Brasilien plant ohne Ronaldo
Verfasst: 15.04.2005, 16:51
Brasilien plant ohne Ronaldo
Ronaldo: Seine Rolle in der brasilianischen Auswahl ist ungewiss
München - So schnell kann sich das Blatt wenden. Dem im brasilianischen Nationalteam einst gesetztem Stürmerstar "Ronaldo Nazario" droht nun der Rausschmiss aus der "Selecao".
"Ronaldo passt nicht in unser neues 4-2-2-2 System", erklärte Nationaltrainer Parreira der "Bild" und sprach seinem Konkurrenten Adriano von Inter Mailand die besseren Karten zu.
"Adriano ist zur Zeit für mich der beste Stürmer der Welt. Er bringt konstant Topleistung."
Ronaldos Rückfall
Die Zeiten in denen Ronaldo unumstritten als bester Stürmer der Welt galt sind also vorbei. Und was er in der bisherigen Saison bei Real Madrid geleistet hat, waren alles andere als Topleistungen: Mit nur 13 Toren passte sich der Brasilianer den bescheidenen Leistungen der "Königlichen" in der Primera Division an.
Auch in der Champions League (1 Tor) führen andere Spieler die Torschützenliste an.
Ärger um Confederations Cup
Mit ausschlaggebend für den derzeitgen Wirbel um Brasiliens Nummer neun ist außerdem der Ärger um die Teilnahme am Confederations Cup (15. bis 29. Juni).
Ende des letzten Monats ließ Ronaldo verkünden, dass er nicht teilnehmen werde. Der Grund: Die Saison sei noch lang. Er sei dann sicher müde und würde lieber Ferien machen. "So haben die Jungen die Gelegenheit, ihr Talent zu zeigen", sagte Ronaldo.
Trainer Parreira reagierte verärgert. "So etwas ist völlig unprofessionell."
"Jeden einzelnen Fall studieren"
Auch der brasilianische Verband (CBF) reagierte. Man werde keinen einzigen Stammspieler freistellen, hieß es in der offiziellen Mitteilung des CBF. Immerhin handelt es sich beim Confederations Cup um ein offizielles Fifa-Turnier. Auch hinter Stars, wie Roberto Carlos, Cafu, oder Ronaldinho standen bis dahin noch Fragezeichen.
"Wir werden jeden einzelnen Fall studieren", sagte Parreira. Den Fall Ronaldo scheint er demnach schon studiert zu haben und die Frage nach dem Urlaub könnte sich für den 28-Jähirgen von alleine geklärt haben.
Ronaldo: "Ich kehre immer gerne zurück"
Der Verzicht auf das Turnier in Köln, Hannover, Nürnberg, Frankfurt und Leipzig ist aus Ronaldos Sicht aber eine einmalige Ausnahme: "Ich bin nicht so wie einige Spieler in Europa, die sich für ihre Nationalmannschaft nicht mehr interessieren. Ich kehre immer gerne hierhin zurück."
Nur muss er aufpassen, dass sich die "Jungen" in der zwischenzeit nicht zu sehr aufgedrängt haben und seine Rückkehr nicht allein von ihm abhängt.
Brasilien trifft in der Gruppe B auf Europameister Griechenland, Asien-Champion Japan und Mexiko.
Ronaldo: Seine Rolle in der brasilianischen Auswahl ist ungewiss
München - So schnell kann sich das Blatt wenden. Dem im brasilianischen Nationalteam einst gesetztem Stürmerstar "Ronaldo Nazario" droht nun der Rausschmiss aus der "Selecao".
"Ronaldo passt nicht in unser neues 4-2-2-2 System", erklärte Nationaltrainer Parreira der "Bild" und sprach seinem Konkurrenten Adriano von Inter Mailand die besseren Karten zu.
"Adriano ist zur Zeit für mich der beste Stürmer der Welt. Er bringt konstant Topleistung."
Ronaldos Rückfall
Die Zeiten in denen Ronaldo unumstritten als bester Stürmer der Welt galt sind also vorbei. Und was er in der bisherigen Saison bei Real Madrid geleistet hat, waren alles andere als Topleistungen: Mit nur 13 Toren passte sich der Brasilianer den bescheidenen Leistungen der "Königlichen" in der Primera Division an.
Auch in der Champions League (1 Tor) führen andere Spieler die Torschützenliste an.
Ärger um Confederations Cup
Mit ausschlaggebend für den derzeitgen Wirbel um Brasiliens Nummer neun ist außerdem der Ärger um die Teilnahme am Confederations Cup (15. bis 29. Juni).
Ende des letzten Monats ließ Ronaldo verkünden, dass er nicht teilnehmen werde. Der Grund: Die Saison sei noch lang. Er sei dann sicher müde und würde lieber Ferien machen. "So haben die Jungen die Gelegenheit, ihr Talent zu zeigen", sagte Ronaldo.
Trainer Parreira reagierte verärgert. "So etwas ist völlig unprofessionell."
"Jeden einzelnen Fall studieren"
Auch der brasilianische Verband (CBF) reagierte. Man werde keinen einzigen Stammspieler freistellen, hieß es in der offiziellen Mitteilung des CBF. Immerhin handelt es sich beim Confederations Cup um ein offizielles Fifa-Turnier. Auch hinter Stars, wie Roberto Carlos, Cafu, oder Ronaldinho standen bis dahin noch Fragezeichen.
"Wir werden jeden einzelnen Fall studieren", sagte Parreira. Den Fall Ronaldo scheint er demnach schon studiert zu haben und die Frage nach dem Urlaub könnte sich für den 28-Jähirgen von alleine geklärt haben.
Ronaldo: "Ich kehre immer gerne zurück"
Der Verzicht auf das Turnier in Köln, Hannover, Nürnberg, Frankfurt und Leipzig ist aus Ronaldos Sicht aber eine einmalige Ausnahme: "Ich bin nicht so wie einige Spieler in Europa, die sich für ihre Nationalmannschaft nicht mehr interessieren. Ich kehre immer gerne hierhin zurück."
Nur muss er aufpassen, dass sich die "Jungen" in der zwischenzeit nicht zu sehr aufgedrängt haben und seine Rückkehr nicht allein von ihm abhängt.
Brasilien trifft in der Gruppe B auf Europameister Griechenland, Asien-Champion Japan und Mexiko.