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Nationalhymne

Verfasst: 19.07.2005, 08:36
von Zemdil
Bern (sda) Ihr Erklingen ruft die unterschiedlichsten Reaktionen
hervor. Bei den einen weckt sie Ergriffenheit, Nationalstolz und
Gefühle der Natur- und Gottverbundenheit, andere empfinden sie als
bedeutungslos, zum Lachen oder gar unangenehm: die Landeshymne.

1961 provisorisch, 1981 definitiv als Landeshymne eingeführt,
hat der «Schweizerpsalm» bisher alle Änderungs- oder
Abschaffungsversuche überlebt. Nach Ansicht des Bundesrats hat
gerade der pathetische Charakter der Hymne ein identitätsstiftendes
Moment.

Unmodern, männerbezogen

Unmodern, nationalistisch, schwülstig, pathetisch,
realitätsfremd, männer- und ichbezogen - der Kritiken sind viele,
denen die Nationalhymne immer wieder ausgesetzt ist. Der jüngste
Vorstoss auf politischer Ebene, ihn durch eine zeitgemässere
Landeshymne zu ersetzen, ist im eidgenössischen Parlament noch
hängig.

Der Bundesrat hat aber bereits klar gemacht: Er ist für die
Beibehaltung des Schweizerpsalms, auch wenn er Mängel in Text und
Melodie einräumt. Der Schweizerpsalm sei dank seiner Bekanntheit
eine würdige Landeshymne, schrieb er auf eine Motion der Berner SP-
Nationalrätin Margret Kiener Nellen.

Für viele habe gerade ihr pathetischer und religiöser Charakter
ein identitätsstiftendes Moment. Die Landesregierung empfiehlt dem
Parlament deshalb Ablehnung der Motion. Wann sie behandelt wird,
ist noch offen.

Stellt sich die Frage, ob der Bundesrat in Bezug auf die
Bekanntheit des Schweizerpsalms nicht einer Illusion erliegt.
Verschiedene Umfragen der letzten Jahre haben nämlich gezeigt, dass
mindestens ein Drittel der Befragten den Schweizerpsalm überhaupt
nicht kennt und nur ein geringer Prozentsatz den Text kann.

Gegenvorschläge und Neuschöpfungen bisher chancenlos

Ersatzvorschläge hatten bisher keine Chance. Wie das historische
Lexikon der Schweiz schreibt, konnten sich Gegenvorschläge wie «O
mein Heimatland» von Gottfried Keller und Wilhelm Baumgartner,
«Heil dir, mein Schweizerland» aus Otto Barblans Calven-Festspiel
oder «Vaterland, hoch und schön» von Hermann Suter nicht
durchsetzen.

Ebenfalls keine Chance hatte 1986 der Versuch des Zürcher
Nationalrats Fritz Meier (Nationale Aktion), den Schweizerpsalm -
zwecks Referenzerweisung an die französischsprachigen Eidgenossen -
durch «Roulez tambours» von Henri-Frédéric Amiel zu ersetzen.

Auch Neuschöpfungen schafften es bisher nicht, den
Schweizerpsalm zu verdrängen. Dazu gehören etwa der Rütlischwur aus
Schillers «Wilhelm Tell» in der Vertonung von Robert Blum oder das
«Schweizerlied» von Herbert Meier und Paul Burkhard.

Mit dem Konkurs der Trägerstiftung endete 1999 auch der Versuch
der Stiftung Pro CH 98, das Werk «Mit aller Kraft will ich dem
Lande nützen» zur neuen Landeshymne emporzuhieven. Die Hymne war im
Oktober 1998 in Luzern uraufgeführt worden. Als Komponist und
Texter zeichnete der aus Wettingen AG stammende Christian Daniel
Jakob.

Verfasst: 19.07.2005, 08:37
von Zemdil
Bern (sda) Bis ins späte 19. Jahrhundert kannte die Schweiz
keine Tradition der Landeshymne. Erste gebräuchliche Hymnen hatten
sich durch langen Gebrauch und Gewohnheitsrechte als beliebte
Volkslieder eingebürgert.

Wegen fehlender Bundeskompetenz und der Autonomie der Kantone
gab es jedoch nie eine verbindliche Lösung. So wurde bis 1961
häufig das Lied «Rufst du, mein Vaterland» verwendet.

