Korruptionsprozess erschüttert Portugal
Verfasst: 07.04.2005, 16:13
Der Skandal um die Bestechung von Fußball-Schiedsrichtern in Portugal wird in einen der größten Prozesse in der Justizgeschichte des Landes einmünden. Wie die Zeitung "Jornal de Notícias" berichtete, machte die Kriminalpolizei nach Abschluss der Ermittlungen rund 200 Verdächtige namhaft.
Präsident des FC Porto unter Verdacht
Dazu gehören etwa 50 Amtsträger aus Sport und Politik wie der Präsident des Champions-League-Siegers FC Porto, Jorge Nuno Pinto da Costa, oder der Ex-Ligapräsident Valentim Loureiro. Die Staatsanwaltschaft muss nun entscheiden, gegen welche der 200 Beschuldigten Anklage erhoben wird. Die Kriminalpolizei hatte während der zweijährigen Ermittlungen 25 Verdächtige, darunter mehrere Schiedsrichter, festgenommen.
Ausgangspunkt Gondomar
Im Mittelpunkt des Skandals stand der Drittligist SC Gondomar, dem durch die gezielte Ansetzung korrupter Schiedsrichter zum Aufstieg verholfen werden sollte. Mit Hilfe von Bestechung soll aber auch der Ausgang von Erstliga-Spielen manipuliert worden sein. Der Skandal erhielt in der portugiesischen Presse den Beinamen "Goldener Pfiff".
Präsident des FC Porto unter Verdacht
Dazu gehören etwa 50 Amtsträger aus Sport und Politik wie der Präsident des Champions-League-Siegers FC Porto, Jorge Nuno Pinto da Costa, oder der Ex-Ligapräsident Valentim Loureiro. Die Staatsanwaltschaft muss nun entscheiden, gegen welche der 200 Beschuldigten Anklage erhoben wird. Die Kriminalpolizei hatte während der zweijährigen Ermittlungen 25 Verdächtige, darunter mehrere Schiedsrichter, festgenommen.
Ausgangspunkt Gondomar
Im Mittelpunkt des Skandals stand der Drittligist SC Gondomar, dem durch die gezielte Ansetzung korrupter Schiedsrichter zum Aufstieg verholfen werden sollte. Mit Hilfe von Bestechung soll aber auch der Ausgang von Erstliga-Spielen manipuliert worden sein. Der Skandal erhielt in der portugiesischen Presse den Beinamen "Goldener Pfiff".