Volksabstimmung vom 25. September 2022

Der Rest...

Wie stimmst du ab?

Umfrage endete am 26.09.2022, 15:57

Ja zur Massentierhaltungsinitiative
24
20%
Nein zur Massentierhaltungsinitiative
16
14%
Ja zur Stabilisierung der AHV (AHV21)
21
18%
Nein zur Stabilisierung der AHV (AHV21)
18
15%
Ja zur Änderung des Bundesgesetzes über die Verrechnungssteuer
12
10%
Nein zur Änderung des Bundesgesetzes über die Verrechnungssteuer
27
23%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 118

Benutzeravatar
BaslerBasilisk
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3272
Registriert: 04.01.2021, 09:26
Wohnort: Am Rhyy

Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von BaslerBasilisk »

Bald ist Abstimmungssonntag. Hier ein Überblick zu den Vorlagen.

Hier alles im Überbrlick

1. Massentierhaltungsinitiative
BR, NR und SR lehnen diese Initiative ab

2. Stabilisierung der AHV (AHV21)
Es wurde das Referendum gegen diese geplante Gesetzesänderung ergriffen.


3. Änderung des Bundesgesetzes über die Verrechnungssteuer
Es kam ein Referendum zu Stande.
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge

Benutzeravatar
Faniella Diwani
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2777
Registriert: 28.03.2014, 10:25

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Faniella Diwani »

Zur Verrechnungssteuer ein klares "Nein".
Bei den anderen 2 Vorlagen bin ich noch unschlüssig.

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13796
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von SubComandante »

Faniella Diwani hat geschrieben: 11.08.2022, 15:59 Zur Verrechnungssteuer ein klares "Nein".
Bei den anderen 2 Vorlagen bin ich noch unschlüssig.
Bei Verrechnungssteuer auch von meiner Seite ein sehr klares Nein. Massentierhaltung Tendenz zu Ja, AHV eher zu Nein.

Benutzeravatar
Faniella Diwani
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2777
Registriert: 28.03.2014, 10:25

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Faniella Diwani »

SubComandante hat geschrieben: 11.08.2022, 18:52
Faniella Diwani hat geschrieben: 11.08.2022, 15:59 Zur Verrechnungssteuer ein klares "Nein".
Bei den anderen 2 Vorlagen bin ich noch unschlüssig.
Bei Verrechnungssteuer auch von meiner Seite ein sehr klares Nein. Massentierhaltung Tendenz zu Ja, AHV eher zu Nein.

Die Tendenzen sind ähnlich. Aber ich will mich noch damit befassen. Wobei, im Zweifelsfall sowieso das Gegenteil dessen was die SVP sagt. Im Smartvote ist keine Parteimeinung so weit weg, da gilt mir das Gegenteil beinahe sofort als Empfehlung.

Benutzeravatar
Käppelijoch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 10422
Registriert: 08.10.2007, 20:38
Wohnort: Dorpat

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Käppelijoch »

Nein
Ja
Noch offen.

Benutzeravatar
Tsunami
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6700
Registriert: 09.01.2005, 18:32

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Tsunami »

Die ersten Umfragewerte zeigt auf, wie egoistisch der Mensch ist:
- Die Frauen, welche ein Jahr länger arbeiten sollten, lehnen die Initiative wuchtig ab.
- Die Männer befürworten diese sehr deutlich.
- Die ü-50 Jährigen (Männer & Frauen zusammengenommen) lehnen sie deutlich ab.
- Die Pensionierten befürworten sie von allen Altersgruppen (keiner von ihnen muss natürlich mit dieser Reform länger arbeiten)
- Die jüngste Altersgruppe befürwortet die Reform sehr deutlich (sie profitieren von dieser, da diese Generation schliesslich auch noch die AHV haben wollen, wenn sie pensioniert werden)

Quelle: BAZ https://www.bazonline.ch/rentenzuschlae ... 8830940529

Das Gleiche dürfte bei der BVG-Abstimmung (wohl nächstes Jahr) passieren.

 

Benutzeravatar
Pro Sportchef bim FCB
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 7980
Registriert: 28.01.2006, 20:37
Wohnort: Im Exil (Bern)

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Klares Ja zur Massentierhaltungsinitiative.

Kein Tier soll für unseren Genuss leiden müssen. Vor allem nicht, da es genügend Alternativen gibt.
(Eigentlich braucht man heutzutage gar keine Tierleichen mehr auf dem Teller, aber gut, anderes Thema.)

Die Argumente der Gegner sind für mich billige Ausreden.

Wir haben bereits eines der besseren Tierschutzgesetze? Na und? Wenn auch mit diesem "besseren" Gesetz Tiere übel leiden müssen, ist es zwar besser als andere, aber noch lange nicht gut genug. Zudem sollte ja nicht das Ziel sein, besser als die schlechtesten zu sein.

Es wird dann einfach mehr Fleisch aus schlechter Haltung importiert, weil CH Fleisch teurer wird. Mag sein, kann man auch lösen. Stichwort Zölle. Die Leute sollen ihren Fleischkonsum nicht weiterführen und mit Fleisch aus dem Ausland kompensieren. Die Leute sollen den Konsum auf ein normales Niveau reduzieren. Z.B. so viel wie aus Ernährungssicht überhaupt empfohlen wird, also weniger als die Hälfte von heute...

