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Frankfodder
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Beitrag von Frankfodder »

Revier-Sport:

Gelsenkirchen (RS). 89 Anhänger der Königsblauen erhalten in den
nächsten Tagen Post vom FC Schalke 04. Inhalt: Bundesweites
Stadionverbot für bis zu drei Jahre. Die Ausschlüsse sind eine Folge der
Ausschreitungen nach dem Derby am vorletzten Spieltag der vergangenen
Saison in Dortmund. Nach der 0:2 Niederlage und der damit verlorenen
Tabellenführung war es am 12. Mai unter anderem in der Nähe der
Westfalenhallen zu Fehlverhalten überwiegend von Schalker Fans gekommen.
u201EDie Zahl kann ich zwar noch nicht bestätigen, weil ich die Gesamtliste
noch nicht habeu201C, aber u201Edas ist ein Ergebnis der Sicherheitsbesprechung
vom vergangenen Donnerstagu201C, erklärt Andreas Arlt, szenekundiger Beamter
der Gelsenkirchener Polizei. Die Stadionverbote seien u201Eeine Maßnahme der
Prävention und laufen über das Hausrecht des Vereins und des DFBu201C,
betont Arlt. u201EEs gibt einen klaren, für alle Vereine verbindlichen
Maßnahmenkatalog, bei welchem Delikt welche Maßnahme durch den Verein
auszusprechen istu201C, gab es laut dem Beamten keinen Spielraum bei der
Entscheidung des Vizemeisters. Die betreffenden Personen sollen
entsprechend straffällig geworden sein. Die Verbote werden bereits zur
neuen Saison greifen. Die Fans, die überwiegend der Ultra-Bewegung
angehören sollen, würden somit schon für das Auftaktmatch in Stuttgart
keine Eintrittskarten mehr erhalten können. Da einige Unverbesserliche
Ende Mai beim Halbfinalspiel um den Westfalenpokal zwischen den
A-Jugendteams der SG Wattenscheid und Borussia Dortmund als
Wiederholungstäter gegen Gesetze verstoßen hätten (RS berichtete),
erhöhe sich in diesen Fällen das Verbot auf bis zu fünf Jahre. Auch in
dieser Angelegenheit wurden mittlerweile 14 Stadionverbote verhängt.

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Alge
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Beitrag von Alge »

Wogen glätten zwischen Dortmund und Schalke

Düsseldorf (dpa) - Ein Spitzengespräch zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 soll zu einem fairen Ablauf des Revierderbys am zweiten Spieltag der Fußball-Bundesliga beitragen.

Bei einem Treffen des Schalker Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies und Schalke-Präsident Josef Schnusenberg mit dem Dortmunder Clubchef Reinhard Rauball und BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in Unna vereinbarten beide Seiten eine engere Zusammenarbeit zur Verbesserung des angespannten Verhältnisses, teilten die Vereine mit.

«Das Verhältnis zwischen Schalke und Dortmund lebt von einer gesunden Rivalität. In den letzten Wochen haben beide Seiten aber etwas überreagiert, die Situation hatte sich emotional hochgeschaukelt. Deshalb war es nötig, durch dieses Treffen etwas Dampf vom Kessel zu nehmen», sagte Tönnies. Nach der Niederlage der Schalker am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison, mit der der damalige Spitzenreiter aus Gelsenkirchen die Meisterschaft verspielte, war der Tonfall zwischen den Erzrivalen rauer geworden.

Aus Sorge um die Sicherheit bei den Derbys sollen in Zukunft weitere Treffen auf Vorstandsebene stattfinden. «Wir haben jetzt einen Schritt gemacht und beschlossen, unser Verhältnis neu aufzubauen. Wir werden uns auch in Zukunft abstimmen, um Situationen wie in den letzten Wochen schon im Vorfeld zu verhindern», sagte Rauball

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Frankfodder
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Beitrag von Frankfodder »

Ein mMn sehr lesenswerter Artikel aus der (??) Penthouse:

http://www.penthouse.de/magazin/show-en ... ien-4.html

unit_bs
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Beitrag von unit_bs »

THANKS TO THE RED ARMY

As you all know, we have had problems recently with the club and police regarding our displays. At times, it looked as if we wouldnu2019t be able to do very much at Pittodrie this season at all.

However, because of a flood of e-mails, posts, letters and calls to AFC and the EE from all of you the club and police have modified many of their original decisions. Surfing flags will now be allowed in most cases, and card displays are back on the agenda in at least part of the RDS. Thanks very much for helping us try to keep Pittodrie vibrant and colourful.

Even better, the club are allowing us to use more streamer displays, which they were previously very reluctant to do. They have also, after years of refusing, allowed us to use both drums and megaphones to up the noise levels. These will be employed on Saturday.

If we all work together on this The Red Army can make Pittodrie louder, more intimidating for visitors and more entertaining. We are sick of the media and others moaning about the home fans not getting behind the team. Aberdeen have got the most vocal and passionate away support in Scotland so we should be able to reproduce some of that in our own ground.

This Sunday sees the first visit from one of the OF. Thereu2019s an excellent display planned in the RDS, so please look out for the various notices etc and support this. Also, letu2019s raise the roof at Pittodrie and roar the team on.

Thanks again for making this possible. If you want to help in any way, or have any questions or ideas for improving the atmosphere at Pittodrie you can contact us on redultras@gmail.com.

See you at the game.

Stand Free

The Red Ultras

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Alge
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aus der FAZ vom 5.9.2007

Beitrag von Alge »

Klamotten wechseln u2013 und die Gesinnung möglichst noch dazu

Von Olaf Sundermeyer, Berlin

In den Augen von Jörn Lemke, dem Kreisvorsitzenden der Lübecker NPD, sind die Stadionverbote für Zuschauer, die Kleidung der Modemarke u201EThor Steinaru201C tragen, ein weiterer Beleg dafür, dass Deutschland keine Demokratie sei. u201EUnd außerdemu201C, sagt er, mache es doch u201Ekeinen Unterschied, ob wir in ,Thor Steinaru2018 oder im Hawaii-Hemd ins Stadion gehen. Schließlich zählt die innere Einstellung.u201C

Lemke ist daneben u201Eheimattreueru201C Anhänger des ambitionierten Regionalligaklubs VfB Lübeck; im vergangenen Jahr hat er gemeinsam mit zwei Dutzend anderen u201Enational gesinnten Fußballfansu201C den NPD-Fanclub u201ELübsche Jugendu201C gegründet, von dem sich die Vereinsführung allerdings deutlich distanziert.

Erkennungszeichen in der Szene

"Ich bin da, ich bin rechtsextremu201C

Auf aktive Maßnahmen gegen die rechtsextremen Fans hat VfB-Geschäftsführer Jürgen Springer bislang verzichtet. Das könnte sich aber bald ändern. Denn Springer hat von den Profiklubs Werder Bremen, Hertha BSC Berlin, dem FC St. Pauli und nun auch von Borussia Dortmund gehört, die allesamt das Tragen von u201EThor Steinaru201C in ihren Stadien untersagen; einer Marke, die unter rechtslastigen Jugendlichen sehr beliebt ist und als Erkennungszeichen in der Szene dient. In der offiziellen Erklärung des BVB heißt es dazu, dass man u201Eein klares Zeichen gegen rechts setzenu201C wolle. Die Mitteilung wurde schon vor dem Bundesligaheimspiel gegen Energie Cottbus veröffentlicht.

