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Benzinpreise aktiv in die Knie zwingen! Geht das?

Verfasst: 08.09.2005, 18:09
von Silent Bob
Habe folgendes Mail erhalten.... Könnte dies funktionieren?

BITTE LESEN UND WEITERLEITEN !!

Kontrolle der Benzinpreise
Wie es scheint, werden die Benzinpreise bis zum Herbst ein absolutes
Rekordhoch erreichen - lt. Experten etwa CHF 1.80 für einen Liter
Normalbenzin oder mehr. Ihr wollt, dass die Benzinpreise sinken?
Das bedarf einer intelligenten und vor allem gemeinsamen Aktion.
Phillip Hollsworth hatte die folgende Idee, welche VIEL MEHR SINN MACHT,
als Vorschläge, wie das man an einem bestimmten Tag nicht tanken soll wie
schon mehrfach vorgeschlagen wurde). Die Ölfirmen lachen darüber, weil sie
genau wissen, dass wir uns nicht endlos selber "wehtun", indem wir kein
Benzin kaufen.
Irgendwann müssen wir wieder tanken. Diese Idee ist mehr eine
Unbequemlichkeit für uns, als dass sie den Mineralölfirmen schadet. Aber
diese neue Idee kann wirklich helfen den Benzinpreis zu senken - deshalb
BITTE LESEN UND MITMACHEN!!!
Wir müssen den Mineralölfirmen zeigen, dass wir - die Kunden - die Macht
haben, und nicht umgekehrt. Mit ständig steigenden Benzinpreisen müssen
wir, die Kunden anfangen zu handeln. Die einzige Möglichkeit, die
Benzinpreise nach unten zu zwingen ist in dem wir einzelnen Gesellschaften
finanziell weh tun in dem wir DEREN Benzin nicht kaufen.
Die kann großen Einfluss auf die gesamten Benzinpreise haben und evtl.
einen Preiskrieg erzwingen.
Hier ist die Idee:
Für den Rest des Jahres:
KEIN BENZIN MEHR BEI DEN BEIDEN GRÖSSTEN ANBIETERN KAUFEN (SHELL UND ARAL)!!!!!
WENN SIE KEIN BENZIN MEHR VERKAUFEN SEHEN SIE SICH GEZWUNGEN DIE PREISE ZU SENKEN
UM DIE KUNDEN WIEDER ANZULOCKEN.

Wenn die beiden Großen die Preise senken, werden die anderen Firmen
folgen müssen. Wenn sie dann die Preise wieder erhöhen, geht das Spiel von
vorne los. Um mit diesem System erfolgreich zu sein, müssen möglichst viele
Leute davon wissen. Also schickt diese E-Mail an alle die ihr kennt. Ich
schicke sie an ca. 50 Leute - wenn ihr sie dann auch wieder an 20 oder mehr
versendet und die auch wieder, wird sich die Zahl der Empfänger sehr sehr
schnell potenzieren und in kürzester Zeit mehrere Millionen Menschen
erreichen können.
Wenn wir zusammenhalten können wir was erreichen - und nur dann! Wir, die
Kunden haben die Macht und nicht umgekehrt!!!!!
BITTE HALTET ALLE DURCH BIS SIE IHRE PREISE SENKEN UND UNTEN HALTEN. DIESES SYSTEM
HAT SCHON IN ANDEREN LÄNDERN FUNKTIONIERT (z.B. KANADA, wo dadurch der Preis um fast
20 Rappen Pro Liter nach unten gezwungen wurde).

Verfasst: 08.09.2005, 18:26
von smith
wer der umwelt schadet soll dafür auch büssen (zahlen), basta. :p
nicht motzen sondern öv benutzen...

;)

Verfasst: 08.09.2005, 18:30
von waldi05
die mail kursier scho sit johre und was es bis jetz gnützt het seht me jo :rolleyes:

Verfasst: 08.09.2005, 18:32
von Heavy
Ehm in der CH sind glaub nid Shell und Aral die gröschte... ;)

Im Kanton BS ischs d Avia das weissi, aber schwitzwit weissi nid

Verfasst: 08.09.2005, 18:37
von el presidente
[quote="smith"]wer der umwelt schadet soll dafür auch büssen (zahlen), basta. :p
nicht motzen sondern öv benutzen...

