Braucht es Schweizer Bauern überhaupt noch?

Der Rest...
ScHaTt
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Braucht es Schweizer Bauern überhaupt noch?

Beitrag von ScHaTt »

heute war ich per zufall im mcd, dort gibt es eine nette tafel wo die ware herkommt, interessant sicher das fleisch...
aus der schweiz kommt nur das rindfleisch, der rest aus dem ausland, u.a das geflügel aus polen

gestern war ich in einen 4 stern resturant essen, auch dort kamm nur das hirsch/reh fleisch wenn die saison ist aus der schweiz, alle anderen fleischwaren aus dem ausland!

auch in den migros heute fand ich sehr viel fleisch aus dem ausland... kann mir mal jemand sagen warum wir eigentlich noch schweizer bauern brauchen? für milchprodukte okay, aber öff. endlich den markt... wird für ALLE billiger!

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Doomez
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Beitrag von Doomez »

aha, per zufall im mcd ;)

das Problem ist: das die Schweizerware einfach viel zu teuer ist, und sich Schweizerprodukte oder Bio etc.. kein normaler Bürger leisten kann...
s isch zyt zum ahgriff, nach vorne spiele...

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nick knatterton
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Beitrag von nick knatterton »

ich kaufe meistens fleisch aus der schweiz, weil ich mir antibiotika lieber vom arzt als vom metzger verschreiben lassen möchte, weil ich (vielleicht blauäugig) immer noch davon ausgehe, dass es dem schweizer entrecôte zu lebzeiten besser ging als dem deutschen und weil ich aus eigener erfahrung die qualität höher bewerte als bei ausländischer ware (spezialitäten wie angus beef und dergleichen mal ausgenommen).

ScHaTt
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Beitrag von ScHaTt »

Doomez hat geschrieben:aha, per zufall im mcd ;)

das Problem ist: das die Schweizerware einfach viel zu teuer ist, und sich Schweizerprodukte oder Bio etc.. kein normaler Bürger leisten kann...
keine angst, ich habe mir nur ein mcflurry gekauft, musste aber kurz warten und guckte in der zeit die tafel an - das mit dem geflügel wusste ich aber bereits vorher.

@nick ich habe vor kurzen einen freak der nur auf schweizer fleisch steht, bzw. die qualität so extrem gut findet von aldi geflügel aus deutschland zum abend essen gekocht, der hat das gelobt,
es wäre super... haha!!!

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nick knatterton
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Beitrag von nick knatterton »

Doomez hat geschrieben:aha, per zufall im mcd ;)

das Problem ist: das die Schweizerware einfach viel zu teuer ist, und sich Schweizerprodukte oder Bio etc.. kein normaler Bürger leisten kann...
mcd ist aber auch nicht ganz billig... da kannst du ja gleich in der migros ein schönes stück fleisch kaufen und zuhause in die pfanne werfen. :D

ScHaTt
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Beitrag von ScHaTt »

nick knatterton hat geschrieben:mcd ist aber auch nicht ganz billig... da kannst du ja gleich in der migros ein schönes stück fleisch kaufen und zuhause in die pfanne werfen. :D
der import von ausländischen fleisch ist ja leider auch nicht billig... unsere politik, hallo svp :mad:

aber trotzdem scheint es sich ja zu lohnen, siehe mcd...

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Patzer
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Beitrag von Patzer »

nick knatterton hat geschrieben:ich kaufe meistens fleisch aus der schweiz, weil ich mir antibiotika lieber vom arzt als vom metzger verschreiben lassen möchte, weil ich (vielleicht blauäugig) immer noch davon ausgehe, dass es dem schweizer entrecôte zu lebzeiten besser ging als dem deutschen und weil ich aus eigener erfahrung die qualität höher bewerte als bei ausländischer ware (spezialitäten wie angus beef und dergleichen mal ausgenommen).
geht mir ähnlich... ausserdem verstehe ich nicht, wieso man fleisch kaufen soll, dass 2000 km mit dem lastwagen rangekart wurde, obwohl man die produkte in der schweiz hat...

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Doomez
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Beitrag von Doomez »

nick knatterton hat geschrieben:mcd ist aber auch nicht ganz billig... da kannst du ja gleich in der migros ein schönes stück fleisch kaufen und zuhause in die pfanne werfen. :D
jo mcd isch wük nid sehr billig, han mal nur e burger und e kline portion frites gno, kostet gad: 10.- oderso...
s isch zyt zum ahgriff, nach vorne spiele...

