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Guantanamo eifach?!

Verfasst: 30.09.2005, 15:00
von Nur So...
CIA-KIDNAPPING
Italien ermittelt gegen US-Diplomatin

Die Verschleppung eines ägyptischen Imams durch den US-Geheimdienst CIA in Italien belastet die diplomatischen Beziehungen zwischen Rom und Washington. Laut einem Zeitungsbericht wird in Italien jetzt gegen eine US-Diplomatin ermittelt - wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung.



Mailand - Bei der von der Mailänder Justiz gesuchten US-Diplomatin handele es sich um eine 38-Jährige, die bei der amerikanischen Botschaft in Rom beschäftigt war und maßgeblich an der Verschleppung des Imam Abu Omar von Mailand nach Ägypten beteiligt gewesen sein soll. Gegen die Frau werde wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung ermittelt, berichtete die italienische Zeitung "La Stampa" heute.

Amerikanischen Kreisen zufolge soll die Diplomatin heute an der US-Botschaft in Mexiko beschäftigt sein. Zusammen mit mindestens 21 weiteren Amerikanern soll sie den Plan zur Entführung des Ägypters ausgearbeitet, organisiert und durchgeführt haben. Auch die deutsche Justiz verfolge weiterhin den Fall, da der Imam bei der umstrittenen Operation im Februar 2003 über den Militärflughafen Ramstein nach Ägypten verschleppt worden sein soll. Indizien zeigten, dass eine CIA-Struktur in Deutschland in die Entführung verwickelt war, hieß es weiter.

Der Fall führte bereits zu offenen Spannungen zwischen Rom und Washington. Die Mailänder Justiz hatte schon vor Monaten gegen mehrere CIA-Beamte wegen des Verdachts der Entführung von Abu Omar Haftbefehl erlassen. Es heißt, er sei von Mailand aus zu Verhören nach Ägypten verschleppt worden, wo er noch heute im Gefängnis sitze. Dort soll der islamische Geistliche zudem gefoltert worden sein.

Gegen den Mann hatte die Mailänder Staatsanwaltschaft bereits zuvor wegen Terrorismus ermittelt. Er soll Kontakte zu der im Irak operierenden Gruppe Ansar al-Islam unterhalten haben. Die Ermittlungsergebnisse der italienischen Behörden reichten aber nicht für eine Anklage oder Festnahme. Von amerikanischer Seite heißt es immer wieder, die zuständigen italienischen Behörden seien vor der Aktion informiert worden.

Diese Darstellung wird von italienischer Seite bestritten. Italiens Premier Silvio Berlusconi hatte in einer Erklärung jeglichen Verdacht zurückgewiesen, Italien habe von der Entführung gewusst oder diese gebilligt. "Keinerlei Information von den US-Behörden" sei vor der Aktion in Italien angekommen. "Es gab keine Kontakte, keine Gespräche und keinen Informationsaustausch vor den Geschehnissen in Mailand, für die niemals eine Autorisierung erfragt oder gegeben wurde", hieß es in der Erklärung.



http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,377562,00.html

Verfasst: 30.09.2005, 15:03
von Nur So...
Quizfrage: was macht man wenn man im eigenen Land wegen den beschissenen Menschenrechten und der Justiz nicht Foltern darf.

Richtig: Man entführt die zu folternde Person in ein befreundetes Drittland dass es mit den Menschenrechten nicht so genau nimmt. :D :D

Verfasst: 30.09.2005, 15:36
von Rinoceronte
Nur So... hat geschrieben:Quizfrage: was macht man wenn man im eigenen Land wegen den beschissenen Menschenrechten und der Justiz nicht Foltern darf.

Richtig: Man entführt die zu folternde Person in ein befreundetes Drittland dass es mit den Menschenrechten nicht so genau nimmt. :D :D
Die denn da wären: Thailand, Jemen, Saudi Arabien, Irak, Ägypten, Kolumbien, Puerto Rico, Indonesien....

