Aarau-Fans boykottieren FCB-Match
Verfasst: 17.08.2005, 03:28
Wie schon hier im Forum angesprochen, werden einige Aarau-Fans das Spiel FCB-FCA boykottieren:
Fanboykott!
1+3+1 = 6? Nicht mit uns!
Die Fangruppierung Amigos Aarau ruft zum Boykott des Auswärtsspiels in Basel (Samstag 20.8.05, 19.30 Uhr) auf. Die momentane Situation rund um den FC Aarau gibt uns Anlass ein Zeichen zu setzen, obwohl es uns grosse Überwindung kostet. Der Verein und die Mannschaft liegen uns am Herzen; die Verantwortlichen (sprich Verwaltungsrat und Trainer Egli) haben uns aber schwer enttäuscht, mehr sogar:
der Trainer
Andy Egli ist schon seit langem ein sehr umstrittener Trainer, auch streitet man sich über Erfolge, welche er vor seinem Amtsantritt beim FC Aarau hatte. In seiner Zeit bei Aarau konnte er allerdings noch nichts bewirken; das von Trainer Rueda zusammengestellte Team hatte vorerst noch Erfolge unter Eglis Engagement, jedoch ging es nach einigen Spielen steil bergab. Nach dem Cup-Out im April gegen Luzern stellten sich jedoch die aktiven Fans noch hinter Egli; geblendet von seinem Optimismus und seiner Redegewandheit. Die Freistellung von Varela und den beliebten Vanetta und Romano taten weh, jedoch gab der (kurze) Aufwärtstrend den Entlassungen dazumal Recht. Auf die vielen Worte Eglis folgten aber keine Taten. Seinen Kredit hat er verspielt. Unverständliche Aufstellungen, Auswechslungen und schlussendlich auch Beleidigungen an die Fans? So nicht! Spätestens seit der Aussage, Fans welche u201EEgli raus!u201C skandierten stehen sowieso unter Alkoholeinfluss ist auch der allerletzte Kredit verspielt. Der anhaltende sportliche Misserfolg ist sein Verschulden. 2 der 5 geholten Punkte dieses Jahr waren gegen Teams welche äusserst schwach spielten; der Sieg gegen Xamax wurde mit dem Glück eines Elfmeters bezwungen und der Kontertreffer in der Nachspielzeit hätte ebenso gut für die Gäste zum Ausgleich erzielt werden können.
Trotz 5 Punkten konnte das Team nicht überzeugen; zudem muss Yverdon, als Abstiegskandidat Nr. 1, zuhause geschlagen werden.
der Verwaltungsrat
Yverdon zuhause schlagen? Hiess es nicht einmal man müsse Xamax und Yverdon schlagen, ultimativ 6 Punkte in 3 Partien holen? Da es noch nicht einmal sicher war, ob eines der Spiele gegen YB oder den FCB sein würde, war klar: Die Punkte müssen gegen die Welschen Vereine her. 4 statt 6 Punkte hat man also im Direktkampf mit den Konkurrenten um den Ligaerhalt geholt. Dies ist (für uns) zu wenig.
Das Ultimatum, welches Präsident Hunziker im Namen des Verwaltungsrates aussprach war eine umstrittene, da öffentliche, Forderung. Die Aussagen waren allerdings klar: Holt Egli nicht 6 Punkte, so muss er gehen! Denkste! 5 sind es und der Trainer bleibt trotzdem. Argumente hierfür:
1. vorher hatte man 0, jetzt 5 Punkte.
korrektu2026 aber wie lautete die Forderung? Und ist es nicht absolut notwendig beide Welschen Teams zu schlagen? Ich glaube dieses Argument kann nicht als solches tituliert werden.
2. Die Mannschaft steht hinter dem Trainer
Da scheiden sich die Geister enorm. Wie kann Hunziker diese Aussage machen? Würde ein Spieler seinen Job riskieren und dem Arbeitgeber klarmachen, dass man nicht hinter dem Vorgesetzten steht? Die meisten Verträge laufen Ende Saison aus. Was mit solchen geschieht, die gegen den Strom schwimmen hat man ja mit den 3 Entlassungen im April gesehen. Aus diesen Gründen hat sich wohl niemand beschwert, obwohl man munkelt, dass Einige es nicht gut haben mit Egli.
Absichtlich schlecht gespielt hat bestimmt auch niemand. Das Wichtigste war ganz klar, dass der Verein diese Punkte benötigt; Trainer hin oder her. Auch spielt die Mannschaft nicht für einen Trainer, denn Gründe für einen Sieg sind andere: Der Verein, also der Arbeitsgeber, die Vertragsverlängerung, der Karrieresprung, das enorm wichtige und brandaktuelle Stadionprojekt, welches die Zukunft des FCA sichern soll, der persönliche Erfolg und nicht zuletzt kämpfen und siegen die Spieler auch für uns Fans; den 12. Mann eines Teams! Daher stellen wir auch dieses (Haupt-)Argument des VR schwer in Frage
Dadurch dass der VR sich nun nicht an seine klare Linie gehalten hat und unverständlicherweise Egli behalten hat, haben die Mitglieder rund um Michael Hunziker ihr Gesicht verloren. Die Glaubwürdigkeit ist auf Null gesunken und die Fussballschweiz lacht über den FC Aarau. Setzt man klare Vorgaben, so muss man daran festhalten. Hunzikers Aussage: u201Eich habe meine Meinung geändert. Das darf manu201C zeugt nicht von Professionalität, denn in solch heiklen Situationen muss jedes Szenario vorgängig besprochen werden, um für jeden möglichen Fall gewappnet zu sein.