Unter den Anhängern mancher Ostklubs, so ein immer wiederkehrender Vorwurf, sei eine rechtsorientierte Alltagskultur verbreitet. So gab es bei einem Heimspiel im neuen Stadion des FC Magdeburg bei einer kleinen Umfrage unter Anhängern, die u201EThor Steinaru201C trugen, auch die folgende Antwort: u201EDas ist eine Nazi-Marke, das weiß doch jederu201C, und: u201EJa, wir sind Nazis.u201C Auch in den Stadien von Chemnitz, Leipzig und bei Dynamo in Dresden ist u201EThor Steinaru201C so gängig wie anderswo etwa u201EBenettonu201C oder u201ELacosteu201C. Auch bei Borussia Dortmund gab es bislang vereinzelt Anhänger, die u201EThor Steinaru201C bei den Heimspielen trugen.

Unterlassungsklage gegen Werder Bremen

Beim anderen schwarz-gelben Klub, dem sächsischen Traditionsverein Dynamo Dresden, schätzt Christian Kabs vom Fanprojekt die Zahl der rechtsextremen Fans auf bis zu fünfzehn Prozent. u201EAn den rechten Codes und an den Klamottenmarken sieht man schon, dass Leute mit einer rechtsextremen Einstellung im Stadion sind.u201C Daher prüft Dynamo in diesen Tagen, sich auch als Regionalligaverein dem Trend aus der Bundesliga anzuschließen. In Absprache mit der Dresdner Ordnungsbehörde und dem Kulturbüro Sachsen u201Eversuchen wir das möglichst gut abzuklopfen, damit da keine Fehler gemacht werdenu201C.

So setzte die Firma Mediatex, die u201EThor Steinaru201C als Marke vom brandenburgischen Ort Zeesen aus auf den Markt bringt, eine Unterlassungsklage gegen Werder Bremen durch. Die Unterlassung ändert zwar an dem Verbot nichts, ist aber immerhin geeignet, bei Mediatex für Genugtuung zu sorgen. Denn bei Werder darf nun niemand mehr ungestraft behaupten, dass u201EThor Steinaru201C aus dem u201EUmfeld der Nazi-Szene produziert und vertrieben wirdu201C, weil der Klub die entsprechenden Beweise schuldig blieb. Für den Dresdner Fanprojektmjitarbeiter ist das Verbot jedoch nach einer Gewöhnungszeit allemal durchsetzbar: u201EDie Ordner müssen natürlich geschult werden, um das auch zu erkennen.u201C

Verfassungsschutz ermittelt

Bei der Hertha in Berlin hat man diese Zeit schon hinter sich; dort gilt das Verbot seit der vergangenen Saison. Hans-Georg Felder, Pressesprecher von Hertha BSC Berlin, sagte vor einigen Tagen in einem Fernsehinterview: u201EUnser Ordnungspersonal ist dahingehend geschult worden, auch was Sticker und Symbole anbelangt, auch was die Marke der Kleidung anbelangt. Und die Fans werden dann vor die Wahl gestellt: entweder die Klamotten wechseln oder draußen bleiben.u201C Bei der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Berlin hat man auch eine Erklärung für die Bedeutung von u201EThor Steinaru201C in der rechten Szene: u201ENach innen ist das ein Signal, dass sie sich wiedererkennen im Alltag. Nach außen hin ist es ein Signal für politische Gegner, für andere, zu zeigen: Ich bin da, ich bin rechtsextrem.u201C

Zwar verdient Mediatex an den Kunden aus der rechten Szene, man will sich selbst nicht eine bestimmte Gesinnung zuschreiben lassen: u201EPolitisch ist Thor Steinar ausschließlich in den Köpfen derer, die das so wollen. Zu diesen gehören wir nichtu201C, sagt Mediatex-Geschäftsführer Uwe Meusel. Er kritisiert vor allem Hertha BSC scharf für den Ausschluss von u201EThor Steinaru201C.

Der ehemalige Präsident des BFC Dynamo Berlin, Mario Weinkauf, behauptet dagegen, dass die Firma Mediatex mit dem heutigen Wirtschaftsratsvorsitzenden des Klubs, Peter Meyer, über ein Engagement als Trikotsponsor verhandelt habe. Meyer streitet das allerdings ab. Und bei dem Textilunternehmen heißt es dazu lakonisch: u201EDas Erkenntnisstreben eines Fußballvereins sollte sich auf Dinge rund ums Leder beschränken, Erkenntnisse über die politische Einstellung einzelner Fans sammelt hierzulande der Verfassungsschutz.u201C Zumindest der brandenburgische Verfassungsschutz sammelt auch Erkenntnisse über die Firma Mediatex.

unit_bs
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u201EWir sind friedlich, was seid ihr?u201C

Beitrag von unit_bs »

