Abzocke Migros und Coop - wann reagiert die Politik endlich mal?
Ist so durchaus in Ordnung. Problem: Alle Steuerzahler zahlen, damit einzelne ihre "bessere" Milch trinken koennen. Die soll ja nicht verboten werden, sondern einfach von denen bezahlt werden, die sie auch trinken.MPH2001 hat geschrieben:Lueget lieber uf d qualität vom produkt,de pris isch egal.Wens guet isch zahli gern au meh.
Zum fetten Teil: Sagst du das auch bei anderen Produkten, oder nur beim Essen? Interessanterweise reagieren Menschen naemlich bei Nahrungsmittel ganz anders. Es ist egal, wie viel Geld dafuer budgetiert wird, es wird immer ganz ausgegeben. Oft ist die "bessere Qualitaet" nur eingebildet, was sich dann in Tests zeigt, bei denen die Tester nicht wissen, was fuer ein Produkt sie essen. Noch anders ist das Resultat, wenn man behauptet ein teures Qualitaetsprodukt anzubieten, es sich aber in Wirklichkeit um ein billiges handelt: schmeckt den meisten Leuten viel besser.
Bei einem Fernseher wuerde niemand sagen, die Kosten seien egal

Daher sind Lebensmittel (und auch andere Haushaltsprodukte) so gut fuer die Preisdifferenzierung geeignet. Gleiches Produkt, unterschiedliche Verpackung, unterschiedliche Namen. Damit ziehlt man ein neues Kundensegment an, praktisch ohne Mehrkosten. Funktioniert immer. Nun stelle man sich vor, der gleiche Fernseher wuerde fur 2,000.- und 10,000.- verkauft werden. Wie viele wuerden sich den zweiten kaufen?
Gut, auch in der Technik kommt es vor. Sogenannte "audiophiles" bezahlen oft tausende von Franken fuer "spezielle" Kabel, die einen besseren Ton versprechen. Natuerlich alles Betrug, aber wer $20,000 fuer eine Soundanlage ausgibt, leistet sich auch $1,000 fuer ein "besseres" Kabel

man kauft ja denner eng. drinkMPH2001 hat geschrieben:Lueget lieber uf d qualität vom produkt,de pris isch egal.Wens guet isch zahli gern au meh.Und schwizermilch isch guet, den zahli gern.Vo mir us au 3 stutz. Es RedBull chauft ja au jede obwohls nüd wüsset wieviels verlange wend

aber solche leute wie du jammern sicher wenn bei ricardo z.b das porto 50 rappen zu hoch berechnet ist

Jetzt frag ich ernsthaft wie blöd oder wie dumm darf man heute sein um solche Thesen zu stützen? Soll man schlussendlich Geld essen?Soriak hat geschrieben:Das Argument der Versorgungssicherheit kommt auch noch viel. Diese ist natuerlich nicht gegeben, wenn man sich auf den internationalen Handel verlaesst. Andererseits zeigt es sich auch in der jetztigen "Krise", dass die mit dem noetigen Geld immer zu Nahrung kommen. Folglich sichern wir uns lieber einen noch hoeheren Wohlstand und kaufen auf dem Weltmarkt ein.
Bei Nahrunsknappheit hilft kein Geld mehr, spätestens dann gibt es Kriege.
Ehrlich gesagt ist es mir viel zu dumm, auf solch einfältige Argumente einzugehen. Futter ist für ein Volk das A und O, wer das nicht mehr bieten kann, ist schlichtweg handlungsunfähig.
Zweitens kaufen wir die Inflation ein! Super, Toll! Wie kann man so bescheuert sein? Hätte jemand vor 10 Jahren in 10'000u20AC investiert, so hätte er heute nominell 14'000u20AC, aber der Realwert ist heute nur noch 8'000u20AC, krass oder?
Es bleibt nur zu hoffen, dass in der Politik genügend richtig gebildete Personen einsitz finden und nicht Personen die auf falsch gebildeten Thesen bestimmen.
Jeder Mensch braucht Erfahrung, auch wenn ich das als jugendlicher nicht eingesehen habe, aber mit dem Alter kommt die Reife und Gewissheit. Zudem braucht es Führungsstärke und auch der Wille. Wenn auch in einer Firma 99% über die Führung motzen, umgekehrt wären diese 99% nicht fähig eine Firma zu leiten. Das grösste Problem ist heute, dass solche Leute wie Soriak ganze Thesen theoretisch durchgehen und dies aufgeht. Nur im "RealLife" ist Theorie nicht mal die Hälfte wert, dies sieht man an den schlecht geführten Unternehmen die aus dem Familienbesitz gehen. Deshalb wird die Zukunft nicht rosig sein, leider.
Der Inlandhandel in der Schweiz ist bei weitem nicht teuer! Schliesslich haben wir unsere Währung und unsere Systeme. Wie schon oben erwähnt, hat die EU mit der verfehlten Geldpolitik, dass Vermögen jedes Europäers geschmälert! Die Lebensmittelpreise für Europäer sind massiv teuer und belasten extrem stark ihre Einkommen, praktisch ein Luxusgut geworden, im Gegenzug blieb es in der Schweiz "stabil".
Huh? Es herrscht bereits heute Nahrungsknappheit in vielen Teilen der Welt. Trotzdem wird Nahrung exportiert - und zwar auch von denen Laendern, in denen Not besteht. Meinst du die Bauern dort geben ihre Produkte gratis an die leidende Bevoelkerung ab, wenn sie mit dem Export nach Europa Geld verdienen?No_IP hat geschrieben:Jetzt frag ich ernsthaft wie blöd oder wie dumm darf man heute sein um solche Thesen zu stützen? Soll man schlussendlich Geld essen?
Bei Nahrunsknappheit hilft kein Geld mehr, spätestens dann gibt es Kriege.
edit: nur um dies noch zu untermauern: http://schweizmagazin.ch/news/336/ARTIC ... 06-04.html
Sankt Gallen/Kairo (04.06.2008) - Weltweit leiden 1,2 Milliarden Menschen Hunger und täglich verhungern 10 000 Kinder und 25 000 Erwachsene.Das geht aus einem in Kairo veröffentlichten Bericht der Welternährungsorganisation der UNO (FAO) hervor, berichten ägyptische Medien.
Bei uns werden Lebensmittel weggeworfen, weil das Datum abgelaufen ist. Regale sind alle voll.