der Mittellandpark
Hoffen wir, dass die Abstimmung noch nicht verloren ist. Der Verein wird ins lächerliche gezogen und das Stimmvolk, welches noch beeinflussbar war, wird wohl tendenziell eher gegen den Kredit der Stadt Aarau stimmen. Viel gibt es hierzu nicht zu sagen; hoffen wir einfach dass die finanzielle Beteiligung der Stadt angenommen wird, denn sonst ist langfristig wohl nicht mehr damit zu rechnen, dass sich der FC Aarau auf höchster Ebene wird halten können.
die Fans
Wir kommen uns vom Trainer, dem Verwaltungsrat und Präsident Hunziker verarscht vor. Es kann mittel- bis langfristig keine andere Lösung zu geben, als Egli freizustellen und mit einem anderen Trainer oder (vorerst) nur mit Assistenztrainer Münstermann fort zu fahren. Zuviel ist verspielt worden. Vertrauen ist momentan keines mehr vorhanden und auch menschlich hat Egli es bei den Fans verspielt. Ein VR der noch zu solch einem Trainer hält, scheint keine Einsicht zu haben.
Für uns ist es an der Zeit, ein Zeichen zu setzen. Schweren Herzens werden wir das Auswärtsspiel in Basel nicht besuchen und erbitten alle Fans sich dem Boykott anzuschliessen und das Spiel zu meiden. Solche die dennoch das Spiel besuchen wollen, bitten wir, nicht im Gästesektor Platz zu nehmen.
Eine alternative Beschäftigung für den Samstag Abend ist in Planung und wird noch in den nächsten Tagen kommuniziert.
Macht mit, boykottiert das Spiel in Basel, denn wir müssen ein Zeichen setzen. Nur so kann man längerfristig etwas bewirken. Hoffen wir, dass die Verantwortlichen die Zeichen der Zeit erkennen und auch den Fans Beachtung schenken. Wir wissen, dass wir der 12. Mann sind, nun gilt es zu zeigen, wie wichtig dieser ist und was man alles riskiert mit dem eingeschlagenen Weg!
Fanboykott!
1+3+1 = 6? Nicht mit uns!
Die Fangruppierung Amigos Aarau ruft zum Boykott des Auswärtsspiels in Basel (Samstag 20.8.05, 19.30 Uhr) auf. Die momentane Situation rund um den FC Aarau gibt uns Anlass ein Zeichen zu setzen, obwohl es uns grosse Überwindung kostet. Der Verein und die Mannschaft liegen uns am Herzen; die Verantwortlichen (sprich Verwaltungsrat und Trainer Egli) haben uns aber schwer enttäuscht, mehr sogar:
der Trainer
Andy Egli ist schon seit langem ein sehr umstrittener Trainer, auch streitet man sich über Erfolge, welche er vor seinem Amtsantritt beim FC Aarau hatte. In seiner Zeit bei Aarau konnte er allerdings noch nichts bewirken; das von Trainer Rueda zusammengestellte Team hatte vorerst noch Erfolge unter Eglis Engagement, jedoch ging es nach einigen Spielen steil bergab. Nach dem Cup-Out im April gegen Luzern stellten sich jedoch die aktiven Fans noch hinter Egli; geblendet von seinem Optimismus und seiner Redegewandheit. Die Freistellung von Varela und den beliebten Vanetta und Romano taten weh, jedoch gab der (kurze) Aufwärtstrend den Entlassungen dazumal Recht. Auf die vielen Worte Eglis folgten aber keine Taten. Seinen Kredit hat er verspielt. Unverständliche Aufstellungen, Auswechslungen und schlussendlich auch Beleidigungen an die Fans? So nicht! Spätestens seit der Aussage, Fans welche u201EEgli raus!u201C skandierten stehen sowieso unter Alkoholeinfluss ist auch der allerletzte Kredit verspielt. Der anhaltende sportliche Misserfolg ist sein Verschulden. 2 der 5 geholten Punkte dieses Jahr waren gegen Teams welche äusserst schwach spielten; der Sieg gegen Xamax wurde mit dem Glück eines Elfmeters bezwungen und der Kontertreffer in der Nachspielzeit hätte ebenso gut für die Gäste zum Ausgleich erzielt werden können.