Presseinformation FP Jena

Fan-Projekt Jena protestiert gegen Polizeiübergriffe in Zwickau

Als am späten Samstagnachmittag nach dem Oberligaspiel zwischen dem FSV Zwickau und der 2. Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena ca. 100 Jenaer Fußballfans, die sich mit Sprechchören u201EWir sind friedlich, was seid ihr?u201C artikulierten, durch sächsische Landespolizei mit Gewaltanwendung auf einen Bahnsteig des Zwickauer Hbf getrieben wurden, war dies nicht der traurige Höhepunkt, sondern nur der höchst bedenkliche Abschluss einer erschreckenden Eskalation durch Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei Chemnitz. Das Fan-Projekt Jena protestiert auf das Schärfste gegen die gewalttätigen Polizeiübergriffe und wird in den nächsten Tagen eine entsprechende Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Einsatz unter der Leitung von Polizeihauptkommissar Leibinger von der Polizeidirektion Südwestsachsen beim Sächsischen Innenministerium führen. Mit mehreren Strafanzeigen Betroffener ist ebenfalls in den nächsten Tagen zu rechnen.
Nachdem sowohl das Viertligaspiel im Westsachsenstadion als auch der Rückmarsch der Jenaer Fans zum Bahnhof trotz der bekannten Rivalität beider Fanlager friedlich verlaufen waren, führten Bereitschaftspolizisten beim Erreichen des Bahnhofsgeländes offensichtlich bewusst eine Eskalation herbei. Ohne vorherige Ankündigung oder eine vernünftige Ansprache wurde durch Beamte überfallartig in die Gruppe der Fans hineingedrängt und 3 Personen unter massiver Gewaltanwendung herausgezogen und in bereitstehende Fahrzeuge gezerrt. Als Begründung wurde angegeben, dass wegen der Klärung von 2 Bagatelldelikten (1 Sylvesterknaller, 1 beschädigte morsche Sitzbank) im Stadion die Personalien der Personen festgestellt werden sollten. Insofern war diese überzogene Maßnahme völlig überflüssig, da 2 Szenekundige Beamte (SKB) der Polizeiinspektion Jena vor Ort waren, die die -angeblichen- Tatverdächtigen anhand der angeblich vorhandenen Videoaufnahmen sofort hätten identifizieren können. Die Jenaer SKB wurden jedoch in diese u201EMaßnahmeu201C überhaupt nicht involviert. Als nun die übrigen Jenaer Fans ihr Unverständnis über die aus ihrer Sicht nicht nachvollziehbare Maßnahme äußerten, wurden diese sofort mit körperlicher Gewalt sowie Einsatz von Pfefferspray massiv attackiert, wobei polizeiliche Vorschriften über die Anwendung unmittelbaren Zwangs und den Einsatz polizeilicher Hilfsmittel grob missachtet worden und es erfolgte keinerlei Rücksichtnahme, dass sich in der Personengruppe auch zahlreiche Mädchen und junge Frauen befanden. U.a. wurde ein Mitarbeiter des Fan-Projektes, der mit dem Rücken zur Polizei stehend offensichtlich darum bemüht war, die aufgebrachten Fans zu beruhigen, vorsätzlich mit Pfefferspray angegriffen, welches diesem aus nächster Nähe ins Gesicht gesprüht wurde. Den zahlreichen von Pfefferspray geschädigten Personen wurde zunächst auch jegliche erbetene erste Hilfe verweigert, welche erst durch das beherzte Eingreifen einer Szenekundigen Beamtin aus Zwickau schließlich ermöglicht wurde. Teilweise war zu beobachten, wie auf wehrlos am Boden liegende Personen durch mehrere Polizeibeamte eingeschlagen und -getreten wurde!
Mit dem bereits zitierten Sprechchor u201EWir sind friedlich, was seid ihr?u201C brachten die Fans deutlich zum Ausdruck, von welcher Seite an diesem Tage die Gewalt ausging.
Wenn die Antwort auf die Bitte nach erster Hilfe für Geschädigte u201EMach dich ab!u201C lautet, Fragen nach Verantwortlichkeiten mit u201EEinsatzleiter hammu2019wer nich!u201C oder u201EWir heißen alle Müller!u201C beantwortet werden und sich schließlich der Leiter des Fan-Projektes anhören muss: u201EDu bist eine Schande für Jena, aber dein Gesicht haben wir uns gemerkt, du reißt ja immer das Maul auf, wenn ihr bei uns in Sachsen seidu201C, dann lässt dies tief blicken, und Ankündigungen wie: u201EWir freuen uns schon darauf, euch in Aue wieder begrüßen zu können!u201C, lassen auch für die Zukunft nichts gutes erahnen. Solange Fußballeinsätze in Sachsen unter derartigen Maximen zu stehen scheinen, muss man sich über die regelmäßigen Eskalationen bei Fußballspielen im Freistaat nicht wundern.

Jena, den 11.11.2007
Fan-Projekt Jena e.V

l'antimilan
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Beitrag von l'antimilan »

hier noch die besten liste von sun:

1 - George Best: imprendibile con la palla fra i piedi, amava fare gol dentro e fuori dal campo. Il suo modo di vivere poteva essere discutibile, ma il suo stile era inimitabile e il suo talento eccelso.
2 - Gianfranco Zola: un genio nelle punizioni, ha conquistato Stamford Bridge al primo tocco e segnato gol mozzafiato, diventando una delle principali ragioni che hanno permesso al Chelsea di Gullit e Vialli di vincere qualcosa.
3 - Paul Gascoigne: in campo, faceva il bello e il cattivo tempo. Fuori, idem. Genio tormentato, è stato uno dei pochissimi inglesi capaci di conquistare la nostra serie A.
4 - Eric Cantona: carattere impossibile e talento fuori dal comune per il francese che ha fatto vincere trofei su trofei al Manchester United.
5 - Cristiano Ronaldo: cresciuto seguendo i consigli di Ferguson, lu2019asso portoghese è destinato a prendere il comando della classifica nel giro di pochi anni.
6 - Glenn Hoddle: centrocampista di classe, capace però di segnare gol da antologia, la leggenda del Tottenham sapeva fare tutto e bene.
7 - Ryan Giggs: è in giro da sempre e sembra che ci starà per sempre. Unico neo: non ha mai voluto giocare per lu2019Inghilterra, optando invece per il Galles. Ma se anche i successi con la sua Nazionale non sono arrivati, si è ripreso tutto con gli interessi grazie al Manchester United.
8 - Thierry Henry: uno dei più grandi stranieri mai arrivati in Premier League, il francese è stato sicuramente il miglior giocatore dellu2019Arsenal.
9 - Peter Beardsley: giocava con amore e passione e si vedeva. Devastante insieme a Lineker in Nazionale, ha fatto le fortune di Newcastle, Liverpool ed Everton.
10 - Matt Le Tissier: lo chiamavano "Le God" ("il Dio") per il suo talento indiscusso e la sua capacità realizzativa. Malgrado tutte le squadre gli avessero fatto ponti du2019oro, non ha mai voluto lasciare il Southampton, di cui è diventato una leggenda. Si è ritirato nel 2002.

2. platz für Zola

mhh..doch, mit ihm wären wir in den usa wm geworden...

saluti
gobbo

meine beiträge können ruhig gelöscht werden, falls sie dem generellen Niveau hierdrin nicht genügen und wenn sie unnötig Speicherplatz beanspruchen

The Bacras
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Beitrag von The Bacras »

Interressant, dass bei "Championnats étrangers" ausgerechnet ein Bild vom FCB ist. Freut mich, dass wir ein typisches Beispiel für den allgemeinen europäischen Spitzenfussball sind (hab ich mal so reininterpretiert). Schade nur, dass dieses Bild etwas alt ist (würde MED gerne noch in rotblau sehen).

Bild

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Alge
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Beitrag von Alge »

Fahnenverbot aus politischen Gründen

Weiterhin steht zur Debatte, dass die MSV-Arena ebenfalls einen Namenssponsor bekommen könnte. Etliche Anhänger nennen die Spielstätte der Duisburger Zebras nach wie vor Wedaustadion. Eine Fahne hängt seit einiger Zeit vor dem MSV-Block.
In einer Stellungnahme gab die Kohorte Duisburg bekannt, dass die Gruppe beim Spiel gegen den VfL Bochum durch den Fanbeauftragten aufgefordert wurde, diese abzunehmen. „Aus politischen Gründen“ wolle man die Zaunfahne nicht mehr vor der Kurve sehen. In der Stellungnahme heißt es weiter: „Falls diesem Befehl nicht Folge geleistet würde, wurde uns ein Blocksturm durch die Polizei angedroht.“ Nach kurzer Zeit des Beratschlagens wurden sämtliche Zaunfahnen abgehängt und „die Wedaustadionfahne mittig hinter dem Tor am Drahtzaun aufgehängt.“ Der Support wurde eingestellt. Stattdessen wurde „Hellmich raus“ und „Wedaustadion“ skandiert. Nicht nur aus Sicht der Kohorte, sondern auch alle anderen größeren Fangruppierungen des MSV, sehen laut Stellungnahme eine Grenze durch die Vereinsführung überschritten. Vor allem weil der Geschäftsführer zugegeben haben soll, dass die Fahne dabei störe einen Namensgeber für das Stadion zu finden.

