Gigi und CG haben den FCB nach Oben gebracht
Verfasst: 26.08.2005, 01:20
Gigi Oeri und CG haben den FCB nach Oben gebracht. Dafür sind wir unendlich dankbar. ABER: WAS NUN
Vor Beginn der Meisterschaft hätte ich darauf gewettet, dass wir die stärkste FCB Mannschaft aller Zeiten haben. Es kam alles anders. Warum? mE ist das Problem nicht auf dem Platz zu suchen.
Ich bin der Ansicht, dass in der Führung des FCB einiges im Argen liegt.
Es ist dieser Führung nicht gelungen, auf den internationalen Erfolgen weiter aufzubauen.
Ein Aufbau auf diesen tollen internationalen Erfolgen bedingte, dass man mit einem gewissen finanziellen Risiko rechnen musste. Dieses Risiko war aber beim FCB relativ gering, wenn man bedenkt, dass
a) Die damalige Mannschaft ein absolut internationales Format hatte
b) das Budget von Fr. 35 Mio einem Bundesligaclub im oberen Drittel entspricht.
Verdienen also beim FCB die falschen Spieler am meisten Geld? Es sieht so aus.
Man hat allerdings immer betont, dass man keine unüberlegten Investitionen in Spieler tätigen möchte und Verstärkungen punktuell und sehr gezielt tätigen möchte. Es wurden punktuelle "Verstärkungen" geholt, welche aber in Tat und Wahrheit gar keine sind. (Zanni, Carignano, Müller etc. etc.) Sehr klangvolle Namen. Aber auch nicht mehr.
Mit Verlaub Frau Oeri, mit einem Budget von Fr. 35 Mio tönt dies wie ein schlechter Witz.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der erste Fehler bei den verunglückten und wenig professionell getätigten Transfers liegt.
Der zweite Fehler liegt mE im Management selbst. Bei allem Respekt und nochmaliger Dankesbezeugung an Gigi, muss erwähnt werden, dass ein Fussballclub keine Spielwiese für persönliche Ambitionen ist. Gigi hat vieles (zu vieles?) an sich gerissen und übt in Personalunion de facto die Präsidentenfunktion, die Funktion des Sport- und Transferchefs, die der medizinischen Abteilungsleiterin und vermutlich auch noch die des Finanzchef aus. Hier ist die Glaubwürdigkeit verloren gegangen!!!!!
So etwas kann nicht gut gehen, denn Frau Oeri fehlt ganz einfach das Fachwissen. Zudem ist auf der Chefetage NIEMAND, ausser CG, welcher etwas von Fussball versteht! Den Beweis haben wir gestern in aller Brutalität serviert bekommen. Dazu kommt, dass sie Ende Saison das Amt des Sportchefs ersatzlos gestrichen hat. Wo gibt es denn so etwas??
Was sind die Konsequenzen aus dieser Machtmonopolisierung?
Im Falle des FCB ist eine Anarchie im Club ausgebrochen, indem einige Spieler sich komplett um die unterschriebenen Verträge foutiert haben. Allen voran ein gewisser Hakan Yakin. Fussballprofis sind in erster Linie Leistungssportler und diese respektieren in der Regel Personen, welche etwas vom Metier verstehen. Im Falle von Gigi kümmern sich diese Herren einen Dreck darum, was sie denkt und was sie gerne möchte. Sie wissen haargenau, dass Gigi im internationalen Fussballgeschäft keine Referenz ist, trotz ihrer komfortablen finanziellen Situation. Geld ist wichtig um einen Betrieb aufrecht zu erhalten. Aber Geld ist bei der Führung von Fussballprofis völlig bedeutungslos. Das hat Frau Oeri leider noch nicht begriffen. Deshalb hat sich dieser Nasentanz munter fortgesetzt. Streller, Mario, Degen etc. etc.
Natürlich gibt es immer wieder abwanderungswillige Spieler, und zwar in jedem Verein auf der Welt. ABER: Wenn beim FCB eine straffe Personalführung herrschen würde, so wären einige Transfers nicht zustande gekommen. Soviel steht fest. Ich mag nicht polemisieren, dafür liegt mir der FCB zu sehr am Herzen, nur soviel gehört in dieses Kapitel: Die Herren Yakin und Gimenez sind miese Lausbuben. Nicht mehr und nicht weniger. Was Muri kurz vor Meisterschaftsbeginn aufgeführt hat, wäre nicht einmal beim FC Schaffhausen ohne Konsequenzen möglich gewesen. Er hat die Unruhe im Club ganz eindeutig weiter entfacht und somit die Führung desavouiert. Und wenn CG heute sagt, dass Gimenez schon im Trainingslager seinen Abgang angekündigt hatte, so verstehe ich die Welt überhaupt nicht mehr. Was soll dieser elende Unsinn eigentlich??
