Nach der Entscheidung über die Umbenennung des Dortmunder Westfalenstadions in 'Signal Iduna Park' zum 1. Dezember haben sich Fans und Bürger in Dortmund überwiegend kritisch geäußert.
'Es klingt ganz schrecklich', sagte ein 20 Jahre alter Fan bei einer dpa-Umfrage. Ein 38 Jahre altes Clubmitglied von Borussia Dortmund meinte: 'Es hätte schlimmer ausfallen können. In Anbetracht der finanziellen Lage habe ich jedoch absolutes Verständnis. Der wahre Dortmund-Fan wird aber immer noch zum Westfalenstadion gehen.'
Dortmunds Oberbürgermeister Gerhard Langemeyer (SPD) äußerte sich dagegen zustimmend über die Entscheidung. 'Ich freue mich, dass sich ein Dortmunder Unternehmen die Namensrechte am Westfalenstadion für die nächsten Jahre gesichert hat', erklärte Langemeyer.
Signal Iduna will nach eigenen Angaben mit der Umbenennung die Medienpräsenz und den Bekanntheitsgrad steigern. Ziele seien bessere Vertriebserfolge und neue Wachstumsimpulse. Signal Iduna ist Deutschlands neuntgrößtes Versicherungsunternehmen. Es hat zwei Unternehmenssitze in Hamburg und Dortmund.
Was kommt als nächstes? der "Emmi-Kessel" oder doch das "Emmentaler-Feld" ??
Irgendwie finde ich diese ganzen Umbenennungen krank!