Verfasst: 30.09.2005, 15:41
von Oralapostel
Rinoceronte hat geschrieben:Die denn da wären: Thailand, Jemen, Saudi Arabien, Irak, Ägypten, Kolumbien, Puerto Rico, Indonesien....
Wenn es dem Weltfrieden und Bushs Mission dient, dann finde ich diese Vorgehensweise absolut legitim! Scheiss auf die Menschenrechte, das sind doch alles Terroristen!

WAR ON TERRORISM!

Oh, say can you see, by the dawn's early light,
What so proudly we hailed at the twilight's last gleaming?
Whose broad stripes and bright stars, through the perilous fight,
O'er the ramparts we watched, were so gallantly streaming?
And the rockets' red glare, the bombs bursting in air,
Gave proof through the night that our flag was still there.
O say, does that star-spangled banner yet wave
O'er the land of the free and the home of the brave?

Bild












:D :D :o

Verfasst: 30.09.2005, 15:51
von Rinoceronte
I pledge Alleigance to the Flag
of the United States of America
and to the Republic, for which it stands
one Nation under god, invinicble
with Liberty and Justice for all



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USA! USA! USA! USA! USA!

Verfasst: 30.09.2005, 16:02
von tsakras
Oralapostel hat geschrieben:Wenn es dem Weltfrieden und Bushs Mission dient, dann finde ich diese Vorgehensweise absolut legitim! Scheiss auf die Menschenrechte, das sind doch alles Terroristen!

WAR ON TERRORISM!

Oh, say can you see, by the dawn's early light,
What so proudly we hailed at the twilight's last gleaming?
Whose broad stripes and bright stars, through the perilous fight,
O'er the ramparts we watched, were so gallantly streaming?
And the rockets' red glare, the bombs bursting in air,
Gave proof through the night that our flag was still there.
O say, does that star-spangled banner yet wave
O'er the land of the free and the home of the brave?

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:D :D :o
kotz
.......

Verfasst: 30.09.2005, 16:33
von 04051994
aufhören! ich kotze gleich

Verfasst: 29.06.2006, 16:44
von Zemdil
Washington (sda/afp/dpa/reuters) Das Oberste US-Gericht hat die
militärischen Sondertribunale in Guantanámo in einem
Grundsatzurteil am Donnerstag als illegal bezeichnet. Sie
verstossen demnach gegen die amerikanische Verfassung.

Präsident George W. Bush habe mit der Schaffung der
Sonsdertribunale seine Kompetenzen überschritten, befanden die
Richter.

Die Klage vor dem Obersten Gericht war von dem jemenitischen
Guantánamo-Häftling Salim Ahmed Hamdan eingereicht worden. Dieser
war einst Chauffeur von Terroristenchef Osama bin Laden.

Seine Anwälte argumentieren, dass die Tribunale gegen das
Prinzip der Gewaltenteilung verstossen. Die so genannten
Militärkommissionen unterstehen komplett dem Pentagon und gewähren
der Verteidigung nur eingeschränkte Rechte.

Präsident Bush hatte die Tribunale nach den Terroranschlägen vom
11. September 2001 ohne Einbeziehung des US-Kongresses
eingerichtet. Er argumentierte, dass es sich bei den in Guantánamo
festgehaltenen Terrorverdächtigen um «feindliche Kämpfer» handele
und nicht um Kriegsgefangene, die gemäss der Genfer Konventionen
abgeurteilt werden müssten.

Derzeit sitzen noch etwa 440 Gefangene in Guantánamo ein.

