Die Welt des FCB im Internet
Verfasst: 23.03.2016, 18:34
Ich habe schon ein paar Mal über die Entwicklung der FCB Welt im Internet sinniert.
In diesem Zusammenhang und mit der Entwicklung meiner App habe ich auch eine
Umfrage lanciert. Wo soll es mit Rotblau hingehen? Wie entwickelt sich das Bedürfnis
von Fans? Was erwartet man von einem Medium wie Rotblau?
Zur Umfrage: https://docs.google.com/a/appvision.ch/ ... w/viewform
-----
Jetzt mal so grundsätzlich auf die Welt und den FCB bezogen: Wie hat sich der FCB im
Web entwickelt? Was hat sich in letzter Zeit verändert? Wo soll/wird es hingehen?
Ist euch auch aufgefallen, dass mit der immer stärkeren Vernetzung und Überwachung
unserer Gesellschaft auch die Repression gegen Fans zugenommen hat?
-----
Ich fasse (aus meiner Sicht) zusammen:
2000-2005: Das Internet wird immer populärer.
Mit dem Erfolg des FCB spriessen Fanclubs zu Dutzende aus dem Nichts. Jeder Fanclub
betreibt seine eigene Website, hat eine Bildergalerie. Es ist eine Art Statussymbol jeder
Vereinigung. Der "In-Faktor" ist enorm.
Auch das FCB Forum entsteht und wird sehr beliebt.
2005-2010: Entwicklung der sozialen Netzwerken beginnt.
Der FCB erlebt eine kleine "FCZ"-Depression, die Euphorie bei den Fans flacht (gefühlt)
deutlich ab.
Immer mehr Fanportale und Clubseiten verschwinden, z. B. dai-basilea.ch, fcbworld.ch,
rotblau.ch (nicht App!) usw.
Die Abneigung (bzw. Skepsis) gegenüber den überwachten Internet-Räumen nimmt bei
gewissen Fankreisen (und auch Privatpersonen) zu.
Die Vernetzung der Menschen durch Facebook beginnt.
2010-2015: Die Smartphone Ära beginnt.
Man ist nicht mehr auf dem PC vernetzt, sondern sogar direkt auf dem Handy. Man besucht
kaum mehr Fan-Websites, sondern hockt auf Facebook, WhatsApp und News-Apps.
Ausser ein paar offiziellen Fanclub-Pages gibt es kaum mehr aktuelle Webportale für FCB Fans -
neben den grösseren joggeli.ch und rotblauapp.ch.
Ich habe das Gefühl, auch die Vielfalt in den FCB Foren hat dadurch gelitten, die User "altern"
und es kommen weniger jüngere nach.
2015-?: Wie weiter?
Wird die Vernetzung noch mehr zunehmen? Oder gibt es eine Bewegung, die sich davon
abwendet?
Welche Ansprüche an Information haben wir in Zukunft? Müssen wir immer und überall informiert
und erreichbar sein?
Werden wir eines Tages legal alle Fussballspiele auf dem Handy schauen können?
Fussballclubs haben die Zeichen erkannt. Mittlerweile hat jeder europäisch mittelmässige Club
Angestellte für soziale Medien, Videoportalen usw. Beim FCB ist dies seit Januar auch der Fall:
Zwei Angestellte sind nur dafür da.
Wird der Fussball überall immer stärker zum Event?
Wie weit kann die Kommerzialisierung noch gehen (Stichwort: Medienverträge England, CL usw.)?
-----
Jetzt mal nicht nur auf den FCB bezogen: Ich finde die aktuelle Entwicklung sehr spannend, gleichzeitig
auch beängstigend.
Es ist erschreckend, wie sich zum Beispiel das Spielerlebnis als Gästefan einer Schweizer Mannschaft
in den letzten 15 Jahren verändert hat. Indirekt hat diese Bewegung eben auch wieder mit der Vernetzung
der Gesellschaft und der Internetwelt des FCB zu tun...
In diesem Zusammenhang und mit der Entwicklung meiner App habe ich auch eine
Umfrage lanciert. Wo soll es mit Rotblau hingehen? Wie entwickelt sich das Bedürfnis
von Fans? Was erwartet man von einem Medium wie Rotblau?
Zur Umfrage: https://docs.google.com/a/appvision.ch/ ... w/viewform
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Jetzt mal so grundsätzlich auf die Welt und den FCB bezogen: Wie hat sich der FCB im
Web entwickelt? Was hat sich in letzter Zeit verändert? Wo soll/wird es hingehen?
Ist euch auch aufgefallen, dass mit der immer stärkeren Vernetzung und Überwachung
unserer Gesellschaft auch die Repression gegen Fans zugenommen hat?
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Ich fasse (aus meiner Sicht) zusammen:
2000-2005: Das Internet wird immer populärer.
Mit dem Erfolg des FCB spriessen Fanclubs zu Dutzende aus dem Nichts. Jeder Fanclub
betreibt seine eigene Website, hat eine Bildergalerie. Es ist eine Art Statussymbol jeder
Vereinigung. Der "In-Faktor" ist enorm.
Auch das FCB Forum entsteht und wird sehr beliebt.
2005-2010: Entwicklung der sozialen Netzwerken beginnt.
Der FCB erlebt eine kleine "FCZ"-Depression, die Euphorie bei den Fans flacht (gefühlt)
deutlich ab.
Immer mehr Fanportale und Clubseiten verschwinden, z. B. dai-basilea.ch, fcbworld.ch,
rotblau.ch (nicht App!) usw.
Die Abneigung (bzw. Skepsis) gegenüber den überwachten Internet-Räumen nimmt bei
gewissen Fankreisen (und auch Privatpersonen) zu.
Die Vernetzung der Menschen durch Facebook beginnt.
2010-2015: Die Smartphone Ära beginnt.
Man ist nicht mehr auf dem PC vernetzt, sondern sogar direkt auf dem Handy. Man besucht
kaum mehr Fan-Websites, sondern hockt auf Facebook, WhatsApp und News-Apps.
Ausser ein paar offiziellen Fanclub-Pages gibt es kaum mehr aktuelle Webportale für FCB Fans -
neben den grösseren joggeli.ch und rotblauapp.ch.
Ich habe das Gefühl, auch die Vielfalt in den FCB Foren hat dadurch gelitten, die User "altern"
und es kommen weniger jüngere nach.
2015-?: Wie weiter?
Wird die Vernetzung noch mehr zunehmen? Oder gibt es eine Bewegung, die sich davon
abwendet?
Welche Ansprüche an Information haben wir in Zukunft? Müssen wir immer und überall informiert
und erreichbar sein?
Werden wir eines Tages legal alle Fussballspiele auf dem Handy schauen können?
Fussballclubs haben die Zeichen erkannt. Mittlerweile hat jeder europäisch mittelmässige Club
Angestellte für soziale Medien, Videoportalen usw. Beim FCB ist dies seit Januar auch der Fall:
Zwei Angestellte sind nur dafür da.
Wird der Fussball überall immer stärker zum Event?
Wie weit kann die Kommerzialisierung noch gehen (Stichwort: Medienverträge England, CL usw.)?
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Jetzt mal nicht nur auf den FCB bezogen: Ich finde die aktuelle Entwicklung sehr spannend, gleichzeitig
auch beängstigend.
Es ist erschreckend, wie sich zum Beispiel das Spielerlebnis als Gästefan einer Schweizer Mannschaft
in den letzten 15 Jahren verändert hat. Indirekt hat diese Bewegung eben auch wieder mit der Vernetzung
der Gesellschaft und der Internetwelt des FCB zu tun...