Einige Regierungen haben zwar Ausfuhrzoelle verhaengt, aber das spielt fuer uns keine grosse Rolle, kostet dann halt ein paar Rappen mehr. Komplette Ausfuhrverbote wuerden die eigenen Bauern in den Ruin treiben (die sind auf das Geld durch Export angewiesen) und waere auf Grund von Korruption auch nicht besonders effektiv.
Das ist nicht Theorie, das sieht man heute in Aktion: Geht in unseren Regalen der Reis aus? In den USA kauften Leute mit Philippinischer Abstammung in grossem Umfang Reis aus den Philippinen und schickten ihn zurueck an ihre Familien. Die konnten lokal keinen Reis mehr kaufen, obwohl die Versorgung in die USA ohne Stoerungen weitergefuehrt wurde.
Wann bitte wurde die eigene Bevoelkerung JE bevorzugt, wenn es eine Knappheit gab?
Sollte eines dieser Zeichen Franken sein? Der Wechselkurs war ueber die letzten 5 Jahre mehr oder weniger stabil... weiter zurueck geht dieser Graph leider nicht: http://finance.yahoo.com/currency/conve ... 10000&t=5yZweitens kaufen wir die Inflation ein! Super, Toll! Wie kann man so bescheuert sein? Hätte jemand vor 10 Jahren in 10'000€ investiert, so hätte er heute nominell 14'000€, aber der Realwert ist heute nur noch 8'000€, krass oder?
Aber jahrelang ueberhoehte Preise zu bezahlen, um die Inflation ganz leicht zurueckzuhalten ist nicht gerade produktiv. Die kann man auch mit hoeheren Leitzinsen tief halten.
Nebenbei: Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe, hat die EU im Moment eine Inflation von 3.3%, die Schweiz eine von 3.9% - Panikmodus?
Jaja, immer diese Intellektuellen mit ihren Theorien. Wenn man nur die Bauern der SVP machen lassen wuerde. Oder vielleicht die Gewerkschafter in der SP.Das grösste Problem ist heute, dass solche Leute wie Soriak ganze Thesen theoretisch durchgehen und dies aufgeht. Nur im "RealLife" ist Theorie nicht mal die Hälfte wert, dies sieht man an den schlecht geführten Unternehmen die aus dem Familienbesitz gehen. Deshalb wird die Zukunft nicht rosig sein, leider.
Die Vorstellung der "Selbstversorgung" ist an sich schon laecherlich. Soll jeder Schweizer in seinem Garten anpflanzen, oder wie stellst du dir das vor? Bei einem vollstaendigen Zusammenbruch haben wir kein Benzin mehr, womit die ganzen Traktoren nicht mehr fahren. Arbeitsstellen sind auch weg, also kann man sich keine Nahrung mehr kaufen. Fuer solche Szenarien den ganzen Wachstum aufzugeben ist Wahnsinn. Wie gesagt, es hat einen guten Grund warum millionen Leute im Jahr in Afrika verhungern, unsere Regale aber mit Importen ueberfuellt sind.
Ausserdem sage weder ich, noch die Theorie, dass jedes Unternehmen gut gefuehrt wird. Im Gegenteil: Es ist klar, dass es eben viele nicht sind. In einem freien Markt gehen diese aber bankrott, womit nur noch die erfolgreichen Unternehmen uebrig bleiben. Falsch ist, wenn der Staat eingreift und diese Unternehmen auf Kosten aller schuetzt - sie sollen eben vom Markt verschwinden. Wenn auch die effizienten sich einmal nicht behaupten, werden sie von anderen ersetzt. Das ist auch keine besonders weit hergeholte Idee, man denke an die natuerliche Auswahl in der Evolution. Auch dort werden "schwache" Lebewesen von besser angepassten verdraengt. Gute Ideen werden auf diesem Wege verbreitet - z.B. die Rekombination von DNA.
Nebenbei ist die EU kein Musterbeispiel von Freihandel. Die Inflation war aber auch in der Schweiz nicht gleich null und die hohen Zinse hatten andere Folgen. Wobei die Geldpolitik der Schweiz durchaus lobenswert ist. Wobei die agressive Inflationsbekaempfung ja aus "meinem" Gedankengut kommt. Andere sehen hier eine Unterdrueckung...
Dem grössten Forumsdeppen ist es also zu dumm auf andere einzugehen ... Wieso bist dann hier ?No_IP hat geschrieben:Ehrlich gesagt ist es mir viel zu dumm, auf solch einfältige Argumente einzugehen.
Vor 10 Jahren ???No_IP hat geschrieben: Hätte jemand vor 10 Jahren in 10'000€ investiert, so hätte er heute nominell 14'000€, aber der Realwert ist heute nur noch 8'000€, krass oder?
Der Euro wurde am 1.1.1999 als Buchgeld und am 1.1.2002 als Bargeld eingeführt.
Jetzt rechne mal du Clown, deine Zahlen hast resp. musst ja sogar frei erfunden haben ...
@ Soriak
Den Text zu lesen scheint mir zu müehselig und daher wenn überhaupt nur überflogen.
und zu Kawa gibt es nur eins zu sagen: Wie kann man sich noch lächerlicher machen?
Daher ist es mir zu blöd hier irgendwas zu erklären und zu was wäre wenn Texte zu verfassen.
Fakt ist Fakt: Daher diese kopierten Zitate:
Für Insider gibt es auch genügend andere Beiträge zu finden.
Um überhaupt zu verstehen und dies auf einfachste Weise hilft dieses Video:
http://www.youtube.com/watch?v=9BrLrwbkQWQ
…Wahre Inflation seit Gründung der EZB: 74%...