Verfasst: 29.06.2006, 16:58
von Soriak
CIA untergräbt Bankgeheimnis

Zugang zu Daten aus dem internationalen Zahlungsverkehr - Banken informiert
Die CIA spioniert den internationalen Zahlungsverkehr aus. Die Schweizer Banken und die Regierung scheint dies wenig zu kümmern. Datenschützer und Juristen sind indes entsetzt.
Die amerikanischen Behörden haben im Namen der Terrorismusbekämpfung seit fünf Jahren Zugang zu allen Daten des internationalen Finanzverkehrs - also auch Schweizer Transaktionen. Die Tageszeitung «New York Times» enthüllte am Freitag, dass dem amerikanischen Geheimdienst CIA durch die Banken-Kooperation Swift (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) in Brüssel Einblick in internationalen Zahlungen gewährt wurde.
Die Swift, die 1973 von Banken in Belgien gegründet wurde, wickelt täglich 11 Millionen Zahlungsanweisungen für internationale Geldtransfers im Volumen von 6000 Milliarden Dollar ab. 7800 Finanzinstitutionen in mehr als 200 Ländern sind der Swift angeschlossen. Auch für die Schweizer Banken hat die Swift grosse Bedeutung. Nur gerade reine Franken-Transaktionen und ein Teil der Franken/Euro-Transaktionen (zusammen etwa 200 Milliarden Franken pro Tag) können über das Swiss Interbank Clearing der Telekurs abgewickelt werden. Für alle anderen Zahlungsanweisungen sind die hiesigen Banken auf die Swift angewiesen. 99 Schweizer Banken sind Mitglied, und 254 hiesige Finanzinstitute sind ans Netzwerk der Swift angeschlossen. Die Bedeutung der Schweiz wird durch die Tatsache unterstrichen, dass im 25-köpfigen Verwaltungsrat der Swift gleich zwei Schweizer Vertreter sitzen: Yves Maas von der Credit Suisse und Stephan Zimmermann von der UBS. Zimmermann ist seit wenigen Wochen sogar stellvertretender VR-Präsident.
Kein Problem für Banken

Die Swift hat nach einer richterlichen Verfügung aus den USA zugestimmt, dass den amerikanischen Behörden Zugang zu den Daten gewährt wird. Auch die Nationalbanken-Gruppe G-10, welche eine Aufsicht über die Swift ausübt, war informiert. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) gehört seit den achtziger Jahren als elfte Nationalbank zu dieser Gruppe.
Laut «New York Times» hat die Swift nach 9/11 dem US-Geheimdienst alle Daten überlassen. Erst später hat die Swift offenbar gewisse Leitplanken ausgehandelt und darauf bestanden, dass diese durch einen externen Auditor überprüft werden.
Für viele Beobachter ist es unerhört, dass die Amerikaner so umfangreiche Einsicht in den internationalen Zahlungsverkehr erhalten haben. Die Banken selbst sehen das erstaunlich gelassen. «Das Bankkundengeheimnis ist dadurch nicht verletzt», erklärt ein Pressesprecher der Grossbank UBS. Ähnliches ist von der Bankiervereinigung zu vernehmen. Stellt sich nur die Frage, was durch das Bankkundengeheimnis überhaupt geschützt wird.
Nach Ansicht der Banken schützt das Bankkundengeheimnis Informationen wie die Art der Beziehung zwischen Bank und Kunden, die Höhe seines Vermögens oder Kreditvolumens. Bei allen Überweisungen würden die Kunden hingegen auf den Schutz durch das Bankkundengeheimnis verzichten. Denn für eine Zahlungsanweisung müssen der Name des Senders, des Empfängers sowie die Bankverbindungen beider Beteiligten bekannt geben werden, sonst käme die Zahlung nicht zustande. Die Anonymisierung sei zudem durch die Geldwäschereibestimmungen der Financial Action Task Force verboten.
Aufklärung gefordert

