale Reaktionen auslöst.
Wenn aber Reaktionen von Politikern mit Emotionen spielen, dann fehlt das Verständnis, das für die Opfer vorgegeben wird, für die Regeln des demokratischen Rechtsstaates. Der Hamburger Innensenator Ahlhaus (CDU) erklärt: «Es ist den Angehörigen der Opfer kaum zu vermitteln, dass eine skrupelloser Terrorist, der seine Taten nicht bereut, aus rein formalen Gründen freikommt.» Sind der Rechtsstaat und seine Gesetze demnach Formalien?
Es stimmt: Von Christian Klar liegt kein Reuebekenntnis vor. Doch dies ist eine moralische Schwäche des Täters. Richter verhängen Strafen, Reue können sie nicht erzwingen. Klars Schwäche hat keine Schwäche des Rechtsstaates nach sich ziehen dürfen.
Lebenslängliche Haft heisst in Deutschland, dass nach 15 Jahren erstmals geprüft werden kann, ob die Reststrafe auf Bewährung ausgesetzt wird. Dies wurde Klar versagt, im Gegensatz zu den meisten Mördern. Die Mindestdauer seiner Haft wurde von unabhängigen Richtern auf 26 Jahre festgelegt. Klars Entlassung ist keine Gnadenakt. Diesen hatte ihm Bundespräsident Köhler vor Jahresfrist verwehrt. Er kommt frei, weil er die Mindestdauer seiner Strafe abgesessen hat. Der Staat übt Recht, versagt sich Rache, zeigt Stärke.
Moralisch gesehen, kann diese Stärke Angehörige von Opfern verletzen. Doch es ist das Recht, das dem Staat auferlegt, sich an klare und transparente Regeln zu halten. Und es ist das Recht, das den Staat vom Täter unterscheidet, der im Namen einer kruden Moral zum Mörder wurde.
Walter Brehm
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Ganz stargge Teggscht. Aber glych, i hoff scho, dass dä jetzt nid wieder eine uf Rädäbäng macht und s RAF oder sunscht öpis neus wiederbeläbe duet. I mein, s sin e "paar" Johr vergange sit sine letschte Tate. Trotzdäm... s isch liecht beängschtigend. Lucky me bini vo donick knatterton hat geschrieben:ein wie ich meine gelungener kommentar aus dem st. galler tagblatt vom 25.11.08:
St. Galler Tagblatt online, 25. November 2008
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Die Stärke des Rechtsstaates
Der RAF-Terror hat Deutschland in den 70er- und 80er-Jahren tief verletzt u2013 politisch und emotional. Es ist daher verständlich, dass die Freilassung eines ehemaligen Terroristen politische, vor allem aber emotionale Reaktionen auslöst.
Wenn aber Reaktionen von Politikern mit Emotionen spielen, dann fehlt das Verständnis, das für die Opfer vorgegeben wird, für die Regeln des demokratischen Rechtsstaates. Der Hamburger Innensenator Ahlhaus (CDU) erklärt: «Es ist den Angehörigen der Opfer kaum zu vermitteln, dass eine skrupelloser Terrorist, der seine Taten nicht bereut, aus rein formalen Gründen freikommt.» Sind der Rechtsstaat und seine Gesetze demnach Formalien?
Es stimmt: Von Christian Klar liegt kein Reuebekenntnis vor. Doch dies ist eine moralische Schwäche des Täters. Richter verhängen Strafen, Reue können sie nicht erzwingen. Klars Schwäche hat keine Schwäche des Rechtsstaates nach sich ziehen dürfen.
Lebenslängliche Haft heisst in Deutschland, dass nach 15 Jahren erstmals geprüft werden kann, ob die Reststrafe auf Bewährung ausgesetzt wird. Dies wurde Klar versagt, im Gegensatz zu den meisten Mördern. Die Mindestdauer seiner Haft wurde von unabhängigen Richtern auf 26 Jahre festgelegt. Klars Entlassung ist keine Gnadenakt. Diesen hatte ihm Bundespräsident Köhler vor Jahresfrist verwehrt. Er kommt frei, weil er die Mindestdauer seiner Strafe abgesessen hat. Der Staat übt Recht, versagt sich Rache, zeigt Stärke.
Moralisch gesehen, kann diese Stärke Angehörige von Opfern verletzen. Doch es ist das Recht, das dem Staat auferlegt, sich an klare und transparente Regeln zu halten. Und es ist das Recht, das den Staat vom Täter unterscheidet, der im Namen einer kruden Moral zum Mörder wurde.