…die Euro-Geldmenge (M3) über die letzten 10 Jahre um 116% zugelegt hat, während das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nur um gut 24% gewachsen ist…
…ergibt sich eine Inflation von 74% (216% [M3] / 124% [BIP] = 174% [Preisniveau] ~ Quellen: EZB, Eurostat) bzw. 5,7% p.a. Während die Warenkorbinflation angeblich nur 1,8% betragen soll, ist die wahre Inflation fast vier Prozentpunkte pro Jahr höher…
Wertverlust trotz Zinseszins
Wer vor 10 Jahren 10.000 EUR ausschließlich in vermeintlich sicheren, kurzfristigen Staatspapieren oder vergleichbaren Termingeldern angelegt hat und alle angefallenen Zinserträge ebenso reinvestierte, der konnte sein Vermögen nominal auf ca. 14.200 EUR (o. Steuerabzug) steigern. Berücksichtigt man jedoch den Wertverfall des Euro, so muss man feststellen, dass heutige 14.200 EUR nur noch eine Kaufkraft von 8.200 EUR von 1998er Qualität (bzw. D-Mark) haben. Nach Abzug der wirklichen Inflation gab es also keinen Wertzuwachs, sondern einen Verlust…
…Nominal hat sich der DAX von 4.200 Punkten in 1998 um gut zwei Drittel auf fast 7.100 Punkte im Mai 2008 erhöht. Berücksichtigt man die tatsächliche Inflation gemäß Geldmengengleichung, so bleibt unter dem Strich dennoch ein Kaufkraftverlust von 4%....
…Selbst die früher eher stabilitätsorientierte Schweizerische
Nationalbank (SNB) hat inzwischen keine Hemmungen mehr, offen zum Gelddrucken aufzurufen…
…Der beschriebene Prozess
läuft ergo auf eine weitere Inflationierung hinaus. Dass der Vorstoß hierzu sogar aus der Schweiz kommt, lässt
nichts Gutes erahnen…
…Anleger sollten berücksichtigen, dass die aktuelle Konsumgüterpreisinflation auf die Geldpolitik der
Zentralbanken von VOR der Bankenkrise zurückzuführen ist…
Quelle Internet
Allein schon der erste Text ist es diese Video wert:
http://www.youtube.com/watch?v=7BWlC7RCVIw&feature=related
Man findet einige gute und sachliche Beiträge, nur wer es nicht wahrhaben will, der glaubt es auch nie:
Inflation in Deutschland über 10%
EZB und das Inflationsmonster
Kurzinfo: Inflation und Kaufkraft
Den Text zu lesen scheint mir zu müehselig und daher wenn überhaupt nur überflogen.
und zu Kawa gibt es nur eins zu sagen: Wie kann man sich noch lächerlicher machen?
Daher ist es mir zu blöd hier irgendwas zu erklären und zu was wäre wenn Texte zu verfassen.
Fakt ist Fakt: Daher diese kopierten Zitate:
Für Insider gibt es auch genügend andere Beiträge zu finden.
Um überhaupt zu verstehen und dies auf einfachste Weise hilft dieses Video:
http://www.youtube.com/watch?v=9BrLrwbkQWQ
…Wahre Inflation seit Gründung der EZB: 74%...
…die Euro-Geldmenge (M3) über die letzten 10 Jahre um 116% zugelegt hat, während das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nur um gut 24% gewachsen ist…
…ergibt sich eine Inflation von 74% (216% [M3] / 124% [BIP] = 174% [Preisniveau] ~ Quellen: EZB, Eurostat) bzw. 5,7% p.a. Während die Warenkorbinflation angeblich nur 1,8% betragen soll, ist die wahre Inflation fast vier Prozentpunkte pro Jahr höher…
Wertverlust trotz Zinseszins
Wer vor 10 Jahren 10.000 EUR ausschließlich in vermeintlich sicheren, kurzfristigen Staatspapieren oder vergleichbaren Termingeldern angelegt hat und alle angefallenen Zinserträge ebenso reinvestierte, der konnte sein Vermögen nominal auf ca. 14.200 EUR (o. Steuerabzug) steigern. Berücksichtigt man jedoch den Wertverfall des Euro, so muss man feststellen, dass heutige 14.200 EUR nur noch eine Kaufkraft von 8.200 EUR von 1998er Qualität (bzw. D-Mark) haben. Nach Abzug der wirklichen Inflation gab es also keinen Wertzuwachs, sondern einen Verlust…
…Nominal hat sich der DAX von 4.200 Punkten in 1998 um gut zwei Drittel auf fast 7.100 Punkte im Mai 2008 erhöht. Berücksichtigt man die tatsächliche Inflation gemäß Geldmengengleichung, so bleibt unter dem Strich dennoch ein Kaufkraftverlust von 4%....
…Selbst die früher eher stabilitätsorientierte Schweizerische
Nationalbank (SNB) hat inzwischen keine Hemmungen mehr, offen zum Gelddrucken aufzurufen…
…Der beschriebene Prozess
läuft ergo auf eine weitere Inflationierung hinaus. Dass der Vorstoß hierzu sogar aus der Schweiz kommt, lässt
nichts Gutes erahnen…
…Anleger sollten berücksichtigen, dass die aktuelle Konsumgüterpreisinflation auf die Geldpolitik der
Zentralbanken von VOR der Bankenkrise zurückzuführen ist…
Quelle Internet
Allein schon der erste Text ist es diese Video wert:
http://www.youtube.com/watch?v=7BWlC7RCVIw&feature=related
Man findet einige gute und sachliche Beiträge, nur wer es nicht wahrhaben will, der glaubt es auch nie:
Inflation in Deutschland über 10%
EZB und das Inflationsmonster
Kurzinfo: Inflation und Kaufkraft
Etwas weniger Emotionen würden dieser Diskussion gut tun:
Inflation, Geldmenge M3 und Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone
Wachstum Geldmenge M3
2003 6,4 %
2004 6,3 %
2005 8,2 %
Wachstum des BIP
2003 0,7 %
2004 2,0 %
2005 1,3 %
Inflation
2003 5,7 %
2004 4,3 %
2005 6,9 %
Damit es keine Inflation gibt, müssten also genau so viele Waren und Dienstleistungen mehr produziert werden, wie die Geldmenge wächst. Diese Vorgehensweise mit dem Bezug zur Geldmenge war den Statistikern zu einfach und zu ungenau, denn kein Konsument fragt alle Güter einer Volkswirtschaft nach. Also wurde für die Inflation ein fiktiver u201EOtto Normalverbraucheru201C erfunden, der einen durchschnittlichen Korb von Waren konsumiert. Für diesen Warenkorb, der natürlich aufgrund wechselnder Konsumgewohnheiten regelmäßig aktualisiert werden muss, werden die Preisveränderungen beobachtet.