Der Bundesstaat hatte damit ein Lied gewählt, das auf der
Melodie der britischen Hymne «God Save the King» von Henry Carey
und dem Text des 1811 von Johann Rudolf Wyss verfassten Gedichts
«Rufst Du mein Vaterland» basierte. Die Melodie wurde auch von
Dänemark sowie vom deutschen Kaiserreich übernommen (»Heil Dir im
Siegerkranz»).

Die Kritik an diesem Lied setzte schon im 19. Jahrhundert ein.
Sie führte aber erst 1961 zum Beschluss des Bundesrats, den
populären «Schweizerpsalm» zunächst provisorisch als offizielle
Landeshymne einzusetzen. Eine Vernehmlassung unter den Kantonen
führte 1981 zur definitiven Einführung.

Der Text stammt vom Zürcher Leonhard Widmer, die Melodie vom
Wettinger Pater Alberich Zwyssig. 1841 wurde er erstmals
aufgeführt.

Verfasst: 19.07.2005, 08:38
von Zemdil
Bern (sda) Umfragen haben ergeben, dass nur die wenigsten
Schweizerinnen und Schweizer mehr als die ersten paar Worte des
Schweizerpsalms kennen. Der ganze Text lautet wie folgt:

1. Strophe

Trittst im Morgenrot daher,
Seh'ich dich im Strahlenmeer,
Dich, du Hocherhabener, Herrlicher!
Wenn der Alpenfirn sich rötet,
Betet, freie Schweizer, betet!
Eure fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.

2. Strophe

Kommst im Abendglühn daher,
Find'ich dich im Sternenheer,
Dich, du Menschenfreundlicher, Liebender!
In des Himmels lichten Räumen
Kann ich froh und selig träumen!
Denn die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.

3. Strophe

Ziehst im Nebelflor daher,
Such'ich dich im Wolkenmeer,
Dich, du Unergründlicher, Ewiger!
Aus dem grauen Luftgebilde
Tritt die Sonne klar und milde,
Und die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.

4. Strophe

Fährst im wilden Sturm daher,
Bist du selbst uns Hort und Wehr,
Du, allmächtig Waltender, Rettender!
In Gewitternacht und Grauen
Lasst uns kindlich ihm vertrauen!
Ja, die fromme Seele ahnt,
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland

Verfasst: 19.07.2005, 09:02
von Namelos
si isch au e ganz schöni...


obwohl mr die dütschi au no sehr gfallt

Verfasst: 19.07.2005, 09:04
von Bellach SO
Zemdil hat geschrieben:bedeutungslos, zum Lachen oder gar unangenehm:
So iss es....

Verfasst: 19.07.2005, 09:06
von SHELLibaum
[quote="Zemdil"]1. Strophe

Trittst im Morgenrot daher,
Seh'ich dich im Strahlenmeer,
Dich, du Hocherhabener, Herrlicher!
Wenn der Alpenfirn sich rötet,
Betet, freie Schweizer, betet!
Eure fromme Seele ahnt
Eure fromme Seele ahnt --> Die Wiederholung ging vergessen ! ]

Wieso kann eigentlich kein Mensch die letzte Zeile "Gott, den Herrn, im hehren Vaterland" richtig singen ? Ich kenne niemanden, der die Wörter entsprechend der Begleitung korrekt gedehnt hat !

:eek:

Verfasst: 19.07.2005, 09:12
von SHELLibaum
Zum eigentlichen Artikel: Unangenehm finde ich die Hymne nicht. Ein stolzer Patriot bin ich schon gar nicht, ABER dennoch fühle ich mich beim Klang überaus wohl dabei. (Wahrscheinlich weil dann meistens das Fussballspiel beginnt, oder die Schweiz gerade eine Medaille gewann)

:p

Verfasst: 19.07.2005, 09:20
von Namelos
heshc scho mol 1. august in de alpe gfiirt??

dört isch es mir kalr dr rugge abe gloffe, wo d Nationalhymne gloffe isch, und kinder mit schwizer lampions umegloffe sin.. :)

Nun andere: Ich ha au immer dänkt es heisst: Gott, Im herren Vaterland

:D

Verfasst: 19.07.2005, 09:58
von salegh
Rufst du mein Vaterland,
Sieh uns mit Herz und Hand
All dir geweiht
Heil dir, Helvetia!
Hast noch der Söhne ja,
Wie sie Sankt Jakob sah,
Freudvoll zum Streit!