]

Dieselbusse ohne Rusfilter? :o

Verfasst: 08.09.2005, 18:59
von Sisko
das ist ein hoax und sollte aus div. gründen nicht verbreitet werden
http://www.tu-berlin.de/www/software/hoax/tanken.shtml

Verfasst: 08.09.2005, 19:07
von Pascilicious
[quote="smith"]wer der umwelt schadet soll dafür auch büssen (zahlen), basta. :p
nicht motzen sondern öv benutzen...

]
Jaja gang dr Rägewald go rette.... :rolleyes:

Verfasst: 08.09.2005, 19:09
von Sisko
Pascilicious hat geschrieben:Jaja gang dr Rägewald go rette.... :rolleyes:
du denkst wohl auch nicht weiter als die eigene nasenspitze. Im Grunde hat er recht.

Verfasst: 08.09.2005, 19:30
von crazychillbär
von smith
wer der umwelt schadet soll dafür auch büssen (zahlen), basta.
Genau meine Meinung.10000 WORD

Verfasst: 08.09.2005, 19:33
von Heavy
smith hat geschrieben:wer der umwelt schadet soll dafür auch büssen (zahlen), basta. :p
Verzell das zerscht mol de Amerikaner...

Die sind jo bis hüt nid fähig s Kyotoprotokall z unterschriebe!

Verfasst: 08.09.2005, 19:37
von crazychillbär
Verzell das zerscht mol de Amerikaner...

Super wenn man sich in der Hinsicht mit den Amerikanern vergleicht steht man immer gut da.

Verfasst: 08.09.2005, 19:49
von woodpecker
Das Protokoll würde die Amerikanische Wirtschaft wohl umbringen.

Meint ihr der ÖV wird nicht teurer mit steigenenden Benzin bzw. Dieselpreisen?

Verfasst: 08.09.2005, 19:56
von JohnFranklin
fakt 1: die hohen preise haben was mit der hohen nachfrage (z.b.) aus china und den begrenzten fördermengen zu tun

fakt 2: die ölkonzerne machen damit ganz schön kohle

fakt 3: wenn ihr das benzin der ölkonzerne nicht kaufen wollt, lasst es halt bleiben. dann verkaufen sie halt mehr nach asien, solange dort nachfrage besteht... -> ändert gar nix

also: verkauft eure schrottmühle, wechselt zu mobility und sbb

Verfasst: 08.09.2005, 20:00
von deadline
JohnFranklin hat geschrieben:fakt 1: die hohen preise haben was mit der hohen nachfrage (z.b.) aus china und den begrenzten fördermengen zu tun

fakt 2: die ölkonzerne machen damit ganz schön kohle

fakt 3: wenn ihr das benzin der ölkonzerne nicht kaufen wollt, lasst es halt bleiben. dann verkaufen sie halt mehr nach asien, solange dort nachfrage besteht... -> ändert gar nix

also: verkauft eure schrottmühle, wechselt zu mobility und sbb
Ist der Sprit in Asien denn wirklich günstiger? Wenn nein wären die Asiaten ja leicht dumm! :confused: Asien ist eine ärmere Region wie Europa, der überteuerte Benzinpreis wird aber ohnegleichen bezahlt. Irgendwo hats ein Loch in meiner Logik...

Verfasst: 08.09.2005, 20:43
von Wasserflasche
deadline hat geschrieben:Ist der Sprit in Asien denn wirklich günstiger? Wenn nein wären die Asiaten ja leicht dumm! :confused: Asien ist eine ärmere Region wie Europa, der überteuerte Benzinpreis wird aber ohnegleichen bezahlt. Irgendwo hats ein Loch in meiner Logik...
Man darf nicht direkt den Spritpreis anschauen. Sondern man muss den Rohölpreis pro Barrel anschauen. Und der wird international gehandelt. Die Rafinerien in Asien können das Rohöl einfach billiger verarbeiten (niedrigere Fixkosten und variable Kosten) und somit ist der Sprit (Also Benzin oder Diesel) dort tatsächlich billiger. Sprich.. der internationlae Preis für Rohöl geht hoch.. damit geht auch der Spritpreis in Asien hoch. Aber nicht in dem Ausmas wie in Europa.

