Keine neuen Abseitsreglen in der Schweiz
Verfasst: 29.06.2005, 17:48
Wir müssen uns nicht am Gaga-Offside ärgern
ZÜRICH. Aufatmen für die Fussball-Fans: Die neue Gaga-Offside-Regel wird bei uns nicht eingeführt.
Die Schiris und das Offside-Chaos. Zu sehen zurzeit am Confed-Cup in Deutschland.
Der Auslöser ist die neue Fifa-Regel. wonach der Schiri-Assistent die Fahne erst heben darf, wenn der Abseitsstehende Spieler den Ball berührt hat.
Das führt zu absurden Szenen, wie etwa bei Deutschland - Tunesien (3:0). Da startete Hertha-Verteidiger Arne Friedrich aus einer klaren Offside-Position, rannte dem Ball noch 40 Meter hinterher, gepfiffen wurde jedoch erst; als er den Ball berührte.
Höchste Zeit, dass dieses Gaga-Offside wieder verschwindet!
So sieht es auch unser ehemaliger Spitzen-Schiri Urs Meier (46). «Wenn einer allein aus dem Offside dem Ball nachrennt, macht die neue Regel keinen Sinn.
Selbst die «Gralshüter» des Fussballs, die Mitglieder des International Football Association Board der Fifa, haben die Tücken der neuen Regel mittlerweile erkannt und wollen nochmals über die Bücher.
In der Schweiz bleibt alles beim Alten: «Wir sind froh, dass wir die Offside-Regeln wie in der letzten Saison handhaben können», sagt Schill-Boss Werner Müller (53). «Wir stützen uns auf ein Schreiben der Uefa von letzter Woche.»
Das späte Wedeln der Assistenten mit der Fahne hat nichts mit dem passiven Offside zu tun; Da gilt: Es geht darum, ob jemand für seine Abseitsposition bestraft werden muss oder nicht. Als Musterbeispiel dient nochmals eine Szene aus Deutschland - Tunesien. Kuranyi stand bei Hankes Tor klar im Offside. Dennoch zählte der Treffer völlig zu Recht, weil Kuranyi nicht ins Spiel eingriff.
P. S. Was ändert sich in der die Super League und Challenge League?
Müller: «Die so genannten Blutgrätschen sollen wieder konsequent mit Rot bestraft werden. Und bei einem Einwurf gilt neu ein Mindestabstand von zwei Metern.»
Quelle: Blick
ZÜRICH. Aufatmen für die Fussball-Fans: Die neue Gaga-Offside-Regel wird bei uns nicht eingeführt.
Die Schiris und das Offside-Chaos. Zu sehen zurzeit am Confed-Cup in Deutschland.
Der Auslöser ist die neue Fifa-Regel. wonach der Schiri-Assistent die Fahne erst heben darf, wenn der Abseitsstehende Spieler den Ball berührt hat.
Das führt zu absurden Szenen, wie etwa bei Deutschland - Tunesien (3:0). Da startete Hertha-Verteidiger Arne Friedrich aus einer klaren Offside-Position, rannte dem Ball noch 40 Meter hinterher, gepfiffen wurde jedoch erst; als er den Ball berührte.
Höchste Zeit, dass dieses Gaga-Offside wieder verschwindet!
So sieht es auch unser ehemaliger Spitzen-Schiri Urs Meier (46). «Wenn einer allein aus dem Offside dem Ball nachrennt, macht die neue Regel keinen Sinn.
Selbst die «Gralshüter» des Fussballs, die Mitglieder des International Football Association Board der Fifa, haben die Tücken der neuen Regel mittlerweile erkannt und wollen nochmals über die Bücher.
In der Schweiz bleibt alles beim Alten: «Wir sind froh, dass wir die Offside-Regeln wie in der letzten Saison handhaben können», sagt Schill-Boss Werner Müller (53). «Wir stützen uns auf ein Schreiben der Uefa von letzter Woche.»
Das späte Wedeln der Assistenten mit der Fahne hat nichts mit dem passiven Offside zu tun; Da gilt: Es geht darum, ob jemand für seine Abseitsposition bestraft werden muss oder nicht. Als Musterbeispiel dient nochmals eine Szene aus Deutschland - Tunesien. Kuranyi stand bei Hankes Tor klar im Offside. Dennoch zählte der Treffer völlig zu Recht, weil Kuranyi nicht ins Spiel eingriff.
P. S. Was ändert sich in der die Super League und Challenge League?
Müller: «Die so genannten Blutgrätschen sollen wieder konsequent mit Rot bestraft werden. Und bei einem Einwurf gilt neu ein Mindestabstand von zwei Metern.»
Quelle: Blick