Da, wo der Alpenkreis
Nicht dich zu schützen weiß,
Wall dir von Gott,
Stehn wir den Felsen gleich,
Nie vor Gefahren bleich,
Froh noch im Todesstreich,
Schmerz uns ein Spott.

Vaterland, ewig frei,
Sei unser Feldgeschrei,
Sieg oder Tod!
Frei lebt, wer sterben kann,
Frei, wer die Heldenbahn
Steigt als ein Tell hinan.
Mit uns ist Gott

Doch, wo der Friede lacht
Nach der empörten Schlacht
Drangvollem Spiel,
O da viel schöner, traun,
Fern von der Waffen Grau'n,
Heimat, dein Glück zu bau'n
Winkt uns das Ziel!

die ehemaligi... aber ebe... d'queen het sie jo jetzt glaubi...
so long

Verfasst: 19.07.2005, 10:08
von sancho pancho
salegh hat geschrieben:Rufst du mein Vaterland,


die ehemaligi... aber ebe... d'queen het sie jo jetzt glaubi...
so long
und liechtestei

Verfasst: 19.07.2005, 10:11
von schniposa
gääähnnnnn

Verfasst: 19.07.2005, 11:17
von Mani Moneto
Bellach SO hat geschrieben:So iss es....
Als Kind vom Vater misshandelt...??

Verfasst: 19.07.2005, 11:21
von Bellach SO
Mani Moneto hat geschrieben:Als Kind vom Vater misshandelt...??
jaja... tritt du nur im morgenrot daher! Du hocherhabener herrlicher! in diesem hehren vaterland!

sorry, aber da find ich einfach keinen Bezug!

Verfasst: 19.07.2005, 11:24
von Mani Moneto
Bellach SO hat geschrieben:jaja... tritt du nur im morgenrot daher! Du hocherhabener herrlicher! in diesem hehren vaterland!

sorry, aber da find ich einfach keinen Bezug!
Hast recht, mir gefällt Rufst du mein Vaterland auch besser :cool:

Verfasst: 19.07.2005, 11:26
von redblue-calvin
ich bevorzuge die alte nationalhymne!

Verfasst: 19.07.2005, 11:27
von Wasserflasche
redblue-calvin hat geschrieben:ich bevorzuge die alte nationalhymne!
Das mach ich au....

Verfasst: 19.07.2005, 11:29
von Bellach SO
Mani Moneto hat geschrieben:Hast recht, mir gefällt Rufst du mein Vaterland auch besser :cool:
Als Kind vom Vater(land) misshandelt...?

Verfasst: 19.07.2005, 11:29
von mimpfeli
Alte Hymne ist - wie schon mehrfach erwähnt - einfach schöner.

Jedoch muss ich sagen dass ich beim 'z'Basel a mym Rhy' wesentlich mehr Empfindungen habe als bei der Schweizer Hymne.....hab da einfach keinen Bezug zu.....

Verfasst: 19.07.2005, 11:36
von Mani Moneto
Bellach SO hat geschrieben:Als Kind vom Vater(land) misshandelt...?
Nicht vo dir Lümmel auf mich schliessen, Gummitstiefel-Bauer.

Verfasst: 19.07.2005, 11:45
von Basilea-1893
Wasserflasche hat geschrieben:Das mach ich au....
word!


Schiss, mongo, behindereti 10 Zeiche Regle

Verfasst: 19.07.2005, 12:19
von moulegou
Zemdil hat geschrieben:(...) Für viele habe gerade ihr pathetischer und religiöser Charakter ein identitätsstiftendes Moment. Die Landesregierung empfiehlt dem
Parlament deshalb Ablehnung der Motion.
Sind wir Gottesstaat oder was? Solange so argumentiert wird, dürfen wir auch nie die Kopftücher aus den Schulen verbannen, was ich im übrigen liebend gern geschehen sähe.

Verfasst: 19.07.2005, 12:35
von wikinger
es git e nur ei würklichi nationalhymne!!!