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Black Squad
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Beitrag von Black Squad »

ScHaTt hat geschrieben:keine angst, ich habe mir nur ein mcflurry gekauft, musste aber kurz warten und guckte in der zeit die tapfel an - das mit dem geflügel wusste ich aber bereits vorher.

@nick ich habe vor kurzen einen freak der nur auf schweizer fleisch steht, bzw. die qualität so extrem gut findet von aldi geflügel aus deutschland zum abend essen gekocht, der hat das gelobt,
es wäre super... haha!!!
licht behinderet? jetzt schribsch scho zum zweite mol "tapfel"?

s'meischte im mcd konsumierte fleisch isch übrigens rindfleisch, also mach dr kei gedanke de rescht spielt eh kei rolle.

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Goldust
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Beitrag von Goldust »

Siehe meinen Beitrag hier

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Bellach SO
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Beitrag von Bellach SO »

Bevor man drüber nachdenkt, ob es die Schweizer Bauern noch braucht (und das notabene mit Gedankengängen auf Niveau eines Drittklässlers), sollte man zuerst mal die eigene Existenz rechtfertigen!
Vorwärts.........................................................................FCB ! ! !

176-671
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Beitrag von 176-671 »

Patzer hat geschrieben:geht mir ähnlich... ausserdem verstehe ich nicht, wieso man fleisch kaufen soll, dass 2000 km mit dem lastwagen rangekart wurde, obwohl man die produkte in der schweiz hat...
DAS ist doch der hauptpunkt!!! gibt ja noch viel üblere auswüchse, wo irgend ein produkt von der schweiz hunderte kilometer irgendwohin gekarrt wird, dort bearbeitet wird, und dann wieder zurückgekarrt wird

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Blutengel
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Beitrag von Blutengel »

Während meiner Lehre fragte ein Uniprofessor meinem Lehrmeister, wieso es heute noch Lehrlinge brauchen würde. Dies sei doch nicht mehr zeitgemäss und nötig :o

Irgendwie wäre es halt schon besser ohne Bauern. Man hätte mehr Land um Einfamilienhäuser zu bauen :D Zum Glück kommt nur das Fleisch von den Bauern und das Gemüse, Milch usw aus dem Laden
[CENTER]Stars kommen und gehen - Legenden bleiben ewig
**#AF_13
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Soriak
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Beitrag von Soriak »

Protektionismus abbauen und den Markt entscheiden lassen. So wie es jetzt ist, muessen wir alle Milliarden an die Bauern abgeben. Welcher andere Berufsstand geniesst einen solchen Vorteil? Sollen wir in Zukunft self-service Kassen verbieten, weil deswegen viele Angestellte im Detailhandel ihren Job verlieren wuerden? Oder wir koennten Banker schuetzen, die wegen der Finanzkrise ihren Job verlieren - sie persoenlich waren ja nicht schuld.

Bei jedem Beruf ausser Bauer waere die Idee einer solchen Subvention laecherlich und koennte keine Unterstuetzung finden. Die Bauern haben einfach eine sehr gute Lobby - ja gar eine ganze Partei.

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Focus 24
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Beitrag von Focus 24 »

Also die Bauern arbeiten schon hart und auch sehr viel.
Was mich nervt ist das gejammere; zu viel Sonne, zu trocken, zu viel regen, zu kalt, zu warm... Mit der Natur verdienen sie Geld und dann sollte man sie so nehmen wie sie ist.

Was mich auch stört ist dass viele Bauern sehr viel Geld für die Landschaftspflege bekommen. Für wer machen sie dass? Sind Bauern Landschaftsgärtner?

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Bischof
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Beitrag von Bischof »

Focus 24 hat geschrieben: Was mich auch stört ist dass viele Bauern sehr viel Geld für die Landschaftspflege bekommen. Für wer machen sie dass? Sind Bauern Landschaftsgärtner?
Würde alles verwildern

La Valetta
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Beitrag von La Valetta »

man munkelt, dass gewisse berghänge ins rutschen geraten könnten, würden die kühe nicht den boden schön festtrampeln... kein scherz!
ausserdem sind bauern eine mehr oder weniger grosse bevölkerungsschicht bei uns, gut für den tourismus und, tut mir leid, ein teil der schweizer kultur.
kosten aber leider schon etwas viel, wie übrigens auch in resteuropa.

lösungsvorschläge?

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

4 Sterne Restaurant, dann MC Donalds. :D

Vielleicht kann die Schweiz einfach mit der Eigenproduktion den Bedarf nicht abdecken. Schonmal daran gedacht?!