(Stadionwelt, 19.11.2007)

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Beitrag von Admin »

Schon krass was in Deutschland abgeht:

- In Rostock wird die Zaunfahne "Ostseestadion" verboten
- In Duisburg wird die Zaunfahne "Wedaustadion" verboten

...und gleichzeitig drohen die Vereine bzw. Security mit Gewalt!

unit_bs
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Beitrag von unit_bs »

Success u2013 at What Price ?


The latest adventures by the Big Four in this years Champions League will be held up as vindication of itu2019s claim to be the greatest domestic league on the planet. Unfortunately it is almost a mini league in itself with the rest of the Premiership seemingly cast as bit part players, fighting for the scraps left over by the four London and NorthWest teams.
Maybe the players, coaches and owners no longer truly value the FA Cup-hence their poor showing this season.

Indeed the standard of play is to be admired, but amid all the euphoria let us not forget the people whose loyalty and passion have supported these clubs through their lean years as well as those of plenty. The supporters of the rest of the Premiership may envy their success but may not be so keen on the price that has to be paid to watch the big four live.

For many thousands the last 10 years has seen Season Tickets double and in many cases treble, now for a parent and child to go to a Chelsea or Liverpool home game they would need well in excess of £100.00 for the day. The result is that for a whole generation watching Premiership teams is now merely a reality TV experience, virtual fans who may as well live in the Far East as East Ham.

Prices for next years Season Tickets are still to be announced at many clubs but sources at Manchester United indicate that the level of success at the club will determine the level of the price increase.

If a third European title arrives at Old Trafford, then, given the huge financial pressure the club is under the Glazer family will demand another significant price increase of 4 pound a game. This combined with an upfront payment for 6 cup ties will result in a Stretford End season ticket costing £1,000. In 2005 the price was £550.

As anyone who regularly attends matches will recognise that is just the tip of the financial iceberg. Match day costs including transport, parking, food and drink all combine to give the loyal season ticket holder a total annual expenditure closer to £3,000 or to put it another way the budget for a family holiday.

There is still demand for tickets for the Big Four, so long that is, as they qualify for the Champions League. But if the two NorthWest clubs in particular should ever fail to make the top four the financial repercussions could be dramatic! As many long-term supporters point out, it would be the much vaunted corporate customers who would quickly turn their back on the clubs if the glamour of a European night were no longer guaranteed. Who would fill those seats, indeed who would buy the Prawn Sandwiches?

Although the TV cameras focus on full stadiums for many games this masks the reality of the situation with many empty seats for less glamorous games. The atmosphere also is being increasingly diluted by day-trippers prepared to spend large amounts of cash in the Megastore but not prepared to vocally, passionately back the team on the pitch.





Given all the other financial pressures on those fans who have families, or the younger ones saving to start that process, it is now the case that even those on average incomes are struggling to afford the 21stCentury live football experience.

Not spoken about very often but a fact all the same, is that even those clubs perceived to be rich struggle to pay for players now gracing the fields of Europe. Manchester United, again, just one example still owe £56 million in transfer fees for their current squad, this lump being added to the £600 million total debt the club must find a way to service.

The result of this unique blend of debt, greed on behalf of owners, agents and players and complete lack of foresight and intervention by the F.A and the Government means many are effectively excluded from what was once their birthright.

Whether you live in London, the NorthWest or anywhere else in the UK, third or fourth generation supporter are increasingly likely to be watching Premiership football in the backroom of a local pub or working menu2019s club. Here illegally, and in secret in scenes similar to the bad old days of US Prohibition they watch their team on illicit Scandinavian TV Channels beamed in direct.
Inevitably as SKY insist that one by one these forbidden areas of pleasure are pursued and closed down, a steady flow will drift away from the game, or permanently become virtual fans disconnected from the true experience of live football.

A generation of virtual fans rather than vocal, passionate real fans-the lifeblood of the game, the Century old nature of top flight football is in danger of being lost forever through nothing less then naked greed.

Is this the true price of success and in the long term is it worth paying?

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amolamiacitta
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Beitrag von amolamiacitta »

Inside Iran (I): Heilige und Hooligans - ein Stadionbesuch in Teheran
Text: florian-grosser und georg-fahrion
Auf der Achse des Bösen steht der Iran ganz oben: Das Land gilt als Paradebeispiel einer radikalen Theokratie, in der Mullahs alles Leben lenken. Wie sieht es aber im Land wirklich aus? Florian Grosser und Georg Fahrion haben den Iran bereist. Auf jetzt.de berichten sie in einer vierteiligen Serie von ihren Erlebnissen.
Freitagabend in Teheran. Mit Kinos, Bars, Theatern und Clubs stehen uns die zu Hause gängigsten Optionen für diese Zeit der Woche nicht offen. Ist im Iran denn eigentlich gar nichts erlaubt, was Spaß macht!? Doch: Fußball ist erlaubt!
Wie unschwer in Erfahrung zu bringen ist, spielt heute einer der Traditionsklubs des Landes. In Richtung Azadi-Stadion, zum Spiel des Clubs u201EEsteghlal Teheranu201C, wälzt sich vielspurig der Verkehr. Unser Taxifahrer Mohammed liebt Fußball, hasst Ahmadinedjad und hat am Steuer die Ruhe weg. Als er die richtige Ausfahrt verpasst, legt er seelenruhig den Rückwärtsgang ein, um auf der Stadtautobahn zurückzusetzen. Mofas und Mehrtonner brettern gefährlich nah an unserem rostigen Wagen aus einheimischer Produktion vorbei. Dann haben wir es geschafft, nehmen die eben versäumte Abzweigung und erreichen kurz darauf die gewaltige Betonschüssel.



Steht auf, wenn ihr für Esteghlal seid: Im Stadion von Teheran
Bild: georg-fahrion

Umgerechnet 50 Cent kostet der Eintritt ins Vergnügen, nummerierte Sitze gibt es nicht. In den Gängen unter den Tribünen wird Tee ausgeschenkt. Wer etwas für die Seele tun, göttlichen Beistand oder auch nur Beruhigung erbitten möchte vor nervenaufreibenden 90 Minuten, kann dies im Gebetsraum tun. Unter neugieriger Beobachtung der Esteghlal-Fans nehmen wir Platz im zur Hälfte gefüllten Rund, inmitten von 40 000 Männern. Die Gegenwart von Frauen ist im Gottesstaat unerwünscht, wenn Männer Sport treiben.
Nach einigen lobenden Worten über die iranischen Bundesliga-Spieler Hashemian, Mahdavikia und Karimi ist die Fankurve bereit, uns zu adoptieren. Schnell werden wir von unseren Sitznachbarn mit Tee und Fanartikeln in Esteghlal-Blau ausgestattet.
Noch ehe der Anpfiff ertönt, gibt es Aufregung. Ein Zuschauer ist vom ungesicherten Oberrang auf die untere Tribüne gestürzt. u201ESieht ganz so aus, als wäre der totu201C, meint ein Sitznachbar ungerührt. Spätestens jetzt ist klar, dass ein Stadionbesuch im Iran ein weniger kalkulierbares Vergnügen ist als in Zentraleuropa, wo familienfreundliche Hochsicherheitsarenen wie Pilze aus dem Boden schießen. Tatsächlich sind erst 2005 nach einem WM-Qualifikationsspiel sieben Zuschauer beim Verlassen des Azadi-Stadions in einer Massenpanik zu Tode gekommen.
Unter dem Jubel der Fanscharen laufen die Helden schließlich ein. Gegner ist heute Mes Kerman, ein Team aus der Provinz. u201EZu denen gibt es eigentlich nichts zu sagenu201C, meint der Emotionslose von eben, u201Edie sind nur hier, um zu verlieren.u201C Vor Anpfiff muss noch gemeinsam gebetet und die Nationalhymne gesungen werden. Schließlich betrachtet Ayatollah Khomeini das Geschehen mit gestrengem Blick von einem überlebensgroßen Plakat über der Haupttribüne.