Datenschützer Hanspeter Thür sieht dies anders. Zum einen betont er: «Selbst wenn das Bankkundengeheimnis die Daten, welche die Amerikaner eingesehen haben, nicht schützt, tun dies die Datenschutzbestimmungen.» Ohne Rechtfertigungsgrund erfordert die Weitergabe solcher Daten die Zustimmung der Kunden. Zum andern fehlt ihm diese Rechtfertigungsgrundlage für die Einsicht der CIA in die Daten der Swift. «Für mich ist es fraglich, ob eine gesetzliche Erlaubnis beziehungsweise ein internationales Abkommen eine solche Einsichtnahme rechtfertigt», sagt er.
Hanspeter Thür wird die Sache nicht auf sich beruhen lassen. «Wir nehmen Kontakt mit anderen europäischen Datenschutzbehörden auf, um ein koordiniertes Vorgehen zu besprechen», erklärt er.
Auch Mark Pieth, Strafrechtsprofessor der Universität Basel, wundert sich über die Argumentation der Banken. «Ein Kunde darf davon ausgehen, dass auch eine Institution wie die Swift als Erfüllungsgehilfe der Bank sich an das Bankkundengeheimnis hält. Etwas anderes gilt, wenn der Kunde die Finanzinstitution explizit davon entbindet.» Pieth vermisst die rechtliche Grundlage des Vorgehens der Amerikaner: «Für eine staatliche Anordnung zur Einsicht in Finanztransfers müsste eine konkrete Bedrohung von einer klar definierten Personengruppe ausgehen. Eine pauschale Beschlagnahmung von sämtlichen Daten über einen so langen Zeitraum ist klar rechtswidrig.»
Stellt sich die Frage, wieso die Swift dem amerikanischen Finanzministerium gefügig Folge leistete. «Die Swift ist leicht erpressbar», mutmasst Mark Pieth, der bereits die Untersuchungskommission der Uno im «Oil for Food»-Skandal leitete, «denn wenn die US-Behörden der Swift die Lizenz für ihre amerikanische Niederlassung entziehen, ist sie nicht mehr funktionsfähig.» Pieth wäre auch nicht erstaunt, wenn der amerikanische Geheimdienst sich im selben Atemzug Einblick in andere Finanztransaktions-Plattformen beschafft hätte. Laut dem Bericht der «New York Times» bestätigten Offizielle der US-Behörden zudem, limitierte Abkommen mit Kreditkarten- oder Transaktionsunternehmen wie Western Union eingegangen zu sein. Die Angelegenheit stellt für Pieth jedenfalls einen eindeutigen Eingriff in die Freiheitsrechte der Bürger dar, und er ist gespannt, wie sich die Schweizer Behörden rechtfertigen werden.
Diese hüllen sich in Schweigen und berufen sich darauf, erst Ende Woche von der Angelegenheit erfahren zu haben. Am Freitagmorgen, unmittelbar vor dem Erscheinen des Artikels in der «New York Times», hat die US-Botschaft in Bern den Bundesrat kontaktiert. Dennoch sehen sich weder das Justiz- noch das Aussendepartement für den Fall zuständig. Elisabeth Meyerhans, Sprecherin des Vorstehers des Finanzdepartements, Bundesrat Hans- Rudolf Merz, erklärte auf Anfrage: «Nach Einschätzung der Bundesverwaltung ergibt sich aus der Angelegenheit kein direkter Bezug zur schweizerischen Rechtsprechung.» Zudem sei dies Sache der Nationalbank. Sie sei in ihrem Handlungsspielraum unabhängig - und für eine Stellungnahme sei der Moment ohnehin noch zu früh. Die SNB betont allerdings, dass «sie in Belgien keine rechtliche Aufsichtsfunktion hat», wie Pressesprecher Werner Abegg erklärt.
Für die Konsumentenschützerin Jacqueline Bachmann ist dies alles zu wenig. Sie fordert von der Schweizerischen Nationalbank Aufklärung und Transparenz. Bachmann ist empört über die Vorgänge in Belgien. Sie findet es widersprüchlich, dass einerseits von Behörden und Banken auf das Bankkundengeheimnis gepocht, es andererseits aber durch das Zurverfügungstellen der Daten ausgehöhlt wird.

In letzter Zeit bin ich zum Schluss gekommen, dass "Eidgenoessischer Datenschutzbeauftragter" der groesste Scheiss Job der Schweiz sein muss. Du kannst dich noch so aufregen, noch so recht haben und dich 110% einsetzen - am Ende kuemmert es doch kein Schwein und echten Einfluss hast du auch nicht.

