Last Seen Movie
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Panic Room
Dito! Soooooone Scheissdräck....El Capullo hat geschrieben:1) Filmplot Scheisse
2) Jodie Foster = worst actress of all times
3) Rate 0/10
- baslerstab
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....muss ein wahnsinning komplizierter streifen sein......Corpsegrinder hat geschrieben:Carlito's Way
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen
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Sackstarker Film, habe ich hierdrin schon mal bewertet, glaubs mit 9/10 P..robää hat geschrieben:Das perfekte Verbrechen
--
Einfach guter Film![]()
Letzter Film:
Room 1408

Kurzbeschreibung (Quelle Videomarkt)
Mike Enslin ist erfolgreicher Autor von zwei Büchern, in denen er scheinbar übernatürliche Phänomene widerlegt. Bei der Stoffsammlung für ein weiteres Werk stößt er auf das ominöse Zimmer 1408 in einem New Yorker Hotel. Ungerührt von dem gruseligen Ruf des Raums lässt er sich trotz der eindringlichen Warnungen von Hotelportier Olin dort einquartieren. Schnell muss Enslin feststellen, dass die Gruselgeschichten über das Zimmer nicht unberechtigt sind. Binnen kürzester Zeit droht Enslin den Verstand zu verlieren. Mit der Verfilmung der effektvollen Kurzgeschichte von Stephen King kommt der bekannteste Horrorschriftstellers unserer Zeit wieder zu Hollywood-Ehren. Der Schwede Mikael Hafström ("Entgleist") zeigt, dass er sich im Schockergenre zu Hause fühlt und ein Höchstmaß an Stimmung und Spannung erzeugen kann, ohne auf stringente Erzählung verzichten zu müssen. Seine Stars John Cusack und Samuel L. Jackson (in einem intensiven Gastauftritt) danken es ihrem Regisseur, der alle Register seines Könnens zieht.
Hat mich jetzt nicht vom Hocker gehauen, eine gewisse Grundspannung kann er aber verbuchen und doch auch 2-3 Schreckmomente. Die schauspielerische Leistung von Cusack überzeugt.
6/10
SCONVOLTS BASILEA 98
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Seh ich genauso, Scar! Ordentlicher Film, allerdings weit davon entfernt, etwas Besonderes zu sein. Der Trailer ist auf jeden Fall besser als der Film selbst. 6/10 P. geht in Ordnung.
soeben im Kino geschaut:

Vermutlich der bisher vom Handwerk her beste Animationsfilm von Pixar (und auch sonst). Was hier teilweise an Explosionen, Stabwolken etc. geboten wird, habe ich bei Animationsfilmen noch nie gesehen. Dazu eine feine, kitschige Story und wieder einmal ein genialer Score von Thomas Newman.
9/10 P. (sozusagen meine Höchstnote bei Animationsfilmen)
soeben im Kino geschaut:

Vermutlich der bisher vom Handwerk her beste Animationsfilm von Pixar (und auch sonst). Was hier teilweise an Explosionen, Stabwolken etc. geboten wird, habe ich bei Animationsfilmen noch nie gesehen. Dazu eine feine, kitschige Story und wieder einmal ein genialer Score von Thomas Newman.
9/10 P. (sozusagen meine Höchstnote bei Animationsfilmen)
- SCAR
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Last seen movie
Red Blue Avalanche

Kurzbeschreibung
Die Handlung dreht sich um ein Fussballteam, dass sich aufmachen will, Fussballeuropa zu erobern. Schon bald müssen sie aber feststellen, dass die Trauben zu hoch hängen und man zu Kanonenfutter mutiert...Als dann auch noch der (ausgerechnet rotblaue) Klassenprimus wie eine rotblaue Lawine über sie drüberfährt, fällt die Mannschaft zwischenzeitlich in ein Loch. Es gibt Reibereien, Streit, Missgunst unter den Spielern. V.a Michel und Beg können nicht verstehen, warum sie nicht über die Ersatzrolle hinaus kommen. Natürlich führt das zu Spannungen und auch national hat man plötzlich Mühe, sich vorne festzubeissen. Aber Hollywood wäre nicht Hollywood, wenn es nicht den dazupassenden typischen Schluss hätte. Zuviel sei an der Stelle nicht verraten, nur soviel: Es hat mit blauweisser Scheisse und mit einer rotblauen Lawine zu tun...
Bewertung
Sehr stark die schauspielerische Leistung der limitierten Abwehr, Oscarverdächtig gar die Darbietungen von Francis Mark und Reto de Zanni. Zuerst traurig, dann kitschig. Trotz oder gerade darum:
1893/1893 P.
Oder war ich etwa im falschen Film?


Kurzbeschreibung
Die Handlung dreht sich um ein Fussballteam, dass sich aufmachen will, Fussballeuropa zu erobern. Schon bald müssen sie aber feststellen, dass die Trauben zu hoch hängen und man zu Kanonenfutter mutiert...Als dann auch noch der (ausgerechnet rotblaue) Klassenprimus wie eine rotblaue Lawine über sie drüberfährt, fällt die Mannschaft zwischenzeitlich in ein Loch. Es gibt Reibereien, Streit, Missgunst unter den Spielern. V.a Michel und Beg können nicht verstehen, warum sie nicht über die Ersatzrolle hinaus kommen. Natürlich führt das zu Spannungen und auch national hat man plötzlich Mühe, sich vorne festzubeissen. Aber Hollywood wäre nicht Hollywood, wenn es nicht den dazupassenden typischen Schluss hätte. Zuviel sei an der Stelle nicht verraten, nur soviel: Es hat mit blauweisser Scheisse und mit einer rotblauen Lawine zu tun...
Bewertung
Sehr stark die schauspielerische Leistung der limitierten Abwehr, Oscarverdächtig gar die Darbietungen von Francis Mark und Reto de Zanni. Zuerst traurig, dann kitschig. Trotz oder gerade darum:
1893/1893 P.
Oder war ich etwa im falschen Film?

