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Ultras-Big Brother

Verfasst: 31.03.2005, 21:06
von Gevatter Rhein
Anderswo geklaut... amüsant zu lesen :




so hier mal einen kleine verarscherei der grossen ( mehr oder weniger ) ultraszenen im deutschen reich:


gerade wer die szenen ein bisl kennt wird sich köstlich amüsiern!!!!




Ultra´ Big Brother!!!

Seit einigen Tagen haben sich die Capos der bekanntesten deutschen Ultragruppierungen für 100 Tage in einen Container, dem u201EUltra Blocku201C einsperren lassen. Hier eine kurze Zusammenfassung was in den ersten sieben Tagen passierte...

Am 1. Tag stand die Einquartierung im Mittelpunkt, die Ultras markierten ihre Bereiche mit ihren Zaunfahnen u2013 durften allerdings auch so gleich mal die Willkür der BB-Macher zu spüren bekommen, denn es herrscht zunächst einmal ein striktes Doppelhalterverbot. Außerdem ist das Abbrennen von pyrotechnsichen Gegenständen in den Blöcken (sprich Zimmern) strengstens untersagt! An Kameras mangelt es logischer Weiße nicht...

Die Personen:
Die Mannheimer und Lautree waren die ersten Kandidaten die das Haus verlassen mussten, nachdem sie bereits nach nur einer halben Stunde im Container hart aneinander gerieten. Einzig Rossi von der Generation darf drinnen bleiben, da es Teil seines Buches wird...
Der Bremer Redmann versucht sich verzweifelt Freunde zu kaufen... Abschaum-David steht jeden Tag um punkt fünf Uhr auf damit er sich den besten Fahnenplatz ergattern kann, damit sie auch am meisten von allen Fahnen im TV zu sehen ist. Stein von der UF steht den ganzen Tag auf ner Mauer und versucht vergebens den Mob einzuheitzen woraufhin er einen krankhaften Wutanfall bekommt. Dank der Karlsruher gibt es jeden Tag um 15.30 Uhr Essen! Dreimal dürft ihr raten was? ... natürlich Schnitzel OHNE Pommes! Mark Johanni von der Schickeria ist ständig am meckern alles passt ihm nicht und keiner lässt ihn mitspielen! Erste Drohungen er würde den u201EUltra Blocku201C verlassen wurde von den anderen Bewohnern nicht ernst genommen. Eine Gestalt mit Sturmhaube über der Rübe, die auf den Namen Psychokid hört rennt den ganzen Tag wie ein Amokläufer durchs Haus und will boxen (insbesondere mit Hannoveranern...). Die beiden Dresdner schlossen sich ihm an. Ansonsten blieb die erste Woche ziemlich ruhig. Die Nürnberger und Schalker sind den ganzen Tag nur am gemeinsamen Saufen für die Freundschaft. Die Cottbuser dürfen keine Fahnen aufhängen und Klamotten tragen da verboten; die Harlekins pöbeln zusammen mit den Phönix Sons etwas gegen das Commando Cannstatt und umgekehrt... Die Wolfsburger und Fürther sitzen weinend auf ihren Zimmern da sie von den anderen nur ausgelacht werden. Die Einkaufsgewohnheiten beim geringen Taschengeld sind teilweise auch etwas merkwürdig: So kauft sich Kirsche von UGE doch tatsächlich nur Maria Chrom für seine Knette, Stein sich was zu Essen, die Kölner lustige Faschingskostüme, die LEV´s ein paar Pillen, die Gladbacher für Coca Cole und die Bielefelder einen Satz u201EAniti-Drogenu201C Aufkleber.

Die Wochenaufgabe:
Jede Gruppe soll ein neues kreatives Lied auf die Beine stellen. Ein Zuschauerted entscheidet schließlich über den Sieger, der als Belohnung 10 Bengalen (Farben nach Wahl) und 4 Rauchtöpfe (Farbe ebenfalls nach Wahl) bekommt. Die Bremer schieden zu erst aus, da sie nicht genau wussten was singen ist... Sehr umstrittener Sieger wurde Mönchengladbach mit dem Song u201EAlways Cocagladbachu201C...