Mein Beileid an den Herrn Thuer, immerhin scheint er sich trotz all dem noch zu bemuehen - sei das nun wegen dem BWIS oder Faellen wie diesem.

Verfasst: 29.06.2006, 17:01
von Lou C. Fire
Nur So... hat geschrieben:Richtig: Man entführt die zu folternde Person in ein befreundetes Drittland dass es mit den Menschenrechten nicht so genau nimmt. :D :D
wie zum Beispiel Kuba...

Verfasst: 29.06.2006, 17:30
von Vasil Levski
Rinoceronte hat geschrieben:I pledge Alleigance to the Flag
of the United States of America
and to the Republic, for which it stands
one Nation under god, invinicble
with Liberty and Justice for all



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USA! USA! USA! USA! USA!
While the storm clouds gather far across the sea,
Let us swear allegiance to a land that's free,
Let us all be grateful for a land so fair,
As we raise our voices in a solemn prayer:

God Bless America.
Land that I love
Stand beside her, and guide her
Thru the night with a light from above.
From the mountains, to the prairies ,
To the oceans, white with foam
God bless America
My home sweet home.

God Bless America,
Land that I love
Stand beside her,
And guide her,
Through the night
With the light from above,
From the mountains,
To the prairies,
To the ocean,
White with foam,
God bless America,
My home sweet home.
God bless America,
My home sweet home.

"Ihr könnt rennen, soviel Ihr wollt, ich werde euch trotzdem kriegen!" "hahaaa" "USA! USA! USA!"
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Verfasst: 08.09.2006, 05:34
von ROT-BLAU NR.1
Bush verteidigt CIA-Gefängnisse

NEUE PROZESSREGELN STOSSEN IM AMERIKANISCHEN KONGRESS AUF SKEPSIS

DIETMAR OSTERMANN, Washington

US-Präsident George W. Bush hat die Existenz geheimer CIA-Gefängnisse im Ausland eingeräumt und ein Gesetz zur Schaffung von Militärtribunalen vorgeschlagen.

Der US-Kongress hat am Donnerstag begonnen, über Vorschläge des Präsidenten zur US-Gefangenenpolitik zu beraten. In ersten Reaktionen hatten sich einige Abgeordnete skeptisch zum Gesetzesentwurf aus dem Weissen Haus geäussert. Vor allem die geplanten Prozessregeln sind umstritten.

drahtzieher. George W. Bush hatte am Mittwoch den Kongress gedrängt, zügig von ihm vorgeschlagene Neuerungen zu verabschieden, damit Prozesse gegen 14 prominente ehemalige CIA-Gefangene beginnen könnten. Dabei hatte er geheime Haftmassnahmen des US-Geheimdienstes erstmals zugegeben (baz vom 7.9.). Zu den Häftlingen gehören der mutmassliche Chefplaner der Anschläge vom 11. September 2001, Khalid Sheikh Mohamed, sowie Ramzi Binalshibh, der auch als Drahtzieher der Anschläge gilt. Es sei an der Zeit, sie vor Gericht zu stellen, hatte Bush gesagt. Die 14 Gefangenen seien aus CIA-Gewahrsam in das US-Gefangenenlager Guantánamo Bay auf Kuba verlegt worden.

aussagen unter zwang. In den neuen Prozessregeln wird der Kongress gebeten, die im Juni vom Verfassungsgericht verworfenen Militärtribunale mit praktisch identischen Regeln zu autorisieren. Unter Zwang gemachte Aussagen sollen ebenso zugelassen werden wie Beweismaterial, das auf Hörensagen beruht. Angeklagte und ihre Anwälte sollen geheimes Belastungsmaterial nicht einsehen dürfen. «Ich denke nicht, dass es notwendig ist, Prozesse zu haben, wo der Angeklagte die gegen ihn vorgebrachten Beweise nicht sehen kann», sagte der republikanische Senator Lindsey Graham. Sein Parteifreund John McCain sprach sich dafür aus, die Richter über die Zulässigkeit von Beweismaterial entscheiden zu lassen.