Sportlich hat die erste Halbzeit kaum etwas zu bieten. Einsamer und zweifelhafter Höhepunkt bleibt ein kläglich verschossener Elfmeter. Enttäuscht und leise fluchend löschen die Zuschauer die Kurzfilme des Fehlschusses von ihren Fotohandys, die sie eben noch in freudiger Erwartung des vermeintlich sicheren Torjubels in die Höhe gereckt haben.
In der Pause ist Zeit für einen weiteren Tee. Stärkung ist nötig, denn die halbzeitliche Völkerwanderung ist eine physische Herausforderung. Da alle die erwarteten Esteghlal-Tore aus der Nähe erleben möchten, ziehen die Fans in die gegenüberliegende Kurve um, die während der ersten Hälfte leer geblieben ist. Die Gänge im Stadioninneren sind derart mit Menschen verstopft, dass viele eine Abkürzung nehmen: Verlässt man das Stadion, kann der obere Rang zügig über die gewölbte Außenwand erklommen werden...
Und dann fällt es, das erste Tor. Ausgerechnet die Gäste haben getroffen. Die blauen Scharen werden missmutig, erste Pfiffe sind zu hören, und Väter erklären ihren Söhnen, dass die talentfreien Großverdiener die kindliche Zuneigung gar nicht wert sind. In ihrem Frust über den Spielstand wollen ein paar pubertierende Jungs ihre Weltgewandtheit demonstrieren und geben ihre Rudimentärkenntnisse englischer Fäkalausdrücke zum Besten.
Plötzlich steht es 1:1. Eine weite Flanke hat sich in den Gästestrafraum verirrt, und einem Esteghlal-Angreifer ist es gelungen, den Ball über die Linie zu drücken. Großer Jubel auf den Rängen. Zu einem Sieg gegen den Underdog reicht es allerdings nicht mehr. Beim Schusspfiff ertönt eine unentschlossene Mischung aus Pfeifen und Klatschen.

Es ist Freitagabend in Teheran, noch nicht einmal zehn Uhr. Nicht nur uns scheint der Gedanke zu missfallen, dass ein mittelmäßiges Gekicke bereits das gesamte Entertainment gewesen sein soll. Wie man sich dann allerdings zur ausstehenden Portion Aufregung verhilft, ist reichlich unkonventionell: Der Weg zu den bereitstehenden Bussen artet in eine einzige Rangelei aus. Endlich sind auch wir, stolpernd und stoßend, bis ins Innere eines der alten Mercedes-Ungetüme vorgedrungen. Doch als dann etwa 15 Halbstarke damit beginnen, den Bus mitten auf dem Highway durch Tritte gegen die Fensterscheiben zu entglasen, nimmt ein unerhörter Gedanke Gestalt an: Wäre es vielleicht klüger gewesen, einmal der Langeweile Raum zu geben und nach ein, zwei Stündchen in der Teestube schlafen zu gehen?


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Es goht ebbe au no anderscht.....

unit_bs
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Beitrag von unit_bs »

They'll Only Miss Us Once We've Gone

What is it that Guinness advert proclaims? "All good things come to those who wait". Well the Footballing Authorities may not have to wait too much longer until their transition of the game is complete. To rid the game of the bad and populate it only with the good. No more rowdy behaviour, no more rebels of society daring to stand up and make their feelings known, no more problems.

Their ideals consist of fans turning up every week, queuing to gain entry in an orderly fashion, having booked their tickets 3 months in advance. Entering the stadium and taking their seats, rising only to applaud goals where they dance along to carefully selected music over the PA, before clearing up their litter and disappearing into the countryside until the following weekend. No hassle, no passion, no noise.

As the game I know and love becomes more diluted by the passing year, I often wonder just when the breaking point will come. When will those authorised with sanitising our game realise the error of their ways? Or can they not actually see that they are breaking the very foundations of what has made this sport a success? Pound signs blur their vision, seen all too often in every walk of life. Greed takes over, people want more. They've exhausted the Premier League "brand" and now have visions of taking it further afield; the infamous "Game 39". Translated to you and me, meaning they have milked pretty much every penny they can from the "consumers" in this country, and now want to tap into the pockets of those football hungry consumers overseas. All in the name of expanding the pockets of the shareholders, players and governing bodies of our sport. Our sport, not theirs.

If I rewind 7 or 8 years; I'm leaving the house on a matchday and making my way to Anfield. There was no need to ring around in the morning; I'd just turn up and walk into one of two or three pubs around the ground, and would bump into people I knew. You knew where everyone would drink, and had done for years. The same faces, the people that made this club what it is. I can pop my head into those same pubs now, and I wouldn't recognise a soul. Those long standing supporters have now all but disappeared, replaced by families from all over, decked out in official replica sportswear and taking pictures of anything that moves. There's a smaller crowd of us left and tend to keep out of the way. We don't conform. Those areas around the ground have now been taken over by the new brigade, while the old guard retreat to pastures further afield.

Year after year, more and more people are dropping away. There's still a hardcore of a few hundred that travel everywhere. There's still thousands that go to every home game just like they always have. But it's becoming harder and harder for these people to carry on. Supporters being replaced by consumers. Participants being replaced by spectators. Just how much higher can the bar be raised by the controlling bodies before they've pushed away everyone that gave the game it's appeal in the first place? What happens when the passion disappears for good? You can't manufacture passion, no matter how hard some clubs try.

They have mascots running up and down the touchline trying to encourage the fans. At Bolton they play "I feel good" when they score, with two young lads running the length of the pitch with big flags. Music played after goals is now commonplace, as if fans don't know how to celebrate a goal by themselves. Is it because they realise the passion is dead and are trying to hang onto a small semblence of it? Or is it aimed at manufacturing a friendly atmosphere to suit their agenda?

Manufactured support; I can't think of anything worse. Handing out those clappers seems to be the next step this season, with the whole of St.Andrews clapping along with them before their opening game. This in a ground that used to be known as one of the most passionate and hostile in football; now transformed into a childrens play ground with everybody doing as they are told. Sat down and singing what the club want them to sing, and clapping when they want them to clap. So sad. Ticket prices on the increase there every season, and a ground I now refuse to visit. £40 for an away ticket some 4 years ago. No thanks. It doesn't take a genius to work out why they barely fill half of that ground any more.

