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Eidg. Volksabstimmung vom 24. November - 1:12 / Familieninitiative / Vignette
Verfasst: 20.10.2013, 13:19
von footbâle
Drei interessante Vorlagen. Mit einer hohen Stimmbeteiligung ist zu rechnen.
1:12
Die Initiative verlangt, dass in einem Unternehmen der höchste bezahlte Lohn nicht mehr als das Zwölffache des tiefsten beträgt. Damit will sie die Löhne des obersten Kaders einschränken.
Familieninitiative
Die Volksinitiative fordert, dass Eltern, die ihre Kinder selber betreuen, den gleich hohen oder einen höheren Steuerabzug geltend machen können wie Eltern, die ihre Kinder gegen Bezahlung durch Drittpersonen betreuen lassen.
Vignette
Die Änderung des Nationalstrassenabgabegesetzes sieht vor, den Preis der Autobahnvignette von 40 auf 100 Franken pro Jahr zu erhöhen und eine Zweimonatsvignette für 40 Franken zu schaffen. Die zusätzlichen Erträge finanzieren Betrieb, Unterhalt und Ausbau von rund 400 Kilometer Strassen, die neu in das Nationalstrassennetz aufgenommen werden.
Meine Meinung:
1:12 NEIN
Familieninitiative NEIN
Vignette JA
Meine Prognose:
1:12 - sehr knappes Nein
Familie - Gute Chancen für Ständemehr, Volksmehr eher nicht
Vignette - Eher Nein, weil viele Autofahrer die Alternative nicht verstehen
Verfasst: 20.10.2013, 13:31
von Sharky
Meine Hoffnung:
NEIN
NEIN
NEIN
Verfasst: 20.10.2013, 18:46
von Captain Sky
footbâle hat geschrieben:Meine Meinung:
1:12 NEIN
Familieninitiative NEIN
Vignette JA
Dem kann ich mich anschliessen. Wichtig scheint mir, dass die ersten zwei Initiativen abgelehnt werden. Kein Ja zu den Autobahnvignetten wäre ärgerlich, aber nicht so folgenreich.
Verfasst: 20.10.2013, 19:00
von Blutengel
Nein
Ja
Nein
Verfasst: 20.10.2013, 19:01
von cantona
Mein Zettel:
Nein
Nein
Ja
Prognose:
Ja
Ja
Nein
Verfasst: 20.10.2013, 19:06
von D-Balkon
Nein
Nein
Ja
Verfasst: 20.10.2013, 19:11
von Voyager
Nein
Ja
Nein
Verfasst: 20.10.2013, 19:18
von stacheldraht
Nein, Nein, klares Ja
Verfasst: 20.10.2013, 20:27
von Soriak
Kannst du die Umfrage zu einer mit mehreren Antwortemoeglichkeiten editieren? So ist es schwer zu sagen, wie viele Leute Ja/Nein zu einer jeweiligen Vorlage sagen.
Schliesse mich dem Nein-Nein-Ja an.
Verfasst: 20.10.2013, 20:54
von Cello
nein
ja
nein
Verfasst: 20.10.2013, 23:22
von Soriak
Die Familieninitiative macht meiner Ansicht nach wenig Sinn. Wir geben Leuten, die sich nicht weiterbilden, ja auch keinen Weiterbildungsabzug. Es geht hier doch klar darum, die tatsaechlich angefallenen Kosten (bis zu einem gewissen Grad) zu vergueten. Einen allgemeinen Kinderabzug gibt es ja schon.
Verfasst: 21.10.2013, 08:22
von repplyfire
Nein-Ja-Ja
Verfasst: 21.10.2013, 09:01
von Patzer
nein - ja - ja
bitte mal um argumente der gegner der familieninitiative!