SCONVOLTS BASILEA 98
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WALKING TALL: LONE JUSTICE
Die Fortsetzung von "Walking Tall: The Payback" liess nicht lange auf sich warten. Back to back gedreht erschien das Werk ein paar Monate nach dem ersten Ableger des Kinofilms, wiederrum mit Kevin Sorbo in der Rolle des Nick Prescott.
Inhalt:
Nachdem er in seiner Heimatstadt gründlich aufgeräumt hat, gibt Nick seinen Job als County Sheriff auf und zieht nach Dallas, um mit einer FBI-Agentin und ihrer 12-jährigen Tochter ein neues Leben zu beginnen. Allerdings wird ihm ziemlich bald klar, dass ihn seine neue Rolle als "der Lebensgefährte" nicht ausfüllt. Als ein skrupelloser Drogenboss es auf mehrere Zeugen in einem Bundesprozess abgesehen hat, wird Nick plötzlich in einen Krieg verwickelt, in dem er niemandem trauen kann. Denn dieses Mal befindet er sich auf dem Territorium der Gangster und tritt gegen eine erbarmungslose Armee brutaler Verbrecher an. Nicks Art von ländlicher Justiz scheint in den Straßen der Großstadt wenig ausrichten zu können, aber er ist zu allem bereit, um die Menschen, die er liebt, zu beschützen.
Es muss schon gesagt werden, dass die Walking Tall-Filme mit Sorbo (trotz meiner heftigen Benotung des ersten Teils) nicht als ganz schwach angesehen werden können. Das liegt zum einen am symphatischen Hauptdarsteller, der in Zukunft hoffentlich noch oft Rollen dieser Art bekommen wird, zum anderen an der auch hier ordentlichen Inszenierung. Musste "The Payback" jedoch noch als leicht ungenügend bewertet werden, machte "Lone Justice" nun doch mehr richtig als falsch.
Als erstes wirkt die Szenerie weniger verkrampft. Da darf sogar mal gelacht werden. Die Szene im kleinen Shop zu beginn, welche sonst typisch für Seagalfilme war, ist köstlich. Versucht Sorbo hier mit einer Konservendose einer der Bad Boys auszunocken, trifft er versehentlich den Ladenbesitzer, welcher sofort mit einer gebrochenen Nase zu Boden geht. Das wär dem Steven nie passiert. Dafür ist's um so witziger mal zu sehen, dass eben doch mal etwas schiefgehen kann. Doch, Sorbo macht seine Sache wirklich gut.
Auch der Rest des Casts darf als ordentlich angesehen werden, obwohl auch hier keiner weder auf- noch abfällt. Schön ist jedoch, dass der Cast aus Teil 1 wieder zu sehen ist. Und da die Charaktere nicht ganz nach 08/15-getrimmt und dazu noch symphatisch wirken, wirkt das Geschehen interessanter und macht Spass. Die Story um Intrigen innerhalb der Behörden ist banal, aber straight forward auf ein explosives Ende zugehend. Keine Subsub-Plots oder so was. Auch der Faktor "Gewalt" ist in "Walking Tall: Lone Justice" not bad. Da wird gefoltert in bester Lethal Weapon-Manie, zudem gibts noch ein wenig Gore, als auch ein paar Gliedmassen sich abgetrennt auf dem Boden wiederfinden. Ja, da war sogar ich kurz überrascht, hätte ich doch so eine Szene in diesem netten ländlich angehauchten Streifen nicht erwartet.
Fazit: "Walking Tall: Lone Justice" ist besser als sein Vorgänger. Sorbo ist ein passender Titelheld und füllt seine Rolle auch gut aus. Als B-Movie weiss "Walking Tall: Lone Justice" definitiv zu gefallen. Irgendwie wünsche ich mir da noch eine weitere Fortsetzung.
6/10
Die Fortsetzung von "Walking Tall: The Payback" liess nicht lange auf sich warten. Back to back gedreht erschien das Werk ein paar Monate nach dem ersten Ableger des Kinofilms, wiederrum mit Kevin Sorbo in der Rolle des Nick Prescott.
Inhalt:
Nachdem er in seiner Heimatstadt gründlich aufgeräumt hat, gibt Nick seinen Job als County Sheriff auf und zieht nach Dallas, um mit einer FBI-Agentin und ihrer 12-jährigen Tochter ein neues Leben zu beginnen. Allerdings wird ihm ziemlich bald klar, dass ihn seine neue Rolle als "der Lebensgefährte" nicht ausfüllt. Als ein skrupelloser Drogenboss es auf mehrere Zeugen in einem Bundesprozess abgesehen hat, wird Nick plötzlich in einen Krieg verwickelt, in dem er niemandem trauen kann. Denn dieses Mal befindet er sich auf dem Territorium der Gangster und tritt gegen eine erbarmungslose Armee brutaler Verbrecher an. Nicks Art von ländlicher Justiz scheint in den Straßen der Großstadt wenig ausrichten zu können, aber er ist zu allem bereit, um die Menschen, die er liebt, zu beschützen.
Es muss schon gesagt werden, dass die Walking Tall-Filme mit Sorbo (trotz meiner heftigen Benotung des ersten Teils) nicht als ganz schwach angesehen werden können. Das liegt zum einen am symphatischen Hauptdarsteller, der in Zukunft hoffentlich noch oft Rollen dieser Art bekommen wird, zum anderen an der auch hier ordentlichen Inszenierung. Musste "The Payback" jedoch noch als leicht ungenügend bewertet werden, machte "Lone Justice" nun doch mehr richtig als falsch.
Als erstes wirkt die Szenerie weniger verkrampft. Da darf sogar mal gelacht werden. Die Szene im kleinen Shop zu beginn, welche sonst typisch für Seagalfilme war, ist köstlich. Versucht Sorbo hier mit einer Konservendose einer der Bad Boys auszunocken, trifft er versehentlich den Ladenbesitzer, welcher sofort mit einer gebrochenen Nase zu Boden geht. Das wär dem Steven nie passiert. Dafür ist's um so witziger mal zu sehen, dass eben doch mal etwas schiefgehen kann. Doch, Sorbo macht seine Sache wirklich gut.
Auch der Rest des Casts darf als ordentlich angesehen werden, obwohl auch hier keiner weder auf- noch abfällt. Schön ist jedoch, dass der Cast aus Teil 1 wieder zu sehen ist. Und da die Charaktere nicht ganz nach 08/15-getrimmt und dazu noch symphatisch wirken, wirkt das Geschehen interessanter und macht Spass. Die Story um Intrigen innerhalb der Behörden ist banal, aber straight forward auf ein explosives Ende zugehend. Keine Subsub-Plots oder so was. Auch der Faktor "Gewalt" ist in "Walking Tall: Lone Justice" not bad. Da wird gefoltert in bester Lethal Weapon-Manie, zudem gibts noch ein wenig Gore, als auch ein paar Gliedmassen sich abgetrennt auf dem Boden wiederfinden. Ja, da war sogar ich kurz überrascht, hätte ich doch so eine Szene in diesem netten ländlich angehauchten Streifen nicht erwartet.
Fazit: "Walking Tall: Lone Justice" ist besser als sein Vorgänger. Sorbo ist ein passender Titelheld und füllt seine Rolle auch gut aus. Als B-Movie weiss "Walking Tall: Lone Justice" definitiv zu gefallen. Irgendwie wünsche ich mir da noch eine weitere Fortsetzung.
6/10
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HALF PAST DEAD 2
Nach Seagals "Half Past Dead" schrie wohl wirklich niemand nach einer Fortsetzung. Die wunderbare Welt des B-Movies macht's jedoch möglich und bescherrte uns "Half Past Dead 2" - dessen deutscher Titel "Halb Tot 2" auch "Gehirntot 2" hätte heissen können.
Inhalt:
Der schwarze Häftlich Twitch (Kurupt) büst auf der Gefängnisinsel New Alcatraz seine Strafe ab. Er provoziert einen Streit um nach Creighton - einem Gefängnis auf dem Festland - verlegt zu werden. Von dort erhofft er sich bessere Fluchtmöglichkeiten. Doch in Creighton gerät er sofort zwischen die Fronten der befeindeten weissen und schwarzen Gefängnisgangs. Er versucht sich mit dem eiskalten Einzelgänger Burke (Bill Goldberg) anzufreunden. Am Besuchstag kommen die Freundin von Twitch und Burks Tochter in den Knast. Kurz danach wird der schwarze Gangboss Angel ermordet und Burke beschuldigt. Eine Revolte bricht los, alle Türen werden automatisch verriegelt und die beiden Frauen laufen auf der Suche nach einem Ausweg direkt dem Mörder Cortez in die Arme. Ein unerbittlicher Kampf auf Leben und Tod entbrennt.
Einen Flop wie "Half Past Dead" weiterzuführen muss wohl eine absolute Verzweiflungstat gewesen sein. Als erstes - Seagal ist nicht dabei - gut für ihn, denn dieses Werk ist noch ein paar Runden schlechter als sein Vorgänger. Die Hauptrolle übernahm Wrestler Bill Goldberg. Nur Rapper Kurupt als Twitch (hatte im ersten echt ne kleine Nebenrolle) und Tony Plana als El Fuego kehren wieder zurück. Unter den Bad Guys ist immerhin Robert LaSardo zu finden, welcher schon zig Auftritte in grossen Produktionen und TV-Serien hatte (demnächst auch in "Death Race" zu sehen) und vorallem wegen seiner Unmengen an Tattoos dem Zuschauer im Gedächtnis haften bleibt. Der Rest des Casts bleibt blasser als blass und mag ich echt nicht erwähnen.
Bill Goldberg als Hauptdarsteller - das geht gar nicht. Zwar symphatisch wirkend, läuft er trotzdem statisch durchs Bild und spult seine Dialoge im Autopilot-Modus runter. Gut auswendig gelernt - schlecht vorgetragen. Das Fightniveau bewegte sich zwischen lahm und anfängerhaft. Speziell die erste Szene, die sogenannte Prügelei auf dem sogenannten New Alcatraz, erinnerte mehr an ein paar Kindergärtner, welche sich ums Pausenbrot hauen - und bei denen tuts wenigstens richtig weh. Goldberg zeigt zwar ein paar nette Wrestling-Moves, aber richtig gut kommt's nicht rüber, was jedoch in der Verantwortung von Regisseur Art Camacho lag. Der verschaffte sich immerhin ein kleines Cameo. Näher an Hitchcock wird er wohl nie kommen.
Nein, "Half Past Dead 2" ist definitiv keine Perle des B-Movies. Schon alleine in der Story happerte es wo es nur ging. Da wurde Burke beschuldigt den Gangboss Angel in der vollen Kantine erschossen zu haben. Ehm... hallo?? Jeder, wirklich jeder hat gesehen, dass ers nicht gewesen war. Essen austeilen und einen Typen niederballern geht gleichzeitig schlecht. Zudem, wo hat der Bad Guy die Knarre her? Warum labbert Twitch die ganze Zeit Müll? Warum fragt Burke lieber den Twitch über seine Vergangenheit aus, anstatt mit Volldampf seine Tochter zu retten? Meine Fresse...
Fazit: Leider ist der Müll unterhaltsam. Wars das Suchen der Fehler? Oder die Unfähigkeit des anwesenden Personals? Machen wir's kurz - Dreck, keinen Cent wert, jedoch leicht unterhaltsam. Weiss nur noch nicht, weshalb...
3/10