Newcastle had their lowest league attendance for nearly a decade at the weekend, with cash turnstiles in operation, entry for £10 if you bought a replica shirt and other such promotions, but still had thousands of empty seats. Manchester United have been contacting everybody on their mailing lists trying to push season ticket sales again this summer. Whereas Old Trafford used to be like Fort Knox when it came to getting in, they're now closer to resembling one of the happy hour bars in Benidorm, with teenagers stood outside handing out cards with promotional offers to encourage trade. What was once a closed shop, is now opening it's doors and trying to drag people in off the streets.

Is the football bubble about to burst? I hope so.

On Monday night, Portsmouth's most famous fan, the bell ringer with the blue hair, or less commonly known as "John", was approached by the ground staff at Fratton Park and asked to keep the noise down. I'm sure it's not only me that's absolutely staggered by that. Asked to stop ringing his bell and keep the noise down, in a football ground! The mind boggles. But it's another notch on the many that have been made previously, in slowly sanitising the way we support our teams.
We are told we're not allowed to stand up as it's unsafe; yet rugby sides play in exactly the same stadia and those rules don't apply. Apparently it's safe for rugby fans to stand in those same seated areas, but not football fans (the reasons for that I could write a book on, and will address again). It's madness. They're also allowed to drink in their seats while watching the game. I know of a fan that was facing a 3 year football banning after peering over the exits at White Hart Lane to catch a goal he'd missed when coming down early at half time. He'd walked down the steps, was handed a pint by a friend, and heard the roar from the stands. He went halfway back up the steps to see what had happened, when two officers arrested him for consuming alcohol in view of the playing surface. It defies belief. But I'm told we're different. As our friend from Portsmouth has pointed out this week; would this sort of discrimination be accepted anywhere else, or by anyone else, but football fans?

I was on a final warning in my old season ticket seat for foul and abusive language. I was reported by fellow fans for swearing, and risked losing my season ticket. Now in that seat, I was reserved, very reserved. It was on the halfway line and not a noise was made all season by anyone. They were spectators, I'm a participant, or like to be. I want to go to the game and let off some steam. I go to work to pay the bills, put a roof over the family heads, and to enjoy myself during my time off. I choose to do that at the football, something I've grown up with. It's always been a part of who I am. But in that seat, I had to control myself and just sit and watch the game, conforming to those around me for over 7 years. I must have sworn a handful of times in that entire period, when telling the referee where to go or some other trivial slip of the tongue. Yet I faced losing my season ticket and not being able to support my side over it. I was one swear word away from walking away from the game for good. If this was in a family enclosure I'd understand. I know when swearing is unacceptable, and in my view, a football ground is one of those places where it fits.

unit_bs
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Beitrag von unit_bs »

Newcastle had their lowest league attendance for nearly a decade at the weekend, with cash turnstiles in operation, entry for £10 if you bought a replica shirt and other such promotions, but still had thousands of empty seats. Manchester United have been contacting everybody on their mailing lists trying to push season ticket sales again this summer. Whereas Old Trafford used to be like Fort Knox when it came to getting in, they're now closer to resembling one of the happy hour bars in Benidorm, with teenagers stood outside handing out cards with promotional offers to encourage trade. What was once a closed shop, is now opening it's doors and trying to drag people in off the streets.

Is the football bubble about to burst? I hope so.

On Monday night, Portsmouth's most famous fan, the bell ringer with the blue hair, or less commonly known as "John", was approached by the ground staff at Fratton Park and asked to keep the noise down. I'm sure it's not only me that's absolutely staggered by that. Asked to stop ringing his bell and keep the noise down, in a football ground! The mind boggles. But it's another notch on the many that have been made previously, in slowly sanitising the way we support our teams.
We are told we're not allowed to stand up as it's unsafe; yet rugby sides play in exactly the same stadia and those rules don't apply. Apparently it's safe for rugby fans to stand in those same seated areas, but not football fans (the reasons for that I could write a book on, and will address again). It's madness. They're also allowed to drink in their seats while watching the game. I know of a fan that was facing a 3 year football banning after peering over the exits at White Hart Lane to catch a goal he'd missed when coming down early at half time. He'd walked down the steps, was handed a pint by a friend, and heard the roar from the stands. He went halfway back up the steps to see what had happened, when two officers arrested him for consuming alcohol in view of the playing surface. It defies belief. But I'm told we're different. As our friend from Portsmouth has pointed out this week; would this sort of discrimination be accepted anywhere else, or by anyone else, but football fans?

I was on a final warning in my old season ticket seat for foul and abusive language. I was reported by fellow fans for swearing, and risked losing my season ticket. Now in that seat, I was reserved, very reserved. It was on the halfway line and not a noise was made all season by anyone. They were spectators, I'm a participant, or like to be. I want to go to the game and let off some steam. I go to work to pay the bills, put a roof over the family heads, and to enjoy myself during my time off. I choose to do that at the football, something I've grown up with. It's always been a part of who I am. But in that seat, I had to control myself and just sit and watch the game, conforming to those around me for over 7 years. I must have sworn a handful of times in that entire period, when telling the referee where to go or some other trivial slip of the tongue. Yet I faced losing my season ticket and not being able to support my side over it. I was one swear word away from walking away from the game for good. If this was in a family enclosure I'd understand. I know when swearing is unacceptable, and in my view, a football ground is one of those places where it fits.


Newcastle had their lowest league attendance for nearly a decade at the weekend, with cash turnstiles in operation, entry for £10 if you bought a replica shirt and other such promotions, but still had thousands of empty seats. Manchester United have been contacting everybody on their mailing lists trying to push season ticket sales again this summer. Whereas Old Trafford used to be like Fort Knox when it came to getting in, they're now closer to resembling one of the happy hour bars in Benidorm, with teenagers stood outside handing out cards with promotional offers to encourage trade. What was once a closed shop, is now opening it's doors and trying to drag people in off the streets.

Is the football bubble about to burst? I hope so.

On Monday night, Portsmouth's most famous fan, the bell ringer with the blue hair, or less commonly known as "John", was approached by the ground staff at Fratton Park and asked to keep the noise down. I'm sure it's not only me that's absolutely staggered by that. Asked to stop ringing his bell and keep the noise down, in a football ground! The mind boggles. But it's another notch on the many that have been made previously, in slowly sanitising the way we support our teams.
We are told we're not allowed to stand up as it's unsafe; yet rugby sides play in exactly the same stadia and those rules don't apply. Apparently it's safe for rugby fans to stand in those same seated areas, but not football fans (the reasons for that I could write a book on, and will address again). It's madness. They're also allowed to drink in their seats while watching the game. I know of a fan that was facing a 3 year football banning after peering over the exits at White Hart Lane to catch a goal he'd missed when coming down early at half time. He'd walked down the steps, was handed a pint by a friend, and heard the roar from the stands. He went halfway back up the steps to see what had happened, when two officers arrested him for consuming alcohol in view of the playing surface. It defies belief. But I'm told we're different. As our friend from Portsmouth has pointed out this week; would this sort of discrimination be accepted anywhere else, or by anyone else, but football fans?

