Insider-Wissen zu einem Bewerber: Wie verhalten?
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Insider-Wissen zu einem Bewerber: Wie verhalten?
Ein Kollege von mir hat folgendes Problem: Bei seinem Abreitgeber hat sich jemand beworben, den er via einen anderen Kollegen lose kennt (der andere Kollege arbeitete mit dem Bewerber zusammen). Da er mit seinem Kollegen ab und zu über dessen Arbeit sprach, bekam er auch so das eine oder andere vom Bewerber mit (meistens nicht sehr positiv). Unter anderem auch einen Konflikt, der schliesslich in der Kündigung des Bewerbers gipfelte.
Nun weiss mein Kollege nicht, ob er seinen Arbeitgeber von seinem (Halb-)Wissen in Kenntnis setzen soll. Was er so mitbekommen hat, würde der Bewerber wohl den Job bekommen. Was rät das allwissende Forum?
Nun weiss mein Kollege nicht, ob er seinen Arbeitgeber von seinem (Halb-)Wissen in Kenntnis setzen soll. Was er so mitbekommen hat, würde der Bewerber wohl den Job bekommen. Was rät das allwissende Forum?
- baslerstab
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wenn du nochmals 5 jahre zurück könntest, würdest du carignano nochmals verpflichten?Captain Sky hat geschrieben:Ein Kollege von mir hat folgendes Problem: Bei seinem Abreitgeber hat sich jemand beworben, den er via einen anderen Kollegen lose kennt (der andere Kollege arbeitete mit dem Bewerber zusammen). Da er mit seinem Kollegen ab und zu über dessen Arbeit sprach, bekam er auch so das eine oder andere vom Bewerber mit (meistens nicht sehr positiv). Unter anderem auch einen Konflikt, der schliesslich in der Kündigung des Bewerbers gipfelte.
Nun weiss mein Kollege nicht, ob er seinen Arbeitgeber von seinem (Halb-)Wissen in Kenntnis setzen soll. Was er so mitbekommen hat, würde der Bewerber wohl den Job bekommen. Was rät das allwissende Forum?
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen
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I würd am Arbetgeber nix sage, isch jo schliesslich nit mi Bier, wer die Astelle, ergo mir Scheissegal obs e niete isch oder nit... usserdäm weisch jo eh nit genau was dra isch an dene Gschichte...Captain Sky hat geschrieben:Ein Kollege von mir hat folgendes Problem: Bei seinem Abreitgeber hat sich jemand beworben, den er via einen anderen Kollegen lose kennt (der andere Kollege arbeitete mit dem Bewerber zusammen). Da er mit seinem Kollegen ab und zu über dessen Arbeit sprach, bekam er auch so das eine oder andere vom Bewerber mit (meistens nicht sehr positiv). Unter anderem auch einen Konflikt, der schliesslich in der Kündigung des Bewerbers gipfelte.
Nun weiss mein Kollege nicht, ob er seinen Arbeitgeber von seinem (Halb-)Wissen in Kenntnis setzen soll. Was er so mitbekommen hat, würde der Bewerber wohl den Job bekommen. Was rät das allwissende Forum?
Grüsse gehen an alle die es verdienen...
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In meinen Augen ist die Antwort einfach bzw. wird zur Gegenfrage: Möchtest du, dass dir mal so etwas passiert?
Ich jedenfalls nicht. Ich habe zwar, wie es der Zufall so will, aktuell u.a. von den guten Referenzen eines Kollegen profitiert und eine Anstellung in "seiner" Firma gefunden. Grundsätzlich finde ich aber, dass ein Kandidat aufgrund seiner Unterlagen und v.a. seinen Interviews beurteilt werden sollte. Was Gerüchte und Halbwahrheiten anrichten können, haben wohl die meisten schon mal im Leben erfahren.
Ich jedenfalls nicht. Ich habe zwar, wie es der Zufall so will, aktuell u.a. von den guten Referenzen eines Kollegen profitiert und eine Anstellung in "seiner" Firma gefunden. Grundsätzlich finde ich aber, dass ein Kandidat aufgrund seiner Unterlagen und v.a. seinen Interviews beurteilt werden sollte. Was Gerüchte und Halbwahrheiten anrichten können, haben wohl die meisten schon mal im Leben erfahren.
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." (A. Einstein)
Du scheinst in einer Grossfirma zu arbeitenNur So... hat geschrieben:I würd am Arbetgeber nix sage, isch jo schliesslich nit mi Bier, wer die Astelle, ergo mir Scheissegal obs e niete isch oder nit... usserdäm weisch jo eh nit genau was dra isch an dene Gschichte...

Es sieht aber schon ein wenig anders aus wenn das ne kleine Bude mit 3-5 Angestellten ist und du jeden Tag mit der Niete zusammen arbeiten musst und ev. dann sogar dessen Arbeit miterledigen musst ...
PS : aber tendenziell würde ich auch nix sagen
- Corpsegrinder
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Ist situationsabhängig, in deiner Situation (oder der des Kollegen) würde ich nichts sagen.
Es kommt aber auf folgendes drauf an: Hat die Arbeit dieses Typen eine Auswirkung auf dich? Sollte das der Fall sein und der Typ ist wirklich eine Niete, würde ich das dem Chef mal vorsichtig mitteilen. Anderer Fall: Der Typ ist einfach ein sehr unangenehmer Mensch mit dem du dann ein Büro teilen müsstest: Zum Chef gehen. Nehmen wir an, ihr seid eine Abteilung von 20 Leuten und der Typ wird wenig bis gar nichts mit dir zu tun haben: Schnauze halten.
Und wenn du sowieso denkst, dass es am ehemaligen Chef liegt, dann sag definitiv nichts.
Es kommt aber auf folgendes drauf an: Hat die Arbeit dieses Typen eine Auswirkung auf dich? Sollte das der Fall sein und der Typ ist wirklich eine Niete, würde ich das dem Chef mal vorsichtig mitteilen. Anderer Fall: Der Typ ist einfach ein sehr unangenehmer Mensch mit dem du dann ein Büro teilen müsstest: Zum Chef gehen. Nehmen wir an, ihr seid eine Abteilung von 20 Leuten und der Typ wird wenig bis gar nichts mit dir zu tun haben: Schnauze halten.
Und wenn du sowieso denkst, dass es am ehemaligen Chef liegt, dann sag definitiv nichts.
Da die betreffende Person bei seinem alten Arbeitgeber offenbar gekündigt hat (oder gekündigt wurde?), sollte es möglich sein, Referenzen beim alten Arbeitgeber einzuholen. Wenn der neue Arbeitgeber darauf verzichtet, ist er eigentlich selber schuld, da würde ich mich als Mitarbeiter nicht unbedingt exponieren. Wenn der "Kollege" ein vertrauensvolles Verhältnis zu seinem Chef/Arbeitgeber hat, könnte er ihm allenfalls den Tip geben, solche Referenzen einzuholen.
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Hm, also ich gehe hier gegen den Strom, aber wenn man sich mit seiner Firma oder Abteilung identifiziert, kann man sein Wissen doch durchaus weitergeben oder? Ich finde es ein wenig zuviel political correctness oder was auch immer. Es soll ja schlussendlich der Erfolg der Firma im Vordergrund stehen, wofuer ein gutes Arbeitsklima wichtig ist! Wir arbeiten ja nicht nur einfach damit wir das Geld am Ende des Monats auf dem Konto haben (zumindest waere das die Theorie *grins*).
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