Quelle: http://dompathug.blogspot.com/2008/10/h ... ead-2.html
Nach Seagals "Half Past Dead" schrie wohl wirklich niemand nach einer Fortsetzung. Die wunderbare Welt des B-Movies macht's jedoch möglich und bescherrte uns "Half Past Dead 2" - dessen deutscher Titel "Halb Tot 2" auch "Gehirntot 2" hätte heissen können.
Inhalt:
Der schwarze Häftlich Twitch (Kurupt) büst auf der Gefängnisinsel New Alcatraz seine Strafe ab. Er provoziert einen Streit um nach Creighton - einem Gefängnis auf dem Festland - verlegt zu werden. Von dort erhofft er sich bessere Fluchtmöglichkeiten. Doch in Creighton gerät er sofort zwischen die Fronten der befeindeten weissen und schwarzen Gefängnisgangs. Er versucht sich mit dem eiskalten Einzelgänger Burke (Bill Goldberg) anzufreunden. Am Besuchstag kommen die Freundin von Twitch und Burks Tochter in den Knast. Kurz danach wird der schwarze Gangboss Angel ermordet und Burke beschuldigt. Eine Revolte bricht los, alle Türen werden automatisch verriegelt und die beiden Frauen laufen auf der Suche nach einem Ausweg direkt dem Mörder Cortez in die Arme. Ein unerbittlicher Kampf auf Leben und Tod entbrennt.
Einen Flop wie "Half Past Dead" weiterzuführen muss wohl eine absolute Verzweiflungstat gewesen sein. Als erstes - Seagal ist nicht dabei - gut für ihn, denn dieses Werk ist noch ein paar Runden schlechter als sein Vorgänger. Die Hauptrolle übernahm Wrestler Bill Goldberg. Nur Rapper Kurupt als Twitch (hatte im ersten echt ne kleine Nebenrolle) und Tony Plana als El Fuego kehren wieder zurück. Unter den Bad Guys ist immerhin Robert LaSardo zu finden, welcher schon zig Auftritte in grossen Produktionen und TV-Serien hatte (demnächst auch in "Death Race" zu sehen) und vorallem wegen seiner Unmengen an Tattoos dem Zuschauer im Gedächtnis haften bleibt. Der Rest des Casts bleibt blasser als blass und mag ich echt nicht erwähnen.
Bill Goldberg als Hauptdarsteller - das geht gar nicht. Zwar symphatisch wirkend, läuft er trotzdem statisch durchs Bild und spult seine Dialoge im Autopilot-Modus runter. Gut auswendig gelernt - schlecht vorgetragen. Das Fightniveau bewegte sich zwischen lahm und anfängerhaft. Speziell die erste Szene, die sogenannte Prügelei auf dem sogenannten New Alcatraz, erinnerte mehr an ein paar Kindergärtner, welche sich ums Pausenbrot hauen - und bei denen tuts wenigstens richtig weh. Goldberg zeigt zwar ein paar nette Wrestling-Moves, aber richtig gut kommt's nicht rüber, was jedoch in der Verantwortung von Regisseur Art Camacho lag. Der verschaffte sich immerhin ein kleines Cameo. Näher an Hitchcock wird er wohl nie kommen.
Nein, "Half Past Dead 2" ist definitiv keine Perle des B-Movies. Schon alleine in der Story happerte es wo es nur ging. Da wurde Burke beschuldigt den Gangboss Angel in der vollen Kantine erschossen zu haben. Ehm... hallo?? Jeder, wirklich jeder hat gesehen, dass ers nicht gewesen war. Essen austeilen und einen Typen niederballern geht gleichzeitig schlecht. Zudem, wo hat der Bad Guy die Knarre her? Warum labbert Twitch die ganze Zeit Müll? Warum fragt Burke lieber den Twitch über seine Vergangenheit aus, anstatt mit Volldampf seine Tochter zu retten? Meine Fresse...
Fazit: Leider ist der Müll unterhaltsam. Wars das Suchen der Fehler? Oder die Unfähigkeit des anwesenden Personals? Machen wir's kurz - Dreck, keinen Cent wert, jedoch leicht unterhaltsam. Weiss nur noch nicht, weshalb...
3/10
Quelle: http://dompathug.blogspot.com/2008/10/h ... ead-2.html
Bestellt und gestern bei Thalia abgeholt und leider sehr empfehlenswert
TAXI ZUR HÖLLE
Folter als Verhörmethode? Der Dokumentarfilm erzählt von der Verhaftung eines afghanischen Taxifahrers, der nach wenigen Tagen in US-Gewahrsam gewaltsam ums Leben kommt.
Seit dem Beginn des Kampfs gegen den Terror sind über 100 Häftlinge unter mysteriösen Umständen in US-Gefangenschaft gestorben. Der Dokumentarfilm beschäftigt sich mit dem Fall des afghanischen Taxifahrers Dilawar.
Als er eines Nachmittags vom US-Militär festgenommen wurde, nachdem er drei Fahrgäste aufgenommen hatte, fragten sich die Bewohner seines Dorfes, warum gerade er verhaftet und im Gefängnis festgehalten wurde und warum es keinen Prozess gab.
Fünf Tage nach seiner Festnahme starb Dilawar unter nicht geklärten Umständen in seiner Gefängniszelle in Bagram. Sein Tod ereignete sich nur eine Woche nach einem weiteren mysteriösen Todesfall im gleichen Gefängnis. Der Autopsiebericht lässt darauf schließen, dass beide Häftlinge ihren schweren Verletzungen, die ihnen während ihrer Haft durch US-Soldaten zugefügt wurden, erlagen.
Der Dokumentarfilm zeigt, wie die Entscheidungen, die im Zentrum der Macht getroffen wurden, direkt zu Dilawars Tod führten. Und er zeigt, wie der ehemalige US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld gemeinsam mit den Verantwortlichen im Weißen Haus den Kongress überzeugte, Folter gegen Kriegsgefangene zuzustimmen. Filmemacher Alex Gibney berichtet über die tatsächliche Einführung der Folter als Verhörmethode in US-Einrichtungen und legt dabei offen, welche Rolle die Schlüsselfiguren der Bush-Administration in dieser Angelegenheit spielten. Sein Dokumentarfilm ist ein eindringliches Plädoyer für die Einhaltung der Menschenrechte und der Genfer Konvention.
ZUSATZINFORMATION
Der Yale-Absolvent Alex Gibney besuchte die UCLA Graduate School of Film and Television. Im Jahre 2003 produzierte er u201CThe Bluesu201D, eine für einen Emmy nominierte Serie aus sieben Filmen und arbeitete dabei mit dem ausführenden Produzenten Martin Scorsese zusammen. Im Jahr 2004 war Gibney Produzent des Films u201CLightning in a Bottleu201D von Regisseur Antoine Fuqua, der bei den Berliner Filmfestspielen uraufgeführt und später von Sony Classics herausgegeben wurde. Bei dem oscarnominierten Dokumentarfilm u201CEnron: The Smartest Guys in the Roomu201D aus dem Jahre 2006, der unter anderem den Independent Spirit Award und den WGA Award erhielt, zeichnet Gibney als Regisseur, Autor und Produzent verantwortlich. u201CTaxi zur Hölleu201D wurde unlängst auf dem Filmfestival in Tribeca als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Sir Winston Churchill befand, dass die Demokratie die schlechteste aller Regierungsformen sei - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden seien. Außerdem konstatierte er: u201CWenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe.u201D In dem ARTE-Schwerpunkt u201CDemokratie - für alle?u201D werden die Chancen und die Gefährdungen der Demokratie in zehn international koproduzierten Dokumentationen, einer Diskussion und einigen Kurzfilmen global behandelt
TAXI ZUR HÖLLE
Folter als Verhörmethode? Der Dokumentarfilm erzählt von der Verhaftung eines afghanischen Taxifahrers, der nach wenigen Tagen in US-Gewahrsam gewaltsam ums Leben kommt.
Seit dem Beginn des Kampfs gegen den Terror sind über 100 Häftlinge unter mysteriösen Umständen in US-Gefangenschaft gestorben. Der Dokumentarfilm beschäftigt sich mit dem Fall des afghanischen Taxifahrers Dilawar.
Als er eines Nachmittags vom US-Militär festgenommen wurde, nachdem er drei Fahrgäste aufgenommen hatte, fragten sich die Bewohner seines Dorfes, warum gerade er verhaftet und im Gefängnis festgehalten wurde und warum es keinen Prozess gab.
Fünf Tage nach seiner Festnahme starb Dilawar unter nicht geklärten Umständen in seiner Gefängniszelle in Bagram. Sein Tod ereignete sich nur eine Woche nach einem weiteren mysteriösen Todesfall im gleichen Gefängnis. Der Autopsiebericht lässt darauf schließen, dass beide Häftlinge ihren schweren Verletzungen, die ihnen während ihrer Haft durch US-Soldaten zugefügt wurden, erlagen.
Der Dokumentarfilm zeigt, wie die Entscheidungen, die im Zentrum der Macht getroffen wurden, direkt zu Dilawars Tod führten. Und er zeigt, wie der ehemalige US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld gemeinsam mit den Verantwortlichen im Weißen Haus den Kongress überzeugte, Folter gegen Kriegsgefangene zuzustimmen. Filmemacher Alex Gibney berichtet über die tatsächliche Einführung der Folter als Verhörmethode in US-Einrichtungen und legt dabei offen, welche Rolle die Schlüsselfiguren der Bush-Administration in dieser Angelegenheit spielten. Sein Dokumentarfilm ist ein eindringliches Plädoyer für die Einhaltung der Menschenrechte und der Genfer Konvention.
ZUSATZINFORMATION
Der Yale-Absolvent Alex Gibney besuchte die UCLA Graduate School of Film and Television. Im Jahre 2003 produzierte er u201CThe Bluesu201D, eine für einen Emmy nominierte Serie aus sieben Filmen und arbeitete dabei mit dem ausführenden Produzenten Martin Scorsese zusammen. Im Jahr 2004 war Gibney Produzent des Films u201CLightning in a Bottleu201D von Regisseur Antoine Fuqua, der bei den Berliner Filmfestspielen uraufgeführt und später von Sony Classics herausgegeben wurde. Bei dem oscarnominierten Dokumentarfilm u201CEnron: The Smartest Guys in the Roomu201D aus dem Jahre 2006, der unter anderem den Independent Spirit Award und den WGA Award erhielt, zeichnet Gibney als Regisseur, Autor und Produzent verantwortlich. u201CTaxi zur Hölleu201D wurde unlängst auf dem Filmfestival in Tribeca als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Sir Winston Churchill befand, dass die Demokratie die schlechteste aller Regierungsformen sei - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden seien. Außerdem konstatierte er: u201CWenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe.u201D In dem ARTE-Schwerpunkt u201CDemokratie - für alle?u201D werden die Chancen und die Gefährdungen der Demokratie in zehn international koproduzierten Dokumentationen, einer Diskussion und einigen Kurzfilmen global behandelt
- Caicedo Junior
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Mirrors