Benutzeravatar
Käppelijoch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 10422
Registriert: 08.10.2007, 20:38
Wohnort: Dorpat

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Käppelijoch »

Tsunami hat geschrieben: 12.08.2022, 22:00 Die ersten Umfragewerte zeigt auf, wie egoistisch der Mensch ist:
- Die Frauen, welche ein Jahr länger arbeiten sollten, lehnen die Initiative wuchtig ab.
- Die Männer befürworten diese sehr deutlich.
- Die ü-50 Jährigen (Männer & Frauen zusammengenommen) lehnen sie deutlich ab.
- Die Pensionierten befürworten sie von allen Altersgruppen (keiner von ihnen muss natürlich mit dieser Reform länger arbeiten)
- Die jüngste Altersgruppe befürwortet die Reform sehr deutlich (sie profitieren von dieser, da diese Generation schliesslich auch noch die AHV haben wollen, wenn sie pensioniert werden)

Quelle: BAZ https://www.bazonline.ch/rentenzuschlae ... 8830940529

Das Gleiche dürfte bei der BVG-Abstimmung (wohl nächstes Jahr) passieren.


Naja, das nennt man Demokratie. Haben die Linken bei jeder Abstimmung, bei welcher man sich über die Meinung der betroffenen Bergbevölkerung hinweggesetzt hat (Zweitwohnungsinitiative, Jagdgesetz), genau so in Ordnung gefunden.

Jetzt trifft es ein linkes Referendum, nun müssen die Linken wohl solch einen Entscheid hinnehmen, falls man den Umfragen Glauben schenken darf.
Lustig ist, dass die SP Dinge bekämpft, für die sie beim letzten Mal noch war (z.B. MwSt) und welche sie gefordert hat und deshalb die letzte Reform bekämpft hat.

Wie wäre es einmal, eigene, mehrheitsfähige Vorschläge zu bringen, statt immer gegen jede Reform zu sein?

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13796
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von SubComandante »

Käppelijoch hat geschrieben: 12.08.2022, 22:34 Naja, das nennt man Demokratie. Haben die Linken bei jeder Abstimmung, bei welcher man sich über die Meinung der betroffenen Bergbevölkerung hinweggesetzt hat (Zweitwohnungsinitiative, Jagdgesetz), genau so in Ordnung gefunden.

Jetzt trifft es ein linkes Referendum, nun müssen die Linken wohl solch einen Entscheid hinnehmen, falls man den Umfragen Glauben schenken darf.
Lustig ist, dass die SP Dinge bekämpft, für die sie beim letzten Mal noch war (z.B. MwSt) und welche sie gefordert hat und deshalb die letzte Reform bekämpft hat.

Wie wäre es einmal, eigene, mehrheitsfähige Vorschläge zu bringen, statt immer gegen jede Reform zu sein?
Warum muss man jedesmal wieder versuchen, die Angleichung des Frauenrentenalters durchzuboxen? Ich versteh das nicht. Wieviele Frauen haben in dem Alter überhaupt noch eine Arbeitsstelle? Am Schluss ist es halt eine Kostenstelle in der Sozialhilfe statt in der AHV.

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13796
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von SubComandante »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 12.08.2022, 22:30 Klares Ja zur Massentierhaltungsinitiative.

Kein Tier soll für unseren Genuss leiden müssen. Vor allem nicht, da es genügend Alternativen gibt.
(Eigentlich braucht man heutzutage gar keine Tierleichen mehr auf dem Teller, aber gut, anderes Thema.)

Die Argumente der Gegner sind für mich billige Ausreden.

Wir haben bereits eines der besseren Tierschutzgesetze? Na und? Wenn auch mit diesem "besseren" Gesetz Tiere übel leiden müssen, ist es zwar besser als andere, aber noch lange nicht gut genug. Zudem sollte ja nicht das Ziel sein, besser als die schlechtesten zu sein.

Es wird dann einfach mehr Fleisch aus schlechter Haltung importiert, weil CH Fleisch teurer wird. Mag sein, kann man auch lösen. Stichwort Zölle. Die Leute sollen ihren Fleischkonsum nicht weiterführen und mit Fleisch aus dem Ausland kompensieren. Die Leute sollen den Konsum auf ein normales Niveau reduzieren. Z.B. so viel wie aus Ernährungssicht überhaupt empfohlen wird, also weniger als die Hälfte von heute...
Bezüglich Klimawandel und dessen Ursachen ist diese Initiative grad richtig. Und auch bezüglich Volksgesundheit.

Benutzeravatar
Käppelijoch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 10422
Registriert: 08.10.2007, 20:38
Wohnort: Dorpat

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Käppelijoch »

SubComandante hat geschrieben: 12.08.2022, 23:15
Käppelijoch hat geschrieben: 12.08.2022, 22:34 Naja, das nennt man Demokratie. Haben die Linken bei jeder Abstimmung, bei welcher man sich über die Meinung der betroffenen Bergbevölkerung hinweggesetzt hat (Zweitwohnungsinitiative, Jagdgesetz), genau so in Ordnung gefunden.

Jetzt trifft es ein linkes Referendum, nun müssen die Linken wohl solch einen Entscheid hinnehmen, falls man den Umfragen Glauben schenken darf.
Lustig ist, dass die SP Dinge bekämpft, für die sie beim letzten Mal noch war (z.B. MwSt) und welche sie gefordert hat und deshalb die letzte Reform bekämpft hat.