Ist denn in diesem Club Niemand fähig, den Herren klar zu machen, dass sie einen Vertrag unterschrieben haben und diesen Divas einmal klar zum Ausdruck bringt, was ein Arbeitsvertrag bedeutet?? Führungsschwächen noch und noch!!
CG kann sich nicht um alles kümmern. Er ist mE bestimmt ein guter Trainer und muss eigentlich auf nationaler Ebene nichts mehr beweisen. Aber Tatsache ist, dass er Abnützungserscheinungen zeigt. Entweder braucht er dringend eine Auszeit oder ev. einen anderen Club....
Mein Wunsch an Gigi Oeri ist folgender:
Liebe Frau Oeri,
gehen Sie bitte über die Bücher. Lassen Sie sich von kompetenter Seite beraten, wie man einen Fussballclub führt. Hören Sie bitte nicht auf Trittbrettfahrer. Und tun Sie das, was jeder moderne Manager heutzutage tun muss. STELLEN SIE BITTE IHRE ENTSCHEIDUNGEN IN FRAGE und adoptieren sie eine autokritische Haltung.
Sie sind quasi die Mutter des Erfolges. Sie haben aber den Fans gegenüber jetzt auch die Verantwortung zum jetzigen Zeitpunkt die richtigen Weichen zu stellen und unseren FCB wieder auf Trab zu bringen! Das ist ganz alleine Ihre Verantwortung. Es ist leicht, in Zeiten des Erfolges zu blenden.
Die Qualität einer Führungsperson zeigt sich aber in schlechteren Zeiten, wobei wir die Situation nicht dramatisieren wollen. Aber in mir keimt sich ein etwas seltsames Gefühl auf, dass Ihnen der FCB langsam aber sicher entgleitet. Handeln Sie bitte, bevor es zu spät ist.
Dies ist mein innigster Wunsch aber auch mein klarer Auftrag an Sie als alter FCB Fan.
Vor Beginn der Meisterschaft hätte ich darauf gewettet, dass wir die stärkste FCB Mannschaft aller Zeiten haben. Es kam alles anders. Warum? mE ist das Problem nicht auf dem Platz zu suchen.
Ich bin der Ansicht, dass in der Führung des FCB einiges im Argen liegt.
Es ist dieser Führung nicht gelungen, auf den internationalen Erfolgen weiter aufzubauen.
Ein Aufbau auf diesen tollen internationalen Erfolgen bedingte, dass man mit einem gewissen finanziellen Risiko rechnen musste. Dieses Risiko war aber beim FCB relativ gering, wenn man bedenkt, dass
a) Die damalige Mannschaft ein absolut internationales Format hatte
b) das Budget von Fr. 35 Mio einem Bundesligaclub im oberen Drittel entspricht.
Verdienen also beim FCB die falschen Spieler am meisten Geld? Es sieht so aus.
Man hat allerdings immer betont, dass man keine unüberlegten Investitionen in Spieler tätigen möchte und Verstärkungen punktuell und sehr gezielt tätigen möchte. Es wurden punktuelle "Verstärkungen" geholt, welche aber in Tat und Wahrheit gar keine sind. (Zanni, Carignano, Müller etc. etc.) Sehr klangvolle Namen. Aber auch nicht mehr.
Mit Verlaub Frau Oeri, mit einem Budget von Fr. 35 Mio tönt dies wie ein schlechter Witz.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der erste Fehler bei den verunglückten und wenig professionell getätigten Transfers liegt.
Der zweite Fehler liegt mE im Management selbst. Bei allem Respekt und nochmaliger Dankesbezeugung an Gigi, muss erwähnt werden, dass ein Fussballclub keine Spielwiese für persönliche Ambitionen ist. Gigi hat vieles (zu vieles?) an sich gerissen und übt in Personalunion de facto die Präsidentenfunktion, die Funktion des Sport- und Transferchefs, die der medizinischen Abteilungsleiterin und vermutlich auch noch die des Finanzchef aus. Hier ist die Glaubwürdigkeit verloren gegangen!!!!!