bi eigentlich ohni grossi erwartige in dä film und bi total überrascht worde!
so grusigi szene wie in däm film hani no sälte gseh, sau viel schockmomänt, und e guets änd! was will me mehr?
kleini mischig zwüsche the ring und candyman... nach däm film luegt me glaub nümme so rasch in e spiegel
9/10 P.

bi eigentlich ohni grossi erwartige in dä film und bi total überrascht worde!
so grusigi szene wie in däm film hani no sälte gseh, sau viel schockmomänt, und e guets änd! was will me mehr?

kleini mischig zwüsche the ring und candyman... nach däm film luegt me glaub nümme so rasch in e spiegel

9/10 P.
Carlos Varela: "Heb di Schlitte du huere Schissdrägg":D:o
- Corpsegrinder
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Gomorra
Die Verfilmung des gleichnamigen Buches über die Camorra - eine der grössten Mafiaorganisationen weltweit - von Roberto Saviano, der seit der Veröffentlichung des Buches (2006) unter ständigem Polizeischutz im Untergrund lebt und regelmässig seinen Wohnort wechseln muss. Das Buch habe ich noch nicht gelesen, doch da es sowohl in Italien als auch in vielen anderen Ländern auch zum Bestseller wurde, gehe ich stark davon aus, dass es in einer ganz anderen Liga spielt als dieses filmische Desaster hier...
Gomorra ist ein Episoden-Drama, das fünf Handlungsstränge aus dem Buch zeigt und damit beschreibt, wie die Mafia das Leben der Menschen beeinflusst. Angeblich soll es im Buch einige Handlungsstränge mehr haben, doch die fünf Geschichten in Gomorra sind schon mindestens zwei zu viel. Die Episode um den Schneider beispielsweise kann kaum Spannung erzeugen und ist in meinen Augen überflüssig. Auch der Film als Ganzes erzeugt nur selten Spannung und in den ersten 30-45 Minuten ist der Zuschauer ohnehin recht ratlos mit der komplexen Geschichte, so dass man teilweise auch stark die eigene Fantasie benötigt, um ein Verständnis der Geschichte zu bekommen.
Filme mit einem mangelhaften Drehbuch können sich aber hin und wieder noch mit technischen Feinheiten in den Durchschnitt retten, doch was Gomorra hier bietet, ist das mit Abstand Schlechteste, was ich in den letzten Jahren sehen durfte. Dass die Kamera wie in einem Dogmafilm (hier allerdings unfreiwillig) die ganze Zeit wackelt, ist für mich noch das kleinste Übel. Viel schlimmer ist, dass die Kamera in den meisten Szenen eine Nahaufnahme der Köpfe der Schauspieler präsentiert, so dass oft das räumliche Gefühl völlig verloren geht. Gerade in diesem Punkt hätte es definitiv mehr Fingerspitzengefühl der Regie benötigt. Der Schnitt, sowohl Bild als auch Ton, spielt ebenfalls in einer unteren Liga.
Nach etwa einer halben Stunde wird eine sehr starke Szene präsentiert, und zwar das Aufnahmeritual junger Männer, die sich der Camorra anschliessen möchten. Leider folgt nach diesem Highlight kein weiteres mehr und man kämpft sich durch den Rest des mit insgesamt 137 Minuten viel zu lange geratenen Film. Der Untertitel "Reise in das Reich der Camorra" ist ebenfalls merkwürdig, denn über die Camorra selbst erfährt man so gut wie nichts. Man weiss nicht, wer die Leute sind und was ihr Hintergrund ist. Damit auch noch ein positiver Punkt erwähnt wird: Der Film ist sehr authentisch, was sich auch an den herunter gekommenen Bildern der Stadt zeigt. Auch die Schauspieler machen ihre Sache ganz ordentlich. Dass Gomorra von der internationalen Presse mit Lob überhäuft wird, ist für mich jedoch unverständlich. Von den grossen Filmblättern bekam der Film nämlich durchgehend eine Note zwischen 8 und 10 von 10 Punkten, auch auf imdb hat er mit einem Schnitt von 7.8 eine hervorragende Note.
3/10 P.
Die Verfilmung des gleichnamigen Buches über die Camorra - eine der grössten Mafiaorganisationen weltweit - von Roberto Saviano, der seit der Veröffentlichung des Buches (2006) unter ständigem Polizeischutz im Untergrund lebt und regelmässig seinen Wohnort wechseln muss. Das Buch habe ich noch nicht gelesen, doch da es sowohl in Italien als auch in vielen anderen Ländern auch zum Bestseller wurde, gehe ich stark davon aus, dass es in einer ganz anderen Liga spielt als dieses filmische Desaster hier...
Gomorra ist ein Episoden-Drama, das fünf Handlungsstränge aus dem Buch zeigt und damit beschreibt, wie die Mafia das Leben der Menschen beeinflusst. Angeblich soll es im Buch einige Handlungsstränge mehr haben, doch die fünf Geschichten in Gomorra sind schon mindestens zwei zu viel. Die Episode um den Schneider beispielsweise kann kaum Spannung erzeugen und ist in meinen Augen überflüssig. Auch der Film als Ganzes erzeugt nur selten Spannung und in den ersten 30-45 Minuten ist der Zuschauer ohnehin recht ratlos mit der komplexen Geschichte, so dass man teilweise auch stark die eigene Fantasie benötigt, um ein Verständnis der Geschichte zu bekommen.
Filme mit einem mangelhaften Drehbuch können sich aber hin und wieder noch mit technischen Feinheiten in den Durchschnitt retten, doch was Gomorra hier bietet, ist das mit Abstand Schlechteste, was ich in den letzten Jahren sehen durfte. Dass die Kamera wie in einem Dogmafilm (hier allerdings unfreiwillig) die ganze Zeit wackelt, ist für mich noch das kleinste Übel. Viel schlimmer ist, dass die Kamera in den meisten Szenen eine Nahaufnahme der Köpfe der Schauspieler präsentiert, so dass oft das räumliche Gefühl völlig verloren geht. Gerade in diesem Punkt hätte es definitiv mehr Fingerspitzengefühl der Regie benötigt. Der Schnitt, sowohl Bild als auch Ton, spielt ebenfalls in einer unteren Liga.
Nach etwa einer halben Stunde wird eine sehr starke Szene präsentiert, und zwar das Aufnahmeritual junger Männer, die sich der Camorra anschliessen möchten. Leider folgt nach diesem Highlight kein weiteres mehr und man kämpft sich durch den Rest des mit insgesamt 137 Minuten viel zu lange geratenen Film. Der Untertitel "Reise in das Reich der Camorra" ist ebenfalls merkwürdig, denn über die Camorra selbst erfährt man so gut wie nichts. Man weiss nicht, wer die Leute sind und was ihr Hintergrund ist. Damit auch noch ein positiver Punkt erwähnt wird: Der Film ist sehr authentisch, was sich auch an den herunter gekommenen Bildern der Stadt zeigt. Auch die Schauspieler machen ihre Sache ganz ordentlich. Dass Gomorra von der internationalen Presse mit Lob überhäuft wird, ist für mich jedoch unverständlich. Von den grossen Filmblättern bekam der Film nämlich durchgehend eine Note zwischen 8 und 10 von 10 Punkten, auch auf imdb hat er mit einem Schnitt von 7.8 eine hervorragende Note.
3/10 P.
- SubComandante
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Nun, durch Zufall mal den älteren Film "21 Grams" gesehen...
Selten einen Film gesehen, der durch die intensive Bildsprache und das Können der Schauspieler auch fast ohne Dialoge auskommen könnte. Der Film mag anfangs noch etwas wirr sein, aber das Puzzle setzt sich von Minute zu Minute zusammen. Grandioses Kino. Nichts für den Splatter/Action FreundOder um hier wie andere eine Bewertung zu geben: [9/10]
Sonst, mir bleibt nicht viel Zeit grad, aber erst kürzlich im Kino gesehen: Der Baader Meinhof Komplex
Grosses Deutsches Kino, darstellerisch mit ein paar Abstrichen sehr gut. Bruno Ganz war etwas eine Fehlbesetzung für mich, weil ich immer noch den Untergang im Kopf hatte und ich dauernd bei ihm drauf wartete, dass er einen Adolfmässigen Wutanfall bekommt. Dafür ist die Darstellung von Gudrun Ensslin umso besser, resp. grandios. Ich muss einlenken, dass ohne etwas geschichtliche Vorbildung resp. ohne man das Buch gesehen hat, der erste Teil sehr hektisch und chaotisch, wirr wirken kann. Vielleicht ist der ganze Film ohne etwas Vorbildung nicht empfehlenswert. Der Film ist lange und trotzdem wurde auch hier sehr viel gekürzt. Die Charaktere werden, wie von anderen behauptet, nicht heroisiert, sondern schlichtweg so dargestellt, wie sie waren. Also kein Versuch, aus der RAF noch Popstars zu machen. Und erstaunlich ist schon, wie authentisch die Szenen im Gerichtssaal gespielt wurden (wenn man die Originale kennt...).
Mir gefiel der zweite Teil besser, als sich fast alles im Gefängnis abspielte und sich die Darsteller wandelten.
Kurz: auch hier eine [9/10]
Selten einen Film gesehen, der durch die intensive Bildsprache und das Können der Schauspieler auch fast ohne Dialoge auskommen könnte. Der Film mag anfangs noch etwas wirr sein, aber das Puzzle setzt sich von Minute zu Minute zusammen. Grandioses Kino. Nichts für den Splatter/Action FreundOder um hier wie andere eine Bewertung zu geben: [9/10]
Sonst, mir bleibt nicht viel Zeit grad, aber erst kürzlich im Kino gesehen: Der Baader Meinhof Komplex
Grosses Deutsches Kino, darstellerisch mit ein paar Abstrichen sehr gut. Bruno Ganz war etwas eine Fehlbesetzung für mich, weil ich immer noch den Untergang im Kopf hatte und ich dauernd bei ihm drauf wartete, dass er einen Adolfmässigen Wutanfall bekommt. Dafür ist die Darstellung von Gudrun Ensslin umso besser, resp. grandios. Ich muss einlenken, dass ohne etwas geschichtliche Vorbildung resp. ohne man das Buch gesehen hat, der erste Teil sehr hektisch und chaotisch, wirr wirken kann. Vielleicht ist der ganze Film ohne etwas Vorbildung nicht empfehlenswert. Der Film ist lange und trotzdem wurde auch hier sehr viel gekürzt. Die Charaktere werden, wie von anderen behauptet, nicht heroisiert, sondern schlichtweg so dargestellt, wie sie waren. Also kein Versuch, aus der RAF noch Popstars zu machen. Und erstaunlich ist schon, wie authentisch die Szenen im Gerichtssaal gespielt wurden (wenn man die Originale kennt...).
