sport1.de: Aachen feiert historischen Erfolg
Verfasst: 15.12.2004, 23:13
Athen - "Mister Europacup" Erik Meijer und "Joker" Daniel Gomez haben Alemannia Aachen als ersten deutschen Fußball-Zweitligisten in die dritte Runde des Uefa-Cups geschossen.
Kapitän Meijer (57.) ebnete beim 2:0 (0:0) im abschließenden Gruppenspiel bei AEK Athen mit seinem vierten Treffer im laufenden Wettbewerb den Weg zum historischen Erfolg, bevor Gomez (84.) alles klar machte.
Zuvor hatten bereits sieben unterklassige deutsche Vereine im Europacup gespielt, waren aber jeweils spätestens in der zweiten Runde gescheitert.
Sichone fehlt im nächsten Spiel
Im Hinspiel der dritten Runde am 16. oder 17. Februar 2005 muss Alemannia-Trainer Dieter Hecking allerdings auf Moses Sichone verzichten. Der Abwehrspieler aus Sambia sah seine dritte Gelbe Karte.
Die Alemannia spielte bei den als gesetzter Gruppenkopf ins Rennen gegangenen, nun aber ohne Punkt ausgeschiedenen Griechen, allerdings nicht so überzeugend, wie in den ersten Partien ihrer Premierensaison auf der internationalen Bühne.
"Geisterkulisse" in Athen
Vor nur rund 5000 Zuschauern im 74.000 Besucher fassenden Olympiastadion agierten die Westdeutschen lange Zeit übernervös.
Die Griechen, bei denen Trainer Fernando Santos Europameister Kostas Katsouranis von Beginn an aufbot, aber drei Stammspieler zunächst schonte, zeigten vom Anpfiff weg ihr Bemühen, sich anständig aus dem Wettbewerb zu verabschieden.
Straub verhindert Rückstand
Die Aachener schien dagegen die historische Chance zunächst eher zu belasten als zu beflügeln. So mussten sich die Gäste zweimal bei Torhüter Stephan Straub bedanken, der eine mögliche Führung des Tabellendritten der griechischen Liga vereitelte.
Nachdem er in der 14. Minute gegen den den Brasilianers Paulo Assuncao pariert hatte, wehrte er vier Minuten später einen Schuss von Leonidas Kampantais glänzend mit einer Hand ab.
Michalke hatta Führung auf dem Fuß
Die Alemannia blieb im Spiel nach vorne lange Zeit zu harmlos, hätte aber nach einer knappen halben Stunde in Führung gehen müssen.
Der in der Liga bereits zehnmal erfolgreiche Kai Michalke scheiterte jedoch gleich zweimal. Zunächst wehrte Keeper Dionissis Chiotis ab, den Nachschuss schlug Nikos Georgeas kurz vor der Linie aus der Gefahrenzone.
Meijer erlöst die Alemannia
Nach dem Wechsel brachte AEK-Coach Santos seinen Star Nikos Lymberopoulos, änderte zunächst weder Ein- noch Aufstellung. So fiel die Führung für die weiter verhalten agierenden Aachener überraschend.
Jens Scharping hatte Reiner Plaßhenrich glänzend freigespielt. Der Ex-Lübecker traf zunächst nur den Innenpfosten, den Abpraller drückte der bis dahin völlig blass gebliebene Meijer aber aus kurzer Distanz über die Linie. Die Verkrampfung der Alemannia löste sich dadurch jedoch nicht.
Straub überragender Rückhalt
Im Gegenteil: AEK spielte weiter um seine Ehre und kam zu einigen guten Torgelegenheiten.
Bester Spieler auf Seiten der Gäste war Schlussmann Straub. Neben ihm gefiel vor allem Michalke. Bei AEK überzeugten Katsouranis und Simon Krassas.
Kapitän Meijer (57.) ebnete beim 2:0 (0:0) im abschließenden Gruppenspiel bei AEK Athen mit seinem vierten Treffer im laufenden Wettbewerb den Weg zum historischen Erfolg, bevor Gomez (84.) alles klar machte.
Zuvor hatten bereits sieben unterklassige deutsche Vereine im Europacup gespielt, waren aber jeweils spätestens in der zweiten Runde gescheitert.
Sichone fehlt im nächsten Spiel
Im Hinspiel der dritten Runde am 16. oder 17. Februar 2005 muss Alemannia-Trainer Dieter Hecking allerdings auf Moses Sichone verzichten. Der Abwehrspieler aus Sambia sah seine dritte Gelbe Karte.
Die Alemannia spielte bei den als gesetzter Gruppenkopf ins Rennen gegangenen, nun aber ohne Punkt ausgeschiedenen Griechen, allerdings nicht so überzeugend, wie in den ersten Partien ihrer Premierensaison auf der internationalen Bühne.
"Geisterkulisse" in Athen
Vor nur rund 5000 Zuschauern im 74.000 Besucher fassenden Olympiastadion agierten die Westdeutschen lange Zeit übernervös.
Die Griechen, bei denen Trainer Fernando Santos Europameister Kostas Katsouranis von Beginn an aufbot, aber drei Stammspieler zunächst schonte, zeigten vom Anpfiff weg ihr Bemühen, sich anständig aus dem Wettbewerb zu verabschieden.
Straub verhindert Rückstand
Die Aachener schien dagegen die historische Chance zunächst eher zu belasten als zu beflügeln. So mussten sich die Gäste zweimal bei Torhüter Stephan Straub bedanken, der eine mögliche Führung des Tabellendritten der griechischen Liga vereitelte.
Nachdem er in der 14. Minute gegen den den Brasilianers Paulo Assuncao pariert hatte, wehrte er vier Minuten später einen Schuss von Leonidas Kampantais glänzend mit einer Hand ab.
Michalke hatta Führung auf dem Fuß
Die Alemannia blieb im Spiel nach vorne lange Zeit zu harmlos, hätte aber nach einer knappen halben Stunde in Führung gehen müssen.
Der in der Liga bereits zehnmal erfolgreiche Kai Michalke scheiterte jedoch gleich zweimal. Zunächst wehrte Keeper Dionissis Chiotis ab, den Nachschuss schlug Nikos Georgeas kurz vor der Linie aus der Gefahrenzone.
Meijer erlöst die Alemannia
Nach dem Wechsel brachte AEK-Coach Santos seinen Star Nikos Lymberopoulos, änderte zunächst weder Ein- noch Aufstellung. So fiel die Führung für die weiter verhalten agierenden Aachener überraschend.
Jens Scharping hatte Reiner Plaßhenrich glänzend freigespielt. Der Ex-Lübecker traf zunächst nur den Innenpfosten, den Abpraller drückte der bis dahin völlig blass gebliebene Meijer aber aus kurzer Distanz über die Linie. Die Verkrampfung der Alemannia löste sich dadurch jedoch nicht.
Straub überragender Rückhalt
Im Gegenteil: AEK spielte weiter um seine Ehre und kam zu einigen guten Torgelegenheiten.
Bester Spieler auf Seiten der Gäste war Schlussmann Straub. Neben ihm gefiel vor allem Michalke. Bei AEK überzeugten Katsouranis und Simon Krassas.