"Du gamla, du fria"

Du gamla, Du fria, Du fjällhöga nord
Du tysta, Du glädjerika sköna!
Jag hälsar Dig, vänaste land uppå jord,
Din sol, Din himmel, Dina ängder gröna.
Din sol, Din himmel, Dina ängder gröna.

Du tronar på minnen från fornstora dar,
då ärat Ditt namn flög över jorden.
Jag vet att Du är och Du blir vad du var.
Ja, jag vill leva jag vill dö i Norden.
Ja, jag vill leva jag vill dö i Norden.

Jag städs vill dig tjäna mitt älskade land,
din trohet till döden vill jag svära.
Din rätt, skall jag värna, med håg och med hand,
din fana, högt den bragderika bära.
din fana, högt den bragderika bära.

Med Gud skall jag kämpa, för hem och för härd,
för Sverige, den kära fosterjorden.
Jag byter Dig ej, mot allt i en värld
Nej, jag vill leva jag vill dö i Norden.
Nej, jag vill leva jag vill dö i Norden.

Verfasst: 19.07.2005, 12:44
von Soriak
moulegou hat geschrieben:Sind wir Gottesstaat oder was? Solange so argumentiert wird, dürfen wir auch nie die Kopftücher aus den Schulen verbannen, was ich im übrigen liebend gern geschehen sähe.
Wir sind ein christliches Land. Unsere Gesetze und Moralvorstellungen richten sich zum groessten Teil nach der Bibel. Ich bin selber auch nicht religioes, trotzdem ist die Religion ein wichtiger Baustein der Schweiz und sollte daher anerkannt werden.

Wenn dies jemanden stoert, soll er sich bitte aus dem Staub machen. Wir sind nicht dazu da unsere Lebensweise jedem anzupassen um ja niemanden zu beleidigen.


Wir brauchen garantiert keine PC Version der Landeshymne, die nicht "Schweizer" sondern "in der Schweiz lebende Personen" sagt und Gott weglaesst. Wer sich durch diese Begriffe beleidigt fuehlt, braucht dringend einen reality check.

Verfasst: 19.07.2005, 12:47
von Hank Hoover
:D :D :D

Zemdil unser BaZ-Sprachrohr

Verfasst: 19.07.2005, 13:58
von Mätzli
salegh hat geschrieben:Rufst du mein Vaterland,
Sieh uns mit Herz und Hand
All dir geweiht
Heil dir, Helvetia!
Hast noch der Söhne ja,
Wie sie Sankt Jakob sah,
Freudvoll zum Streit!

Da, wo der Alpenkreis
Nicht dich zu schützen weiß,
Wall dir von Gott,
Stehn wir den Felsen gleich,
Nie vor Gefahren bleich,
Froh noch im Todesstreich,
Schmerz uns ein Spott.

Vaterland, ewig frei,
Sei unser Feldgeschrei,
Sieg oder Tod!
Frei lebt, wer sterben kann,
Frei, wer die Heldenbahn
Steigt als ein Tell hinan.
Mit uns ist Gott

Doch, wo der Friede lacht
Nach der empörten Schlacht
Drangvollem Spiel,
O da viel schöner, traun,
Fern von der Waffen Grau'n,
Heimat, dein Glück zu bau'n
Winkt uns das Ziel!

die ehemaligi... aber ebe... d'queen het sie jo jetzt glaubi...
so long
Dies ist meine Hymne, was die Schweiz betrifft. Gleichzeitig zeigt sie unsere Verbindung zu Grossbritannien auf. Ist doch prima. Unvergessen, wie General Guisan im August 1945 unter diesen Klängen die Fahne auf dem Bundesplatz zurückgegeben hat. Was soll ich stattdessen mit so frommen Gefasel?

Aber wirklich emotional berührt mich z'Basel und der Wettsteinmarsch.

Verfasst: 19.07.2005, 14:19
von panda
SHELLibaum hat geschrieben:Wieso kann eigentlich kein Mensch die letzte Zeile "Gott, den Herrn, im hehren Vaterland" richtig singen ? Ich kenne niemanden, der die Wörter entsprechend der Begleitung korrekt gedehnt hat !