Mir gefiel der zweite Teil besser, als sich fast alles im Gefängnis abspielte und sich die Darsteller wandelten.
Kurz: auch hier eine [9/10]
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QUANTUM OF SOLACE
Die lange ersehnte Fortsetzung zu "Casino Royale" wurde nach nur 2 Jahren Realität. Ein vielversprechender Trailer und eine wie immer riesige Werbekampagne halfen zudem mit, die Vorfreude auf "Quantum of Solace" auf das Maximum zu steigern.
Inhalt:
Mr. White flieht, nachdem er brav über eine Geheimorganisation ausgesagt hat, welche diverse Geheimdienste schon unterwandert hat, mithilfe eines Komplizen aus dem Verhör vor Bond und M. Bond macht sich natürlich umgehend auf die Jagd. Er stösst debei auf Dominic Green, Boss einer Umweltschutzorganisation, welche jedoch andere Ziele verfolgt. Von Siena nach Haiti, über Österreich, nach Bolivien jagt Bond der Organisation Quantum nach - vom MI6 mehr oder weniger im Stich gelassen.
Marc Forster ist ja nicht gerade bekannt für die Regie an harten Actionfilmen. Er ist ein mehr als ordentlicher Independent-Regisseur, dessen Werke stets etwas verzaubernd-verstörendes ausstrahlen. War er der richtige für dieses Big Budget-Unternehmen namens "Quantum of Solace"?
Die Story setzt gleich nach dem Ende von "Casino Royale" ein. Bond, unterwegs in seinem Aston Martin, wird durch die Pampa gejagt. Geböller, Explosionen, Unfälle, leider total verwackelt und verhackt gedreht, erkennt der Zuschauer teilweise nur spärlich, was da gerade passiert. Und in diesem Sinne gehts eigentlich auch weiter. Fast jede anständige bondesque Szene wird plötzlich von einem Anfall von Action abgelöst. War die Parkour-Idee anfangs von Casino Royale noch eine geniale Idee, welche auch exzellent umgesetzt wurde, wird hier jedes Actiongetümmel ganz grässlich dargstellt. Klar inspiriert durch die Jason Bourne-Filme (die ich ja eigentlich mag), ist der Zuschauer ein Opfer der Wackelkamera. Diese Szenen wurden zudem extrem schlecht zusammengebastelt. Und die Idee, in welcher Bond sich zu Beginn des MI6-Angreifers an den Seilen entledigt, wurde sogar in "Half Past Dead" zumindest Epileptikerfreundlicher dargestellt. Die baldige Bootsjagd in Haiti war ein wenig besser umgesetzt. Jedoch auch hier kann das Bild nicht genossen werden - es wackelt noch und nöcher. Passen solche Stilmittel perfekt zur Jason Bourne-Franchise, finde ich diese bei einem Bondfilm sehr unangebracht. Bond will genossen werden. Die Flugzeugjagd im Mittelteil war jedoch einiges besser.
Überzeugend und bondgerecht war die Szene in Bregenz. Die ganze Szene rund um die Aufführung war perfekt gelungen - da kam Bondfeeling auf. Ein seltenes Gefühl für mich in diesem Film. Denn, ansonsten wirkt Bond nur gestresst, hetzt von Szene zu Szene. Früher liess sich Bond auch mal Zeit, genoss einen Wodka Martini, ein Hotelzimmer und eine Frau. Heute gibts fast keine Zeit mehr für solche "Nebensächlichkeiten", welche hier im Kurzdurchlauf abgespult werden. Bond ist im Jason Bourne-Modus. Schade, denn ich mag mich erinnern, dass vorallem Bonds extravaganter Lebensstil immer ein grosser Grund war, die Bondfilme zu mögen. Bond hatte stets immer alles im Griff, Hauptsache der Anzug sitzt und der Aston Martin steht vor der Hütte. Schade, ist man von den Werten der Serie mittlerweile so weit entfernt wie Pluto von der Sonne.
Was jedoch gut harmonierte waren Daniel Craig und Judi Dench. Judi Dench, seit 13 Jahren als "M" im Amt, passte schon zu Brosnan wie die Faust aufs Auge. Auch Craig ergänzt sie als MI6-Boss sehr gut. Schön, haben die beiden hier ein wenig mehr Szenen miteinander. Daniel Craig als Bond muss man nicht in Frage stellen. Sein explosiv-bedrohliches Wesen passt perfekt auf die Roman-Vorlage des James Bond und sein Engagement für diese Rolle scheint keine Grenzen zu kennen. Hut ab. Die beiden Bondgirls Olga Kurylenko und Gemma Arterton kann man als gelungen Bezeichnen. Hier muss die wirklich gelungene Goldfinger-Hommage noch erwähnt werden. Netter Einfall. Schön auch, dass Jeffrey Wright als Felix Leiter wieder seinen Auftritt hat, ebenso Giancarlo Giannini als Mathis. Grosses Minus bekommt Dominic Green-Darsteller Mathieu Amalric. Durften früher Bondgegner noch extravagante Gentleman in fetten Villen sein, haben wir mit Green einen Typen, der mehr den durchgeknallten Informatiker darstellt, als den richtig bösen Bad Guy. Dementsprechend unspektakulär entledigt sich Bond dieser Person (die Idee mit dem Motor-Öl hatte aber was). Und sein Helfershelfer Elvis, gespielt von Anatole Taubmann, hätte auch Averell Dalton heissen können. Kein Vergleich zu anderen Helfershelfern der Bondgeschichte - auch nicht der jüngeren Bondgeschichte. "Ja Mami, s isch heiss da..." Super.... Ich mag ich noch erinnern, wie die Schweizer Presse Taubmann als neuen Bond-Bösewicht hochgejubelt hat. Nichts gegen Taubmann. Aber das war ja wohl mehr eine kleine nette Nebenrolle mit etwa 6 Sätzen, welche absolut nichtssagend waren. Eine der überflüssigsten aller Bond-Figuren.
Fazit: Die Enttäuschung sitzt tief. Stets habe ich die neuen Bond-Filme trotz der steigernden Anzahl an Action, als Bond-Filme akzeptieren können - doch alles hat ein Ende. "Quantum of Solace" hätte auch der vierte Teil der Jason Bourne-Reihe sein können. Und als Action-Film mag das ganze Geschehen ja sogar sehr gut funktionieren. Jedoch ist dies hier definitiv kein Bond-Film. Und spätestens, nachdem Bond die Leiche seines Kollegen und engsten Vertrauten auf den Müll geworfen hat, fragt man sich, warum man ein herrliches Gerne so brutal in den Dreck fahren darf. Die Enttäuschung sitzt wirklich tief.
5/10
Quelle: http://dompathug.blogspot.com/2008/11/q ... olace.html
Die lange ersehnte Fortsetzung zu "Casino Royale" wurde nach nur 2 Jahren Realität. Ein vielversprechender Trailer und eine wie immer riesige Werbekampagne halfen zudem mit, die Vorfreude auf "Quantum of Solace" auf das Maximum zu steigern.
Inhalt:
Mr. White flieht, nachdem er brav über eine Geheimorganisation ausgesagt hat, welche diverse Geheimdienste schon unterwandert hat, mithilfe eines Komplizen aus dem Verhör vor Bond und M. Bond macht sich natürlich umgehend auf die Jagd. Er stösst debei auf Dominic Green, Boss einer Umweltschutzorganisation, welche jedoch andere Ziele verfolgt. Von Siena nach Haiti, über Österreich, nach Bolivien jagt Bond der Organisation Quantum nach - vom MI6 mehr oder weniger im Stich gelassen.
Marc Forster ist ja nicht gerade bekannt für die Regie an harten Actionfilmen. Er ist ein mehr als ordentlicher Independent-Regisseur, dessen Werke stets etwas verzaubernd-verstörendes ausstrahlen. War er der richtige für dieses Big Budget-Unternehmen namens "Quantum of Solace"?
Die Story setzt gleich nach dem Ende von "Casino Royale" ein. Bond, unterwegs in seinem Aston Martin, wird durch die Pampa gejagt. Geböller, Explosionen, Unfälle, leider total verwackelt und verhackt gedreht, erkennt der Zuschauer teilweise nur spärlich, was da gerade passiert. Und in diesem Sinne gehts eigentlich auch weiter. Fast jede anständige bondesque Szene wird plötzlich von einem Anfall von Action abgelöst. War die Parkour-Idee anfangs von Casino Royale noch eine geniale Idee, welche auch exzellent umgesetzt wurde, wird hier jedes Actiongetümmel ganz grässlich dargstellt. Klar inspiriert durch die Jason Bourne-Filme (die ich ja eigentlich mag), ist der Zuschauer ein Opfer der Wackelkamera. Diese Szenen wurden zudem extrem schlecht zusammengebastelt. Und die Idee, in welcher Bond sich zu Beginn des MI6-Angreifers an den Seilen entledigt, wurde sogar in "Half Past Dead" zumindest Epileptikerfreundlicher dargestellt. Die baldige Bootsjagd in Haiti war ein wenig besser umgesetzt. Jedoch auch hier kann das Bild nicht genossen werden - es wackelt noch und nöcher. Passen solche Stilmittel perfekt zur Jason Bourne-Franchise, finde ich diese bei einem Bondfilm sehr unangebracht. Bond will genossen werden. Die Flugzeugjagd im Mittelteil war jedoch einiges besser.
Überzeugend und bondgerecht war die Szene in Bregenz. Die ganze Szene rund um die Aufführung war perfekt gelungen - da kam Bondfeeling auf. Ein seltenes Gefühl für mich in diesem Film. Denn, ansonsten wirkt Bond nur gestresst, hetzt von Szene zu Szene. Früher liess sich Bond auch mal Zeit, genoss einen Wodka Martini, ein Hotelzimmer und eine Frau. Heute gibts fast keine Zeit mehr für solche "Nebensächlichkeiten", welche hier im Kurzdurchlauf abgespult werden. Bond ist im Jason Bourne-Modus. Schade, denn ich mag mich erinnern, dass vorallem Bonds extravaganter Lebensstil immer ein grosser Grund war, die Bondfilme zu mögen. Bond hatte stets immer alles im Griff, Hauptsache der Anzug sitzt und der Aston Martin steht vor der Hütte. Schade, ist man von den Werten der Serie mittlerweile so weit entfernt wie Pluto von der Sonne.
