Brutales Foul
Verfasst: 29.05.2005, 20:15
Austria-Goalie Didulica nach Foul an Lawaree für acht Spiele gesperrt
Ein Veilchen für den grünen Stürmer
Austria-Torhüter Joey Didulica ist am Freitagnachmittag vom Strafsenat der österreichischen Fußball-Bundesliga wegen "rohen Spiels" nach seinem Foul an Rapid-Stürmer Axel Lawaree für acht Partien gesperrt worden.
Von Vereinsseite des FK Austria Magna wurde dagegen Protest eingelegt. Laut Austria-Pressesprecher Christoph Pflug hat sich Didulica nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch in der Kabine noch während des laufendes Derbys bei Axel Lawaree entschuldigt. Der Rapid-Torjäger wurde wegen eines Nasenbein-Trümmerbruchs, einer Prellung des Augapfels und einer leichten Gehirnerschütterung im Wiener Hanusch-Krankenhaus operiert und möchte nach Informationen von "Radio Wien" trotz dieser gravierenden Verletzung bereits im Cupfinale spielen.
Rapids Meisterfeier und Austrias Jubel über den Derbysieg wurden durch das brutale Foul von Didulica an Lawaree getrübt. Der Austria-Tormann trainierte Freitag Vormittag und durfte nicht sprechen. Er erhielt nach seinem Ausschluss im Derby am Donnerstag einen Maulkorb vom Verein. Rapid-Stürmer Axel Lawaree lag unterdessen im Krankenbett. Er war im Gesicht operiert worden. Diagnose: Trümmerbruch der Nase, Augapfelprellung und ein Hämatom im Augenbereich. Ein klassisches "Veilchen" für den Grünen also. Didulica hatte den Stürmer rücksichtslos niedergemäht, wenngleich man ihm nicht unbedingt Verletzungsabsicht unterstellen darf. Tatsache ist, dass es nicht Didulicas erste unüberlegte Aktion war. Austria-Trainer Peter Stöger möchte das Foul nicht entschuldigen, aber Didulica ein wenig in Schutz nehmen: "Er ist ein emotionaler und ehrgeiziger Spieler, aber auch ein Top-Profi, der positiv eingestellt ist und die Mannschaft pushen kann." Knapp nach der Pause wurde Didulica von einem grün-weißen Fan angespuckt, danach sah er schwarz und daraufhin die Rote Karte. "Seine Klasse besteht auch darin, dass er keine Schlaftablette ist. Er lebt von seinen Emotionen. Dass er am Donnerstag zuviel hatte, dafür musste er zum Strafsenat."
Rapid-Coach Josef Hickersberger unterstellte Didulica keine Absicht: "Das war ein klassisches Blackout. Sein Verhalten deutete darauf hin, dass er extrem angespannt war und die Kontrolle über sich selbst verloren hat. Eine psychologische Betreuung in Form eines Mental-Trainers würde ihm helfen." Hickersberger sieht Didulicas Aktion als Reaktion auf "Fehler" in der letzten Zeit. "Das Tor in Pasching zum Beispiel war nicht sein Fehler, aber er sah unglücklich aus. Ein Tormann seiner Klasse projiziert das jedoch sofort auf sich."
Axel Lawaree biss mit geschlossenem Auge die Zähne zusammen und blieb noch eine Stunde bei der Meisterfeier, ehe er sich auf den Operationstisch legte. Um 2.30 Uhr in der Nacht auf Freitag läutete bei Hickersberger das Telefon. Der frisch operierte Lawaree vermeldete eine zurecht gerückte Nase und scherzte: "Am Mittwoch kann ich spielen, auch mit einem Auge."
Video
http://www.sport1.at/coremedia/generato ... 96576.html
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ganz heftig!!
Ein Veilchen für den grünen Stürmer
Austria-Torhüter Joey Didulica ist am Freitagnachmittag vom Strafsenat der österreichischen Fußball-Bundesliga wegen "rohen Spiels" nach seinem Foul an Rapid-Stürmer Axel Lawaree für acht Partien gesperrt worden.
Von Vereinsseite des FK Austria Magna wurde dagegen Protest eingelegt. Laut Austria-Pressesprecher Christoph Pflug hat sich Didulica nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch in der Kabine noch während des laufendes Derbys bei Axel Lawaree entschuldigt. Der Rapid-Torjäger wurde wegen eines Nasenbein-Trümmerbruchs, einer Prellung des Augapfels und einer leichten Gehirnerschütterung im Wiener Hanusch-Krankenhaus operiert und möchte nach Informationen von "Radio Wien" trotz dieser gravierenden Verletzung bereits im Cupfinale spielen.
Rapids Meisterfeier und Austrias Jubel über den Derbysieg wurden durch das brutale Foul von Didulica an Lawaree getrübt. Der Austria-Tormann trainierte Freitag Vormittag und durfte nicht sprechen. Er erhielt nach seinem Ausschluss im Derby am Donnerstag einen Maulkorb vom Verein. Rapid-Stürmer Axel Lawaree lag unterdessen im Krankenbett. Er war im Gesicht operiert worden. Diagnose: Trümmerbruch der Nase, Augapfelprellung und ein Hämatom im Augenbereich. Ein klassisches "Veilchen" für den Grünen also. Didulica hatte den Stürmer rücksichtslos niedergemäht, wenngleich man ihm nicht unbedingt Verletzungsabsicht unterstellen darf. Tatsache ist, dass es nicht Didulicas erste unüberlegte Aktion war. Austria-Trainer Peter Stöger möchte das Foul nicht entschuldigen, aber Didulica ein wenig in Schutz nehmen: "Er ist ein emotionaler und ehrgeiziger Spieler, aber auch ein Top-Profi, der positiv eingestellt ist und die Mannschaft pushen kann." Knapp nach der Pause wurde Didulica von einem grün-weißen Fan angespuckt, danach sah er schwarz und daraufhin die Rote Karte. "Seine Klasse besteht auch darin, dass er keine Schlaftablette ist. Er lebt von seinen Emotionen. Dass er am Donnerstag zuviel hatte, dafür musste er zum Strafsenat."
Rapid-Coach Josef Hickersberger unterstellte Didulica keine Absicht: "Das war ein klassisches Blackout. Sein Verhalten deutete darauf hin, dass er extrem angespannt war und die Kontrolle über sich selbst verloren hat. Eine psychologische Betreuung in Form eines Mental-Trainers würde ihm helfen." Hickersberger sieht Didulicas Aktion als Reaktion auf "Fehler" in der letzten Zeit. "Das Tor in Pasching zum Beispiel war nicht sein Fehler, aber er sah unglücklich aus. Ein Tormann seiner Klasse projiziert das jedoch sofort auf sich."
Axel Lawaree biss mit geschlossenem Auge die Zähne zusammen und blieb noch eine Stunde bei der Meisterfeier, ehe er sich auf den Operationstisch legte. Um 2.30 Uhr in der Nacht auf Freitag läutete bei Hickersberger das Telefon. Der frisch operierte Lawaree vermeldete eine zurecht gerückte Nase und scherzte: "Am Mittwoch kann ich spielen, auch mit einem Auge."
Video
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ganz heftig!!