:eek:
nicht mal die Aarauer Patriotenbande im Bus nach Paris konnte die letzte Zeile richtig :D

Vaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahaaaaaaaaaaaaaaaaaaahaaaaaaaaaaaterlaaaaaaaaand *muahaha*

Verfasst: 19.07.2005, 15:34
von Mätzli
SHELLibaum hat geschrieben:Wieso kann eigentlich kein Mensch die letzte Zeile "Gott, den Herrn, im hehren Vaterland" richtig singen ? Ich kenne niemanden, der die Wörter entsprechend der Begleitung korrekt gedehnt hat !

:eek:
Es wird ja auch nur "Gott im hehren Vaterland" gesungen, von den wenigen die den Text überhaupt kennen. :D

Woher hast du diesen etwas ausführlichen Text?

Es ist eigentlich bezeichnend, dass in dem Land, dem es am besten geht, die wenigsten Leute die Hymne kennen und dafür fast am meisten Leute Selbstmord verüben. Der Mensch ist ein komisches Wesen.

Verfasst: 19.07.2005, 16:45
von Zemdil
Hank Hoover hat geschrieben: Zemdil unser BaZ-Sprachrohr
sda isch zwar nid BaZ aber do unseri (ehemoligi) Regionalzyttig mehr und mehr eifach numme Agenturmäldige druggt und immer weniger sälber macht, hesch nid ganz unrächt. :D

Verfasst: 19.07.2005, 16:54
von Zemdil
und grad no eini druff: (sone Furzidee!)

Bern (sda) Die Schweizer Nationalhymne wird am 1. August um
15.15 Uhr auf rund 100 Schiffen auf Seen und Flüssen erschallen.
Die Schweizer Schiffahrtsgesellschaften hat zum Singen des
Schweizerpsalms geladen. Sie hofft auf 15 000 Sängerinnen und
Sänger.

Gemeinsam soll «der grösste Chor auf dem Wasser» unter der
Leitung der Schiffskapitäne die ersten drei Strophen der
Nationalhymne zum Besten geben, wie die Schweizer Schiffahrt am
Dienstag mitteilte.

Die Schiffahrtsgesellschaft möchte dieses Jahr insbesondere jene
motivieren, am Anlass teilzunehmen, die frisch die Schweizer
Staatbürgerschaft erhalten haben. Das Schiffsingen findet heuer zum
dritten Mal statt.

Verfasst: 19.07.2005, 17:19
von moulegou
Soriak hat geschrieben:Wir sind ein christliches Land. Unsere Gesetze und Moralvorstellungen richten sich zum groessten Teil nach der Bibel. Ich bin selber auch nicht religioes, trotzdem ist die Religion ein wichtiger Baustein der Schweiz und sollte daher anerkannt werden.

Wenn dies jemanden stoert, soll er sich bitte aus dem Staub machen. (...)
Wohin sollte ich mich denn nach Deiner Auffassung so ganz ohne weiteres Staatsbürgerrecht verziehen?
Soriak hat geschrieben:(...)Wir sind nicht dazu da unsere Lebensweise jedem anzupassen um ja niemanden zu beleidigen. (...)Wir brauchen garantiert keine PC Version der Landeshymne, die nicht "Schweizer" sondern "in der Schweiz lebende Personen" sagt (...)
Seh ich eigentlich genau so. Hab ich was anderes geschrieben?
Soriak hat geschrieben:(...) und Gott weglaesst. Wer sich durch diese Begriffe beleidigt fuehlt, braucht dringend einen reality check.
Durch den Begriff Gott fühl ich mich sehr wohl beleidigt. Im Gegensatz zu den Arabern und den Hirnis auf der anderen Seite des Atlantiks haben wir in Europa unsere religösen Eiferer mit Unfehlbarkeitsanspruch grösstenteils domestiziert. Dies ist eine der wertvollen Errungenschaften, welche uns zu einem zivilisierten Land machen.

Also wieso sind wir nicht konsequent und zeigen dies auch voller Stolz, indem wir uns dieser hinterwäldlerischen Hymne entledigen. Wieso sollten wir auch auf die Befindlichkeiten einer Minderheit Rücksicht nehmen, die noch immer einen Bezug zwischen zweitausend Jahre alten Propagandaschriften und der heutigen Realität sucht. Den entsprechenden Check empfehl ich Dir in diesem Sinne mal zum Selbstversuch. Er könnte bei korrekter Anwendung zu ganz unerwarteten Erkenntnissen führen.