Walter Brehm

Wältbild uff 24 uffbaut odr was?John_Clark hat geschrieben:Ganz stargge Teggscht. Aber glych, i hoff scho, dass dä jetzt nid wieder eine uf Rädäbäng macht und s RAF oder sunscht öpis neus wiederbeläbe duet. I mein, s sin e "paar" Johr vergange sit sine letschte Tate. Trotzdäm... s isch liecht beängschtigend. Lucky me bini vo do![]()

Genau wäge so vollparanoide Spinner wie dir kame e Ueberwachigsstaat überhaupt erscht uffbaue...Bachel
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Wäre die heutige junge Generation genauso politisch & revolutionär, wie damals - es gäbe jede Menge Feindbilder in Zeiten von exorbitanten Managerlöhnen, Immobilien-Krise und Bail-Out...
Aber Generation Ringtone ist so verblendet von MTV, Koks & der ganzen Mainstreamscheisse, da wundert es mich nicht, dass keiner mehr Kritik am System wagt...
"Ihr sind nid frei - euch isch eifach dr Käfig z'gross!"
Aber Generation Ringtone ist so verblendet von MTV, Koks & der ganzen Mainstreamscheisse, da wundert es mich nicht, dass keiner mehr Kritik am System wagt...
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Das stimmt zwar grundsätzlich, aber Leute entführen und erschiessen muss dann doch wieder nicht sein. Dann lieber Klingeltöne & Paris Hilton statt politisch & revolutionär......nidganzbache hat geschrieben:Wäre die heutige junge Generation genauso politisch & revolutionär, wie damals - es gäbe jede Menge Feindbilder in Zeiten von exorbitanten Managerlöhnen, Immobilien-Krise und Bail-Out...
Aber Generation Ringtone ist so verblendet von MTV, Koks & der ganzen Mainstreamscheisse, da wundert es mich nicht, dass keiner mehr Kritik am System wagt...
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Steht in meinem Beitrag etwas von Morden?
Achja, aufgrund der Machenschaften der global players auf der Welt krepieren die Menschen in weit astronomischer Zahlen dahin als die knapp 40 Todesopfer, die auf das Konto der RAF gehen.
Oder frag mal die Menschen in den Diamantminen in Sierra Leona, in den Aluminiumwerken in Guinea oder Bewohner des Nigerdelta in Nigeria...
Zwar etwas inkohaerent zur Christinan Klar, aber es geht mir auch mehr generell darum, dass die jungen Menschen eben eher Paris Hilton Pornos anschauen, waehrend das Handy mit Crazy Frog klingelt (meistens ist's dann noch die Freundinn), statt sich mit sich und ihrer Umwelt und vor Allem der Verantwortung, welche man fuer sein Handeln hat, zu beschaeftigen.
Sogesehen ist es mir lieber, wenn wiedermal eine Generation kommt, die nicht einfach nur Ja & Amen sagt und Ende Monat den Bankomaten anbeten...
(Ueber Motive, Ideologien & Konsequenz der RAF wurden schon unzaehlige Diskussionen gefuehrt, und auch bei denen ist nich alles einfach integer.)
Achja, aufgrund der Machenschaften der global players auf der Welt krepieren die Menschen in weit astronomischer Zahlen dahin als die knapp 40 Todesopfer, die auf das Konto der RAF gehen.
Oder frag mal die Menschen in den Diamantminen in Sierra Leona, in den Aluminiumwerken in Guinea oder Bewohner des Nigerdelta in Nigeria...
Zwar etwas inkohaerent zur Christinan Klar, aber es geht mir auch mehr generell darum, dass die jungen Menschen eben eher Paris Hilton Pornos anschauen, waehrend das Handy mit Crazy Frog klingelt (meistens ist's dann noch die Freundinn), statt sich mit sich und ihrer Umwelt und vor Allem der Verantwortung, welche man fuer sein Handeln hat, zu beschaeftigen.
Sogesehen ist es mir lieber, wenn wiedermal eine Generation kommt, die nicht einfach nur Ja & Amen sagt und Ende Monat den Bankomaten anbeten...
(Ueber Motive, Ideologien & Konsequenz der RAF wurden schon unzaehlige Diskussionen gefuehrt, und auch bei denen ist nich alles einfach integer.)
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