und tschüss super-mario
Verfasst: 20.09.2005, 12:40
Game over, Super-Mario
Regionalligist Jahn Regensburg
entlässt Teammanager Basler
Ex-Nationalpieler Mario Basler ist mit Verspätung als Teammanager von Regionalligist Jahn Regensburg entlassen worden. Die Entscheidung habe das Präsidium am Montagabend gefällt, bestätigte Manager Jens Rauch. Nach sieben Spielen ohne Sieg seit Saisonbeginn und dem Sturz auf den vorletzten Tabellenplatz habe der Club reagieren müssen, sagte Präsident Franz Nerb dem bayerischen Rundfunk.
»Eine Trainerentlassung ist ein normaler Vorgang. Das habe ich als Spieler schon oft genug erlebt.«
Basler versuchte die Beurlaubung gelassen aufzunehmen. "Eine Trainerentlassung ist ein normaler Vorgang. Das habe ich als Spieler schon oft genug erlebt", sagte er der "Mittelbayerischen Zeitung". Zum Abschied aber stellte "Super Mario" noch seine bisherigen Spieler an den Pranger: "Mein Trainerstab und ich haben uns nichts vorzuwerfen. Es sollte doch die Mannschaft gefragt werden, ob sie alles für den Verein getan hat."
Präsidium doch zum Handeln gezwungen
Zumindest für den 30-maligen deutschen Nationalspieler wollte die Mannschaft offenkundig nichts mehr tun. Wohl auch deshalb hatte Basler nach der 0:4-Pleite gegen den FC Augsburg am vorvergangenen Wochenende selbst seinen Rücktritt angeboten, danach vom Präsidium aber zunächst Rückendeckung erhalten. Nach dem 1:2 am vergangenen Samstag bei Aufsteiger SpVgg Bayreuth sahen sich die Club-Oberen schließlich doch zum Handeln gezwungen.
Die Entscheidung zur Trennung von Basler sei ihm "sehr schwer gefallen", versicherte Jahn-Präsident Franz Nerb - und watschte die Mannschaft in der Lokalzeitung verbal ab: "Ich fühle mich verarscht. Wenn wir schon verlieren wie in Bayreuth, dann nicht kampflos. Das lasse ich mir nicht bieten." Doch "leider", so der Club-Chef, könne man "nicht die ganze Mannschaft auswechseln, deshalb trifft es den Trainer".
»Wir wollen keine Ad-hoc-Lösung, die dann nicht hundertprozentig passt.«
Co-Trainer springt ein
"Ich habe alles für den Verein getan und kann in den Spiegel schauen", versicherte Basler, der seine Bezüge noch bis zum Ablauf des Vertrages im Juni 2006 beziehen soll. Im Heimspiel gegen den 1. FC Eschborn am Mittwoch wird zunächst Co-Trainer Dariusz Pasieka auf der Trainerbank sitzen, die Suche nach einem neuen Trainer will der Jahn nicht überstürzen. "Wir wollen keine Ad-hoc-Lösung, die dann nicht hundertprozentig passt", erklärte Manager Jens Rauch.
mit Material von sid
Regionalligist Jahn Regensburg
entlässt Teammanager Basler
Ex-Nationalpieler Mario Basler ist mit Verspätung als Teammanager von Regionalligist Jahn Regensburg entlassen worden. Die Entscheidung habe das Präsidium am Montagabend gefällt, bestätigte Manager Jens Rauch. Nach sieben Spielen ohne Sieg seit Saisonbeginn und dem Sturz auf den vorletzten Tabellenplatz habe der Club reagieren müssen, sagte Präsident Franz Nerb dem bayerischen Rundfunk.
»Eine Trainerentlassung ist ein normaler Vorgang. Das habe ich als Spieler schon oft genug erlebt.«
Basler versuchte die Beurlaubung gelassen aufzunehmen. "Eine Trainerentlassung ist ein normaler Vorgang. Das habe ich als Spieler schon oft genug erlebt", sagte er der "Mittelbayerischen Zeitung". Zum Abschied aber stellte "Super Mario" noch seine bisherigen Spieler an den Pranger: "Mein Trainerstab und ich haben uns nichts vorzuwerfen. Es sollte doch die Mannschaft gefragt werden, ob sie alles für den Verein getan hat."
Präsidium doch zum Handeln gezwungen
Zumindest für den 30-maligen deutschen Nationalspieler wollte die Mannschaft offenkundig nichts mehr tun. Wohl auch deshalb hatte Basler nach der 0:4-Pleite gegen den FC Augsburg am vorvergangenen Wochenende selbst seinen Rücktritt angeboten, danach vom Präsidium aber zunächst Rückendeckung erhalten. Nach dem 1:2 am vergangenen Samstag bei Aufsteiger SpVgg Bayreuth sahen sich die Club-Oberen schließlich doch zum Handeln gezwungen.
Die Entscheidung zur Trennung von Basler sei ihm "sehr schwer gefallen", versicherte Jahn-Präsident Franz Nerb - und watschte die Mannschaft in der Lokalzeitung verbal ab: "Ich fühle mich verarscht. Wenn wir schon verlieren wie in Bayreuth, dann nicht kampflos. Das lasse ich mir nicht bieten." Doch "leider", so der Club-Chef, könne man "nicht die ganze Mannschaft auswechseln, deshalb trifft es den Trainer".
»Wir wollen keine Ad-hoc-Lösung, die dann nicht hundertprozentig passt.«
Co-Trainer springt ein
"Ich habe alles für den Verein getan und kann in den Spiegel schauen", versicherte Basler, der seine Bezüge noch bis zum Ablauf des Vertrages im Juni 2006 beziehen soll. Im Heimspiel gegen den 1. FC Eschborn am Mittwoch wird zunächst Co-Trainer Dariusz Pasieka auf der Trainerbank sitzen, die Suche nach einem neuen Trainer will der Jahn nicht überstürzen. "Wir wollen keine Ad-hoc-Lösung, die dann nicht hundertprozentig passt", erklärte Manager Jens Rauch.
mit Material von sid