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Einheitliche Anspielzeiten in der Super League

Verfasst: 10.06.2005, 16:20
von Zemdil
Fussball: A.o. GV und Präsidentenkonferenz der SFL

Mehr Transparenz und weniger unterschiedliche Anspielzeiten
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(Si) Die Swiss Football League (SFL) strebt im Lizenzwesen mehr
Transparenz an und nimmt ihre Klubs stärker in die
Informationspflicht. Wer dagegen verstösst, muss mit Punkteabzügen
rechnen.

Die Vertreter der 28 Schweizer Profivereine waren sich gestern
anlässlich der Präsidentenkonferenz und der anschliessenden a.o.
Generalversammlung im Haus des Fussballs in Muri bei Bern einig:
Einen zweiten Fall Servette darf es in dieser Art nicht mehr geben.
Das Schicksal des Genfer Traditionsvereins bestimmte die gestrigen
Diskussionen und führte zu zwei Änderungen im Lizenzreglement.

Um zu vermeiden, dass ein Klub kurz nach Saisonbeginn
Spielerlöhne und Sozialabgaben nicht mehr bezahlen kann, werden die
Vereine ab der neuen Saison stärker in die Informationspflicht
genommen. Künftig muss jeder Verein monatlich schriftlich
bestätigen, dass Saläre, Quellensteuern und Sozialabgaben bezahlt
sind. Tut er dies nicht, erhält er eine Nachfrist von fünf Tagen.
Passiert immer noch nichts, erfolgt Meldung an die
Disziplinarkommission, die dem fehlbaren Klub unter
Berücksichtigung des Prinzips der Verhältnismässigkeit bis zu zwölf
Punkten abziehen kann.

Im weiteren müssen die SFL-Vereine künftig schriftlich
bestätigen, dass per 31. Dezember des der Einreichung des
Lizenzgesuchs vorangehenden Jahres keine überfälligen
Verbindlichkeiten gegenüber der Liga oder dem Verband bestanden.
«Wir wollen nicht Polizei spielen, sondern den Klubs bei
Schwierigkeiten raschestmöglich helfen können», sagte SFL-Direktor
Edmond Isoz. «Es gilt abzuklären, ob der Verein aus eigener Schuld
oder unschuldig in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist. Betrüge
wie bei Servette können aber auch in Zukunft nicht vermieden
werden.»

Einheitliche Anspielzeiten in der Super League

In den Monaten Mai bis August wird es in der Super League
künftig nur noch eine Anspielzeit geben und zwar Samstag, 19.30
Uhr.
Ausnahmen gibt es lediglich für die Europacup-Teilnehmer, die
auf Sonntag ausweichen können, um mehr Erholungszeit nach ihren
Europacup-Einsätzen zu erhalten. Zwischen September und April
können die Klubs individuell entscheiden, ob sie am Samstag um
19.30 Uhr oder am Sonntag um 16.00 Uhr spielen wollen.

Für den Spielbetrieb in der Saison 2005/06 künden sich bereits
jetzt grössere Probleme an. Die Vereine haben sich auf je 18 Spiele
im Herbst und Frühling geeinigt. Schwierig wird es dann, wenn die
Nationalmannschaft im Herbst zu Entscheidungsspielen um die WM-
Teilnahme antreten muss. Das Problem akzentuiert sich noch, falls
sich die Schweiz für die WM 2006 in Deutschland qualifiziert. Die
FIFA verlangt, dass die nationale Meisterschaft spätestens am 14.
Mai 2006 abgeschlossen wird, um den Nationalspielern genügend Zeit
zur Erholung und zur WM-Vorbereitung einzuräumen.

Isoz: «Wenn es wieder so spät und so viel Schnee gibt wie in
diesem Jah, werden wir extreme Schwierigkeiten haben, die 18 Runden
im Frühling bis am 14. Mai durchzupauken. Vor allem dann, wenn sich
auch noch die U21 für die EM-Endrunde qualifiziert und Schweizer
Klubs bis im Frühling im Europacup involviert sind.» Deshalb wird
Mitte September eine Sitzung mit allen Klubs einberufen, um
Modifikationen für den Spielkalender zu erarbeiten.

Die SFL hat bei der FIFA angefragt, ob eine Ausdehnung des
Spielbetriebs bis Ende Mai denkbar wäre, wenn sich die Schweiz
nicht für die WM qualifizieren sollte. Dem stünde wohl nichts
entgegen; aber alle ausländischen Internationalen müüsten dann ab
14. Mai freigestellt werden.

AG-Pflicht ab Sommer 2006

Ab der Saison 2006/07 müssen alle Super-League-Vereine in eine
AG umgewandelt sein. Challenge-League-Klubs sind nicht dazu
verpflichtet, sie müssen diesen Schritt aber tun, sobald sie in die
Super League aufsteigen. Die Vereinsvertreter haben zudem
entschieden, dass sich die Spieler der beiden Mannschaften im
Zeichen des Fairplays künftig vor jedem Meisterschaftsspiel auf dem
Platz zur Begrüssung die Hand reichen.

Verfasst: 10.06.2005, 16:25
von Seemann
mal was erfreuliches....
aber was ist mit Sat 1?

Verfasst: 10.06.2005, 16:25
von dasto
wenn das würklich itrifft: SUPER :)

aber ich zwifle na

Verfasst: 10.06.2005, 16:27
von Zemdil
Seemann hat geschrieben:mal was erfreuliches....
aber was ist mit Sat 1?
froog emoll bi ZFDRS nooche!! :rolleyes:

Verfasst: 10.06.2005, 16:30
von 1980
Wers glaubt, wird seelig...

Verfasst: 10.06.2005, 17:01
von bierkurve_sh
häts da nid scho letschtjohr gheisse? wes usecho isch, wüssemer jo all selber...

Verfasst: 10.06.2005, 17:04
von PeppermintPatty
Zemdil hat geschrieben: Die Vereinsvertreter haben zudem
entschieden, dass sich die Spieler der beiden Mannschaften im
Zeichen des Fairplays künftig vor jedem Meisterschaftsspiel auf dem
Platz zur Begrüssung die Hand reichen.
Schöne Idee, aber eigentlich :confused: :rolleyes:

Verfasst: 10.06.2005, 18:31
von BaD_DeviL
ein traum würde wahr werden.....

Verfasst: 10.06.2005, 18:36
von redblue-calvin
PeppermintPatty hat geschrieben:Schöne Idee, aber eigentlich :confused: :rolleyes:
geil - würden die streitereien bei basel-gc schon vor dem anpfiff anfangen :D

Verfasst: 10.06.2005, 18:54
von smd
Zemdil hat geschrieben:Fussball: A.o. GV und Präsidentenkonferenz der SFL

Mehr Transparenz und weniger unterschiedliche Anspielzeiten
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(Si) Die Swiss Football League (SFL) .......

Die Vereinsvertreter haben zudem entschieden, dass sich die Spieler der beiden Mannschaften im Zeichen des Fairplays künftig vor jedem Meisterschaftsspiel auf dem Platz zur Begrüssung die Hand reichen.
Friede, Freude, Eierkuchen..... was wohl die erlebnisorientierten "Fans" dazu meinen? :eek: ;)