Mittlerweile sind jetzt 2 Wochen im Container vergangen und die
einzelnen Gruppen haben sich doch mehr schlecht als recht ihrem neuen
Leben angepasst. Erste Differenzen wurden inzwischen ausgeräumt und ein
fester Putzplan hat sich auch schon gebildet.Wobei hier auf das
demokratische Prinzip verzichtet wurde und einfachheitshalber den
Fürthern und Wolfsburgern Kittel und Schrubber in die Hand gedrückt
wurden. Als Gegenleistung verpflichten sich die anderen mindestens 20
Minuten mit ihnen zu reden oder Collagen zu tauschen. Collagen,welche
die Capos mit in den container nehmen durften, können in einem
bestimmten Schleusenraum teilweise mit der Aussenwelt, aber auch
untereinander getauscht werden. Mittlerweile entstand schon fast ein
kleiner Schwarzmarkt, der vom Zuschauer an den Bildschirmen kritisch
beäugt wird. So geben sich die Leute im Schleusenraum die Klinke in die
Hand und es wechseln teilweise belegte Brötchen( KA) gegen
Ninjapullis(FFM) den Besitzer. Wie lange sich die Jury dies allerdings
noch anschaut ist fraglich, denn die Sache bringt auch einige Probleme
mit sich. So erhielten die Zwickauer und Dresdner bereits eine erste
Verwarnung, da sie doch tatsächlich die zerstrittenen Lautrer und
mannheimer bei ihrem Abgang überfielen und sämtliche Collagen an sich
brachten, um diese am Markt gewinnbringend zu tauschen. Rossi, der
daraufhin wütend protestierte und den Ausschluss forderte, wurde mit
einem Fanzine beruhigt. Seit dem sitzt er nun seelig auf der Couch,
liest und arbeitet an seinem Buch.
Auch die Berliner sind mit ihrer Anti-Collagen Stellung, die sie im EF
verbreiten etwas ins Abseits geraten. Sie werden von den anderen
geschnitten und nicht mehr beachtet. Dissen nennt man das wohl im
Bravo-Ghetto-Slang. Vor allem Torte macht dies arg zu schaffen. Täglich
verspeiste Gourmets, die auf dem Tauschmarkt erworben wurden, bringen
ihn an den Rand des Wahnsinns. Mittlerweile ist er soweit, dass er
versucht von den anwesenden Cottbussern etwas abzustauben. Diese(CBer)
sorgen übrigens für erhöhte Anteilnahme der seriösen Medien(RTL2,
BILD), da sie aufgrund ihres Klamottenverbots seit geraumer den container als
Frei-Körper-Kultur-Zone nutzen und jeden darin zum
Schwanzvergleich herausfordern. Die Sendung "Excluxiv-Cottbus, Coks e
Carnevale" moderiert von Oli P. ist eigentlich nur noch eine Frage der
Zeit.
Aber all diese Sachen sind nur kleine Ungereimtheiten im sonst
friedlichen Containerleben. Lustige Karaoke Abende lassen da schon mal
aus den verfeindete Gruppen eine grosse Famile werden. Höhepunkt
hierbei immer wieder Sascha Heibel mit dem Sinatra Klassiker "My Way".
Zwei drei Mal am Abend liegt man sich dann in den Armen und lässt
Ultra-Herzen dahinschmelzen. In solchen Momenten höchster
Glücksseeligkeit passiert es auch schon mal, dass )ö( durch einen
süssen Duft in die Nürnberger Ecke gelockt wird, das
Moral-Apostel-Gesicht ablegt und mal am Tütchen zieht....."we are the
once who make a better place so let's start giving..."

Bei all dem Trubel sollte aber nicht die neue Wochenaufgabe vernachlässigt werden. Ziel ist es diesmal möglichst gute Versteckmöglichkeiten für pyrotechnische Gegenstände einfallen zu lassen.Beim Abschluss wird dann ein team aus Security Leuten die einzelnen Gruppen an einem Fiktiven Stadioneingang testen.

Wann genau das Stattfindet ist allerdings noch nicht klar, da bei der Verkündung der Aufgabe bereits Sätze wie " Security?...die hauen wir um".." da müssen wir zusammenhalten" oder "Alled draufgehen....Alle!" fielen.Die Sicherheitsbestimmungen werden vor der lösung der Aufgabe noch einmal überprüft.

So...dies waren mal ein paar Eindrücke kurz zusammengefasst.


P.S.: Für die nächsten Wochen ist ein Überraschunsbesuch geplant. Die Capi(hehe) wissen noch nicht wer es sein wird, aber euch kann man es ja verraten. Es wird kein geringerer als Mayer-Vorfelder sein, der mit seinen Freunden Jack, dem Nordhäuser und Johnny über den neuen DFB-Fanclub und seine Ziele diskutieren möchte

Als MV und seine Freunde am Container ankommen kullert 2 Strassen weiter eine Bierflasche durch die Gegend. Alle Personalien werden festgestellt. Als MV nach der Diskussion den Container wieder verlassen will, muss er feststellen, dass mittlerweile auch er in der Datei Gewalttaeter Sport registriert ist und Ausreiseverbot hat, sprich den Container nicht verlassen darf. Allerdings erreicht sein Anwalt eine Einstellung des Verfahrens unter der Bedingung, dass MV alle Namen der bundesweiten Stadionverbotler auswendig lernt. Der arme Kerl geht daran fast zu Grunde, schafft es aber schliesslich doch. Als er endlich weg ist, stellen die Bewohner fest, dass ein Teil des GEldes aus der Haushaltskasse fehlt. Natuerlich kann nichts bewiesen werden, offiziell wird die Sache als Abfindung deklariert.

Ultra-BB wird immer populaere. Die Fanseite der Polizei Rheinland-Pfalz bricht unter der Last der vielen Zugriffe zusammen. Hunderte Kinder mit Cartman-Doppelhaltern verbringen schreiend ihre Zeit vor dem Zaun. Immer wieder fliegen nachts brennende Bengalfackeln auf's Gelaende. Auch der Sport Bock und der Binninger haben die Verdienstmoeglichkeiten erkannt und produzieren fleissig Fanartikel mit dem BB-Schriftzug. Alerdings erreicht sie bald eine einstweilige Verfuegung. Die Ultras Mannheim haben sich naemlich Schriftzug und Logo patentieren lassen...

Verfasst: 31.03.2005, 22:01
von Jens1893
köstlich :D