Was jedoch gut harmonierte waren Daniel Craig und Judi Dench. Judi Dench, seit 13 Jahren als "M" im Amt, passte schon zu Brosnan wie die Faust aufs Auge. Auch Craig ergänzt sie als MI6-Boss sehr gut. Schön, haben die beiden hier ein wenig mehr Szenen miteinander. Daniel Craig als Bond muss man nicht in Frage stellen. Sein explosiv-bedrohliches Wesen passt perfekt auf die Roman-Vorlage des James Bond und sein Engagement für diese Rolle scheint keine Grenzen zu kennen. Hut ab. Die beiden Bondgirls Olga Kurylenko und Gemma Arterton kann man als gelungen Bezeichnen. Hier muss die wirklich gelungene Goldfinger-Hommage noch erwähnt werden. Netter Einfall. Schön auch, dass Jeffrey Wright als Felix Leiter wieder seinen Auftritt hat, ebenso Giancarlo Giannini als Mathis. Grosses Minus bekommt Dominic Green-Darsteller Mathieu Amalric. Durften früher Bondgegner noch extravagante Gentleman in fetten Villen sein, haben wir mit Green einen Typen, der mehr den durchgeknallten Informatiker darstellt, als den richtig bösen Bad Guy. Dementsprechend unspektakulär entledigt sich Bond dieser Person (die Idee mit dem Motor-Öl hatte aber was). Und sein Helfershelfer Elvis, gespielt von Anatole Taubmann, hätte auch Averell Dalton heissen können. Kein Vergleich zu anderen Helfershelfern der Bondgeschichte - auch nicht der jüngeren Bondgeschichte. "Ja Mami, s isch heiss da..." Super.... Ich mag ich noch erinnern, wie die Schweizer Presse Taubmann als neuen Bond-Bösewicht hochgejubelt hat. Nichts gegen Taubmann. Aber das war ja wohl mehr eine kleine nette Nebenrolle mit etwa 6 Sätzen, welche absolut nichtssagend waren. Eine der überflüssigsten aller Bond-Figuren.
Fazit: Die Enttäuschung sitzt tief. Stets habe ich die neuen Bond-Filme trotz der steigernden Anzahl an Action, als Bond-Filme akzeptieren können - doch alles hat ein Ende. "Quantum of Solace" hätte auch der vierte Teil der Jason Bourne-Reihe sein können. Und als Action-Film mag das ganze Geschehen ja sogar sehr gut funktionieren. Jedoch ist dies hier definitiv kein Bond-Film. Und spätestens, nachdem Bond die Leiche seines Kollegen und engsten Vertrauten auf den Müll geworfen hat, fragt man sich, warum man ein herrliches Gerne so brutal in den Dreck fahren darf. Die Enttäuschung sitzt wirklich tief.
5/10
Quelle: http://dompathug.blogspot.com/2008/11/q ... olace.html
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MIRRORS
Zwischen den Serien-Staffeln "24" hat Kiefer Sutherland stets ein paar Wochen Zeit um einen Kinofilm abzudrehen. Dieses Jahr war "Mirrors" dran, ein Ausflug ins Horror-Genre...
Inhalt:
Der Polizist Ben Carson erschoss aus versehen seinen Kollegen - landet bei der Flasche und bekommt den blauen Brief. Nachdem er sein Leben einige Monate (und viele Pillen) später wieder einigermassen in den Griff bekommt, akzeptiert er den Job als Wachmann eines abgebrannten Kaufhauses. Die nächtlichen Runden machen Ben schwer zu schaffen. Die Spiegel, die ihm bedrohliche Bilder suggerieren und ihn schier in den Wahnsinn treiben - sind das alles nur Hirngespinste oder steckt da tatsächlich etwas übernatürlich böses dahinter...?
Ich bin absolut kein Experte im Horror-Bereich. Doch "Mirrors" hat mir schlussendlich doch ganz gut gefallen. Regisseur Alexandre Aja hat es geschafft, eine ungemütliche und beklemmende Atmosphäre auf die Leinwand zu zaubern. Vielleicht kein absolutes Meisterwerk. Doch ein paar Schockmomente fahren einem doch ganz gut durch den Körper. Freunde der härteren Szenen kommen leider nur stellenweise auf ihre Kosten. Dafür in einem Fall ganz speziell. Da tritt jemand wirklich ganz hässlich aus dem Leben.
Kiefer Sutherland spielt einen gebrochenen Typen. Es wirkt, als hätte er einfach kurz vom "24"- aufs "Mirror"-Set gewechselt. Nicht, dass er dies schlecht gemacht hätte. Aber die Merkmale waren doch zu gross. Und vor allem in der letzten halben Stunde ist Sutherland im "Jack Bauer"-Modus. Da trat doch mehrmals ein Grinsen auf mein Gesicht. Der Rest des Casts ist ganz nett. Amy Smart darf sich als Carsons Schwester wieder einmal entblättern (bekommt die ihre Rollen nur deshalb? - keine Kritik meinerseits!! ;-)). Paula Patton als Carsons Frau ist gut besetzt, ebenso werden die beiden Kinder gut gespielt. Der Kleine hat in einigen Szenen auch etwas echt unheimliches an sich.
Die Story, angehaucht durch einen Mix von Mystery, Horror (gut, viel Horror) und etwas Drama, nimmt einen interessanten Verlauf. Vielleicht nichts wirklich Neues. Doch der Genremix passt gut zusammen. Und als dann der Film im letzten Drittel noch ein wenig auf "Exorzist" macht, ist die Mischung perfekt. Passt gut, meiner Ansicht nach. Diskutabel ist der Schluss, welcher auf jeden Fall einige Fragen offen lässt. Ich sehe schon ein Direct-to-DVD Sequel kommen...
Fazit: "Mirrors" ist ein ordentlicher Horrorthriller. Kiefer Sutherland ist Jack Bauer - und er kanns auch nicht mehr ablegen. Jedoch hats in "Mirrors" gut gepasst. Kann man weiter empfehlen.
7/10
Quelle: http://dompathug.blogspot.com/2008/11/mirrors.html
Zwischen den Serien-Staffeln "24" hat Kiefer Sutherland stets ein paar Wochen Zeit um einen Kinofilm abzudrehen. Dieses Jahr war "Mirrors" dran, ein Ausflug ins Horror-Genre...
Inhalt:
Der Polizist Ben Carson erschoss aus versehen seinen Kollegen - landet bei der Flasche und bekommt den blauen Brief. Nachdem er sein Leben einige Monate (und viele Pillen) später wieder einigermassen in den Griff bekommt, akzeptiert er den Job als Wachmann eines abgebrannten Kaufhauses. Die nächtlichen Runden machen Ben schwer zu schaffen. Die Spiegel, die ihm bedrohliche Bilder suggerieren und ihn schier in den Wahnsinn treiben - sind das alles nur Hirngespinste oder steckt da tatsächlich etwas übernatürlich böses dahinter...?
Ich bin absolut kein Experte im Horror-Bereich. Doch "Mirrors" hat mir schlussendlich doch ganz gut gefallen. Regisseur Alexandre Aja hat es geschafft, eine ungemütliche und beklemmende Atmosphäre auf die Leinwand zu zaubern. Vielleicht kein absolutes Meisterwerk. Doch ein paar Schockmomente fahren einem doch ganz gut durch den Körper. Freunde der härteren Szenen kommen leider nur stellenweise auf ihre Kosten. Dafür in einem Fall ganz speziell. Da tritt jemand wirklich ganz hässlich aus dem Leben.
Kiefer Sutherland spielt einen gebrochenen Typen. Es wirkt, als hätte er einfach kurz vom "24"- aufs "Mirror"-Set gewechselt. Nicht, dass er dies schlecht gemacht hätte. Aber die Merkmale waren doch zu gross. Und vor allem in der letzten halben Stunde ist Sutherland im "Jack Bauer"-Modus. Da trat doch mehrmals ein Grinsen auf mein Gesicht. Der Rest des Casts ist ganz nett. Amy Smart darf sich als Carsons Schwester wieder einmal entblättern (bekommt die ihre Rollen nur deshalb? - keine Kritik meinerseits!! ;-)). Paula Patton als Carsons Frau ist gut besetzt, ebenso werden die beiden Kinder gut gespielt. Der Kleine hat in einigen Szenen auch etwas echt unheimliches an sich.
Die Story, angehaucht durch einen Mix von Mystery, Horror (gut, viel Horror) und etwas Drama, nimmt einen interessanten Verlauf. Vielleicht nichts wirklich Neues. Doch der Genremix passt gut zusammen. Und als dann der Film im letzten Drittel noch ein wenig auf "Exorzist" macht, ist die Mischung perfekt. Passt gut, meiner Ansicht nach. Diskutabel ist der Schluss, welcher auf jeden Fall einige Fragen offen lässt. Ich sehe schon ein Direct-to-DVD Sequel kommen...
Fazit: "Mirrors" ist ein ordentlicher Horrorthriller. Kiefer Sutherland ist Jack Bauer - und er kanns auch nicht mehr ablegen. Jedoch hats in "Mirrors" gut gepasst. Kann man weiter empfehlen.
7/10
Quelle: http://dompathug.blogspot.com/2008/11/mirrors.html
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Quantum of Solace
Film war sehr auf Action ausgelegt, da ist eher effektiv John Woo als Marc Forster angebracht, auch weil für viel zu wenig Bond Dialöge zu sehen sind, Unterschied zu Casino Royal frappant. hektische Actionszenen sind normalerweise toll wenn gut gemacht, in diesem film aber viel zu schnell geschnitten, regelrecht abgehackt und ausschnitthafte perspektiven wirken zu klein, in der fussballersprache, viel zu viel klein klein spiel. einzig die verfolgungsjagd am anfang war trotz übermässigen schnittintervallen überzeugend, leider schürte die von anfang an zu grosse erwartungen. die leider seltenen dialoge zwischen m und bond, zeigten das nicht ausgeschöpfte potential aus. auch spielzeit war zu kurz, wohl auch ein grund das vieles fehlte. ergo: knapp durchschnittlicher actionfilm.
Film war sehr auf Action ausgelegt, da ist eher effektiv John Woo als Marc Forster angebracht, auch weil für viel zu wenig Bond Dialöge zu sehen sind, Unterschied zu Casino Royal frappant. hektische Actionszenen sind normalerweise toll wenn gut gemacht, in diesem film aber viel zu schnell geschnitten, regelrecht abgehackt und ausschnitthafte perspektiven wirken zu klein, in der fussballersprache, viel zu viel klein klein spiel. einzig die verfolgungsjagd am anfang war trotz übermässigen schnittintervallen überzeugend, leider schürte die von anfang an zu grosse erwartungen. die leider seltenen dialoge zwischen m und bond, zeigten das nicht ausgeschöpfte potential aus. auch spielzeit war zu kurz, wohl auch ein grund das vieles fehlte. ergo: knapp durchschnittlicher actionfilm.
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28 Weeks later