Es ergeben sich nach der offiziellen Methode des Konsumentenpreisindexes in der Eurozone (Quelle: http://epp.eurostat.cec.eu.int) folgende Zahlen:
Inflation in der Eurozone
2003 2,0 %
2004 1,9 %
2005 1,7 %
http://www.finanzwissen.de/privatanlege ... ation.html
Übrigens: Die Amerikaner haben noch eine weitere Variation der Inflation; den sogenannten hedonischen Preisindex (http://de.wikipedia.org/wiki/Hedonisch)
Grundsätzlich gehts bei den Inflationsberechnungen nur darum, die Leute nicht in Panik ausbrechen zu lassen, weil die eigene Geldmünze immer weniger wert hat. Wie man allerdings aus diesen Zahlen ableiten kann, dass die Lebensmittelpreise für Europäer gleich massiv teuer geworden sind, kann ich mir nicht erklären.
Inflation, Geldmenge M3 und Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone
Wachstum Geldmenge M3
2003 6,4 %
2004 6,3 %
2005 8,2 %
Wachstum des BIP
2003 0,7 %
2004 2,0 %
2005 1,3 %
Inflation
2003 5,7 %
2004 4,3 %
2005 6,9 %
Damit es keine Inflation gibt, müssten also genau so viele Waren und Dienstleistungen mehr produziert werden, wie die Geldmenge wächst. Diese Vorgehensweise mit dem Bezug zur Geldmenge war den Statistikern zu einfach und zu ungenau, denn kein Konsument fragt alle Güter einer Volkswirtschaft nach. Also wurde für die Inflation ein fiktiver u201EOtto Normalverbraucheru201C erfunden, der einen durchschnittlichen Korb von Waren konsumiert. Für diesen Warenkorb, der natürlich aufgrund wechselnder Konsumgewohnheiten regelmäßig aktualisiert werden muss, werden die Preisveränderungen beobachtet.
Es ergeben sich nach der offiziellen Methode des Konsumentenpreisindexes in der Eurozone (Quelle: http://epp.eurostat.cec.eu.int) folgende Zahlen:
Inflation in der Eurozone
2003 2,0 %
2004 1,9 %
2005 1,7 %
http://www.finanzwissen.de/privatanlege ... ation.html
Übrigens: Die Amerikaner haben noch eine weitere Variation der Inflation; den sogenannten hedonischen Preisindex (http://de.wikipedia.org/wiki/Hedonisch)
Grundsätzlich gehts bei den Inflationsberechnungen nur darum, die Leute nicht in Panik ausbrechen zu lassen, weil die eigene Geldmünze immer weniger wert hat. Wie man allerdings aus diesen Zahlen ableiten kann, dass die Lebensmittelpreise für Europäer gleich massiv teuer geworden sind, kann ich mir nicht erklären.
Nette Seite, vorallem dieser Text gefällt mir:Fulehung hat geschrieben: http://www.finanzwissen.de/privatanlege ... ation.html
Die Amerikaner sind schon ein Stück (auch was die Verschuldung angeht) weiter, seit März 2006 wird die Geld-Menge M3 nicht mehr veröffentlicht. Auf diese Weise kann man im Verborgenen Geld drucken, da es keine u201EAnzeigeu201C mehr gibt, dass mehr Geld vorhanden ist. Ein Schelm, der Arges dabei denkt...
- Riesespächt
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 432
- Registriert: 23.03.2007, 11:55
Natuerlich kann man M3 auch von den woechentlichen Berichten selbst ausrechnen... das gibt es dann auch gleich online, mit schoenen Charts: http://www.nowandfutures.com/key_stats.htmlNo_IP hat geschrieben:Nette Seite, vorallem dieser Text gefällt mir:
Die Amerikaner sind schon ein Stück (auch was die Verschuldung angeht) weiter, seit März 2006 wird die Geld-Menge M3 nicht mehr veröffentlicht. Auf diese Weise kann man im Verborgenen Geld drucken, da es keine u201EAnzeigeu201C mehr gibt, dass mehr Geld vorhanden ist. Ein Schelm, der Arges dabei denkt...
Einzig die Eurodollars mussten geschaetzt werden. Dies genau zu ermitteln war auch fuer die Fed ein grosser Aufwand und damit wohl auch der Grund, warum es nicht mehr gemacht wurde.
die werbung von der migros ist eh mega peinlich - was ich schon alles erlebt habe in geschäften mit "frischwaren" z.b eben salaten war teilweise unter jeden niveau (vorallem der überrissene preis), und dann gross werbung machen alles wäre frisch...Riesespächt hat geschrieben:Muesch bös ufpasse du Scheiss-Migros!!! Ha geschter e (im Plastik ipackte) Salat kauft und wonen dehei uspackt ha isch er fuul gsi.Muess me sich s früsche Zügs jetzt wirklich sälber hole wie die alti Tschättere vo dr Wärbig? Ha gmeint sig nur e Wärbegag....SHAME ON YOU!

aber hier gilt wirklich: vertrauen ist gut, kontrolle ist besser
@ schatt:
Es ist immer wieder beschämend, wie beschränkt manche Leute denken können. Schon mal etwas vom Bauernstreik gehört in den letzten Wochen?
Meinst du wirklich, dass Coop und Migros einfach den Bauern mehr zahlen können ohne den Verkaufspreis zu erhöhen? Alle Folgen wurden klar beschrieben damals und der Grossteil der Leute sympathisierte mit den Bauern. Coop und Migros hatten gar keine andere Wahl. Übrigens mussten auch die kleineren Läden die Preise erhöhen, welche onehin schon höher sind als die von Coop und Migros.
Dass der Preis in der Schweiz allgemein hoch ist, hängt nicht von geldgierigen Managern ab, solche gibt es auf der ganzen Welt, sondern von den hohen Kosten der Angestellte, Sozialversicherungen usw.
Würdest du gerne auf einen Teil des Lohnes verzichten, damit die Preise fallen? Glaube kaum..
Du solltest mal weiter denken als nur zu deiner Haustür...
Es ist immer wieder beschämend, wie beschränkt manche Leute denken können. Schon mal etwas vom Bauernstreik gehört in den letzten Wochen?
Meinst du wirklich, dass Coop und Migros einfach den Bauern mehr zahlen können ohne den Verkaufspreis zu erhöhen? Alle Folgen wurden klar beschrieben damals und der Grossteil der Leute sympathisierte mit den Bauern. Coop und Migros hatten gar keine andere Wahl. Übrigens mussten auch die kleineren Läden die Preise erhöhen, welche onehin schon höher sind als die von Coop und Migros.
