Fifa kassiert Niederlage
Verfasst: 06.04.2005, 16:51
Trikot-Streit
[/font]Fifa kassiert Niederlage
NÜRNBERG u2013 Im Trikot-Streit zwischen dem Fussball-Weltverband und Ausrüster Puma hat ein Gericht ein Urteil gesprochen u2013 gegen die Fifa!
Es war der Blickfang des Afrika-Cup 2004, als das Team von Kamerun im todschicken Puma-Einteiler auflief. Die Fans, vor allem auch die weiblichen, waren begeistert.
Nicht aber die Fifa. Der älteren Herren des Fussball-Weltverbandes bewiesen wenig Mode- oder sonstiges Gespür und verurteilten Kamerun hart: 130´000 Euro Busse (welche Puma bezahlte) und, viel schlimmer, sechs Punkte Abzug in der WM-Quali.
Was den Punkteabzug angeht, hat die Fifa längst Gnade vor Recht ergehen lassen. Und nun hat ein Gericht in Nürnberg das damalige Urteil endgültig kassiert.
Konkret: Die vorsitzende Richterin Kefer entschied, das Verbot der einteiligen Dresses sei kartellrechtswidrig gewesen. Sie warf der Fifa ausserdem vor, im Fall Puma die Regeln zur Bekleidung von Fussballspielern willkürlich ausgelegt zu haben.
Kefer: «Im Fifa-Reglement steht nirgends, dass Hemd und Hose nicht miteinander verbunden sein dürfen». Sie selbst hält die Trikots für äusserst «zweckmässig». So verhinderten sie nicht nur, dass den Spielern etwa die Hose heruntergezogen werde, sondern auch der «unappetitliche Hemdenwechsel» nach dem Spiel sei damit nicht mehr möglich.
Ausrüster Puma will jetzt nicht nur zwei Millionen Euro Schadensersatz von der Fifa, sondern auch die Rehabilitation des smarten Einteilers durchsetzen.
Quelle: www.blick.ch
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NÜRNBERG u2013 Im Trikot-Streit zwischen dem Fussball-Weltverband und Ausrüster Puma hat ein Gericht ein Urteil gesprochen u2013 gegen die Fifa!
Es war der Blickfang des Afrika-Cup 2004, als das Team von Kamerun im todschicken Puma-Einteiler auflief. Die Fans, vor allem auch die weiblichen, waren begeistert.Nicht aber die Fifa. Der älteren Herren des Fussball-Weltverbandes bewiesen wenig Mode- oder sonstiges Gespür und verurteilten Kamerun hart: 130´000 Euro Busse (welche Puma bezahlte) und, viel schlimmer, sechs Punkte Abzug in der WM-Quali.
Was den Punkteabzug angeht, hat die Fifa längst Gnade vor Recht ergehen lassen. Und nun hat ein Gericht in Nürnberg das damalige Urteil endgültig kassiert.
Konkret: Die vorsitzende Richterin Kefer entschied, das Verbot der einteiligen Dresses sei kartellrechtswidrig gewesen. Sie warf der Fifa ausserdem vor, im Fall Puma die Regeln zur Bekleidung von Fussballspielern willkürlich ausgelegt zu haben.
Kefer: «Im Fifa-Reglement steht nirgends, dass Hemd und Hose nicht miteinander verbunden sein dürfen». Sie selbst hält die Trikots für äusserst «zweckmässig». So verhinderten sie nicht nur, dass den Spielern etwa die Hose heruntergezogen werde, sondern auch der «unappetitliche Hemdenwechsel» nach dem Spiel sei damit nicht mehr möglich.
Ausrüster Puma will jetzt nicht nur zwei Millionen Euro Schadensersatz von der Fifa, sondern auch die Rehabilitation des smarten Einteilers durchsetzen.
Quelle: www.blick.ch