gesucht: bester fussballer der schweiz
Verfasst: 18.05.2005, 07:44
Gesucht: die besten Fussballer der Schweiz
17.05.2005 Die achte Nacht des Schweizer Fussballs findet am 30. Mai in Zürich statt. Geehrt werden bei dieser Gelegenheit die besten Schweizer Fussballer. Die wichtigsten Wahlen werden im Internet durch die Fans durchgeführt.
Sie wurden 2004 geehrt (Bild oben von links nach rechts): Alex Frei, bester Schweizer im Ausland, Lara Dickenmann, beste Fussballerin, Stéphane Chapuisat, bester Fussballer in der Schweiz, Christian Gross, bester Trainer.
Zum Thema:
Nacht des Fussballs 05
Der Schweizer Fussball befindet sich im Dauerhöhenflug. Dass die U17-Nationalmannschaft vor wenigen Tagen an der EM in Italien die Halbfinalqualifikation knapp verpasste und den fünften Rang belegte, wird allenthalben als Enttäuschung aufgefasst. Letztlich zeigt dies aber nur, wie gut unsere Nachwuchsfussballer mittlerweile sind. Die U19 der Frauen qualifizierte sich bereits zum dritten Mal in Folge für die EM-Endrunde der besten Acht, und auch die U21 von Bernard Challandes ist auf gutem Weg, denselben Exploit zu realisieren. Und nicht zu vergessen: Im Juni nimmt die Schweiz erstmals an einer Juniorenweltmeisterschaft teil, in Holland mit Pierre-André Schürmanns U20.
Credit Suisse fördert Nachwuchs seit 1993
Die Credit Suisse freut sich über diese Erfolge und darf sie ein Stück weit auch sich selbst zuschreiben: Als sie 1993 mit dem Schweizerischen Fussballverband eine Partnerschaft einging, bestimmte die Credit Suisse vertraglich, dass die Hälfte der Mittel der Nachwuchsförderung zu Gute kommen muss. Dies erst ermöglichte es dem SFV, mit Hansruedi Hasler einen Technischen Direktor einzustellen, der ab 1996 die Professionalisierung der Nachwuchsausbildung vorantrieb. Was aber hat das mit der Nacht des Schweizer Fussballs zu tun? Ganz einfach: In der Saison 1995/96 spielte der Titanen-Jahrgang 1979 um Alex Frei und Ricardo Cabanas, um Ludovic Magnin und Stéphane Grichting auf der Stufe U17 (damals noch als U16 bezeichnet). Dieser Jahrgang profitierte also als Erster während der ganzen Juniorenzeit von der verbesserten Ausbildung in den Vereinen und im Verband. Zufälligerweise war übrigens das Jahr 1996/97 das erfolgreichste des Schweizer Nachwuchses bis 2002. Die U17, Jahrgang 1980, erreichte damals an der EM den dritten Platz (Halbfinalniederlage im Penaltyschiessen) und die U19, Jahrgang 1978, den fünften Platz.
Websites Schweizer Fussballer:
Alex Frei
Benjamin Huggel
Degen-Zwillinge
Andere Schweizer Fussballer führen keine aktuelle Homepage - oder?
Credit Suisse-Player of the Year
Frei, Cabanas, Wicky, Vonlanthen
Alex Frei (31 Länderspiele) und Ricardo Cabanas (27 Länderspiele) sind zwei der vier Spieler, die von einer Fachjury für die Wahl zum "Credit Suisse-Player of the Year" nominiert wurden. Der eine, Alex Frei, erlebt derzeit in Frankreich einen steilen Höhenflug und hat gute Chancen, Torschützenkönig in der Ligue 1 und, noch wertvoller, Spieler des Jahres zu werden (hier steht Frei in Konkurrenz mit den Lyon-Spielern Essien und Juninho sowie Kallon von Auxerre). Der andere, Ricardo Cabanas, hat sein völlig verunglücktes Frankreich-Abenteuer in Guingamp rechtzeitig abgebrochen und zeigt momentan beim Grasshopper-Club seine wahren Qualitäten. Er ist massgeblich daran mitbeteiligt, dass der Rekordmeister wieder aus seinem Tief herausgefunden hat.