Dass der Preis in der Schweiz allgemein hoch ist, hängt nicht von geldgierigen Managern ab, solche gibt es auf der ganzen Welt, sondern von den hohen Kosten der Angestellte, Sozialversicherungen usw.
Würdest du gerne auf einen Teil des Lohnes verzichten, damit die Preise fallen? Glaube kaum..
Du solltest mal weiter denken als nur zu deiner Haustür...
wenn ich für einen einen liter uth milch ab jetzt 25 rappen mehr berappen muss, ist das abzocke am kunden!Basler83 hat geschrieben:@ schatt:
Es ist immer wieder beschämend, wie beschränkt manche Leute denken können. Schon mal etwas vom Bauernstreik gehört in den letzten Wochen?
Meinst du wirklich, dass Coop und Migros einfach den Bauern mehr zahlen können ohne den Verkaufspreis zu erhöhen? Alle Folgen wurden klar beschrieben damals und der Grossteil der Leute sympathisierte mit den Bauern. Coop und Migros hatten gar keine andere Wahl. Übrigens mussten auch die kleineren Läden die Preise erhöhen, welche onehin schon höher sind als die von Coop und Migros.
Dass der Preis in der Schweiz allgemein hoch ist, hängt nicht von geldgierigen Managern ab, solche gibt es auf der ganzen Welt, sondern von den hohen Kosten der Angestellte, Sozialversicherungen usw.
Würdest du gerne auf einen Teil des Lohnes verzichten, damit die Preise fallen? Glaube kaum..
Du solltest mal weiter denken als nur zu deiner Haustür...
So wussten in der jüngsten Umfrage 71 Prozent der befragten nicht, was ein Liter Milch kostet. Zehn Jahre zuvor hatten erst 40 Prozent den Milchpreis nicht beziffern können. Heute konnten gerade noch acht Prozent den Milchpreis genau nennen.
http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/arc ... tailhandel
vor 8 jahren hab ich bei der migros für ein eiscorné 85 rappen bezahlt, für das gleiche bezahlte ich mitte juni 1,20 chf - in deutschland erhalte ich für das gleiche produkt made in switzerland für rund 65 rappen.... ein schelm wer böses denkt
ein grossteil der heute in unseren geschäften hergestellten waren, kommen eh aus deutschland, frankreich und italien - warum der dumme schweizer aber für die gleichen produkte bis 70 % (!) mehr bezahlen muss, da konnte selbst ein svp politiker keine antwort dazugeben. ich verdiene ja auch nicht 70 % mehr als ein deutscher...
sonst liess mal das:
http://www.handelszeitung.ch/artikel/Un ... 56085.html
Nach Recherchen der «Handelszeitung» wird Aldi Nord, eine der beiden rechtlich unabhängig in Nord und Süd getrennten Aldi-Regionalgesellschaften, mit Midor-Gebäck aus der Serie Confiserie Swiss in zwei Varianten (für jeweils 1.99 Euro) bestückt. Laut Beschriftung auf der Verpackung ist das Produkt in der Schweiz hergestellt. Absender: Midor AG, CH-8706 Meilen.
Dabei handelt es sich um Schokoladenbiscuits mit Haselnussfüllung, die verdächtig ähnlich schmecken und an Japonais-Biscuits von Migros erinnern, allerdings gut ein Drittel günstiger, als diese in der Schweiz sind.
Quelle: Siehe oben!
Dann kauf doch im Aldi ein!
Niemand zwingt dich dazu im Migros oder Coop zu kaufen. Du kannst sogar nach Deutschland einkaufen...
Hattest du mal VWL in der Schule?
Die Nachfrage bestimmt das Angebot!
Grosse Nachfrage = Hoher Preis
Die Mehrheit der Schweizer Bürger wollen gute Qualität und sind gerne bereit etwas mehr zu bezahlen. wer das nicht möchte, hat die Wahl, an anderen Orten einzukaufen. Wo ist das Problem?
wer den Preis nicht kennt, ist selber schuld. Migros und Coop können nichts für das Nichtwissen der Kunden. Das heisst allerhöchstens, dass der Preis den Leuten egal ist...
Niemand zwingt dich dazu im Migros oder Coop zu kaufen. Du kannst sogar nach Deutschland einkaufen...
Hattest du mal VWL in der Schule?
Die Nachfrage bestimmt das Angebot!
Grosse Nachfrage = Hoher Preis
Die Mehrheit der Schweizer Bürger wollen gute Qualität und sind gerne bereit etwas mehr zu bezahlen. wer das nicht möchte, hat die Wahl, an anderen Orten einzukaufen. Wo ist das Problem?
wer den Preis nicht kennt, ist selber schuld. Migros und Coop können nichts für das Nichtwissen der Kunden. Das heisst allerhöchstens, dass der Preis den Leuten egal ist...
Der Milchpreis in der Schweiz wird nicht vom Markt bestimmt und auslaendische Milch wird mit Schutzzoellen verteuert. Deutschland ist keine Ausweichmoeglichkeit, dort ist es naemlich gleich.Basler83 hat geschrieben:Hattest du mal VWL in der Schule?
Die Nachfrage bestimmt das Angebot!
Grosse Nachfrage = Hoher Preis
Die Mehrheit der Schweizer Bürger wollen gute Qualität und sind gerne bereit etwas mehr zu bezahlen.
Jetzt muesi doch auno was drzue loswärdeBasler83 hat geschrieben:Dann kauf doch im Aldi ein!
Niemand zwingt dich dazu im Migros oder Coop zu kaufen. Du kannst sogar nach Deutschland einkaufen...
Hattest du mal VWL in der Schule?
Die Nachfrage bestimmt das Angebot!
Grosse Nachfrage = Hoher Preis
Die Mehrheit der Schweizer Bürger wollen gute Qualität und sind gerne bereit etwas mehr zu bezahlen. wer das nicht möchte, hat die Wahl, an anderen Orten einzukaufen. Wo ist das Problem?
wer den Preis nicht kennt, ist selber schuld. Migros und Coop können nichts für das Nichtwissen der Kunden. Das heisst allerhöchstens, dass der Preis den Leuten egal ist...

Ja es stimmt. Ich bezahle gerne 40 Rappen mehr z.b für einen Liter Milch, WENN er besser ist. Aber dies möchte ich als Kunde doch noch immer selbst bestimmen können. In der heutigen Politik, wird immer mehr dem Volk gesagt was es zu tun und zu lassen hat. Denkt nicht mit lasst uns einfach machen.