Don lebt mit seiner Frau Alice und einigen anderen Überlebenden in einer notdürftig befestigten Hütte irgendwo inmitten des mit dem Wut-Virus infizierten Großbritannien. Sie essen gerade, als sie einen Jungen hören, der von außen gegen die Tür klopft. Wider besseres Wissen öffnet Don die Tür, um das verängstigte Kind hereinzulassen, das einer Horde Infizierter entkommen ist. Im Gegensatz zum ersten Teil sind die Infizierten hier auch am Tage aktiv. Diese entdecken schnell das Versteck, brechen in das Haus ein und überwältigen die Gruppe. Don lässt seine Frau, die das Kind retten wollte, zurück und entkommt letzten Endes mit einem kleinen Motorboot als vermeintlich letzter Überlebender.
28 Wochen später wird Großbritannien als sicher erklärt und eine von Amerikanern geführte NATO-Truppe beginnt damit, das Land wiederzubevölkern und alle Spuren der Seuche zu beseitigen. Unter ihnen sind Scharfschütze Doyle, Hubschrauberpilot Flynn und Scarlett, die kommandierende Offizierin der medizinischen Einheit. Scarlett muss sich um zwei Kinder kümmern, Andy und Tammy, die gerade in der Sicherheitszone angekommen sind. Sie ist verärgert, dass ihre Vorgesetzten sie nicht darüber informiert haben, dass nun auch Kinder in die Zone gelassen werden. Als sie Andy untersucht, findet sie heraus, dass er von seiner Mutter zwei unterschiedliche Augenfarben geerbt hat.
Andy und Tammy werden ins District 1 gebracht, ein zu London gehörendes Viertel mit Strom und fließendem Wasser. Das Viertel, auch bekannt als die „Isle of Dogs“, wird an drei Seiten von Wasser umschlossen und ist daher leicht zu überwachen. Die beiden werden zu ihrem Vater gebracht, der, wie sich herausstellt, Don aus dem Anfang des Films ist und nun als Verwalter des Districts arbeitet. In ihrem neuen Apartment erzählt Don den beiden von seiner Flucht zu einer Militärbasis und dem Schicksal ihrer Mutter, wobei er einige Details auslässt und sagt, dass er ihr nicht helfen konnte. Am nächsten Tag verlassen die Kinder verbotenerweise die Sicherheitszone und gehen in ihr altes Haus, um einige persönliche Dinge zusammenzusuchen. Dort finden sie ihre noch lebende Mutter Alice. Andy und Tammy werden schnell wieder eingefangen und Alice wird von den Militärs in Quarantäne genommen. Eine Blutprobe zeigt, dass sie zwar infiziert ist, aber anscheinend eine genetische Immunität gegen das Virus aufweist. Das macht sie zu einem Wirt, der das Virus übertragen kann. Und das auch tut.....
Bewertung
Für einen Zombiefilm sehr schnell gedreht. Für mich aber fast mehr Actionfilm als Horror..zuwenig Schockmomente , da wäre noch Potential vorhanden gewesen. Der Film baut in erster Linie wie gesagt auf Tempo, Action und viel Blut...Langeweile kommt zwar nicht unbedingt auf, aber ein Kracher ists auf jeden Fall auch nicht. Solides Machwerk, daher 6/10

