Fusionsinitiative Universitätsspital Nordwest
Verfasst: 21.01.2019, 18:07
Ich bin gespannt, wie der Puls der Forumsbevölkerung zu dieser Frage ist.
Meine Meinung ist klar: BS und BL kommen aus unterschiedlichen Gründen nicht um ein Ja herum.
Aus Sicht BS:
Das Unispital ist schlicht zu klein, um in Zukunft universitäre Spitzenmedizin anbieten zu dürfen. Das Zauberwort heisst Fallzahlen. Werden diese nicht erreicht, darf das Spital die entsprechenden Operationen nicht mehr anbieten. Für ein Universitätsspital und mit ihm für die Universität ist dies verheerend. Wer dies für ein Märchen haltet, schaue bitte nach, was mit den Speiseröhrenoperationen passiert ist: Diese haben das USB und KSBL verloren. Zusammen wären sie auf die benötigte Fallzahlen gekommen.
Wir dürfen uns nichts vormachen, andere Unispitäler bauen weiter aus (Bern & Zürich), währen andernorts für rund eine Milliarde ein neues Universitätsspital entstehen wird (SG) respektive andere Player mit Universitätsspitäler anfangen zu kooperieren und damit interessanter werden (Lörrach).
Aus Sicht BL:
Klappt es nicht mit der Fusion, kommt es wohl knüppeldick: Um einen etweclhen Konkurs der Gruppe abzuwenden, werden wohl Laufen und das Bruderholz geschlossen werden. Der Rest - Liestal - wird entweder auf Kosten der Prämien- und Steuerzahlen saniert oder verkauft werden. Wohl an die Hirslandengruppe, die FDP-Vertreter scharren schon mit den Hufen und freuen sich auf lukrative VR-Pöstchen.
Generell:
Mit dem neu konzipierten Universitätsspital Nordwest werden Bettenkapazität abgebaut - auch in de Orthopädie, auch wenn die Gegner Anderes behaupten. Auch hört dann der schädliche Kampf zwischen KSBL und USB auf, aslles doppelt zu haben. In unserer Region reicht ein grosses Unispital. Klar, ich sähe die beste Variante in der Schliessung aller Standorte - oder teilweise einer Redimensionierung - und dem Bau eines ganz neuen Klinikums im Raum Dreispitz-St. Jakob.
Aber das steht im Moment nicht zur Debatte. Im Moment geht es ganz klar um die Erhaltung des universitären Spitzenmedizinangebotes und damit indirekt auch um die Zukunft der medizinischen Fakultät der Universität Basel. Auch ist gerade die forschende Pharma auf ein sehr gutes, universitäres Spitzenmedizinernetzwerk angewiesen. Dies wird mit einem Nein gefährdet.
Dass die SP BS Stunk macht mit klassenkämpferischen, Anti-Baselbieterischen und kindischem "AG-ist-Böse"_Argumenten zeigt eher, wie sie einzig versucht Wahlkampf zu betreiben.
Denn:
- NEU ist geregelt, dass das Perosnal einem GAV unterstehen muss. Das war bis anhin nicht so. Passt dem Personal der GAV nicht, kann es ihn ablehnen, denn es MUSS neu verhandelt werden, denn der GAV ist zentraler, obligatorischer Bestandteil des Staatsvertrages.
- Es ist eine öffentlich-rechtliche AG, sprich die AG ist immer in staatlichem Besitze. Nur mit der Form der AG kann BL später mehr Geld reinwerfen oder es können Spitäler wie Dornach oder Rheinfelden später dazukommen. Nur mit dieser Form kann man das Gebilde Universitätsspital Nordwest weiterentwickeln.
- Dass die SP und Linke in BS einen auf Antibaselbiet macht, ist einfach nur grenzdebil. Hier geht es um die Zukunft der universitären Spitzenmedizin in der Nordwestschweiz. Aber irgendwie hat die Machtfülle, welche die SP BS und mit ihr die Linke hat, sie arrogant und ideologisch verblendet, sowie fett gemacht. Nur was aus SP-Küche kommt, wird gegessen, alles andere wird bekämpft. Sie haben gut von der SVP gelernt. Lieber den Karren an die Wand fahren, als nur ein Komme von den eigenen Forderungen weichen. So wie das die SVP BL ind BL am liebsten in Sachen Zusammenarbeit BS/BL und Universität machen würde.
- Über die FDP BL verliere ich bewusst keine Zeilen. Prädikat: Lächerlicher Haufen. Mittlerweile bin ich als liberaler Mensch soweit, dass wenn Richterich gegen etwas ist, dass man eher dafür sein muss und umgekehrt. Es ist so durchschaubar, was die FDP BL will: Alles an die Wand fahren und verkaufen. Am besten noch über Kanäle, wo irgendwelche FDP-Freunde sitzen. ABER: Gesundheit und vor allem die Grundversorgung gehört zu den staatlichen Aufgaben.