Trotz 5 Punkten konnte das Team nicht überzeugen; zudem muss Yverdon, als Abstiegskandidat Nr. 1, zuhause geschlagen werden.
der Verwaltungsrat
Yverdon zuhause schlagen? Hiess es nicht einmal man müsse Xamax und Yverdon schlagen, ultimativ 6 Punkte in 3 Partien holen? Da es noch nicht einmal sicher war, ob eines der Spiele gegen YB oder den FCB sein würde, war klar: Die Punkte müssen gegen die Welschen Vereine her. 4 statt 6 Punkte hat man also im Direktkampf mit den Konkurrenten um den Ligaerhalt geholt. Dies ist (für uns) zu wenig.
Das Ultimatum, welches Präsident Hunziker im Namen des Verwaltungsrates aussprach war eine umstrittene, da öffentliche, Forderung. Die Aussagen waren allerdings klar: Holt Egli nicht 6 Punkte, so muss er gehen! Denkste! 5 sind es und der Trainer bleibt trotzdem. Argumente hierfür:
1. vorher hatte man 0, jetzt 5 Punkte.
korrektu2026 aber wie lautete die Forderung? Und ist es nicht absolut notwendig beide Welschen Teams zu schlagen? Ich glaube dieses Argument kann nicht als solches tituliert werden.
2. Die Mannschaft steht hinter dem Trainer
Da scheiden sich die Geister enorm. Wie kann Hunziker diese Aussage machen? Würde ein Spieler seinen Job riskieren und dem Arbeitgeber klarmachen, dass man nicht hinter dem Vorgesetzten steht? Die meisten Verträge laufen Ende Saison aus. Was mit solchen geschieht, die gegen den Strom schwimmen hat man ja mit den 3 Entlassungen im April gesehen. Aus diesen Gründen hat sich wohl niemand beschwert, obwohl man munkelt, dass Einige es nicht gut haben mit Egli.
Absichtlich schlecht gespielt hat bestimmt auch niemand. Das Wichtigste war ganz klar, dass der Verein diese Punkte benötigt; Trainer hin oder her. Auch spielt die Mannschaft nicht für einen Trainer, denn Gründe für einen Sieg sind andere: Der Verein, also der Arbeitsgeber, die Vertragsverlängerung, der Karrieresprung, das enorm wichtige und brandaktuelle Stadionprojekt, welches die Zukunft des FCA sichern soll, der persönliche Erfolg und nicht zuletzt kämpfen und siegen die Spieler auch für uns Fans; den 12. Mann eines Teams! Daher stellen wir auch dieses (Haupt-)Argument des VR schwer in Frage
Dadurch dass der VR sich nun nicht an seine klare Linie gehalten hat und unverständlicherweise Egli behalten hat, haben die Mitglieder rund um Michael Hunziker ihr Gesicht verloren. Die Glaubwürdigkeit ist auf Null gesunken und die Fussballschweiz lacht über den FC Aarau. Setzt man klare Vorgaben, so muss man daran festhalten. Hunzikers Aussage: u201Eich habe meine Meinung geändert. Das darf manu201C zeugt nicht von Professionalität, denn in solch heiklen Situationen muss jedes Szenario vorgängig besprochen werden, um für jeden möglichen Fall gewappnet zu sein.
der Mittellandpark
Hoffen wir, dass die Abstimmung noch nicht verloren ist. Der Verein wird ins lächerliche gezogen und das Stimmvolk, welches noch beeinflussbar war, wird wohl tendenziell eher gegen den Kredit der Stadt Aarau stimmen. Viel gibt es hierzu nicht zu sagen; hoffen wir einfach dass die finanzielle Beteiligung der Stadt angenommen wird, denn sonst ist langfristig wohl nicht mehr damit zu rechnen, dass sich der FC Aarau auf höchster Ebene wird halten können.
die Fans
Wir kommen uns vom Trainer, dem Verwaltungsrat und Präsident Hunziker verarscht vor. Es kann mittel- bis langfristig keine andere Lösung zu geben, als Egli freizustellen und mit einem anderen Trainer oder (vorerst) nur mit Assistenztrainer Münstermann fort zu fahren. Zuviel ist verspielt worden. Vertrauen ist momentan keines mehr vorhanden und auch menschlich hat Egli es bei den Fans verspielt. Ein VR der noch zu solch einem Trainer hält, scheint keine Einsicht zu haben.
Für uns ist es an der Zeit, ein Zeichen zu setzen. Schweren Herzens werden wir das Auswärtsspiel in Basel nicht besuchen und erbitten alle Fans sich dem Boykott anzuschliessen und das Spiel zu meiden. Solche die dennoch das Spiel besuchen wollen, bitten wir, nicht im Gästesektor Platz zu nehmen.
Eine alternative Beschäftigung für den Samstag Abend ist in Planung und wird noch in den nächsten Tagen kommuniziert.
Macht mit, boykottiert das Spiel in Basel, denn wir müssen ein Zeichen setzen. Nur so kann man längerfristig etwas bewirken. Hoffen wir, dass die Verantwortlichen die Zeichen der Zeit erkennen und auch den Fans Beachtung schenken. Wir wissen, dass wir der 12. Mann sind, nun gilt es zu zeigen, wie wichtig dieser ist und was man alles riskiert mit dem eingeschlagenen Weg!