Neben diesen Leistungsträgern der Nationalmannschaft und ihrer Vereine wurden mit Raphaël Wicky (58 Länderspiele) ein Vertreter der älteren Generation und mit Johan Vonlanthen (1986) eine unserer Nachwuchshoffnungen nominiert. Wicky, ein unauffälliger, aber solider und wertvoller Mittelfeldspieler, hatte bereits an der EURO 1996 in England teilgenommen und spielt nun nach verletzungsbedingten Rückschlägen beim Hamburger SV eine vorzügliche Saison. Vonlanthen (9 Länderspiele), ein brillanter Techniker, hat sich in der Nationalmannschaft als sehr effizient erwiesen und nicht nur gegen ein mediokres Team der Färöer Inseln drei Tore geschossen, sondern an der EURO auch eines gegen Frankreich. Der guten Bilanz mit der Nationalmannschaft steht allerdings eine katastrophale auf Klubebene gegenüber: Weder in Eindhoven noch jetzt bei Brescia schaffte er den Sprung in die erweiterte Stammelf. Will er nicht dem "Hakan-Yakin-Syndrom" verfallen, muss sich Vonlanthen auf die neue Saison hin einen Verein suchen, bei dem er Spielpraxis sammeln kann, eventuell sogar in der Schweiz.
Axpo-Player of the Year:
Cabanas, Coltorti, Margairaz, Deumi
Wird zum Credit Suisse-Player of the Year der beste Schweizer gewählt, egal ob er im Ausland oder in der Schweiz unter Vertrag steht, so kann Axpo-Player of the Year werden, wer in der Schweizer Super League spielt. Folgerichtig ist Ricardo Cabanas erneut gesetzt, und folgerichtig ist auch einer der vielen in der Schweiz arbeitenden Ausländer nominiert . Die Fachjury einigte sich auf Armand Deumi Tchami, der zwar weniger Charisma als etwa Gimenez und Rossi von Meister Basel aufweist, aber einer der wichtigsten Teamstützen des Überfliegers der Saison, des FC Thun, ist. Nicht überraschend war, dass Deumi letzten Herbst erstmals für die Nationalmannschaft Kameruns aufgeboten wurde u2013 von Arthur Jorge, der also trotz seiner unglücklichen Zeit als Trainer der Schweizer Nationalmannschaft die Super League nach wie vor beobachtet. Zu den grossen Torhüterhoffnungen gehört Fabio Coltorti, der Grasshopper in Thuns Diensten. Er ist ebenso zur Wahl des Axpo-Players vorgeschlagen wie Mittelfeldspieler Xavier Margairaz, der im Winter von Xamax zum FC Zürich wechselte und seither verschiedentlich seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellte.
Swisscom Cup-Tean of the Year:
Luterbach oder doch der Cupsieger?
Die dritte Publikumswahl betrifft das Swisscom Cup-Team of the Year. Nominiert sind dabei die beiden Cupfinalisten FC Zürich und FC Luzern, die natürlich über einen gut organisierten Anhang verfügen. So dürften die beiden Riesentöter FC Luterbach, 3. Liga, und FC Herisau, 1. Liga, kaum eine Chance haben, obwohl sie immerhin bis in den 1/16-Final vorgestossen sind. Die Appenzeller schlugen dabei Cupverteidiger Wil 2:1.
Die Teilnahmemodalitäten findet man auf der Website http://www.bestplayer.football.ch. Als Hauptpreis wird eine Reise zum WM-Qualifikationsspiel in Irland am 12. Oktober verlost.
Vier weitere Ehrungen
An der Nacht des Schweizer Fussballs werden auch die Spielerin des Jahres (hier ein Porträt der Spielerin des Jahres 2004 Lara Dickenmann), der Schiedsrichter des Jahres, der Youngster des Jahres sowie der Trainer des Jahres geehrt. Bestimmt werden diese Titelträger aber durch ein Expertengremium.
Wählen kann das Publikum hingegen das Tor des Jahres, welches voraussichtlich von Francisco Neri (YB), Rainer Bieli (Aarau), Andres Gerber (Thun) oder Murat Yakin (Basel) geschossen wurde. Diese Wahl ist einerseits attraktiv, weil man auf http://www.tordesjahres.ch die Tore auf Video anschauen kann, anderseits weil es ein Auto oder eine Reise an ein Spiel von ManU zu gewinnen gibt.
quelle: http://emagazine.credit-suisse.com/arti ... 24&lang=DE
17.05.2005 Die achte Nacht des Schweizer Fussballs findet am 30. Mai in Zürich statt. Geehrt werden bei dieser Gelegenheit die besten Schweizer Fussballer. Die wichtigsten Wahlen werden im Internet durch die Fans durchgeführt.
