wm in deutschland gefährdet
Verfasst: 17.05.2005, 20:54
FIFA soll Antidoping-Code der WADA einhalten
Zürich. Si/DPA/baz. Die Welt-Antidoping-Agentur WADA hat die FIFA in ultimativer Form aufgefordert, die Regeln im Kampf gegen das Doping einzuhalten. Andernfalls werde es «schnelle Konsequenzen» geben, sagte WADA-Chef Richard Pound. Kern der Auseinandersetzung ist die Weigerung der FIFA, die im WADA-Code festgeschriebene Mindeststrafe von zwei Jahren für ein schweres Doping-Vergehen zu akzeptieren. Der Code regelt den weltweiten Kampf gegen Doping; er ist verbindlich für alle Sportverbände und Länder. Die FIFA dagegen hält bei einem Dopingvergehen eine Sperre von sechs Monaten für angemessen.
Pound setzte dem Fussball-Weltverband eine Frist bis zum nächsten FIFA-Kongress im September in Marrakesch (Mar). Sollte die FIFA die Zweijahressperren nicht akzeptieren, betrachtet die WADA die Ausrichtung einer Fussball-WM 2006 in Deutschland als gefährdet. Pound verweist darauf, dass die Bundesregierung durch die Unterzeichnung des WADA-Codes in der Pflicht sei, die Einhaltung des Doping-Reglements auf ihrem Territorium durchzusetzen. Auch IOC-Präsident Jacques Rogge hat wiederholt erklärt, dass die Einhaltung des Codes Voraussetzung für die Anerkennung des Fussballs als olympische Sportart sei.
Zürich. Si/DPA/baz. Die Welt-Antidoping-Agentur WADA hat die FIFA in ultimativer Form aufgefordert, die Regeln im Kampf gegen das Doping einzuhalten. Andernfalls werde es «schnelle Konsequenzen» geben, sagte WADA-Chef Richard Pound. Kern der Auseinandersetzung ist die Weigerung der FIFA, die im WADA-Code festgeschriebene Mindeststrafe von zwei Jahren für ein schweres Doping-Vergehen zu akzeptieren. Der Code regelt den weltweiten Kampf gegen Doping; er ist verbindlich für alle Sportverbände und Länder. Die FIFA dagegen hält bei einem Dopingvergehen eine Sperre von sechs Monaten für angemessen.
Pound setzte dem Fussball-Weltverband eine Frist bis zum nächsten FIFA-Kongress im September in Marrakesch (Mar). Sollte die FIFA die Zweijahressperren nicht akzeptieren, betrachtet die WADA die Ausrichtung einer Fussball-WM 2006 in Deutschland als gefährdet. Pound verweist darauf, dass die Bundesregierung durch die Unterzeichnung des WADA-Codes in der Pflicht sei, die Einhaltung des Doping-Reglements auf ihrem Territorium durchzusetzen. Auch IOC-Präsident Jacques Rogge hat wiederholt erklärt, dass die Einhaltung des Codes Voraussetzung für die Anerkennung des Fussballs als olympische Sportart sei.