Verfasst: 21.10.2013, 09:42
von Valerie
nein - ja - nein
Verfasst: 21.10.2013, 11:13
von Nakata
Verfasst: 21.10.2013, 11:30
von Blutengel
Soriak hat geschrieben:Die Familieninitiative macht meiner Ansicht nach wenig Sinn. Wir geben Leuten, die sich nicht weiterbilden, ja auch keinen Weiterbildungsabzug. Es geht hier doch klar darum, die tatsaechlich angefallenen Kosten (bis zu einem gewissen Grad) zu vergueten. Einen allgemeinen Kinderabzug gibt es ja schon.
Es macht aber auch keinen Sinn Leuten, welche sich nicht um die Kinder kümmern wollen und diese 5 Tage in der Woche abgeben einen Steuerabzug zu gewähren, hingegen Leute welche sich für den Familienweg entscheiden dies nicht zu ermöglichen. Würde es bei der Abstimmung um den Grundsatz gehen, würde ich NEIN stimmen. Da es aber hier darum geht eine Ungleichheit zu beseitigen und daher bin ich als 2-facher Vater (wir arbeiten 100% und 40%) dafür.
Würde mich mal wunder nehmen, in welcher Familienphase sich die Leute die hier ein NEIN stimmen befinden. Ich bin Überzeugt, dass es es vorallem Nichtverheiratet und Kinderlose sind.
Verfasst: 21.10.2013, 11:38
von Brausebad
Nein
Ja (und absolut einig mit Blutengel)
Nein (hier könnte ich am ehesten mit einem Ja leben)
Verfasst: 21.10.2013, 11:41
von Cello
Blutengel hat geschrieben:Es macht aber auch keinen Sinn Leuten, welche sich nicht um die Kinder kümmern wollen und diese 5 Tage in der Woche abgeben einen Steuerabzug zu gewähren, hingegen Leute welche sich für den Familienweg entscheiden dies nicht zu ermöglichen. Würde es bei der Abstimmung um den Grundsatz gehen, würde ich NEIN stimmen. Da es aber hier darum geht eine Ungleichheit zu beseitigen und daher bin ich als 2-facher Vater (wir arbeiten 100% und 40%) dafür.
Würde mich mal wunder nehmen, in welcher Familienphase sich die Leute die hier ein NEIN stimmen befinden. Ich bin Überzeugt, dass es es vorallem Nichtverheiratet und Kinderlose sind.
meine kinder sind längst erwachsen und ausgezogen. meine frau wurde erst wieder berufstätig, als die kinder aus der schule kamen.
ich teile deine meinung.
Verfasst: 21.10.2013, 11:43
von cantona
Patzer hat geschrieben:nein - ja - ja
bitte mal um argumente der gegner der familieninitiative!
Für mich ist das wichtigste Argument, dass damit Familienpolitische Ziele verfolgt werden und da bin ich überhaupt nicht der Meinung der SVP.
Hier ist das Kontra Argumentarium:
http://www.parlament.ch/d/dokumentation/dossiers/familien/Documents/argumentarien-contra_d.pdf
Verfasst: 21.10.2013, 11:46
von Kurtinator
nein - ja - nein
blutengel trifft es genau.
gruss ein kinderloser

Verfasst: 21.10.2013, 11:49
von Fulehung
Blutengel hat geschrieben:Es macht aber auch keinen Sinn Leuten, welche sich nicht um die Kinder kümmern wollen und diese 5 Tage in der Woche abgeben einen Steuerabzug zu gewähren, hingegen Leute welche sich für den Familienweg entscheiden dies nicht zu ermöglichen. Würde es bei der Abstimmung um den Grundsatz gehen, würde ich NEIN stimmen. Da es aber hier darum geht eine Ungleichheit zu beseitigen und daher bin ich als 2-facher Vater (wir arbeiten 100% und 40%) dafür.
Würde mich mal wunder nehmen, in welcher Familienphase sich die Leute die hier ein NEIN stimmen befinden. Ich bin Überzeugt, dass es es vorallem Nichtverheiratet und Kinderlose sind.
