Fleischpreise
Verfasst: 28.06.2005, 12:24
billigs Fleisch oder dörf's e chli mehr koschte?
Zürich (AP) Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten hat am Dienstag
vor einem zunehmend härter werdenden Preiskampf bei Fleisch und
Eiern gewarnt. Der bevorstehende Markteintritt der deutschen
Discounter Aldi und Lidl habe auch beim Fleisch zu einer
regelrechten Preis-Hysterie geführt, heisst es in einer in Zürich
veröffentlichten Studie zum Thema Billigfleisch. Diese Entwicklung
führe zu einem fatalen Rückgang der tiergerechten Angebote im
Fleisch-Regal. Vor allem so genannte Label-Produkte würden unter
Druck kommen. Etwa 300.000 Schweine würden künftig deutlich
schlechter gehalten als bisher, schätzt die Studie. «Wenn wir Geiz
zur Maxime beim Fleischeinkauf machen, dann bedeutet das für
tausende von Schweinen, dass sie bei schummrigem Licht auf nacktem
Betonboden liegen müssen», erklärte Marcel Odermatt,
Geschäftsführer von Vier Pfoten Schweiz. Die Tierschützer forderten
deswegen die Schweizer Detailhändler auf, ihre Billig-Strategien
für Fleisch und Eier aufzugeben, weil diese klar auf Kosten der
Tiere gingen. Werbebudgets für Angebote aus tiergerechter Haltung
sollen rasch wieder hochgefahren werden. Die Discounter wurden
aufgefordert, dem Kunden eine Auswahl zu ermöglichen. «Wer einen
wertvollen Wein zum Schnäppchenpreis postet, soll dazu ein
gehaltvolles Schweinekotelett aus anständiger Haltung einkaufen
können», sagte Odermatt.
Zürich (AP) Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten hat am Dienstag
vor einem zunehmend härter werdenden Preiskampf bei Fleisch und
Eiern gewarnt. Der bevorstehende Markteintritt der deutschen
Discounter Aldi und Lidl habe auch beim Fleisch zu einer
regelrechten Preis-Hysterie geführt, heisst es in einer in Zürich
veröffentlichten Studie zum Thema Billigfleisch. Diese Entwicklung
führe zu einem fatalen Rückgang der tiergerechten Angebote im
Fleisch-Regal. Vor allem so genannte Label-Produkte würden unter
Druck kommen. Etwa 300.000 Schweine würden künftig deutlich
schlechter gehalten als bisher, schätzt die Studie. «Wenn wir Geiz
zur Maxime beim Fleischeinkauf machen, dann bedeutet das für
tausende von Schweinen, dass sie bei schummrigem Licht auf nacktem
Betonboden liegen müssen», erklärte Marcel Odermatt,
Geschäftsführer von Vier Pfoten Schweiz. Die Tierschützer forderten
deswegen die Schweizer Detailhändler auf, ihre Billig-Strategien
für Fleisch und Eier aufzugeben, weil diese klar auf Kosten der
Tiere gingen. Werbebudgets für Angebote aus tiergerechter Haltung
sollen rasch wieder hochgefahren werden. Die Discounter wurden
aufgefordert, dem Kunden eine Auswahl zu ermöglichen. «Wer einen
wertvollen Wein zum Schnäppchenpreis postet, soll dazu ein
gehaltvolles Schweinekotelett aus anständiger Haltung einkaufen
können», sagte Odermatt.