Wie wäre es einmal, eigene, mehrheitsfähige Vorschläge zu bringen, statt immer gegen jede Reform zu sein?
Warum muss man jedesmal wieder versuchen, die Angleichung des Frauenrentenalters durchzuboxen? Ich versteh das nicht. Wieviele Frauen haben in dem Alter überhaupt noch eine Arbeitsstelle? Am Schluss ist es halt eine Kostenstelle in der Sozialhilfe statt in der AHV.

Weil das ungleiche Rentenalter  alter Zopf ist, welcher aus patriachalischer "Grosszügigkeit" den "schwachen" Frauen gewährt wurde. Kaum ein Land der Welt kennt diese Ungleichbehandlung beim Rentenalter aufgrund des Geschlechtes mehr..

Benutzeravatar
Faniella Diwani
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2777
Registriert: 28.03.2014, 10:25

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Faniella Diwani »

Käppelijoch hat geschrieben: 13.08.2022, 07:20
SubComandante hat geschrieben: 12.08.2022, 23:15
Käppelijoch hat geschrieben: 12.08.2022, 22:34 Naja, das nennt man Demokratie. Haben die Linken bei jeder Abstimmung, bei welcher man sich über die Meinung der betroffenen Bergbevölkerung hinweggesetzt hat (Zweitwohnungsinitiative, Jagdgesetz), genau so in Ordnung gefunden.

Jetzt trifft es ein linkes Referendum, nun müssen die Linken wohl solch einen Entscheid hinnehmen, falls man den Umfragen Glauben schenken darf.
Lustig ist, dass die SP Dinge bekämpft, für die sie beim letzten Mal noch war (z.B. MwSt) und welche sie gefordert hat und deshalb die letzte Reform bekämpft hat.

Wie wäre es einmal, eigene, mehrheitsfähige Vorschläge zu bringen, statt immer gegen jede Reform zu sein?
Warum muss man jedesmal wieder versuchen, die Angleichung des Frauenrentenalters durchzuboxen? Ich versteh das nicht. Wieviele Frauen haben in dem Alter überhaupt noch eine Arbeitsstelle? Am Schluss ist es halt eine Kostenstelle in der Sozialhilfe statt in der AHV.

Weil das ungleiche Rentenalter  alter Zopf ist, welcher aus patriachalischer "Grosszügigkeit" den "schwachen" Frauen gewährt wurde. Kaum ein Land der Welt kennt diese Ungleichbehandlung beim Rentenalter aufgrund des Geschlechtes mehr..

Ich hab da so meine Mühe mit, dass wir eine Verschlechterung der Situation für die Frauen mit dem Begriff "Gleichstellung" schönreden.
Wenn es darum geht, warum nicht 63 oder 64 für alle? (Ja, ich weiss, "nicht finanzierbar". Wie so vieles das in erster Linie aus Erwerbseinkommen gedeckt werden sollte. Womit wir bereits wieder bei Thema der "Einkommensschere" sind. Und bei unbesteuerten Vermögenszuwächsen der Vielbesitzenden bzw. einer fehlenden Besteuerung von Erbschaften.)

Rotblau2
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1197
Registriert: 27.02.2022, 21:05
Wohnort: Region Basel

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Rotblau2 »

SubComandante hat geschrieben: 12.08.2022, 23:15
Käppelijoch hat geschrieben: 12.08.2022, 22:34  
Warum muss man jedesmal wieder versuchen, die Angleichung des Frauenrentenalters durchzuboxen? 

Frauen und Männer sollten gleiche Rechte und Pflichten haben. Deshalb. Basta. 
Und da geht es nicht nur um die AHV. Sollte auch in Sachen Witwenrenten und Militär so sein.

Was dann aus den gleichen Rechten und Pflichten gemacht wird, ist dann die individuelle Angelegenheit jeder einzelnen Frau und jedes einzelnes Mannes. Ob sich dann die einzelne Person sich ganz, halb oder mit einem sonstigen Prozentsatz zum anderen Geschlecht macht mittels Operation oder sonstwas, ist alleine dieser Person überlassen.

Rotblau2
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1197
Registriert: 27.02.2022, 21:05
Wohnort: Region Basel

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Rotblau2 »

Faniella Diwani hat geschrieben: 11.08.2022, 19:11
SubComandante hat geschrieben: 11.08.2022, 18:52
Faniella Diwani hat geschrieben: 11.08.2022, 15:59  

Die Tendenzen sind ähnlich. Aber ich will mich noch damit befassen. Wobei, im Zweifelsfall sowieso das Gegenteil dessen was die SVP sagt. Im Smartvote ist keine Parteimeinung so weit weg, da gilt mir das Gegenteil beinahe sofort als Empfehlung.


Man soll selber denken und nicht das Gegenteil von SP oder SVP stimmen.

Für mich 3 x ja.

Würde ich der SVP folgen, wäre es nein, ja und ja.
Würde ich der SP folgen, wäre es ja, nein und nein.