Ich behaupte, wenn in der Migros, die Mbudget Milch 1.-, die Bio Heidi Milch 2.- und die Deutsche .80.- kosten würde, wieviele Leute die jetzt schon Mbudget kaufen würden wohl die Deutsche kaufen?
Na klingelts? Migros & Coop könnten Ihre billigprodukte nicht mehr am billigsten verkaufen. Die Möglichkeit, dass ich als Kunde entscheide welche Milch ich gerne hätte, bietet man mir schon gar nicht an!
Das Volk wird heut zutage zur Dummheit erzogen, am besten gehen wir nicht mehr wählen(mit unserem Wähleranteilen sowieso bedenklich), die Politiker werden das schon richtig machen für uns...

Ich kann euch nur empfehlen die Weltwoche zu lesen, schaut das ganze öfters etwas kritischer an, vorallem unsere Bundesräte. Ist wieder n super Artikel drin, über Calmy, die Frau gehört von heute auf morgen entfernt, aber das ist ein anderes Thema

Achja fast vergessen, von wegen wenn man die Subventionen abschaffen würde gäben wir gleich viel aus für sozialwesen. Diese Zahlen würde ich doch sehr gerne sehen!
Wir können das jka spasses halber gerne mal durchrechnen hier, aber wir würden NIEMALS 8 mia. ausgeben dafür, zumindestens meine Meinung vor den rechenen. Würde mich aber gerne eines besseren belehren lassen, hat jemand zuverlässige Zahlen die wir bräuchten für die Berechnung(anz. Bauern subventionen für was wieviel etc...)?
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Du meinsch: schaut alles kritisch an ausser SVP und Konsorten. Die einzig Zitig, wome sich durch e breite Information au gued selber es Bild z.b. über unseri Bundesröt mache chah isch d NZZ, au wenn vo züriSpucknapf hat geschrieben::
Ich kann euch nur empfehlen die Weltwoche zu lesen, schaut das ganze öfters etwas kritischer an, vorallem unsere Bundesräte. Ist wieder n super Artikel drin, über Calmy, die Frau gehört von heute auf morgen entfernt, aber das ist ein anderes Thema![]()
Mi Härz isch rot blau
Franco Costanzo 2006 - 2011
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- Registriert: 06.12.2004, 19:55
- Wohnort: Wohnung: Ja, obschon wechselnd
Du hast ein Update nötig. Es gibt seit beinahe 10 Jahren keinen festgeschriebenen Milchpreis mehr. Heute gelten verhandelte Preise zwischen Produzenten und Verarbeitern. Wenn der Verarbeiter billigere Produzenten findet, darf er sich von ihnen beliefern lassen, wenn der Produzent einen Verarbeiter findet, der ihm einen besseren Preis zahlt, kann er aus dem Vertrag aussteigen. Der Markt ist aber nicht "ideal frei", aus folgenden Gründen:Soriak hat geschrieben:Der Milchpreis in der Schweiz wird nicht vom Markt bestimmt
- Die Produktion kann nicht kurzfristig gedrosselt oder angekurbelt werden wie bei Ölförderanlagen.
- Das Produkt ist nicht lagerfähig.
- Es gibt nur eine Handvoll Verarbeiter* von Molkereimilch, deswegen hat der Produzent nicht so viel Auswahl, wem er seine Milch verkaufen könnte
- Den Verarbeitern steht weitgehend nur inländische Milch zur Verfügung.
* Die Beziehung zwischen Milchproduzenten und Verarbeitern (ich meine die grossen Molkereien und nicht die kleinen Käsereigenossenschaften) ist ausserdem historisch -hm, räusper- belastet: Ursprünglich gehörten die grossen Molkereibetriebe den Milchproduzenten. Es waren regionale Verbände, deren Infrastruktur von den Mitgliedern, also den Milchproduzenten finanziert wurde. Die MIBA, Toni und wie sie alle hiessen, waren alle in bäuerlichem Besitz. Obwohl in den letzten 20-25 Jahren alles über den Haufen geworfen wurde und fast nur noch Emmi, Migros und ein paar kleine übriggeblieben sind, die sich allesamt aus dem bäuerlichen Eigentum "befreit" haben (die Bauern hatten ihnen die Freiheit aufgrund von ein paar lausigen Versprechen geschenkt) und z.T. sogar an der Börse rumturnen, geniessen diese Fabriken interessanterweise seitens der Milchproduzenten grössenteils noch eine Loyalität, wie sie nur durch die Historie ("das ist eigentlich unser Konzern") erklärbar ist. Sowohl die älteren Vertreter der Konzerne, als auch die Produzenten haben bei der Interessenäbwägung und der Argumentation in Verhandlungen immer wieder Probleme, "wir" und "ihr" zu unterscheiden; man macht auf Familie, vertritt aber zum Grossteil unterschiedliche Interessen und arbeitet v.a. nicht ins gleiche Portemonnaie. Eine nicht ganz einfache Ausgangslage für eine wirklich freie und unabhängige Orientierung.
"Ich muss heute wieder einen Glückstag haben. Polizisten sind das Beste, was ich kenne - gleich nach Rhabarbergrütze."
P.V.R.P.E. Langstrumpf
P.V.R.P.E. Langstrumpf
Danke fuer das Update IP 

Garantiert der Staat nicht mehr einen Mindestpreis, zu dem garantiert abgesetzt werden kann? Oder ist der so tief, dass er gar nicht zum Einsatz kommt? Ich dachte, dies waere ein Teil der Subventionen. Bin da aber wirklich nicht auf dem Laufenden.IP-Lotto hat geschrieben:Du hast ein Update nötig. Es gibt seit beinahe 10 Jahren keinen festgeschriebenen Milchpreis mehr. Heute gelten verhandelte Preise zwischen Produzenten und Verarbeitern.
Ist die kurzfristige Produktionsanpassung wirklich wichtig? Schliesslich kann man jede "Knappheit" ja mit anderer Milch abdecken. Problem 3 und 4 waeren bei einem Abbau der Barrieren mit der EU wohl geloest.Der Markt ist aber nicht "ideal frei", aus folgenden Gründen:
- Die Produktion kann nicht kurzfristig gedrosselt oder angekurbelt werden wie bei Ölförderanlagen.