Verfasst: 08.09.2005, 21:19
von São Paulino
Heavy hat geschrieben:Verzell das zerscht mol de Amerikaner...

Die sind jo bis hüt nid fähig s Kyotoprotokall z unterschriebe!
Wow, die werden aber lange brauchen, bis alle 293 Millionen unterschrieben haben. :rolleyes:

Im Grundsatz mit dir einig, aber... Setzst du die Regierung immer gleich mit dem ganzen Land bzw. der ganzen Bevölkerung?? :confused:

Verfasst: 08.09.2005, 22:12
von panda
São Paulino hat geschrieben:Im Grundsatz mit dir einig, aber... Setzst du die Regierung immer gleich mit dem ganzen Land bzw. der ganzen Bevölkerung?? :confused:
zumindest mit etwa der Hälfte des Landes kann man sie gleichsetzen, sonst wäre diese Regierung nicht an der Macht... Einen Fehler könnte man ja verzeihen, dieselbe Regierung nochmal zu wählen zeigt aber dass die Mehrheit der Bevölkerung dahinter steht

Verfasst: 08.09.2005, 22:35
von Soriak
Die USA sind (zusammen mit China, Australien, Japan & anderen - nebenbei alles Laender, die Kyoto nicht unterzeichnet haben) Teil des "Asia-Pacific Partnership for Clean Development and Climate"

Siehe Wikipedia betreffend Details ;)

Klar haben Kyoto so viele Laender unterschrieben - die meisten sind entweder jetzt schon unter der Limite, oder sind sogar von den Verpflichtungen ausgeschlossen. Die, die es viel kosten wuerde, sind (was fuer eine Ueberraschung!) nicht mit dabei. Das bringt wirklich viel...

Als naechstes fordere ich eine Abgabe fuer jede Atombombe, die ein Land besitzt. So ist dies auch ein Sicherheitsrisiko fuer uns, ohne das wir vom Nutzen der Bomben profitieren. (externe Kosten!) Die Schweiz koennte diesen Vertrag zusammen mit den anderen 150+ Laender, die keine Atombomben haben, unterschreiben und einen Erfolg feiern. Dann koennen wir die Atommaechte ankreiden, weil sie sich dagegen wehren. Trotzdem, ueber 150 unterzeichnende Nationen - das ist doch schon ein Erfolg. Bringt aber etwa gleich viel wie Kyoto.


Warum Kyoto in den USA nicht unbedingt Sinn macht:

Die Lage ist in Europa komplett anders als in den USA. Wer hier auf dem Land wohnt, hat Anschluss an den OV und ist schnell (10-15 Minuten) mal in einem Einkaufszentrum. In den USA ist dieses in sehr vielen Faellen 50km und mehr entfernt, weil die Leute in vielen Gegenden zu weit auseinander wohnen.

Da kann man unmoeglich einen OV aufbauen, der an jeder kleinen Farm anhaelt und fragt ob nun die Muellers auch einkaufen gehen wollen (und wenn nicht, muesste er leer weiter fahren... auch nicht gerade im Sinne des Umweltschutzes)

Dass nicht jeder einen SUV fahren muss ist klar, nur wie willst du das regulieren? Einfach hohe Steuern auf den Benzinpreis erheben (wie in Europa) funktioniert nicht - siehe den enormen Schaden, den die jetztigen Preise schon verursachen (bzw verursachen werden)... und es ist immernoch viel billiger als unsere alten Preise.