Sie wurden 2004 geehrt (Bild oben von links nach rechts): Alex Frei, bester Schweizer im Ausland, Lara Dickenmann, beste Fussballerin, Stéphane Chapuisat, bester Fussballer in der Schweiz, Christian Gross, bester Trainer.
Zum Thema:
Nacht des Fussballs 05
Der Schweizer Fussball befindet sich im Dauerhöhenflug. Dass die U17-Nationalmannschaft vor wenigen Tagen an der EM in Italien die Halbfinalqualifikation knapp verpasste und den fünften Rang belegte, wird allenthalben als Enttäuschung aufgefasst. Letztlich zeigt dies aber nur, wie gut unsere Nachwuchsfussballer mittlerweile sind. Die U19 der Frauen qualifizierte sich bereits zum dritten Mal in Folge für die EM-Endrunde der besten Acht, und auch die U21 von Bernard Challandes ist auf gutem Weg, denselben Exploit zu realisieren. Und nicht zu vergessen: Im Juni nimmt die Schweiz erstmals an einer Juniorenweltmeisterschaft teil, in Holland mit Pierre-André Schürmanns U20.
Credit Suisse fördert Nachwuchs seit 1993
Die Credit Suisse freut sich über diese Erfolge und darf sie ein Stück weit auch sich selbst zuschreiben: Als sie 1993 mit dem Schweizerischen Fussballverband eine Partnerschaft einging, bestimmte die Credit Suisse vertraglich, dass die Hälfte der Mittel der Nachwuchsförderung zu Gute kommen muss. Dies erst ermöglichte es dem SFV, mit Hansruedi Hasler einen Technischen Direktor einzustellen, der ab 1996 die Professionalisierung der Nachwuchsausbildung vorantrieb. Was aber hat das mit der Nacht des Schweizer Fussballs zu tun? Ganz einfach: In der Saison 1995/96 spielte der Titanen-Jahrgang 1979 um Alex Frei und Ricardo Cabanas, um Ludovic Magnin und Stéphane Grichting auf der Stufe U17 (damals noch als U16 bezeichnet). Dieser Jahrgang profitierte also als Erster während der ganzen Juniorenzeit von der verbesserten Ausbildung in den Vereinen und im Verband. Zufälligerweise war übrigens das Jahr 1996/97 das erfolgreichste des Schweizer Nachwuchses bis 2002. Die U17, Jahrgang 1980, erreichte damals an der EM den dritten Platz (Halbfinalniederlage im Penaltyschiessen) und die U19, Jahrgang 1978, den fünften Platz.
Websites Schweizer Fussballer:
Alex Frei
Benjamin Huggel
Degen-Zwillinge
Andere Schweizer Fussballer führen keine aktuelle Homepage - oder?
Credit Suisse-Player of the Year
Frei, Cabanas, Wicky, Vonlanthen
Alex Frei (31 Länderspiele) und Ricardo Cabanas (27 Länderspiele) sind zwei der vier Spieler, die von einer Fachjury für die Wahl zum "Credit Suisse-Player of the Year" nominiert wurden. Der eine, Alex Frei, erlebt derzeit in Frankreich einen steilen Höhenflug und hat gute Chancen, Torschützenkönig in der Ligue 1 und, noch wertvoller, Spieler des Jahres zu werden (hier steht Frei in Konkurrenz mit den Lyon-Spielern Essien und Juninho sowie Kallon von Auxerre). Der andere, Ricardo Cabanas, hat sein völlig verunglücktes Frankreich-Abenteuer in Guingamp rechtzeitig abgebrochen und zeigt momentan beim Grasshopper-Club seine wahren Qualitäten. Er ist massgeblich daran mitbeteiligt, dass der Rekordmeister wieder aus seinem Tief herausgefunden hat.