- Das Produkt ist nicht lagerfähig.
- Es gibt nur eine Handvoll Verarbeiter* von Molkereimilch, deswegen hat der Produzent nicht so viel Auswahl, wem er seine Milch verkaufen könnte
- Den Verarbeitern steht weitgehend nur inländische Milch zur Verfügung.
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Bitte, immer gern.
1999 wurde der Milchpreis freigegeben und gleichzeitig festgelegt, dass die Milchkontingentierung bis 2009 stufenweise abgeschafft wird. Durch die zeitliche Staffelung der beiden Freigaben konnte einigermassen sichergestellt werden, dass jeder Produzent einen Abnehmer findet, denn diese wollten ja nicht weniger Produkte als vorher auf dem Markt werfen. Produzenten und Verarbeiter konnten in der 2. Hälfte der Übergangsfrist aus der Kontingentierung aussteigen, wenn sie sich zusammenschlossen und ein Mengen- und Absatzmanagement vorweisen konnten. Inzwischen laufen nur noch gut 15% der gesamten Milchproduktion in der Kontingentierung. Die Zeit war also ausreichend, damit sich der Markt einigermassen organisieren konnte.

Nein.Soriak hat geschrieben:Garantiert der Staat nicht mehr einen Mindestpreis, zu dem garantiert abgesetzt werden kann?
1999 wurde der Milchpreis freigegeben und gleichzeitig festgelegt, dass die Milchkontingentierung bis 2009 stufenweise abgeschafft wird. Durch die zeitliche Staffelung der beiden Freigaben konnte einigermassen sichergestellt werden, dass jeder Produzent einen Abnehmer findet, denn diese wollten ja nicht weniger Produkte als vorher auf dem Markt werfen. Produzenten und Verarbeiter konnten in der 2. Hälfte der Übergangsfrist aus der Kontingentierung aussteigen, wenn sie sich zusammenschlossen und ein Mengen- und Absatzmanagement vorweisen konnten. Inzwischen laufen nur noch gut 15% der gesamten Milchproduktion in der Kontingentierung. Die Zeit war also ausreichend, damit sich der Markt einigermassen organisieren konnte.
Das ist mehr eine Frage der Sichtweise. Einerseits schafft dieser beiderseitige Mangel an Flexibilität eine Stabilität, ohne welche auf der Produzentenseite Investitionen wirklich untragbar würden. Andererseits ist dadurch kaum mehr Spielraum vorhanden. Als Druckmittel von Produzentenseite bleibt wirklich nur der "Streik"; sprich Liefervertragsbruch auf Zeit bei eigenem Verlust, da so kurzfristig kein anderer Abnehmer gefunden werden kann.Soriak hat geschrieben:Ist die kurzfristige Produktionsanpassung wirklich wichtig?
Selbst wenn wir die "Transport-Umweltschweinereien" für ein Produkt, das zu 90% aus Wasser besteht, ignorieren, bleibt die Herausforderung, dass es sich dabei um eine hochverderbliche Ware handelt. Ausserdem müssten ausländische Produzenten gegenüber ihren Verwertern auch vertragsbrüchig werden, um kurzfristig von höheren Preisen in der Schweiz zu profitieren. Ich glaube nicht, dass ich das Risiko in diesem höchst unmobilen Business eingehen möchte.Soriak hat geschrieben:Schliesslich kann man jede "Knappheit" ja mit anderer Milch abdecken. Problem 3 und 4 waeren bei einem Abbau der Barrieren mit der EU wohl geloest.
"Ich muss heute wieder einen Glückstag haben. Polizisten sind das Beste, was ich kenne - gleich nach Rhabarbergrütze."
P.V.R.P.E. Langstrumpf
P.V.R.P.E. Langstrumpf
Konsumenten sparen Inflation weg

Von Marcel Speiser | 00:46 | 16.07.2008
Wegen den stark gestiegenen Preisen verändern die Konsumenten ihr Verhalten: Sie kaufen dort, wo es billig ist.
Rund 9 Prozent des Einkommens gibt der Schweizer im Schnitt für Lebensmittel und Getränke aus. Im Vergleich zu den Steuern oder den Wohnkosten ist dieser Anteil zwar tief. Aber im Gegensatz zu den meisten Budgetposten, kann der Konsument bei Nahrungsmitteln selbst bestimmen, wie viel er wo ausgeben will.
Und das tut er! Er ist ja nicht blöd. Und schlägt den steigenden Preisen ein Schnippchen! «Die Inflation geht ans Portemonnaie der Leute. Rasch kompensieren können sie das nur bei den Lebensmitteln», sagt Detailhandelsexperte Gotthard F. Wangler. «Davon profitieren die Discounter.»
Die neuesten Zahlen aus dem Detailhandel zeigen es. Seit Anfang Jahr liegt der Umsatz bei Denner
8 Prozent über Vorjahr. Jeden Tag hat der Discounter 9000 Kunden mehr in den Läden. Bei den Budget-Produkten der Migros liegt das Umsatzplus bei 6 Prozent. Und bei der Spar-Billiglinie «Unser kleinster Preis» sogar bei 20 Prozent. Zum Vergleich: Der gesamte Detailhandel legt bloss 3,5 Prozent zu.
Die Konsumenten geben ihr Geld also dort aus, wo es mehr gibt fürs Geld – beim Discounter oder bei den Billiglinien der Supermärkte. In der Schweiz, aber auch in Deutschland. Dort legen die Discounter Aldi, Lidl und Co. nach müden Jahren erstmals wieder zu. Genau wie in England, wo die Umsätze von Aldi 20 Prozent angezogen haben.
Nur die Kundschaft von Coop verhält sich anders. «Einen generellen Trend zum Billigeinkauf kann Coop nicht feststellen», sagt Sprecher Nicolas Schmied. Der Umsatz mit der Billiglinie Prix-Garantie liegt rund 2 Prozent über Vorjahr. Dafür boomt der Verkauf der teureren Naturaplan-Produkte mit plus 10 und der Edellinie Fine Food mit plus 12 Prozent.
«‹Den› Kunden gibt es nicht», sagt Schmied. Jeder verhalte sich individuell unterschiedlich.
