Bafana Bafana hat geschrieben:Bafana Bafana hat geschrieben:
Wieso sin den vo denä 427 Fans KEI EINZIGÄ mit ärä Aklag belangt wordä, usser Peanuts wägä Verstoss gegä Betäubungsmittelgesetz, wenn doch alli Hooligans gsi sinn...???
Das Thema hier ist die Polizeiwillkür, unter der auch anständige Fans leiden müssen, wenn sie nicht genügend weit weg von Fans sind, die mit ihrer Erscheinung und mit ihren Gegröle (z.B. Anti-Polizei-Sprechchöre) für Reaktionen der Polizei sorgen.
Das Thema hier ist nicht die juristische Nachbearbeitung. Logisch wurden die 427 Leute nicht gerichtlich gebüsst, denn dafür hätte man jemand in fragrantî bei einem strafbaren Delikt filmen müssen.
Ich wiederhole meine Botschaft: Jeder anständige Fan hat die Möglichkeit, an die Spiele zu gehen, ohne unschuldig Opfer von teilweise unbedachten Polizeieingriffen zu werden, wenn er genügend Distanz zu negativ auffallenden Fans hat, auch wenn dies teilweise nur mit Verstecken aller rotblauen Utensilien gelingt. Ich musste einmal im Berner Neufeld einen versteckten Tenuwechsel machen, damit ich ihn den neutralen Sektor kam, wo ich von allfälligen Polizeiübergriffen geschützt war. Kaum war ich im Stadion, zog ich mich wieder rotblau an.
Einmal in Thun (Cupspiel) weigerte ich mich, rotblau zu verstecken. Ich musste deshalb in den Gästesektor. Ich stand dort aber weit weg von den Fans, die ein Feuerchen entfachten und dadurch von frechen Securities massiv mit Wasser bespritzt wurden, obwohl es nur kanpp üer Null Grad war. Und hätte dieser unmögliche Typ den ganzen Sektor bespritzt, wäre auch ich durchnässt worden, und das nur weil ich nicht in den neutralen Sektor kam wegen der Weigerung, auf rotblau zu verzichten.
Ich anerkenne, man darf empört sein, dass es nicht mehr möglich ist, als Unschuldiger von der Polizei verschont zu werden, nur weil ein paar Fans des gleichen Mannschaft den Max machen und damit die Polizei zum Teil berechtigten, aber zum Teil auch unverschämten Einsatz veranlasst.
Ich für meinen Teil will vor allem FCB-Spiele sehen, ohne dabei gestört zu werden, weder von Polizei, Hooligans oder wichtigtuendem Sicherheitspersonal. Und dafür muss man in der heutigen Zeit gewisse Dinge umgehen. Aber friedliche Fans, die dort dabei sein wollen, wo es abgeht, müssen eben Dinge, die ihnen unangenehm sind, in Kauf nehmen.