Neben diesen Leistungsträgern der Nationalmannschaft und ihrer Vereine wurden mit Raphaël Wicky (58 Länderspiele) ein Vertreter der älteren Generation und mit Johan Vonlanthen (1986) eine unserer Nachwuchshoffnungen nominiert. Wicky, ein unauffälliger, aber solider und wertvoller Mittelfeldspieler, hatte bereits an der EURO 1996 in England teilgenommen und spielt nun nach verletzungsbedingten Rückschlägen beim Hamburger SV eine vorzügliche Saison. Vonlanthen (9 Länderspiele), ein brillanter Techniker, hat sich in der Nationalmannschaft als sehr effizient erwiesen und nicht nur gegen ein mediokres Team der Färöer Inseln drei Tore geschossen, sondern an der EURO auch eines gegen Frankreich. Der guten Bilanz mit der Nationalmannschaft steht allerdings eine katastrophale auf Klubebene gegenüber: Weder in Eindhoven noch jetzt bei Brescia schaffte er den Sprung in die erweiterte Stammelf. Will er nicht dem "Hakan-Yakin-Syndrom" verfallen, muss sich Vonlanthen auf die neue Saison hin einen Verein suchen, bei dem er Spielpraxis sammeln kann, eventuell sogar in der Schweiz.
Axpo-Player of the Year:
Cabanas, Coltorti, Margairaz, Deumi
Wird zum Credit Suisse-Player of the Year der beste Schweizer gewählt, egal ob er im Ausland oder in der Schweiz unter Vertrag steht, so kann Axpo-Player of the Year werden, wer in der Schweizer Super League spielt. Folgerichtig ist Ricardo Cabanas erneut gesetzt, und folgerichtig ist auch einer der vielen in der Schweiz arbeitenden Ausländer nominiert . Die Fachjury einigte sich auf Armand Deumi Tchami, der zwar weniger Charisma als etwa Gimenez und Rossi von Meister Basel aufweist, aber einer der wichtigsten Teamstützen des Überfliegers der Saison, des FC Thun, ist. Nicht überraschend war, dass Deumi letzten Herbst erstmals für die Nationalmannschaft Kameruns aufgeboten wurde u2013 von Arthur Jorge, der also trotz seiner unglücklichen Zeit als Trainer der Schweizer Nationalmannschaft die Super League nach wie vor beobachtet. Zu den grossen Torhüterhoffnungen gehört Fabio Coltorti, der Grasshopper in Thuns Diensten. Er ist ebenso zur Wahl des Axpo-Players vorgeschlagen wie Mittelfeldspieler Xavier Margairaz, der im Winter von Xamax zum FC Zürich wechselte und seither verschiedentlich seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellte.
Swisscom Cup-Tean of the Year:
Luterbach oder doch der Cupsieger?
Die dritte Publikumswahl betrifft das Swisscom Cup-Team of the Year. Nominiert sind dabei die beiden Cupfinalisten FC Zürich und FC Luzern, die natürlich über einen gut organisierten Anhang verfügen. So dürften die beiden Riesentöter FC Luterbach, 3. Liga, und FC Herisau, 1. Liga, kaum eine Chance haben, obwohl sie immerhin bis in den 1/16-Final vorgestossen sind. Die Appenzeller schlugen dabei Cupverteidiger Wil 2:1.
Die Teilnahmemodalitäten findet man auf der Website http://www.bestplayer.football.ch. Als Hauptpreis wird eine Reise zum WM-Qualifikationsspiel in Irland am 12. Oktober verlost.
Vier weitere Ehrungen
An der Nacht des Schweizer Fussballs werden auch die Spielerin des Jahres (hier ein Porträt der Spielerin des Jahres 2004 Lara Dickenmann), der Schiedsrichter des Jahres, der Youngster des Jahres sowie der Trainer des Jahres geehrt. Bestimmt werden diese Titelträger aber durch ein Expertengremium.
Wählen kann das Publikum hingegen das Tor des Jahres, welches voraussichtlich von Francisco Neri (YB), Rainer Bieli (Aarau), Andres Gerber (Thun) oder Murat Yakin (Basel) geschossen wurde. Diese Wahl ist einerseits attraktiv, weil man auf http://www.tordesjahres.ch die Tore auf Video anschauen kann, anderseits weil es ein Auto oder eine Reise an ein Spiel von ManU zu gewinnen gibt.
quelle: http://emagazine.credit-suisse.com/arti ... 24&lang=DE