Muss etwas getan werden? Auf alle Faelle. Aber lediglich die Nummern von Europa mit den USA zu vergleichen macht keinen Sinn. Es braucht unterschiedliche Loesungen fuer unterschiedliche Probleme - auch wenn diese Probleme die gleichen Symptome haben.
zumindest mit etwa der Hälfte des Landes kann man sie gleichsetzen, sonst wäre diese Regierung nicht an der Macht... Einen Fehler könnte man ja verzeihen, dieselbe Regierung nochmal zu wählen zeigt aber dass die Mehrheit der Bevölkerung dahinter steht
Bush kann Kyoto nicht einfach unterzeichnen, dazu braucht es einen Beschluss des Senates. Dieser hat - als Clinton noch im Amt war - mit 95-0 dagegen gestummen.

Verfasst: 08.09.2005, 22:47
von ocelot
Wasserflasche hat geschrieben:Man darf nicht direkt den Spritpreis anschauen. Sondern man muss den Rohölpreis pro Barrel anschauen. Und der wird international gehandelt. Die Rafinerien in Asien können das Rohöl einfach billiger verarbeiten (niedrigere Fixkosten und variable Kosten) und somit ist der Sprit (Also Benzin oder Diesel) dort tatsächlich billiger. Sprich.. der internationlae Preis für Rohöl geht hoch.. damit geht auch der Spritpreis in Asien hoch. Aber nicht in dem Ausmas wie in Europa.
sorry, aber das ist doch quatsch...

du sprichst von einem grundpreis dollar/barrel rohöl, welcher in europa und asien gleich sind, sprich internationale märkte...

stimm ich dir zu

du sagst auch, dass die verarbeitungskosten in asien deutlich tiefer sind als in europa, da geringere lohnkosten etc...

stimm ich dir zu

logische schlussfolgferung ist dann aber, dass der preisanstieg für rohöl deutlich stärker den preis für benzin in asien ansteigen lassen sollte als in europa, da in asien das rohöl vielleicht 80% des preises ausmachen für benzin und in europa bloss 50% ...


jaja mister, do muesch scho no mol drüber...

Verfasst: 08.09.2005, 23:57
von Soriak
ocelot hat geschrieben:sorry, aber das ist doch quatsch...

du sprichst von einem grundpreis dollar/barrel rohöl, welcher in europa und asien gleich sind, sprich internationale märkte...

stimm ich dir zu

du sagst auch, dass die verarbeitungskosten in asien deutlich tiefer sind als in europa, da geringere lohnkosten etc...

stimm ich dir zu

logische schlussfolgferung ist dann aber, dass der preisanstieg für rohöl deutlich stärker den preis für benzin in asien ansteigen lassen sollte als in europa, da in asien das rohöl vielleicht 80% des preises ausmachen für benzin und in europa bloss 50% ...


jaja mister, do muesch scho no mol drüber...
Der Rohpreis macht nur einen kleinen Teil des teueren Benzins an der Tankstelle aus:

1 Barrel sind etwa 160 Liter.

$70 pro Barrel = 44c pro Liter = 55 Rappen
$60 pro Barrel = 38c pro Liter = 47 Rappen

8 Rappen pro Liter koennten wir alle noch verkraften ]

Der Preis an der Tankstelle geht rauf weil 3 US Rafinerien wegen Katrina ausgefallen sind => Es koennte im Winter zu einer Knappheit kommen => der Preis steigt => Panik bricht aus, die Nachfrage steigt zusaetzlich noch an, weil man Vorrat schaffen will (vorallem in den USA) => nun wird das Angebot wirklich knapp, eben weil die Leute nun mehr als normal kaufen => der Preis geht noch weiter rauf.

Verfasst: 09.09.2005, 07:21
von Saisonkarte
tankt doch einfach Friten-Fett. Ein Taxifahrer in Deutschland hat sich bereits selbst eine Anlage gebaut, wo er das Friten-Fett säubern kann und dann in den Tank einfüllen. Scheint wirklich zu funktionieren. :) :D

Was ich mich frage ist einfach, es gibt bereits andere Möglichkeiten das Auto zu tanken als Benzin. Wieso werden diese Methoden nicht vermehrt unterstützt? Vielleicht ist eine Anschaffung einer solchen Maschine enorm teuer, aber auf die Zeit würde es sich sicherlich rentieren. Ich fang mal an zu googeln.