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Beitrag von unit_bs »

When I go to the match, I want to stand with fellow fans, my friends. I want to participate in the game, I want to support the side. I want to shout and I want to sing. I want to do the things that made me fall in love with the game and going to the match. But one by one, the authorities are trying to take all those things out of our game. To have us sat in silence, only singing when they want us to sing, and singing the songs they want us to sing. Blaring music over the PA system we are supposed to dance along to. We're unable to create an atmosphere ourselves it seems. For the future, see American sports for how it will go. Club issue foam hands can already be seen, dancing girls have been tried, the list goes on.
Keep sanitising; you'll soon be wondering where it all went wrong, when the very people that made this game what it is, have all long since disappeared. There's not many of us left. Soon there will be none.

Enjoy modern football. Enjoy scratching your heads in some plush office arguing with each other about who's to blame when the crowds start to stay away. I'll be long past the caring stage. You'll have brought it upon yourselves and destroyed a game loved by millions in the process. I hope it's worth it.

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

sehr eindrucksvoller text..

bestätigt meine vermutung, dass der unmut über das heutige fussballsystem nichts mit der art fankultur zu tun hat (englisch, deutsch, italienisch, französisch; wie uns immer wieder ein paar besserwisser vorgauklen wollen=> die ewig-neinsagende ultras-kultur)), sondern bloss darauf ob man fussballfan ist oder nicht!!

ich habe im rahmen einer arbeit stark in diese richtung recherchiert und bin daraufhin zum schluss gekommen, dass fussballfans (unabhängig ob sie aktiv sind, oder nicht. unabhängig ob ultras, hooligans oder tribünengänger) die einstellung zum kommerz, zu den vereinen GENAU gleich ist. englische fussballfans sind genau gleich gegen die tv-anspielzeiten wie die italienischen ultras. der unterschied ist einfach, dass es die struktur der englischen fankultur nicht zulässt dagegen vorzugehen (das haben mir auch immer wieder engländer gesagt: "leider sind wir nicht organisiert und konnten nichts dagegen unternehmen").

grundsätzlich hörte man von allen seiten immer die gleiche aussage: "man verlangt von uns zu konsumieren und die fresse zu halten"
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans

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einspielen
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Beitrag von einspielen »

auf ZDF läuft grade das abschiedsspiel von oli kahn. die spieler wurden grade vorgestellt. läuft da immer so ohrebetäubender sound? nicht wirklich oder? im grossen und ganzen ein riesiger event (und ich hasse das wort "event" im zusammenhang mit fussball).

auch wenns ein spezielles spiel ist. der oli ist ein mann der alten schule und ich bin überzeugt für ihn müsste diese kommerzveranstaltung nicht sein.
_________________

So ist die heutige Zeit, und leider muss ich feststellen, dass die Welt zu einer Immitation einer spießigen beschissenen Seifenoper geworden ist, unter der Führung einer Horde alter Tunten.

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Beitrag von Admin »

In England hat man es ausserdem geschafft fast das komplette Publikum im Stadion auszutauschen.

In Italien hat das bisher nicht geklappt und wird es wahrscheinlich auch nie, obwohl die Medien immer davon sprechen mehr Familien statt Ultras im Stadion haben zu wollen.

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Beitrag von Asselerade »

Admin hat geschrieben:In England hat man es ausserdem geschafft fast das komplette Publikum im Stadion auszutauschen.

In Italien hat das bisher nicht geklappt und wird es wahrscheinlich auch nie, obwohl die Medien immer davon sprechen mehr Familien statt Ultras im Stadion haben zu wollen.
doch ich glaube schon dass sie es in den oberen ligen zerstören werden. bis auf wenige ausnahmen werden die kurven komplett untergehen...
guck dir doch nur die ehemals grossen kurven an. auf ein grüppchen geschrumpft, wo noch einige andere ultras-gruppen in europa mithalten können...

italien wird in kürze genau gleich tod sein wie england,100%!
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Beitrag von Admin »

Vielleicht verschwinden die Kurven, aber sie werden nicht ersetzt. Und das ist der Knackpunkt.
Zuschauer-Minusrekord in Italiens Serie A

Text: sid
Bild
Die sinkenden Zuschauerzahlen in der ersten italienischen Fußball-Liga haben am vergangenen Wochenende einen neuen Tiefpunkt erreicht. Am 15. Spieltag wurden bei der Begegnung des FC Empoli gegen Cagliari Calcio (4:1) am Sonntag lediglich 786 zahlende Zuschauer registriert, beim Spiel AS Livorno gegen AS Rom (1:1) waren es 2378. Meister und Tabellenführer Inter Mailand wollten im Duell mit dem FC Turin (4:0) lediglich 9000 zahlende Zuschauer sehen.

Der Besucherschwund scheint nach den jüngsten Krawallen am 11. November zugenommen zu haben. Seit Jahresbeginn wurden nur noch durchschnittlich 22.752 Zuschauer pro Spiel registriert, in der Saison 2001/02 waren es noch 29.124. 1991/92 hatte der Fußball noch 34.205 Fans pro Begegnung in die Stadien gelockt, in der Spielzeit 1984/85 waren es im Schnitt sogar 40.000. Sollte der derzeitige Trend anhalten, wird sich Italiens Serie A bis Ende der Saison mit knapp sieben Millionen Zuschauern (zum Vergleich: Bundesliga 12,2 Millionen in der letzten Saison) begnügen müssen.

Katastrophal ist auch die Lage in der Serie B. In den ersten 13 Meisterschafts-Runden ist die Zuschauerzahl um 32 Prozent gesunken. `Der negative Trend ist nicht aufzuhalten. Premier League, Bundesliga und die spanische Liga haben uns in punkto Zuschauer schon seit Jahren übertroffen, und es wird sehr schwer sein, sie wieder einzuholen´, kommentierte die römische Tageszeitung La Repubblica am Dienstag.

Präsident der italienischen Spielergewerkschaft, Sergio Campana, erklärte sich zutiefst besorgt. `Leere Stadien sind ein Phänomen, mit dem sich der italienische Fußball unbedingt auseinandersetzen muss. Es wird zu häufig gespielt, und das Fernsehen sorgt dafür, dass immer weniger Leute in die Stadien kommen. Auch die wegen der Krawalle verhängten Reiseverbote halten die Menschen von den Stadien fern´, sagte Campana: `Außerdem müssen die Stadien in Italien modernisiert und die Ticketpreise reduziert werden.´ Italien müsse sich dabei am Ausland orientieren.

