Bundesliga: welcher Sender zeigt was?
Verfasst: 04.08.2005, 15:28
(Si/dpa) Die Bundesliga-Fans müssen ihre TV-Gewohnheiten
zumindest in dieser Saison nicht ändern. Die vertraute und bewährte
Aufteilung der Spiele wird mit Ablauf der Verträge im kommenden
Sommer wahrscheinlich vorbei sein.
«Noch lebt der deutsche Fernsehzuschauer, was das
Programmangebot, den zusammenhängenden Spieltag und die zeitnahe
Berichterstattung im Free-TV angeht, in paradiesischen Zuständen.
Das wird sich ändern», sagte ein deutscher Wirtschaftsprüfer. Denn
der Druck der Vereine, die mit 300 Millionen Euro pro Saison
dotierten TV-Verträge nach der WM 2006 in Deutschland noch besser
«auszunutzen», ist massiv.
Im Vergleich mit den höchsten Ligen in England (710 Mio Euro)
oder Italien (550 Mio) hinkt die Bundesliga hinterher. Bayern
Münchens Präsident Karl-Heinz Rummenigge fordert mit Beginn der
Saison 2006/07 jährlich 500 Millionen Euro. DFL-Präsident Werner
Hackmann nannte diese Zahl «sehr ambitioniert».
Die Bundesliga-Berichterstattung der TV-Sender im Detail:
ARD: Die bewährte «Sportschau» aus dem komplett modernisierten
Studio beginnt weiterhin um 18.10 Uhr und zeigt in 90 Minuten
Sendezeit die sieben Partien vom Samstag. ARD darf zusätzlich zwei
Partien live zeigen, den Anfang macht heute (Freitag) Bayern
München - Borussia Mönchengladbach.
ZDF: Samstags im «aktuellen Sportstudio» wird der Sendebeginn
mit Bundesliga-Start wieder auf 22 Uhr fixiert. Auch das
«Flaggschiff» der ZDF-Sportsendungen geht mit einem modernisierten
Konzept in die neue Saison.
DSF: Der Spartensender aus der Nähe von München zeigt die beiden
Partien vom Sonntag zeitnah ab 19.00 Uhr in einer ausführlichen
Zusammenfassung.
Premiere: Der Pay-TV-Kanal überträgt wiederum alle 306
Bundesliga-Spiele live, was den grössten Geldgeber der Deutschen
Fussball-Liga (DFL) pro Saison 180 Millionen Euro kostet. Neu
bietet Premiere der Kundschaft ein Fussball-Live-Paket mit 1000
Spielen bis und mit der WM 2006 für 14,90 Euro pro Monat --
allerdings nur in Deutschland und Österreich.
zumindest in dieser Saison nicht ändern. Die vertraute und bewährte
Aufteilung der Spiele wird mit Ablauf der Verträge im kommenden
Sommer wahrscheinlich vorbei sein.
«Noch lebt der deutsche Fernsehzuschauer, was das
Programmangebot, den zusammenhängenden Spieltag und die zeitnahe
Berichterstattung im Free-TV angeht, in paradiesischen Zuständen.
Das wird sich ändern», sagte ein deutscher Wirtschaftsprüfer. Denn
der Druck der Vereine, die mit 300 Millionen Euro pro Saison
dotierten TV-Verträge nach der WM 2006 in Deutschland noch besser
«auszunutzen», ist massiv.
Im Vergleich mit den höchsten Ligen in England (710 Mio Euro)
oder Italien (550 Mio) hinkt die Bundesliga hinterher. Bayern
Münchens Präsident Karl-Heinz Rummenigge fordert mit Beginn der
Saison 2006/07 jährlich 500 Millionen Euro. DFL-Präsident Werner
Hackmann nannte diese Zahl «sehr ambitioniert».
Die Bundesliga-Berichterstattung der TV-Sender im Detail:
ARD: Die bewährte «Sportschau» aus dem komplett modernisierten
Studio beginnt weiterhin um 18.10 Uhr und zeigt in 90 Minuten
Sendezeit die sieben Partien vom Samstag. ARD darf zusätzlich zwei
Partien live zeigen, den Anfang macht heute (Freitag) Bayern
München - Borussia Mönchengladbach.
ZDF: Samstags im «aktuellen Sportstudio» wird der Sendebeginn
mit Bundesliga-Start wieder auf 22 Uhr fixiert. Auch das
«Flaggschiff» der ZDF-Sportsendungen geht mit einem modernisierten
Konzept in die neue Saison.
DSF: Der Spartensender aus der Nähe von München zeigt die beiden
Partien vom Sonntag zeitnah ab 19.00 Uhr in einer ausführlichen
Zusammenfassung.
Premiere: Der Pay-TV-Kanal überträgt wiederum alle 306
Bundesliga-Spiele live, was den grössten Geldgeber der Deutschen
Fussball-Liga (DFL) pro Saison 180 Millionen Euro kostet. Neu
bietet Premiere der Kundschaft ein Fussball-Live-Paket mit 1000
Spielen bis und mit der WM 2006 für 14,90 Euro pro Monat --
allerdings nur in Deutschland und Österreich.