Meine Meinung ist klar: BS und BL kommen aus unterschiedlichen Gründen nicht um ein Ja herum.
Aus Sicht BS:
Das Unispital ist schlicht zu klein, um in Zukunft universitäre Spitzenmedizin anbieten zu dürfen. Das Zauberwort heisst Fallzahlen. Werden diese nicht erreicht, darf das Spital die entsprechenden Operationen nicht mehr anbieten. Für ein Universitätsspital und mit ihm für die Universität ist dies verheerend. Wer dies für ein Märchen haltet, schaue bitte nach, was mit den Speiseröhrenoperationen passiert ist: Diese haben das USB und KSBL verloren. Zusammen wären sie auf die benötigte Fallzahlen gekommen.
Wir dürfen uns nichts vormachen, andere Unispitäler bauen weiter aus (Bern & Zürich), währen andernorts für rund eine Milliarde ein neues Universitätsspital entstehen wird (SG) respektive andere Player mit Universitätsspitäler anfangen zu kooperieren und damit interessanter werden (Lörrach).
Aus Sicht BL:
Klappt es nicht mit der Fusion, kommt es wohl knüppeldick: Um einen etweclhen Konkurs der Gruppe abzuwenden, werden wohl Laufen und das Bruderholz geschlossen werden. Der Rest - Liestal - wird entweder auf Kosten der Prämien- und Steuerzahlen saniert oder verkauft werden. Wohl an die Hirslandengruppe, die FDP-Vertreter scharren schon mit den Hufen und freuen sich auf lukrative VR-Pöstchen.
Generell:
Mit dem neu konzipierten Universitätsspital Nordwest werden Bettenkapazität abgebaut - auch in de Orthopädie, auch wenn die Gegner Anderes behaupten. Auch hört dann der schädliche Kampf zwischen KSBL und USB auf, aslles doppelt zu haben. In unserer Region reicht ein grosses Unispital. Klar, ich sähe die beste Variante in der Schliessung aller Standorte - oder teilweise einer Redimensionierung - und dem Bau eines ganz neuen Klinikums im Raum Dreispitz-St. Jakob.
Aber das steht im Moment nicht zur Debatte. Im Moment geht es ganz klar um die Erhaltung des universitären Spitzenmedizinangebotes und damit indirekt auch um die Zukunft der medizinischen Fakultät der Universität Basel. Auch ist gerade die forschende Pharma auf ein sehr gutes, universitäres Spitzenmedizinernetzwerk angewiesen. Dies wird mit einem Nein gefährdet.
Dass die SP BS Stunk macht mit klassenkämpferischen, Anti-Baselbieterischen und kindischem "AG-ist-Böse"_Argumenten zeigt eher, wie sie einzig versucht Wahlkampf zu betreiben.
Denn:
- NEU ist geregelt, dass das Perosnal einem GAV unterstehen muss. Das war bis anhin nicht so. Passt dem Personal der GAV nicht, kann es ihn ablehnen, denn es MUSS neu verhandelt werden, denn der GAV ist zentraler, obligatorischer Bestandteil des Staatsvertrages.
- Es ist eine öffentlich-rechtliche AG, sprich die AG ist immer in staatlichem Besitze. Nur mit der Form der AG kann BL später mehr Geld reinwerfen oder es können Spitäler wie Dornach oder Rheinfelden später dazukommen. Nur mit dieser Form kann man das Gebilde Universitätsspital Nordwest weiterentwickeln.
- Dass die SP und Linke in BS einen auf Antibaselbiet macht, ist einfach nur grenzdebil. Hier geht es um die Zukunft der universitären Spitzenmedizin in der Nordwestschweiz. Aber irgendwie hat die Machtfülle, welche die SP BS und mit ihr die Linke hat, sie arrogant und ideologisch verblendet, sowie fett gemacht. Nur was aus SP-Küche kommt, wird gegessen, alles andere wird bekämpft. Sie haben gut von der SVP gelernt. Lieber den Karren an die Wand fahren, als nur ein Komme von den eigenen Forderungen weichen. So wie das die SVP BL ind BL am liebsten in Sachen Zusammenarbeit BS/BL und Universität machen würde.
- Über die FDP BL verliere ich bewusst keine Zeilen. Prädikat: Lächerlicher Haufen. Mittlerweile bin ich als liberaler Mensch soweit, dass wenn Richterich gegen etwas ist, dass man eher dafür sein muss und umgekehrt. Es ist so durchschaubar, was die FDP BL will: Alles an die Wand fahren und verkaufen. Am besten noch über Kanäle, wo irgendwelche FDP-Freunde sitzen. ABER: Gesundheit und vor allem die Grundversorgung gehört zu den staatlichen Aufgaben.