Generell bin ich bei Mieterthemen mit den Linken einig, bei Einwanderung mit der SVP, bei Finanzen halb halb je nach Vorlage, bei Volksbevormundungen meistens (aber nicht immer) mit der SVP. Habe auch schon bei JuSo-Initiativen ein ja eingelegt, aube auch schon bei solchen aus der SVP-Ecke. 

Benutzeravatar
Tsunami
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6700
Registriert: 09.01.2005, 18:32

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Tsunami »

Faniella Diwani hat geschrieben: 13.08.2022, 08:50
Käppelijoch hat geschrieben: 13.08.2022, 07:20
SubComandante hat geschrieben: 12.08.2022, 23:15
Warum muss man jedesmal wieder versuchen, die Angleichung des Frauenrentenalters durchzuboxen? Ich versteh das nicht. Wieviele Frauen haben in dem Alter überhaupt noch eine Arbeitsstelle? Am Schluss ist es halt eine Kostenstelle in der Sozialhilfe statt in der AHV.

Weil das ungleiche Rentenalter  alter Zopf ist, welcher aus patriachalischer "Grosszügigkeit" den "schwachen" Frauen gewährt wurde. Kaum ein Land der Welt kennt diese Ungleichbehandlung beim Rentenalter aufgrund des Geschlechtes mehr..

Ich hab da so meine Mühe mit, dass wir eine Verschlechterung der Situation für die Frauen mit dem Begriff "Gleichstellung" schönreden.
Wenn es darum geht, warum nicht 63 oder 64 für alle? (Ja, ich weiss, "nicht finanzierbar". Wie so vieles das in erster Linie aus Erwerbseinkommen gedeckt werden sollte. Womit wir bereits wieder bei Thema der "Einkommensschere" sind. Und bei unbesteuerten Vermögenszuwächsen der Vielbesitzenden bzw. einer fehlenden Besteuerung von Erbschaften.)
Du meinst also Gleichstellung bitte nur dort, wo Frau profitiert, richtig? Ist ja witzig: die Frauen sollen auch in Zukunft ein Jahr weniger arbeiten, obwohl sie länger als die Männer leben und somit sowieso sowieso länger von der AHV profitieren.

Zur Pensionierung 63/64: dies wäre doch eine typische Juso Initiative? Die SP würde diese zwar zusammen mit den Grünen unterstützen, sie aber nicht selber lancieren, da sie selber nicht glauben, dass diese durchkommt. Aufgrund der von mir weiter oben zitierten BAZ Umfrage kann bei dieser Initiative ausgegangen werden, dass:
Personen der Anteil der Ja-Stimmen mit Alter 55+ am höchsten ist. Alle anderen dürften sie ablehnen, die Rentner ganz deutlich, und je jünger als 55 desto klarer. Diese Initiative wäre natürlich chancenlos.

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13796
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von SubComandante »

Rotblau2 hat geschrieben: 13.08.2022, 09:15 Frauen und Männer sollten gleiche Rechte und Pflichten haben. Deshalb. Basta. 
Und da geht es nicht nur um die AHV. Sollte auch in Sachen Witwenrenten und Militär so sein.

Was dann aus den gleichen Rechten und Pflichten gemacht wird, ist dann die individuelle Angelegenheit jeder einzelnen Frau und jedes einzelnes Mannes. Ob sich dann die einzelne Person sich ganz, halb oder mit einem sonstigen Prozentsatz zum anderen Geschlecht macht mittels Operation oder sonstwas, ist alleine dieser Person überlassen.
Frauen kriegen Kinder und wenn sie dann noch alleinerziehend sind, heisst dies dann mal 10 Jahre Teilzeitarbeit. Und vom Loch in der PK reden wir erst gar nicht. Ein Jahr weniger Arbeiten kann man als kleine Kompensation anschauen.

Der Einwand mit der Geschlechtsoperation ist absurd.

Benutzeravatar
Tsunami
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6700
Registriert: 09.01.2005, 18:32

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Tsunami »

SubComandante hat geschrieben: 13.08.2022, 13:42
Rotblau2 hat geschrieben: 13.08.2022, 09:15 Frauen und Männer sollten gleiche Rechte und Pflichten haben. Deshalb. Basta. 
Und da geht es nicht nur um die AHV. Sollte auch in Sachen Witwenrenten und Militär so sein.

Was dann aus den gleichen Rechten und Pflichten gemacht wird, ist dann die individuelle Angelegenheit jeder einzelnen Frau und jedes einzelnes Mannes. Ob sich dann die einzelne Person sich ganz, halb oder mit einem sonstigen Prozentsatz zum anderen Geschlecht macht mittels Operation oder sonstwas, ist alleine dieser Person überlassen.
Frauen kriegen Kinder und wenn sie dann noch alleinerziehend sind, heisst dies dann mal 10 Jahre Teilzeitarbeit. Und vom Loch in der PK reden wir erst gar nicht. Ein Jahr weniger Arbeiten kann man als kleine Kompensation anschauen.

Es geht bei dieser Abstimmung nicht um die PK. Über jene Reform werden wir wohl nächstes Jahr diskutieren.

Wenn die Frau das Kind betreut, erhält sie dafür Erziehungsgutschriften.
 