Verfasst: 09.09.2005, 07:40
von Baron Zwingstein
Steigen wir doch alle wieder auf die guten alten Hafermotoren um... :D

Verfasst: 09.09.2005, 07:51
von Delgado
Saisonkarte hat geschrieben:tankt doch einfach Friten-Fett. Ein Taxifahrer in Deutschland hat sich bereits selbst eine Anlage gebaut, wo er das Friten-Fett säubern kann und dann in den Tank einfüllen. Scheint wirklich zu funktionieren. :) :D

Was ich mich frage ist einfach, es gibt bereits andere Möglichkeiten das Auto zu tanken als Benzin. Wieso werden diese Methoden nicht vermehrt unterstützt? Vielleicht ist eine Anschaffung einer solchen Maschine enorm teuer, aber auf die Zeit würde es sich sicherlich rentieren. Ich fang mal an zu googeln.
Es gibt andere Möglichkeiten. Erst gerade gestern im TV gesehen werden in Skandinavien bereits heute sehr viele Autos aus einer kombination mit Alkohol und Benzin betrieben. (z.B. Ford Fokus).
Der Motor läuft sowohl mit Alkohol als auch mit Benzin und kann sofort umschalten während der fahrt ohne einbuessen. Im Gegenteil, mit Benzin hat er 2PS weniger als mit Alkohol.
Dieser Ford Fokus kommt jetzt langsam in Deutschland auf den Markt.

Problematisch sind wohl weniger die Alternativen Brennstoffe, problematisch sind wohl die Tankstellen wo man diese Tanken kann. Solange ich in der Schweiz (und evt. im nahen Europa) nicht flächendeckend mit einer alternativen Energie mein Auto tanken kann, gehe ich das Risiko mit einem solchen Auto auch nicht ein.

Verfasst: 09.09.2005, 07:53
von Delgado
Do no e Kommentar zum Saab 9-5:

Saabs Mittelklasseauto 9-5 läuft mit dem Alkohol Ethanol. Benzin-Ethanolgemische beliebiger Mischungsverhältnisse können jedoch auch als Treibstoff dienen.

In der neuen Variante 132 kW/180 PS, 22 kW/30 PS leistet der Motor des neuen Fahrzeugs des schwedischen Herstellers, der auf dem 2,0-Liter-Turbobenziner basiert, mehr als das 'normale' Model.
In Schweden gibt es 140 Tankstellen, auf denen man den Treibstoff E85 (85 Prozent Ethanol und 15 Prozent Benzin) tanken kann. Bis 2010 soll der Bio-Treibstoff-Verbrauch der EU um 5,75 Prozent zunehmen.

Quelle: http://www.treffpunkt-kfz.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=680

Do hets no zwei e 2-sitige Zitigsbricht vor Süddeutschen Zeitung:

K(l)ick mich

Verfasst: 09.09.2005, 08:08
von Mätzli
Gegenvorschlag:

-Alle die in Basel arbeiten könnten doch auch hier wohnen. Dann kann man zu Fuss oder mit dem Fahhrad zur Arbeit fahren. Spritverbrauch = null.

Verfasst: 09.09.2005, 08:19
von Soriak
Das Problem beim Ethanol ist, dass man MEHR Energie braucht um es herzustellen, als es schlussendlich her gibt.
Cornell ecologist's study finds that producing ethanol and biodiesel from corn and other crops is not worth the energy

ITHACA, N.Y. -- Turning plants such as corn, soybeans and sunflowers into fuel uses much more energy than the resulting ethanol or biodiesel generates, according to a new Cornell University and University of California-Berkeley study.

"There is just no energy benefit to using plant biomass for liquid fuel," says David Pimentel, professor of ecology and agriculture at Cornell. "These strategies are not sustainable."

Pimentel and Tad W. Patzek, professor of civil and environmental engineering at Berkeley, conducted a detailed analysis of the energy input-yield ratios of producing ethanol from corn, switch grass and wood biomass as well as for producing biodiesel from soybean and sunflower plants. Their report is published in Natural Resources Research (Vol. 14:1, 65-76).