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Beitrag von cigán »

hmm..weiss nid obs wirklich au klappt in italie so wies sie das in ängland
gmacht hän...

glaub aber eher nid...do d ultras und d kurve eifach e zu hohe stellewärt im
italiänische fuessball wie au im läbe gniesse....nid z vergliiche mit ängland...
aber ganz klar es stöhn au unsere südliche nochbere verdammt schweri ziite
bevor..
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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

cigán hat geschrieben:hmm..weiss nid obs wirklich au klappt in italie so wies sie das in ängland
gmacht hän...

glaub aber eher nid...do d ultras und d kurve eifach e zu hohe stellewärt im
italiänische fuessball wie au im läbe gniesse....nid z vergliiche mit ängland...
aber ganz klar es stöhn au unsere südliche nochbere verdammt schweri ziite
bevor..
wie nid z vergliche mit england? england het eini vode grösste fankultur kah. wenn mr in england durch d stroose lauft, denn spührt mrs HÜT (19 joore nach hillsborough) no, dass in dr vene vode lüt fuessballkulturfliesst. alles ahgfange vode sangeskultur, übere hooliganismus. england isch stes im stadion quasi unorganisiert gsi und das wiederum brucht die grössti bereitschaft vode fans. ich glaub sehr wohl, dass d fankultur im alltagsläbe in england verankert gsi isch (und hüt no in "fan-familie" isch), aber wenn de innerhalb vo so wenige joore so viel toti hesch, denn wendet sich halt die ganzi nation ab...

isch in italie au nid anders. d ultras hend wohl nümme die unterstützig wo sie no ändi 90er kah hend (usnahme gits)...

es isch unbestritte,d ass in italie näb dr ultras e abartiges potenzial an vollidiote umme isch, wo d stadie sicherlich irgendwenn mol wärde fülle (mach mr kei sorge, italie isch e fuessballland!)
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cigán
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Beitrag von cigán »

mein im stil vo organisierte gruppe..hämmers nid au scho drvo gha?

italie isch 3. wält....ängland isch wie d usa dr motor vo dr modärne gsellschaft...

scho ellei dorum isch e wächsel vo zueschauerschichte einiges eifacher....

wennde gar keini lüüt kasch aaspräche wo sich gsittet benähme und nur konsumiere wirds
verdammt schwer....
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Beitrag von Asselerade »

cigán hat geschrieben:mein im stil vo organisierte gruppe..hämmers nid au scho drvo gha?

italie isch 3. wält....ängland isch wie d usa dr motor vo dr modärne gsellschaft...

scho ellei dorum isch e wächsel vo zueschauerschichte einiges eifacher....

wennde gar keini lüüt kasch aaspräche wo sich gsittet benähme und nur konsumiere wirds
verdammt schwer....
was isch denn dr unterschied zwüsche manu und milan? milan het villicht no "kurve" und het au gruppene. milan denkt, handelt und fühlt genau glich wie manu. 100% genau glich. und d fans? wo isch do dr unterschied? irgendwelchi touriste und uswärtigi bi manu, ebefalls bi milan... dr grossi unterschied zwische dene beide verein isch einzig und allein d curva sud gsi... halt mit dr betonig uf gsi... e curva sud wo nur im stadion isch wägem gäld, business mit polizei und mafia macht, wo isch do dr unterschied? manu und milan sind genau glich viel wärt, und das sag ich mit sympathie zu milan!

über s gsicht vo verein wie inter, juve oder lazio müemer gar nid disskutiere...

logisch wirds schwierig bis nahezu umöglich einzelni gruppene und szenene zerstöre (bergamo, napoli, dr süüde allgmein), aber dr uustuusch vom publikum het au scho in italie scho sehr lang ihgsetzt. sowohl bide kleine verein, wie au (viel extremer) bide grosse..
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Hasta La Victoria Siempre
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Beitrag von Hasta La Victoria Siempre »

Asselerade hat geschrieben:wie nid z vergliche mit england? england het eini vode grösste fankultur kah. wenn mr in england durch d stroose lauft, denn spührt mrs HÜT (19 joore nach hillsborough) no, dass in dr vene vode lüt fuessballkulturfliesst. alles ahgfange vode sangeskultur, übere hooliganismus. england isch stes im stadion quasi unorganisiert gsi und das wiederum brucht die grössti bereitschaft vode fans. ich glaub sehr wohl, dass d fankultur im alltagsläbe in england verankert gsi isch (und hüt no in "fan-familie" isch), aber wenn de innerhalb vo so wenige joore so viel toti hesch, denn wendet sich halt die ganzi nation ab...

isch in italie au nid anders. d ultras hend wohl nümme die unterstützig wo sie no ändi 90er kah hend (usnahme gits)...
es isch unbestritte,d ass in italie näb dr ultras e abartiges potenzial an vollidiote umme isch, wo d stadie sicherlich irgendwenn mol wärde fülle (mach mr kei sorge, italie isch e fuessballland!)
Im Norde isches eso, aber ich glaub im Süde isches immerno so, dass d Ultras doch no meh unterstützig händ. Lueg mol in Napoli, ok jetzt weiss ich au nit wies witer got, nach dere gschicht am wucheänd. Im Norde, Turin,Mailand isch halt dr Kommerz scho langsam itroffe, wo halt schad isch. Aber dr letzt Satz vo dir stimmt, aber au dr cigan, sie wärde schwierigi zyte ha..
Und ihr sind ind Kurve cho, sicher nit zum umestoh, also singet sunscht verpisset euch vo do!!!

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cigán
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Beitrag von cigán »

logisch...de sehsches..ebbe im eher wirtschaftlich guet funktionierende teil,
also im norde sehsch eher parallele zum änglische, dütsche syschtem...im süde
wo aber gar kei so uffschwung herrscht isch das unmöglich.....

lueg emmol wievill szene in dr serie c und d explodiere!!! dört isches immerno
de alti fuessball und eso wird er au uf de tribüne no gläbt....manu und milan
sin genau gliich....millwall und napoli kasch aber scho nüm vergliiche...oder
west ham und catania, oder stoke und bari etc...plötzlig mersch dasses dört
gar kei alternativi publikumsschicht git...will ALLI fuessball eso läbe wie d ultras
das wiitergähn...
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zizou
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Beitrag von zizou »

schnell ein anderes thema:

man city und der besitzer wechsel, die "gehören" jetzt ja einer arabischen Investorengruppe.

weiss nicht mehr wie viele millionen der kauf gekostet hat, aber kaum sind sie da gehts schon richtig los: robinho wird von real für fast 70 mio gekauft, ein nie und nimmer gerechtfertigter preis! kurzfristige ziele für den club: dieses jahr meisterschaft, nächstes Jahr CL Sieg!

Für mich eine weitere leidige Geschichte im modernen Fussball, wie sich nun schon Investorengruppen, die allenfalls an der Börse was zu suchen haben, am Fussball beteiligen und dann gleich solche unrealistischen Ziele abgeben und zugleich Unmengen Geld einfach so in den Club pumpen, ohne jede Rücksicht auf eine nachhaltige Entwicklung.

Das Ganze erinnert mich an das Fussball Manager Spiel, dort kann man solche Husarenstücke ausprobieren, aber doch nicht im echten Leben, wo Fussball doch auch noch mehr ist als Aufkaufen und gleich alle Titel gewinnen...aber ja, Hoffenheim gehört ja in die gleiche Kategorie...
cigán hat geschrieben:polizia assassini

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

http://www.woz.ch/artikel/2008/nr36/sport/16788.html

Ein Gespräch über Pyro, Gewalt und Kommerzialisierung, u.a. mit Herrn Heusler

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Rhykurve
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Beitrag von Rhykurve »

nobilissa hat geschrieben:http://www.woz.ch/artikel/2008/nr36/sport/16788.html

Ein Gespräch über Pyro, Gewalt und Kommerzialisierung, u.a. mit Herrn Heusler
heusler:

Einmal kam ein Politiker zu mir und sagte: Heute hast du die Kurve wieder mal nicht im Griff! Glauben die denn, die Fans seien Leute, die wir am Spieltag aus dem Keller holen und rot-blau anmalen?

:D

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »


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