Benutzeravatar
Faniella Diwani
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2777
Registriert: 28.03.2014, 10:25

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Faniella Diwani »

Tsunami hat geschrieben: 13.08.2022, 11:14
Faniella Diwani hat geschrieben: 13.08.2022, 08:50
Käppelijoch hat geschrieben: 13.08.2022, 07:20

Weil das ungleiche Rentenalter  alter Zopf ist, welcher aus patriachalischer "Grosszügigkeit" den "schwachen" Frauen gewährt wurde. Kaum ein Land der Welt kennt diese Ungleichbehandlung beim Rentenalter aufgrund des Geschlechtes mehr..

Ich hab da so meine Mühe mit, dass wir eine Verschlechterung der Situation für die Frauen mit dem Begriff "Gleichstellung" schönreden.
Wenn es darum geht, warum nicht 63 oder 64 für alle? (Ja, ich weiss, "nicht finanzierbar". Wie so vieles das in erster Linie aus Erwerbseinkommen gedeckt werden sollte. Womit wir bereits wieder bei Thema der "Einkommensschere" sind. Und bei unbesteuerten Vermögenszuwächsen der Vielbesitzenden bzw. einer fehlenden Besteuerung von Erbschaften.)
Du meinst also Gleichstellung bitte nur dort, wo Frau profitiert, richtig? Ist ja witzig: die Frauen sollen auch in Zukunft ein Jahr weniger arbeiten, obwohl sie länger als die Männer leben und somit sowieso sowieso länger von der AHV profitieren.

Nein, ich meine nur "Gleichstellung nicht durch Schlechterstellung". Das bedeutet dann auch Aufhebung der Dienstpflicht für Männer.
1970 kam ja auch niemand auf die Brunzidee die Gleichstellung beim Stimmrecht durch Abschaffung bei den Männern zu erreichen.

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13796
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von SubComandante »

Tsunami hat geschrieben: 13.08.2022, 14:57 Es geht bei dieser Abstimmung nicht um die PK. Über jene Reform werden wir wohl nächstes Jahr diskutieren.

Wenn die Frau das Kind betreut, erhält sie dafür Erziehungsgutschriften. 
Aber wird eine kleinere Gesamtrente bekommen.

Aber unterm Strich wäre ein weitere Lohnprozent eine Lösung, die irgendwie mehr zur AHV passen würde. Mit der Anpassung des Fraueneinstiegsalter läuft man halt ein weiteres mal in das Risiko des Scheiterns. Und AHV Vorlagen sollten endlich mal durchkommen.

Benutzeravatar
Tsunami
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6700
Registriert: 09.01.2005, 18:32

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Tsunami »

SubComandante hat geschrieben: 13.08.2022, 15:55
Tsunami hat geschrieben: 13.08.2022, 14:57 Es geht bei dieser Abstimmung nicht um die PK. Über jene Reform werden wir wohl nächstes Jahr diskutieren.

Wenn die Frau das Kind betreut, erhält sie dafür Erziehungsgutschriften. 
1. Aber wird eine kleinere Gesamtrente bekommen.

2. Aber unterm Strich wäre ein weitere Lohnprozent eine Lösung, die irgendwie mehr zur AHV passen würde. Mit der Anpassung des Fraueneinstiegsalter läuft man halt ein weiteres mal in das Risiko des Scheiterns.
3. Und AHV Vorlagen sollten endlich mal durchkommen.
1. Bist du dir sicher? Kommt es nicht darauf an, wieviel sie mit dem Teilpensum verdient? Ich habe die Rechnung nicht gemacht. Hast du?

2. Ich würde die Arbeit mit dieser Reform nicht noch mehr besteuern. Da finde ich die Erhöhung der MwSt mit 0.1% resp. 0.4% doch noch gerechter (Senioren, Studenten und Touristen zahlen so auch mit). Aber es braucht eben nicht nur bei den Einnahmen sondern auch bei den Ausgaben Anpassungen. Und wenn die Leute heute 15 Jahre oder mehr länger leben als noch bei der Einführung der AHV ist es klar, dass dies dringend nötig ist.

3. Absolut!  Da sind wir uns einig! Aber mit einer Vorlage, welche finanziell auch etwas bringt. Diese hier ist eine Minimalvorlage, welche die AHV wohl nur ein paar wenige Jahre finanziell im Lot halten wird. Schätzungsweise bis ins 2030.

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13796
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von SubComandante »

Tsunami hat geschrieben: 13.08.2022, 17:55 1. Bist du dir sicher? Kommt es nicht darauf an, wieviel sie mit dem Teilpensum verdient? Ich habe die Rechnung nicht gemacht. Hast du?

2. Ich würde die Arbeit mit dieser Reform nicht noch mehr besteuern. Da finde ich die Erhöhung der MwSt mit 0.1% resp. 0.4% doch noch gerechter (Senioren, Studenten und Touristen zahlen so auch mit). Aber es braucht eben nicht nur bei den Einnahmen sondern auch bei den Ausgaben Anpassungen. Und wenn die Leute heute 15 Jahre oder mehr länger leben als noch bei der Einführung der AHV ist es klar, dass dies dringend nötig ist.

3. Absolut!  Da sind wir uns einig! Aber mit einer Vorlage, welche finanziell auch etwas bringt. Diese hier ist eine Minimalvorlage, welche die AHV wohl nur ein paar wenige Jahre finanziell im Lot halten wird. Schätzungsweise bis ins 2030.
1. Mit einem Teilpensum verdient man in der Regel weniger als mit einem Vollpensum. Und wenn sie alleinerziehend ist, dann wird's ganz schwierig. Kenne eine, die mit ihrer Arbeit weniger verdient als mit Sozialhilfe. Aber sie tut's halt trotzdem, um den Anschluss zur Arbeitswelt nicht zu verlieren.

