WM 2010 im Free-TV
Verfasst: 29.06.2005, 17:40
(Si/dpa) Die Fussball-WM 2010 wird überwiegend im frei
empfangbaren TV zu sehen sein. Die FIFA hat alle europäischen
Rechte direkt an die grossen Märkte Deutschland, Grossbritannien,
Spanien, Italien und Frankreich sowie für Rest-Europa an die
Europäische Rundfunk-Union (EBU) vergeben.
Der Weltverband kassiert insgesamt rund eine Milliarde Euro und
damit doppelt so viel wie für die Fernsehrechte an der WM im
nächsten Jahr in Deutschland. Für 2006 hatte der Verband weltweit
1,1 Milliarden Euro gelöst, darunter gut 500 Millionen Euro aus
Europa. Überraschend ausgebootet wurde die Zuger Agentur «infront»,
die nach dem Konkurs des Kirch-Imperiums für die letzten Turniere
eingesprungen war.
FIFA-Präsident Joseph Blatter war sehr zufrieden: «Eine
Milliarde Euro aus Europa für einen Anlass, der in Afrika
stattfindet. Das ist ein bedeutender Schritt für den Fussball.»
Australien neu in Asien
Die FIFA hat zudem den Wechsel Australiens von der ozeanischen
(OFC) zur asiatischen Konföderation (AFC) offizialisiert. AFC-
Präsident Mohamed bin Hammam begrüsste den Beschluss: «Wir sind
sehr froh, denn es macht für Ozeanien und Asien Sinn. Australien
ist nun eine weitere starke Mannschaft in unserem Verband.» Die
Quali für die WM 2010 in Südafrika werden die «Socceroos» bereits
in Asien bestreiten. Ursprünglich war der Entscheid erst für
September erwartet worden.
Das Exekutivkomitee beschloss zudem die Aufwertung des
Frauenfussballs. Dies soll erreicht werden, indem es künftig auch
U17- und U20-Weltmeisterschaften für Juniorinnen gibt.
empfangbaren TV zu sehen sein. Die FIFA hat alle europäischen
Rechte direkt an die grossen Märkte Deutschland, Grossbritannien,
Spanien, Italien und Frankreich sowie für Rest-Europa an die
Europäische Rundfunk-Union (EBU) vergeben.
Der Weltverband kassiert insgesamt rund eine Milliarde Euro und
damit doppelt so viel wie für die Fernsehrechte an der WM im
nächsten Jahr in Deutschland. Für 2006 hatte der Verband weltweit
1,1 Milliarden Euro gelöst, darunter gut 500 Millionen Euro aus
Europa. Überraschend ausgebootet wurde die Zuger Agentur «infront»,
die nach dem Konkurs des Kirch-Imperiums für die letzten Turniere
eingesprungen war.
FIFA-Präsident Joseph Blatter war sehr zufrieden: «Eine
Milliarde Euro aus Europa für einen Anlass, der in Afrika
stattfindet. Das ist ein bedeutender Schritt für den Fussball.»
Australien neu in Asien
Die FIFA hat zudem den Wechsel Australiens von der ozeanischen
(OFC) zur asiatischen Konföderation (AFC) offizialisiert. AFC-
Präsident Mohamed bin Hammam begrüsste den Beschluss: «Wir sind
sehr froh, denn es macht für Ozeanien und Asien Sinn. Australien
ist nun eine weitere starke Mannschaft in unserem Verband.» Die
Quali für die WM 2010 in Südafrika werden die «Socceroos» bereits
in Asien bestreiten. Ursprünglich war der Entscheid erst für
September erwartet worden.
Das Exekutivkomitee beschloss zudem die Aufwertung des
Frauenfussballs. Dies soll erreicht werden, indem es künftig auch
U17- und U20-Weltmeisterschaften für Juniorinnen gibt.