Als brisant gilt auch die Forderung des Weissen Hauses, US-Beamte rückwirkend zum 11. September 2001 vor möglichen Anklagen wegen Kriegsverbrechen zu schützen. Befassen dürfte sich der Kongress schliesslich auch mit der angekündigten Fortführung des geheimen CIA-Programms.

«die usa foltern nicht». Bush hatte das CIA-Programm als notwendig verteidigt. Man werde auch weiterhin alle gesetzlich zulässigen Mittel anwenden, um Angriffe wie den auf die Zwillingstürme in New York zu stoppen. Derzeit befänden sich indes keine Gefangenen in CIA-Gewahrsam. Wo sich die Geheimgefängnisse befänden, sagte Bush nicht. Die im Rahmen des Programms angewandten Verhörmethoden seien hart, sicher, gesetzlich und notwendig. Es habe sich nicht um Folter gehandelt: «Die USA foltern nicht.» Bush erklärte jedoch die Anwendung gesonderter Verhörmethoden für als besonders gefährlich eingestufte Häftlinge der CIA für notwendig. Dadurch habe man Leben gerettet und zahlreiche mutmassliche Terroristen festnehmen können. Nur dank dieser Informationen seien etwa Anschläge auf US-Marineinfanteristen in Dschibuti (nahe beim Horn von Afrika), das US-Konsulat in Karachi (Pakistan) sowie auf Flugzeuge in den USA und Grossbritannien verhindert worden. Auch habe man erfahren, dass das Terrornetzwerk Al Qaida Biowaffen habe beschaffen wollen. «Unsere Sicherheit hängt davon ab, dass wir diese Informationen erhalten», sagte Bush.

zweifel. Rechtsexperten in den USA äusserten Zweifel, ob die fortgesetzte Anwendung «alternativer» Verhörmethoden, wie Bush sie nennt, mit dem Urteil des Verfassungsgerichts in Einklang stehe. Dieses hatte erklärt, alle Gefangenen unterlägen dem Schutz nach dem gemeinsamen Artikel 3 der Genfer Konventionen, der entwürdigende und erniedrigende Behandlungen verbietet. Bush bezeichnete diesen Artikel als «vage und unbestimmt». Indirekt schien ein Sprecher des Pentagon dem Präsidenten zu widersprechen, indem er erklärte, «durch Missbrauchspraktiken» könnten «keine guten Informationen» erlangt werden».

Das Pentagon veröffentlichte am Mittwoch mit einjähriger Verspätung ein neues Feldhandbuch. Danach sind Praktiken wie das Scheinertränken («Waterboarding»), Scheinexekutionen, die Anwendung extremer Hitze oder das Entblössen bei Verhören für Gefangene in Pentagon-Gewahrsam verboten. Berichten zufolge wendet die CIA einen Teil dieser Methoden an.

http://www.baz.ch

Verfasst: 14.12.2006, 09:30
von Zemdil
Washington (sda/afp) Ein US-Bundesrichter hat einem in
Guantánamo festgehaltenen mutmasslichen ehemaligen Fahrer von El-
Kaida-Chef Osama bin Laden untersagt, gegen seine Gefangenschaft
Klage einzureichen.

Richter James Robertson berief sich in seiner am Mittwoch
(Ortszeit) verkündeten Entscheidung auf ein im September vom
Kongress beschlossenes und im Oktober von US-Präsident George W.
Bush erlassenes Gesetz. Der Jemenit Salim Ahmed Hamdan habe nach
dem Gesetz über Militärtribunale kein Recht auf Haftprüfung,
erklärte Robertson.

Das Urteil ist ein juristischer Erfolg für das Weisse Haus,
nachdem der Oberste Gerichtshof im Sommer die militärischen
Sondertribunale und somit einen zentralen Bestandteil von Bushs
Anti-Terror-Politik für rechtswidrig erklärt hatte. Das Urteil
bezog sich damals auf den selben Fall.