2. Nun, der Sinn und Zweck der AHV ist halt, dass jeder relativ zum Bruttoeinkommen gleichviel zahlt. Oder das war der Solidargedanke dahinter. Ausgaben? Du meinst Kürzung der AHV? Das wäre fatal oder für mich ein Tabu. Worüber man noch mehr reden sollte ist die strikte Grenze bei der AHV. Ein Bauarbeiter kann bis mitte 50, jemand im Büro kann und will zum Teil sogar bis über 70.

3. Das ist klar. Die neue Vorlage ist ja glaubs gesplittet in 2 Vorlagen. Nur wenn beide angenommen werden, kommt das ganze durch. Oder bin ich da grad falsch? Ist das so, wäre es sehr riskant.

Man kann auch nicht über zuviele Jahrzehnte nach vorne denken, da die Zukunft momentan sehr unsicher ist. Zyniker meinen ja, dass die ersten Coronawellen schon eine kleine Sanierung der AHV waren. Und wenn wir das mit der Klimaerwärmung nicht in den nächsten Jahren in den Griff kriegen, dürften noch viel mehr, vor allem ältere Menschen sterben. Wochen mit über 42 Grad. Können wir das nicht stoppen, haben wir in 10-20 Jahren eine komplett veränderte Welt.

Rotblau2
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1197
Registriert: 27.02.2022, 21:05
Wohnort: Region Basel

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Rotblau2 »

SubComandante hat geschrieben: 13.08.2022, 15:55
Tsunami hat geschrieben: 13.08.2022, 14:57 Es geht bei dieser Abstimmung nicht um die PK. Über jene Reform werden wir wohl nächstes Jahr diskutieren.

Wenn die Frau das Kind betreut, erhält sie dafür Erziehungsgutschriften. 
Aber wird eine kleinere Gesamtrente bekommen.

Aber unterm Strich wäre ein weitere Lohnprozent eine Lösung, die irgendwie mehr zur AHV passen würde. Mit der Anpassung des Fraueneinstiegsalter läuft man halt ein weiteres mal in das Risiko des Scheiterns. Und AHV Vorlagen sollten endlich mal durchkommen.


Jede Frau, jeder Mann und jede(r), der/die/das sich für etwas dazwischen hält, hat die Wahl, beruflich zurückzustecken, sich der Kinderbetreuung zu widmen und daher insgesamt etwas schlechter bei der Pension dazustehen. Das Geschlecht spielt keine Rolle. Warum soll ein Mann, der beruflich zurücksteckt, um sich seinen Kindern zu widmen, erst ab 65 die AHV erhalten, aber eine Frau, die voll auf Karriere gesetzt hat, schon mit 64.

Dass ingesamt die Anzahl der Kinder betreuenden Mütter höher ist als der Kinder betreuenden Männer darf keine Rolle spielen, weil jede Person geschlechterunabhängig die gleichen Pflichten und Rechte haben soll. Wer sich dann für was entscheidet, ist irrelevant. 

Mehr Männer als Frauen spielen Fussball, arbeiten auf dem Bau, erlernen technische Berufe oder sind ehrenamtlich für Vereine tätig. Mehr Frauen als Männer wollen ihre eigenen Kinder betreuen, gehen zur Uni, erlernen Berufe in der Krankenpflege oder geben mehr Geld für Kleider aus. Das sind alles eigene Entscheidungen. Da hat sich die Politik nicht einzumischen. Dafür soll die Politik dafür sorgen, dass jeder Mensch das Recht hat zu wissen, wer seine Mutter und sein Vater ist. Aber das ist ein anderes Thema. 

Benutzeravatar
Faniella Diwani
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2777
Registriert: 28.03.2014, 10:25

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Faniella Diwani »

SubComandante hat geschrieben: 13.08.2022, 15:55
Tsunami hat geschrieben: 13.08.2022, 14:57 Es geht bei dieser Abstimmung nicht um die PK. Über jene Reform werden wir wohl nächstes Jahr diskutieren.

Wenn die Frau das Kind betreut, erhält sie dafür Erziehungsgutschriften. 

2. Aber unterm Strich wäre ein weitere Lohnprozent eine Lösung, die irgendwie mehr zur AHV passen würde.

Ich bin eher für eine Erbschaftssteuer zugunsten der AHV bzw. des Sozialwesens generell. Wenn bei Lebensende -zig Millionen (Ein höherer Freibetrag ist wichtig!) übrig sind, dann find ich es absolut OK wenn nicht nur die Erben davon profitieren.

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13796
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von SubComandante »

Faniella Diwani hat geschrieben: 13.08.2022, 18:50 Ich bin eher für eine Erbschaftssteuer zugunsten der AHV bzw. des Sozialwesens generell. Wenn bei Lebensende -zig Millionen (Ein höherer Freibetrag ist wichtig!) übrig sind, dann find ich es absolut OK wenn nicht nur die Erben davon profitieren.
Ja, einfach ein hoher Freibetrag. Fragt sich halt, was das jährlich so im Durchschnitt bringen würde? Momentan gibt es lt finews 478'900 Millionäre (nur die gezählt mit liquider 1 Mio, Immobilien etc. gehören nicht dazu).

