Rhyyläx hat geschrieben:Also wenn ein Milliardär eigenes Geld in den Verein pumpt, dann sind das für den Verein ja keine Schulden, die er später abbezahlen muss. Vielleicht baut er gar ein Stadion, welches dann dem Verein gehört. Wenn der Mäzen aussteigt, müssen halt die Spieler verkauft werden. Ist halt alles davon abhängig, wie der Milliardär seine finanzielle Unterstützung gestaltet.
Aber Du hast natürlich recht, dass ein Verein dann abhängig ist. Aber ist er das nicht bei jedem Präsidenten/Präsidium/Führung (siehe Servette Genf)?
moment. hier muss einiges etwas getrennt voneinander betrachtet werden.
zum einen sind es nicht nur milliardäre, die in vereine investieren und manchmal auch nicht nur einer oder eine (s. super trio bei gc vor ein paar jahren).
zum anderen muss man unterscheiden, ob es investionen von einmaligem charakter sind, oder solche mit nachhaltiger kostenfolge. steigt ein investor aus, der geld für transfers bezahlt hat, dann tut das dem verein nach dem ausstieg nicht weh.
bloss ist es in der regel so, dass ein spieler der 'fremdfinanziert' wurde auch jahrelange lohnkosten generiert und die müsste dann eben der verein ohne rückendeckung übernehmen. das betrifft auch das personal ausserhalb des spielerkaders.
gc ist exemplarisch. die herren gut/gerber und den dritten weiss ich nicht mehr, haben nicht nur spieler finanziert, sondern das budget von gc derart hochgeschraubt, dass nach ihrem ausstieg sanierungsmassnahmen notwendig waren. was ist passiert? gc ist seit einigen jahren ins niemandsland abgetaucht und muss jedes jahr etwas mehr oder weniger um den erhalt der lizenz kämpfen.
ich finde es mehr als nur richtig, dass gigi oeri darauf achtet, dass dem fcb in der zeit nach ihr sowas nicht passiert.