Don lebt mit seiner Frau Alice und einigen anderen Überlebenden in einer notdürftig befestigten Hütte irgendwo inmitten des mit dem Wut-Virus infizierten Großbritannien. Sie essen gerade, als sie einen Jungen hören, der von außen gegen die Tür klopft. Wider besseres Wissen öffnet Don die Tür, um das verängstigte Kind hereinzulassen, das einer Horde Infizierter entkommen ist. Im Gegensatz zum ersten Teil sind die Infizierten hier auch am Tage aktiv. Diese entdecken schnell das Versteck, brechen in das Haus ein und überwältigen die Gruppe. Don lässt seine Frau, die das Kind retten wollte, zurück und entkommt letzten Endes mit einem kleinen Motorboot als vermeintlich letzter Überlebender.
28 Wochen später wird Großbritannien als sicher erklärt und eine von Amerikanern geführte NATO-Truppe beginnt damit, das Land wiederzubevölkern und alle Spuren der Seuche zu beseitigen. Unter ihnen sind Scharfschütze Doyle, Hubschrauberpilot Flynn und Scarlett, die kommandierende Offizierin der medizinischen Einheit. Scarlett muss sich um zwei Kinder kümmern, Andy und Tammy, die gerade in der Sicherheitszone angekommen sind. Sie ist verärgert, dass ihre Vorgesetzten sie nicht darüber informiert haben, dass nun auch Kinder in die Zone gelassen werden. Als sie Andy untersucht, findet sie heraus, dass er von seiner Mutter zwei unterschiedliche Augenfarben geerbt hat.
Andy und Tammy werden ins District 1 gebracht, ein zu London gehörendes Viertel mit Strom und fließendem Wasser. Das Viertel, auch bekannt als die „Isle of Dogs“, wird an drei Seiten von Wasser umschlossen und ist daher leicht zu überwachen. Die beiden werden zu ihrem Vater gebracht, der, wie sich herausstellt, Don aus dem Anfang des Films ist und nun als Verwalter des Districts arbeitet. In ihrem neuen Apartment erzählt Don den beiden von seiner Flucht zu einer Militärbasis und dem Schicksal ihrer Mutter, wobei er einige Details auslässt und sagt, dass er ihr nicht helfen konnte. Am nächsten Tag verlassen die Kinder verbotenerweise die Sicherheitszone und gehen in ihr altes Haus, um einige persönliche Dinge zusammenzusuchen. Dort finden sie ihre noch lebende Mutter Alice. Andy und Tammy werden schnell wieder eingefangen und Alice wird von den Militärs in Quarantäne genommen. Eine Blutprobe zeigt, dass sie zwar infiziert ist, aber anscheinend eine genetische Immunität gegen das Virus aufweist. Das macht sie zu einem Wirt, der das Virus übertragen kann. Und das auch tut.....
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Für einen Zombiefilm sehr schnell gedreht. Für mich aber fast mehr Actionfilm als Horror..zuwenig Schockmomente , da wäre noch Potential vorhanden gewesen. Der Film baut in erster Linie wie gesagt auf Tempo, Action und viel Blut...Langeweile kommt zwar nicht unbedingt auf, aber ein Kracher ists auf jeden Fall auch nicht. Solides Machwerk, daher 6/10
SCONVOLTS BASILEA 98
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dr räscht lueg ich uf youtube....Corpsegrinder hat geschrieben:Hesch du au scho mol e andere Film gluegt usser SAW I-V oder Hostel I-II?
Confessions of a Dangerous Mind
Ohni jetzt vil über d Story z schribe: I find en grandios! No e Stückli besser als im Clooney si folgende Film "Good Night, and Good Luck". 8.5/10 P.
"freistoss auf der rechten seite von C.Sforzaaaaaaa und schjönberg steigt am höchsten!! Tor für die Teufel!Was für ein Auftakt in die neue Saison!"
jäjä steven....

Pädophile, arbeitslose Inzestbrüder - Willkommen in Dortmund
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So, ändlich hanis au gschafft, mr "Shooter" und "the dark Knight" inezzieh...Beides absoluti Topfilm...Hätt nie dänkt, dass dr Wahlberg so e Leischtig cha abliefere und är isch eigentlig au dr Grund gsi, worum i "Shooter" fascht e halbs Joor dehei ka ha, ohni wirgligg Luscht zverspüre dä zluege...Aber, är het mi Liege gstroft..Bombefilm
. Zu "Dark Knight" isch alles gseit worde, sehr guete Film, dr Joker vom Ledger überragend gspielt...
je 9/10
Neggscht Film (vilich hüt no): "Helden der Nacht" (Joaquin Phoenix und Mark Wahlberg..
)..

je 9/10
Neggscht Film (vilich hüt no): "Helden der Nacht" (Joaquin Phoenix und Mark Wahlberg..


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