Benutzeravatar
Tsunami
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6700
Registriert: 09.01.2005, 18:32

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Tsunami »

SubComandante hat geschrieben: 13.08.2022, 18:17
Tsunami hat geschrieben: 13.08.2022, 17:55 1. Bist du dir sicher? Kommt es nicht darauf an, wieviel sie mit dem Teilpensum verdient? Ich habe die Rechnung nicht gemacht. Hast du?
1. Mit einem Teilpensum verdient man in der Regel weniger als mit einem Vollpensum. Und wenn sie alleinerziehend ist, dann wird's ganz schwierig. Kenne eine, die mit ihrer Arbeit weniger verdient als mit Sozialhilfe. Aber sie tut's halt trotzdem, um den Anschluss zur Arbeitswelt nicht zu verlieren.

Klar verdient man mit einem Teilpensum immer weniger als mit einem Vollpensum. Die Frage ist eine andere. Nochmals:

Auf "Wenn die Frau das Kind betreut, erhält sie dafür Erziehungsgutschriften" hast du geantwortet: 
"Aber wird eine kleinere Gesamtrente bekommen"

Hast du ausgerechnet, wie hoch die AHV-Rente der Frau wäre mit der Erziehungsgutschrift während 18 Jahren und Teilpensum (z.B. 30% während 10 Jahren und 50% während 8 Jahren) im Vergleich zum Vollpensum ohne Erziehungsgutschrift? Falls es weniger AHV - Rente gibt, wie viel weniger wäre das?

 

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13796
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von SubComandante »

Tsunami hat geschrieben: 13.08.2022, 21:03 Klar verdient man mit einem Teilpensum immer weniger als mit einem Vollpensum. Die Frage ist eine andere. Nochmals:

Auf "Wenn die Frau das Kind betreut, erhält sie dafür Erziehungsgutschriften" hast du geantwortet: 
"Aber wird eine kleinere Gesamtrente bekommen"

Hast du ausgerechnet, wie hoch die AHV-Rente der Frau wäre mit der Erziehungsgutschrift während 18 Jahren und Teilpensum (z.B. 30% während 10 Jahren und 50% während 8 Jahren) im Vergleich zum Vollpensum ohne Erziehungsgutschrift? Falls es weniger AHV - Rente gibt, wie viel weniger wäre das?
Die AHV ist immer diesselbe, solange die Beiträge jährlich bezahlt werden. Ich rede von der PK. Wir haben ein Dreisäulenmodell. Am Ende des Tages ist wichtig, was am Schluss rauskommt. Und ja, PK Revision und so nächstes Jahr. Als ob bei der die alleinerziehende Mutter sich was ändern würde.

Benutzeravatar
Tsunami
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6700
Registriert: 09.01.2005, 18:32

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Tsunami »

SubComandante hat geschrieben: 13.08.2022, 21:40
Tsunami hat geschrieben: 13.08.2022, 21:03 Klar verdient man mit einem Teilpensum immer weniger als mit einem Vollpensum. Die Frage ist eine andere. Nochmals:

Auf "Wenn die Frau das Kind betreut, erhält sie dafür Erziehungsgutschriften" hast du geantwortet: 
"Aber wird eine kleinere Gesamtrente bekommen"

Hast du ausgerechnet, wie hoch die AHV-Rente der Frau wäre mit der Erziehungsgutschrift während 18 Jahren und Teilpensum (z.B. 30% während 10 Jahren und 50% während 8 Jahren) im Vergleich zum Vollpensum ohne Erziehungsgutschrift? Falls es weniger AHV - Rente gibt, wie viel weniger wäre das?
Die AHV ist immer diesselbe, solange die Beiträge jährlich bezahlt werden. 
So einfach ist die Berechnung der AHV Rente dann schon nicht ;) . Da gilt es beim Beispiel einer Alleinerzieherin mit Teilzeit nebst der Beschätigungsdauer schon noch andere Faktoren zu berücksichtigen. Wie hoch ist ihr Lohn bei Vollbeschäftigung im Vergleich zu Teilzeit? Wie hoch ist das Teilzeitpensum? Wie gesagt, ausgerechnet habe ich es nicht.


 

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9163
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben:
Tsunami hat geschrieben: 12.08.2022, 22:00 Die ersten Umfragewerte zeigt auf, wie egoistisch der Mensch ist:
- Die Frauen, welche ein Jahr länger arbeiten sollten, lehnen die Initiative wuchtig ab.
- Die Männer befürworten diese sehr deutlich.
- Die ü-50 Jährigen (Männer & Frauen zusammengenommen) lehnen sie deutlich ab.
- Die Pensionierten befürworten sie von allen Altersgruppen (keiner von ihnen muss natürlich mit dieser Reform länger arbeiten)
- Die jüngste Altersgruppe befürwortet die Reform sehr deutlich (sie profitieren von dieser, da diese Generation schliesslich auch noch die AHV haben wollen, wenn sie pensioniert werden)

Quelle: BAZ https://www.bazonline.ch/rentenzuschlae ... 8830940529

Das Gleiche dürfte bei der BVG-Abstimmung (wohl nächstes Jahr) passieren.