Bush hatte daraufhin im Kongress ein Gesetz durchgebracht, das
die Verfassungsmässigkeit von Verfahren gegen «feindliche Kämpfer»
vor Militärgerichten erlaubt. Das umstrittene Gesetz trat im
Oktober in Kraft. Es verbietet den Guantánamo-Insassen, gegen ihre
Haftbedingungen Einspruch einzulegen.

Verfasst: 14.12.2006, 10:21
von Keenig vo Basel
Zemdil hat geschrieben:Washington (sda/afp) Ein US-Bundesrichter hat einem in
Guantánamo festgehaltenen mutmasslichen ehemaligen Fahrer von El-
Kaida-Chef Osama bin Laden untersagt, gegen seine Gefangenschaft
Klage einzureichen.

Richter James Robertson berief sich in seiner am Mittwoch
(Ortszeit) verkündeten Entscheidung auf ein im September vom
Kongress beschlossenes und im Oktober von US-Präsident George W.
Bush erlassenes Gesetz. Der Jemenit Salim Ahmed Hamdan habe nach
dem Gesetz über Militärtribunale kein Recht auf Haftprüfung,
erklärte Robertson.

Das Urteil ist ein juristischer Erfolg für das Weisse Haus,
nachdem der Oberste Gerichtshof im Sommer die militärischen
Sondertribunale und somit einen zentralen Bestandteil von Bushs
Anti-Terror-Politik für rechtswidrig erklärt hatte. Das Urteil
bezog sich damals auf den selben Fall.

Bush hatte daraufhin im Kongress ein Gesetz durchgebracht, das
die Verfassungsmässigkeit von Verfahren gegen «feindliche Kämpfer»
vor Militärgerichten erlaubt. Das umstrittene Gesetz trat im
Oktober in Kraft. Es verbietet den Guantánamo-Insassen, gegen ihre
Haftbedingungen Einspruch einzulegen.
Gänfer Konvention bisches !!
dAmis chasch uf die gliichi Stuefe stelle wie dChinese !!

Verfasst: 14.12.2006, 12:08
von Guenther Napster
Jetzt hör doch auf, die Chinesen so zu beleidigen...

Verfasst: 14.12.2006, 13:26
von uwb#1
Nur So... hat geschrieben:CIA-KIDNAPPING
Italien ermittelt gegen US-Diplomatin

Die Verschleppung eines ägyptischen Imams durch den US-Geheimdienst CIA in Italien belastet die diplomatischen Beziehungen zwischen Rom und Washington. Laut einem Zeitungsbericht wird in Italien jetzt gegen eine US-Diplomatin ermittelt - wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung.



Mailand - Bei der von der Mailänder Justiz gesuchten US-Diplomatin handele es sich um eine 38-Jährige, die bei der amerikanischen Botschaft in Rom beschäftigt war und maßgeblich an der Verschleppung des Imam Abu Omar von Mailand nach Ägypten beteiligt gewesen sein soll. Gegen die Frau werde wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung ermittelt, berichtete die italienische Zeitung "La Stampa" heute.

Amerikanischen Kreisen zufolge soll die Diplomatin heute an der US-Botschaft in Mexiko beschäftigt sein. Zusammen mit mindestens 21 weiteren Amerikanern soll sie den Plan zur Entführung des Ägypters ausgearbeitet, organisiert und durchgeführt haben. Auch die deutsche Justiz verfolge weiterhin den Fall, da der Imam bei der umstrittenen Operation im Februar 2003 über den Militärflughafen Ramstein nach Ägypten verschleppt worden sein soll. Indizien zeigten, dass eine CIA-Struktur in Deutschland in die Entführung verwickelt war, hieß es weiter.

Der Fall führte bereits zu offenen Spannungen zwischen Rom und Washington. Die Mailänder Justiz hatte schon vor Monaten gegen mehrere CIA-Beamte wegen des Verdachts der Entführung von Abu Omar Haftbefehl erlassen. Es heißt, er sei von Mailand aus zu Verhören nach Ägypten verschleppt worden, wo er noch heute im Gefängnis sitze. Dort soll der islamische Geistliche zudem gefoltert worden sein.