So etwas kann nicht gut gehen, denn Frau Oeri fehlt ganz einfach das Fachwissen. Zudem ist auf der Chefetage NIEMAND, ausser CG, welcher etwas von Fussball versteht! Den Beweis haben wir gestern in aller Brutalität serviert bekommen. Dazu kommt, dass sie Ende Saison das Amt des Sportchefs ersatzlos gestrichen hat. Wo gibt es denn so etwas??
Was sind die Konsequenzen aus dieser Machtmonopolisierung?
Im Falle des FCB ist eine Anarchie im Club ausgebrochen, indem einige Spieler sich komplett um die unterschriebenen Verträge foutiert haben. Allen voran ein gewisser Hakan Yakin. Fussballprofis sind in erster Linie Leistungssportler und diese respektieren in der Regel Personen, welche etwas vom Metier verstehen. Im Falle von Gigi kümmern sich diese Herren einen Dreck darum, was sie denkt und was sie gerne möchte. Sie wissen haargenau, dass Gigi im internationalen Fussballgeschäft keine Referenz ist, trotz ihrer komfortablen finanziellen Situation. Geld ist wichtig um einen Betrieb aufrecht zu erhalten. Aber Geld ist bei der Führung von Fussballprofis völlig bedeutungslos. Das hat Frau Oeri leider noch nicht begriffen. Deshalb hat sich dieser Nasentanz munter fortgesetzt. Streller, Mario, Degen etc. etc.
Natürlich gibt es immer wieder abwanderungswillige Spieler, und zwar in jedem Verein auf der Welt. ABER: Wenn beim FCB eine straffe Personalführung herrschen würde, so wären einige Transfers nicht zustande gekommen. Soviel steht fest. Ich mag nicht polemisieren, dafür liegt mir der FCB zu sehr am Herzen, nur soviel gehört in dieses Kapitel: Die Herren Yakin und Gimenez sind miese Lausbuben. Nicht mehr und nicht weniger. Was Muri kurz vor Meisterschaftsbeginn aufgeführt hat, wäre nicht einmal beim FC Schaffhausen ohne Konsequenzen möglich gewesen. Er hat die Unruhe im Club ganz eindeutig weiter entfacht und somit die Führung desavouiert. Und wenn CG heute sagt, dass Gimenez schon im Trainingslager seinen Abgang angekündigt hatte, so verstehe ich die Welt überhaupt nicht mehr. Was soll dieser elende Unsinn eigentlich??
Ist denn in diesem Club Niemand fähig, den Herren klar zu machen, dass sie einen Vertrag unterschrieben haben und diesen Divas einmal klar zum Ausdruck bringt, was ein Arbeitsvertrag bedeutet?? Führungsschwächen noch und noch!!
CG kann sich nicht um alles kümmern. Er ist mE bestimmt ein guter Trainer und muss eigentlich auf nationaler Ebene nichts mehr beweisen. Aber Tatsache ist, dass er Abnützungserscheinungen zeigt. Entweder braucht er dringend eine Auszeit oder ev. einen anderen Club....
Mein Wunsch an Gigi Oeri ist folgender:
Liebe Frau Oeri,
gehen Sie bitte über die Bücher. Lassen Sie sich von kompetenter Seite beraten, wie man einen Fussballclub führt. Hören Sie bitte nicht auf Trittbrettfahrer. Und tun Sie das, was jeder moderne Manager heutzutage tun muss. STELLEN SIE BITTE IHRE ENTSCHEIDUNGEN IN FRAGE und adoptieren sie eine autokritische Haltung.
Sie sind quasi die Mutter des Erfolges. Sie haben aber den Fans gegenüber jetzt auch die Verantwortung zum jetzigen Zeitpunkt die richtigen Weichen zu stellen und unseren FCB wieder auf Trab zu bringen! Das ist ganz alleine Ihre Verantwortung. Es ist leicht, in Zeiten des Erfolges zu blenden.
Die Qualität einer Führungsperson zeigt sich aber in schlechteren Zeiten, wobei wir die Situation nicht dramatisieren wollen. Aber in mir keimt sich ein etwas seltsames Gefühl auf, dass Ihnen der FCB langsam aber sicher entgleitet. Handeln Sie bitte, bevor es zu spät ist.
Dies ist mein innigster Wunsch aber auch mein klarer Auftrag an Sie als alter FCB Fan.