Naja, das nennt man Demokratie. Haben die Linken bei jeder Abstimmung, bei welcher man sich über die Meinung der betroffenen Bergbevölkerung hinweggesetzt hat (Zweitwohnungsinitiative, Jagdgesetz), genau so in Ordnung gefunden.

Jetzt trifft es ein linkes Referendum, nun müssen die Linken wohl solch einen Entscheid hinnehmen, falls man den Umfragen Glauben schenken darf.
Lustig ist, dass die SP Dinge bekämpft, für die sie beim letzten Mal noch war (z.B. MwSt) und welche sie gefordert hat und deshalb die letzte Reform bekämpft hat.

Wie wäre es einmal, eigene, mehrheitsfähige Vorschläge zu bringen, statt immer gegen jede Reform zu sein?
Die SP ging Anfangs von einem Ersatzmodell aus, welches die VSt ersetzen sollte. Von einer Alternative zur VSt wollen die Bûrgetlichen aber nichts wissen. Schlimmer noch, die Steuer soll für Privatpersonen noch erhalten bleiben bei Annahme.

Den Bûrgerlichen (und deren Lobbyisten) scheint mittlerweile jedes Mittel recht zu sein, um die eigenen Taschen noch praller zu füllen.




Benutzeravatar
BaslerBasilisk
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3272
Registriert: 04.01.2021, 09:26
Wohnort: Am Rhyy

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von BaslerBasilisk »

SubComandante hat geschrieben: 12.08.2022, 23:15
Käppelijoch hat geschrieben: 12.08.2022, 22:34 Naja, das nennt man Demokratie. Haben die Linken bei jeder Abstimmung, bei welcher man sich über die Meinung der betroffenen Bergbevölkerung hinweggesetzt hat (Zweitwohnungsinitiative, Jagdgesetz), genau so in Ordnung gefunden.

Jetzt trifft es ein linkes Referendum, nun müssen die Linken wohl solch einen Entscheid hinnehmen, falls man den Umfragen Glauben schenken darf.
Lustig ist, dass die SP Dinge bekämpft, für die sie beim letzten Mal noch war (z.B. MwSt) und welche sie gefordert hat und deshalb die letzte Reform bekämpft hat.

Wie wäre es einmal, eigene, mehrheitsfähige Vorschläge zu bringen, statt immer gegen jede Reform zu sein?
Warum muss man jedesmal wieder versuchen, die Angleichung des Frauenrentenalters durchzuboxen? Ich versteh das nicht. Wieviele Frauen haben in dem Alter überhaupt noch eine Arbeitsstelle? Am Schluss ist es halt eine Kostenstelle in der Sozialhilfe statt in der AHV.
Bei manchen Pensionskassen müssen die Frauen heute schon bis 65 arbeiten, obwohl das Rentenalter noch bei 64 ist. UNd wieso durchboxen? Früher trugen die Frauen "nicht viel" zur AHV bei, da die wenigsten arbeiteten. Nun umso mehr. Des Weiteren arbeiten Frauen häufig in Jobs, die körperlich nicht so anstrengend sind (Bürojobs) bei denen man im Vergleich locker bis 65 arbeiten kann.
 
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9163
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Volksabstimmung vom 25. September 2022

Beitrag von Aficionado »

BaslerBasilisk hat geschrieben:
SubComandante hat geschrieben: 12.08.2022, 23:15
Käppelijoch hat geschrieben: 12.08.2022, 22:34 Naja, das nennt man Demokratie. Haben die Linken bei jeder Abstimmung, bei welcher man sich über die Meinung der betroffenen Bergbevölkerung hinweggesetzt hat (Zweitwohnungsinitiative, Jagdgesetz), genau so in Ordnung gefunden.

Jetzt trifft es ein linkes Referendum, nun müssen die Linken wohl solch einen Entscheid hinnehmen, falls man den Umfragen Glauben schenken darf.
Lustig ist, dass die SP Dinge bekämpft, für die sie beim letzten Mal noch war (z.B. MwSt) und welche sie gefordert hat und deshalb die letzte Reform bekämpft hat.

Wie wäre es einmal, eigene, mehrheitsfähige Vorschläge zu bringen, statt immer gegen jede Reform zu sein?
Warum muss man jedesmal wieder versuchen, die Angleichung des Frauenrentenalters durchzuboxen? Ich versteh das nicht. Wieviele Frauen haben in dem Alter überhaupt noch eine Arbeitsstelle? Am Schluss ist es halt eine Kostenstelle in der Sozialhilfe statt in der AHV.
Bei manchen Pensionskassen müssen die Frauen heute schon bis 65 arbeiten, obwohl das Rentenalter noch bei 64 ist. UNd wieso durchboxen? Früher trugen die Frauen "nicht viel" zur AHV bei, da die wenigsten arbeiteten. Nun umso mehr. Des Weiteren arbeiten Frauen häufig in Jobs, die körperlich nicht so anstrengend sind (Bürojobs) bei denen man im Vergleich locker bis 65 arbeiten kann.
 
Die höhere Lebenserwartung hast noch vergessen. Ausserdem könnten sie so ein Jahr länger in PK einbezahlen. Zuerst mûsste man den Frauen aber zuerst die Lohngleichheit bei gleicher Arbeit garantieren.

Antworten