Aber ja, eigentlich muss man gar nichts mehr selber "produzieren", der Supermarkt kanns ja eh im Ausland einkaufen. :rolleyes:

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Corpsegrinder
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Beitrag von Corpsegrinder »

Bellach SO hat geschrieben:Bevor man drüber nachdenkt, ob es die Schweizer Bauern noch braucht (und das notabene mit Gedankengängen auf Niveau eines Drittklässlers), sollte man zuerst mal die eigene Existenz rechtfertigen!
...

ScHaTt
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Beitrag von ScHaTt »

SubComandante hat geschrieben:4 Sterne Restaurant, dann MC Donalds. :D

Vielleicht kann die Schweiz einfach mit der Eigenproduktion den Bedarf nicht abdecken. Schonmal daran gedacht?!

Aber ja, eigentlich muss man gar nichts mehr selber "produzieren", der Supermarkt kanns ja eh im Ausland einkaufen. :rolleyes:

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In der Schweiz wurde die erste Filiale 1976 in Genf eröffnet. Im Jahr 2004 bedienten 7.200 Angestellte in 145 Filialen rund 88 Millionen Kunden.

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Basilou
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Beitrag von Basilou »

ScHaTt hat geschrieben:Braucht es Schweizer Bauern überhaupt noch?
Ja, sonst wäre Andrea Jansen ja arbeitslos... :rolleyes:
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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

ScHaTt hat geschrieben:In der Schweiz wurde die erste Filiale 1976 in Genf eröffnet. Im Jahr 2004 bedienten 7.200 Angestellte in 145 Filialen rund 88 Millionen Kunden.
Und was hat dies mit meinem Text zu tun? Was willst Du nun damit sagen? Oder soll ich nun etwas über Burger King oder Beate Uhse erzählen um die Konfusion zu perfektionieren?

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Goldust
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Beitrag von Goldust »

Bellach SO hat geschrieben:Bevor man drüber nachdenkt, ob es die Schweizer Bauern noch braucht (und das notabene mit Gedankengängen auf Niveau eines Drittklässlers), sollte man zuerst mal die eigene Existenz rechtfertigen!
Warscheinlich liegt es an meinem Drittklässlertum, dass ich nicht verstehe was an meinem Gedankengang drittklässlerhaft sein soll. Ich denke nun mal (analog Soriaks Meinung), dass Landwirtschaftssubventionen massiv gekürzt werden müssten...

Edith sagt: Niemand muss seine Existenz rechtfertigen! Von mir aus kann es soviel Bauern geben wie es den Bauern selbst beliebt.

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Bellach SO hat geschrieben:Bevor man drüber nachdenkt, ob es die Schweizer Bauern noch braucht (und das notabene mit Gedankengängen auf Niveau eines Drittklässlers), sollte man zuerst mal die eigene Existenz rechtfertigen!
Nach kurzer Überlegung wäre dies wirklich ein schöner Schlussbeitrag gewesen um den Fred abzuschliessen.

ScHaTt
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Beitrag von ScHaTt »

SubComandante hat geschrieben:Und was hat dies mit meinem Text zu tun? Was willst Du nun damit sagen? Mit der Eigenproduktion in der Schweiz habe ich mich nicht auf McDoof bezogen sondern auf den Fleischbedarf in der Schweiz gesamthaft.
mcd ist ein "bigplayer" - das wollte ich damit sagen.

WTO kritisiert Schweizer Agrarpolitik

Wegen der Schutzzölle für die meisten Importprodukte, welche die nationalen Produkte konkurrenzieren, seien die Preise für landwirtschaftliche Produkte auf dem Inlandmarkt höher als in den meisten andern Ländern. Die Kosten tragen die Konsumenten und andere Wirtschaftssektore.

Rey2
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Beitrag von Rey2 »

1. es gibt keine 4 sterne restaurants.
(was der threaderöffner meinte sind die sterne eines hotels... damit hat aber die küche als solches nichts am hut.
das maximum an sternen für restaurants sind 3. davon gibt es in der schweiz nur gerade 2 restaurants, eins in crissier und eins in montreux - und ich bezweifle stark, dass du schonmal in einem davon warst...)

2. der bedarf an fast allen schlachttieren wird durch die inländische produktion nicht gedeckt, so dass importiert werden muss. zudem kommt, dass rindfleisch aus argentinien oder den usa qualitativ hochwertiger ist, als das schweizer fleisch.
was ich dir nicht glaube, ist, dass du ausländisches schweinefleisch oder kalbfleisch aufgetischt bekommst (nicht mal bei mc donalds). die schweiz importiert kein kalbfleisch.