In terms of energy output compared with energy input for ethanol production, the study found that:

* corn requires 29 percent more fossil energy than the fuel produced;
* switch grass requires 45 percent more fossil energy than the fuel produced; and
* wood biomass requires 57 percent more fossil energy than the fuel produced.

In terms of energy output compared with the energy input for biodiesel production, the study found that:

* soybean plants requires 27 percent more fossil energy than the fuel produced, and
* sunflower plants requires 118 percent more fossil energy than the fuel produced.

In assessing inputs, the researchers considered such factors as the energy used in producing the crop (including production of pesticides and fertilizer, running farm machinery and irrigating, grinding and transporting the crop) and in fermenting/distilling the ethanol from the water mix. Although additional costs are incurred, such as federal and state subsidies that are passed on to consumers and the costs associated with environmental pollution or degradation, these figures were not included in the analysis.

"The United State desperately needs a liquid fuel replacement for oil in the near future," says Pimentel, "but producing ethanol or biodiesel from plant biomass is going down the wrong road, because you use more energy to produce these fuels than you get out from the combustion of these products."

Although Pimentel advocates the use of burning biomass to produce thermal energy (to heat homes, for example), he deplores the use of biomass for liquid fuel. "The government spends more than $3 billion a year to subsidize ethanol production when it does not provide a net energy balance or gain, is not a renewable energy source or an economical fuel. Further, its production and use contribute to air, water and soil pollution and global warming," Pimentel says. He points out that the vast majority of the subsidies do not go to farmers but to large ethanol-producing corporations.

"Ethanol production in the United States does not benefit the nation's energy security, its agriculture, economy or the environment," says Pimentel. "Ethanol production requires large fossil energy input, and therefore, it is contributing to oil and natural gas imports and U.S. deficits." He says the country should instead focus its efforts on producing electrical energy from photovoltaic cells, wind power and burning biomass and producing fuel from hydrogen conversion.
Und warum sind Naturschuetzer trotzdem fuer Ethanol? Ganz einfach: Welchen Beruf haben die meisten Aktiven? Wer bekommt die Subventionen?

Die sind auch kein bisschen besser als die Oelfirmen, die sie verteufeln...

Verfasst: 09.09.2005, 08:21
von ScoUtd
Mätzli hat geschrieben:Gegenvorschlag:

-Alle die in Basel arbeiten könnten doch auch hier wohnen. Dann kann man zu Fuss oder mit dem Fahhrad zur Arbeit fahren. Spritverbrauch = null.
Weiss nicht ob das (platztechnisch) klappen würde. Oder geh du mit gutem Beispiel voran und nimm 3-4 Elsässer bei dir zu Hause auf.... :D

Verfasst: 09.09.2005, 08:22
von Delgado
Soriak hat geschrieben:Das Problem beim Ethanol ist, dass man MEHR Energie braucht um es herzustellen, als es schlussendlich her gibt.



Und warum sind Naturschuetzer trotzdem fuer Ethanol? Ganz einfach: Welchen Beruf haben die meisten Aktiven? Wer bekommt die Subventionen?

Die sind auch kein bisschen besser als die Oelfirmen, die sie verteufeln...
Soo genau habe ich mich mit dem Thema nicht befasst. Ich habe es nur im TV gesehen (per Zufall beim Zappen und hängen geblieben).

Verfasst: 09.09.2005, 08:41
von Saisonkarte
Mätzli hat geschrieben:Gegenvorschlag:

-Alle die in Basel arbeiten könnten doch auch hier wohnen. Dann kann man zu Fuss oder mit dem Fahhrad zur Arbeit fahren. Spritverbrauch = null.
Das wage ich zu bezweifeln, dass man heutzutage sich einfach eine Stelle so aussuchen kann. Man muss vielmehr schauen, was sich bietet.... Stellenmarkt allez :)

Verfasst: 09.09.2005, 09:16
von Eckfahne
Habe das mail schon 12 mal erhalten. kaufe kein Benzin mehr und ist immer teurer... ZIEHT NICHT!!!