Dennoch: Der Discount-Trend wird sich im Herbst und über den Winter noch verstärken. Denn erstens bleibt die Teuerung hoch. Zweitens ist die jetzt noch gute Stimmung der Konsumenten am Kippen. Und drittens steigen die Arbeitslosenzahlen. Ergebnis: Noch mehr Konsumenten schauen aufs Geld – und sparen wo es geht.
Für Konsumexperte Manfred Hachmeyer von der Beratungsfirma Deloitte ist deshalb klar: «Die gestiegenen Lebenshaltungskosten führen im Handel zu epochalen Veränderungen.»
Quelle: http://www.blick.ch/news/wirtschaft/gei ... geil-95647

Von Marcel Speiser | 00:46 | 16.07.2008
Wegen den stark gestiegenen Preisen verändern die Konsumenten ihr Verhalten: Sie kaufen dort, wo es billig ist.
Rund 9 Prozent des Einkommens gibt der Schweizer im Schnitt für Lebensmittel und Getränke aus. Im Vergleich zu den Steuern oder den Wohnkosten ist dieser Anteil zwar tief. Aber im Gegensatz zu den meisten Budgetposten, kann der Konsument bei Nahrungsmitteln selbst bestimmen, wie viel er wo ausgeben will.
Und das tut er! Er ist ja nicht blöd. Und schlägt den steigenden Preisen ein Schnippchen! «Die Inflation geht ans Portemonnaie der Leute. Rasch kompensieren können sie das nur bei den Lebensmitteln», sagt Detailhandelsexperte Gotthard F. Wangler. «Davon profitieren die Discounter.»
Die neuesten Zahlen aus dem Detailhandel zeigen es. Seit Anfang Jahr liegt der Umsatz bei Denner
8 Prozent über Vorjahr. Jeden Tag hat der Discounter 9000 Kunden mehr in den Läden. Bei den Budget-Produkten der Migros liegt das Umsatzplus bei 6 Prozent. Und bei der Spar-Billiglinie «Unser kleinster Preis» sogar bei 20 Prozent. Zum Vergleich: Der gesamte Detailhandel legt bloss 3,5 Prozent zu.
Die Konsumenten geben ihr Geld also dort aus, wo es mehr gibt fürs Geld – beim Discounter oder bei den Billiglinien der Supermärkte. In der Schweiz, aber auch in Deutschland. Dort legen die Discounter Aldi, Lidl und Co. nach müden Jahren erstmals wieder zu. Genau wie in England, wo die Umsätze von Aldi 20 Prozent angezogen haben.
Nur die Kundschaft von Coop verhält sich anders. «Einen generellen Trend zum Billigeinkauf kann Coop nicht feststellen», sagt Sprecher Nicolas Schmied. Der Umsatz mit der Billiglinie Prix-Garantie liegt rund 2 Prozent über Vorjahr. Dafür boomt der Verkauf der teureren Naturaplan-Produkte mit plus 10 und der Edellinie Fine Food mit plus 12 Prozent.
«‹Den› Kunden gibt es nicht», sagt Schmied. Jeder verhalte sich individuell unterschiedlich.
Dennoch: Der Discount-Trend wird sich im Herbst und über den Winter noch verstärken. Denn erstens bleibt die Teuerung hoch. Zweitens ist die jetzt noch gute Stimmung der Konsumenten am Kippen. Und drittens steigen die Arbeitslosenzahlen. Ergebnis: Noch mehr Konsumenten schauen aufs Geld – und sparen wo es geht.
Für Konsumexperte Manfred Hachmeyer von der Beratungsfirma Deloitte ist deshalb klar: «Die gestiegenen Lebenshaltungskosten führen im Handel zu epochalen Veränderungen.»
Quelle: http://www.blick.ch/news/wirtschaft/gei ... geil-95647
peinlich, peinlich !
Dabei wollte doch diese Frau uns das Blaue vom Himmel loben, diese scheint genau so blauäuigig zu sein wie Soriak, vielleicht sind diese noch verwandt.
WTO: Leuthard über Ausschluss verärgert
Bundesrätin Doris Leuthard ist verärgert, weil die Schweiz wie andere Staaten von den laufenden WTO-Verhandlungen ausgeschlossen wurde.
Mehr dazu zu kommentieren braucht es nicht...
Dabei wollte doch diese Frau uns das Blaue vom Himmel loben, diese scheint genau so blauäuigig zu sein wie Soriak, vielleicht sind diese noch verwandt.
WTO: Leuthard über Ausschluss verärgert
Bundesrätin Doris Leuthard ist verärgert, weil die Schweiz wie andere Staaten von den laufenden WTO-Verhandlungen ausgeschlossen wurde.
Mehr dazu zu kommentieren braucht es nicht...
Mit ueber 150 Leuten im Saal kann man nicht viel erreichen, aber die OECD Laender haetten vertreten sein sollen. Nicht unbedingt wichtig, solange ein anstaendiger Vorschlag aus der Verhandlung raus kommt. Diese dauern nun schon Jahre und haben noch nichts gebracht.
Strafzoelle gegen Laender, die ihre Zoelle nicht abbauen wollen, halte ich immer noch fuer am sinnvollsten. Soll jeder machen wie er will, aber er muss mit den Konsequenzen leben. Schweizer Unternehmen wollen ihre Produkte ohne Hindernisse in Laender exportieren, die ihre Produkte nicht ohne Hindernisse in der Schweiz absetzen duerfen - so geht es nicht.
Strafzoelle gegen Laender, die ihre Zoelle nicht abbauen wollen, halte ich immer noch fuer am sinnvollsten. Soll jeder machen wie er will, aber er muss mit den Konsequenzen leben. Schweizer Unternehmen wollen ihre Produkte ohne Hindernisse in Laender exportieren, die ihre Produkte nicht ohne Hindernisse in der Schweiz absetzen duerfen - so geht es nicht.
Sorry deine Antwort erst jetzt gesehen, darum die späte Antwort.König 1893 hat geschrieben:Du meinsch: schaut alles kritisch an ausser SVP und Konsorten. Die einzig Zitig, wome sich durch e breite Information au gued selber es Bild z.b. über unseri Bundesröt mache chah isch d NZZ, au wenn vo züri
Öhm nei meini nid!
I bi kei SVP wähler falsde das s gfühl hesch?
Kei Ahnig wiede uf dä Gedanke chunsch

Mit dr NZZ stimm dr zue, wobi au die zum deil quatsch schribt, wie eigentlich jedes Blatt...