ScHaTt
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Beitrag von ScHaTt »

Rey2 hat geschrieben: was ich dir nicht glaube, ist, dass du ausländisches schweinefleisch
habe ich oft schon erlebt, das solches im menüplan stand! vorallem aus österreich

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Bischof hat geschrieben:Würde alles verwildern
1. Warum ist eine Verwilderung von unbenutztem Boden schlecht? Schliesslich ist das der natuerliche Zustand.

2. Der Boden, der z.B. fuer den Tourismus genutzt wird (bzw attraktiv ist) wuerde doch weiterhin gepflegt werden. Restaurants und Hotels haben einen riesen Anreiz, fuer die Pflege zu sorgen. Schliesslich profitieren sie von dessen Attraktivitaet.
Vielleicht kann die Schweiz einfach mit der Eigenproduktion den Bedarf nicht abdecken. Schonmal daran gedacht?!

Aber ja, eigentlich muss man gar nichts mehr selber "produzieren", der Supermarkt kanns ja eh im Ausland einkaufen.
Die Schweiz kann sich so oder so nicht selbst versorgen. Selbst wenn man die Landflaeche noch ineffizienter nutzen wuerde, damit man noch ein paar weitere Bauern reinquetschen kann, fehlt das Oel, um ohne Importe die Traktoren auftanken zu koennen.

Das Prinzip der Selbstversorgung ist tot, dem Welthandel sei dank. Komparative Vorteile kommen nicht von ungefaehr. Warum muss man in einem Land mit extrem teurem Boden und hohen Lohnkosten Landwirtschaft betreiben? Das macht auf der ganzen Linie keinen Sinn. Daher ist es auch nur moeglich, weil man den Konsumenten ueberteuerte Preise aufdraengt (Zoelle, andere Schutzbestimmungen) und zusaetzlich auch gleich direkt vom Einkommen abzwackt.

Weber waren doch auch mal Tradition in der Schweiz. Sollten wir Textilimporte nun massiv einschraenken und die Weber subventionieren, damit wir das nicht verlieren? Heute weint denen auch niemand mehr nach.
Bevor man drüber nachdenkt, ob es die Schweizer Bauern noch braucht (und das notabene mit Gedankengängen auf Niveau eines Drittklässlers), sollte man zuerst mal die eigene Existenz rechtfertigen!
Ich werde vom Staat nicht geschuetzt und auch nicht subventioniert. Die Existenz anderer Berufe rechtfertigt sich im Markt: scheinbar sind Arbeitgeber bereit, einen Lohn fuer deren Arbeit zu bezahlen. Die Arbeitgeber sind ihrerseits in ihrer Existenz berechtigt, weil sie Kunden haben, die fuer ihre Dienstleistungen bezahlen. Ein ganz einfaches System...


Ich will gar nicht abstreiten, dass es gute Schweizer Bauern gibt, die ein qualitativ hochstehendes Produkt herstellen und verkaufen. Die werden auch in einem freien Markt bestehen koennen. Es ist ja nicht so, als ob niemand teurere Qualitaetsprodukte kaufen will. Ich glaub es war im Eco wo Bauern gezeigt wurden, die ihre Joghurts in die EU verkaufen. Teurer als die Produkte dort, aber ein riesen Erfolg. Die wuerden massiv profitieren, wenn ihre Produkte nicht mehr von den EU Zoellen verteuert wuerden.

Innovation muss gefordert werden. Protektionismus hilft leider meist denen, die sich nicht anpassen koennen/wollen.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

ScHaTt hat geschrieben:auch in den migros heute fand ich sehr viel fleisch aus dem ausland... kann mir mal jemand sagen warum wir eigentlich noch schweizer bauern brauchen? für milchprodukte okay, aber öff. endlich den markt... wird für ALLE billiger!
Genau ! Billig ist immer super ! Und den Tier- und Naturschutzgedanken treten wir mit Füssen.

P.S. Du möchtest Milchprodukte. Gibt so eine Kuh denn ununterbrochen Milch ? Ernährt sie sich von Luft und Liebe ?

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redangel
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Beitrag von redangel »

ScHaTt hat geschrieben: kann mir mal jemand sagen warum wir eigentlich noch schweizer bauern brauchen?
Zum gwüsse Lüt dr Färnsehoobe z versiesse indäm si "Bauer sucht Frau" luege ???????????'
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Zitat von Gevatter Rhein
So bis e bitzeli lieb zum Red-Ängeli do

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