Gegen den Mann hatte die Mailänder Staatsanwaltschaft bereits zuvor wegen Terrorismus ermittelt. Er soll Kontakte zu der im Irak operierenden Gruppe Ansar al-Islam unterhalten haben. Die Ermittlungsergebnisse der italienischen Behörden reichten aber nicht für eine Anklage oder Festnahme. Von amerikanischer Seite heißt es immer wieder, die zuständigen italienischen Behörden seien vor der Aktion informiert worden.

Diese Darstellung wird von italienischer Seite bestritten. Italiens Premier Silvio Berlusconi hatte in einer Erklärung jeglichen Verdacht zurückgewiesen, Italien habe von der Entführung gewusst oder diese gebilligt. "Keinerlei Information von den US-Behörden" sei vor der Aktion in Italien angekommen. "Es gab keine Kontakte, keine Gespräche und keinen Informationsaustausch vor den Geschehnissen in Mailand, für die niemals eine Autorisierung erfragt oder gegeben wurde", hieß es in der Erklärung.



http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,377562,00.html
http://www.politicallyincorrect.de/

Verfasst: 14.12.2006, 13:42
von AJF
warum steggt mann die ganzen upwood jungs mal in so ein lager??

Verfasst: 14.12.2006, 14:25
von Nur So...
Ja, die Berge sind hoch in der Innerschweiz... :rolleyes:

Verfasst: 14.12.2006, 14:31
von chickens**t
Rinoceronte hat geschrieben:I pledge Alleigance to the Flag
of the United States of America
and to the Republic, for which it stands
one Nation under god, invinicble
with Liberty and Justice for all
wenn scho denn wenigschtens richtig: indivisible

Verfasst: 14.12.2006, 14:41
von uwb#1
AJF hat geschrieben:warum steggt mann die ganzen upwood jungs mal in so ein lager??
weil wir ganze Sätze bilden können? ;-)

Verfasst: 14.12.2006, 15:02
von uwb#1
Nur So... hat geschrieben:Ja, die Berge sind hoch in der Innerschweiz... :rolleyes:
...was noch lange nicht bedeuten muss, dass wir nicht fähig sind, uns in beide Seiten hineinzudenken. Es gibt immer zwei Ansichtsweisen bei Konflikten, auch wenn sich das nur schwer mit deiner Ideologie vereinbaren lässt.
Zudem ist der Spiegel-Bericht in etwa so einseitig wie ein Communiqué der Zürcher Stadt-Polizei. Und sowieseo die Presse lügt - schon vergessen? :D

Verfasst: 14.12.2006, 15:16
von Nur So...
uwb#1 hat geschrieben:...was noch lange nicht bedeuten muss, dass wir nicht fähig sind, uns in beide Seiten hineinzudenken. Es gibt immer zwei Ansichtsweisen bei Konflikten, auch wenn sich das nur schwer mit deiner Ideologie vereinbaren lässt.
Zudem ist der Spiegel-Bericht in etwa so einseitig wie ein Communiqué der Zürcher Stadt-Polizei. Und sowieseo die Presse lügt - schon vergessen? :D
:p

Verfasst: 14.12.2006, 15:52
von kopfwee
Vasil Levski hat geschrieben:While the storm clouds gather far across the sea,
Let us swear allegiance to a land that's free,
Let us all be grateful for a land so fair,
As we raise our voices in a solemn prayer:

God Bless America.
Land that I love
Stand beside her, and guide her
Thru the night with a light from above.
From the mountains, to the prairies ,
To the oceans, white with foam
God bless America
My home sweet home.

God Bless America,
Land that I love
Stand beside her,
And guide her,
Through the night
With the light from above,
From the mountains,
To the prairies,
To the ocean,
White with foam,
God bless America,
My home sweet home.
God bless America,
My home sweet home.
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