Ich bin Götti bei einer Einverdiener-Büetzer-Familie mit zwei kleinen Kindern. Ihnen ist am meisten geholfen, wenn ihnen der Kanton weiterhin die Krankenkassenprämien zahlt. Zusätzliche Steuerabzüge bringen ihnen dagegen nichts, da das steuerbare Einkommen sowieso schon sehr spärlich ist. Ihr Problem ist dagegen, in welchen Bereichen die öffentliche Hand konkret sparen wird, um die Steuersenkungen für Mittelstand und Oberschicht wieder aufzufangen.
Verfasst: 21.10.2013, 11:49
von Blutengel
Kurtinator hat geschrieben:nein - ja - nein
blutengel trifft es genau.
gruss ein kinderloser

Verfasst: 21.10.2013, 11:53
von Pro Sportchef bim FCB
Gibts eigentlich auch Infos über die direkten Kosten der 1:12 Initiative? Jemand muss das ganze ja kontrollieren, Menschen oder IT-Systeme. Zudem sagen ja die Linken immer, es wird nicht möglich sein, mit Auslagerungen in Tochtergesellschaften die Regelungen umgehen zu können. Das heisst die Kontrollen müssen umfangreicher und aufwändiger sein. Das bläst den Verwaltungsapparat ja massiv auf. Aber das ist ja ein bekanntes Phänomen von linker Politik. Schlussendlich bringt das ganze nur Kosten und Mindereinnahmen (Steuern, AHV, usw.) und bringt niemandem was.
Aber die letzte Umfrage macht mir Angst...
Verfasst: 21.10.2013, 11:55
von Blutengel
Fulehung hat geschrieben:Ich bin Götti bei einer Einverdiener-Büetzer-Familie mit zwei kleinen Kindern. Ihnen ist am meisten geholfen, wenn ihnen der Kanton weiterhin die Krankenkassenprämien zahlt. Zusätzliche Steuerabzüge bringen ihnen dagegen nichts, da das steuerbare Einkommen sowieso schon sehr spärlich ist. Ihr Problem ist dagegen, in welchen Bereichen die öffentliche Hand konkret sparen wird, um die Steuersenkungen für Mittelstand und Oberschicht wieder aufzufangen.
Ich zähle mich zum Mittelstand und auch wenn meine Frau nicht arbeiten würde, würden wir noch nicht in den Genuss von bezahlten Krankenkassen kommen. Wir (und noch Andere) wären also auch hier noch benachteiligt. Die die weniger haben bekommen Geld vom Kanton und die die Mehr haben können auch noch mehr abziehen. Bei einem NEIN ist es vorallem die Mittelschicht die verliert. Mit solch einem Abzug wäre aus meiner Sicht für alle Schichten gedient. Und die Gleichheit soll ja an erster Stelle stehen - aus meiner Sicht zumindest.
Verfasst: 21.10.2013, 12:00
von cantona
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Gibts eigentlich auch Infos über die direkten Kosten der 1:12 Initiative? Jemand muss das ganze ja kontrollieren, Menschen oder IT-Systeme. Zudem sagen ja die Linken immer, es wird nicht möglich sein, mit Auslagerungen in Tochtergesellschaften die Regelungen umgehen zu können. Das heisst die Kontrollen müssen umfangreicher und aufwändiger sein. Das bläst den Verwaltungsapparat ja massiv auf. Aber das ist ja ein bekanntes Phänomen von linker Politik. Schlussendlich bringt das ganze nur Kosten und Mindereinnahmen (Steuern, AHV, usw.) und bringt niemandem was.
Aber die letzte Umfrage macht mir Angst...
Kommt zwar von den Linken, aber die Wähler werden mitnichten nur Linke sein.
Verfasst: 21.10.2013, 12:02
von ScoUtd
nein - ja - ja
Verfasst: 21.10.2013, 12:04
von Ignorant
Blutengel hat geschrieben:Es macht aber auch keinen Sinn Leuten, welche sich nicht um die Kinder kümmern wollen und diese 5 Tage in der Woche abgeben einen Steuerabzug zu gewähren, hingegen Leute welche sich für den Familienweg entscheiden dies nicht zu ermöglichen. Würde es bei der Abstimmung um den Grundsatz gehen, würde ich NEIN stimmen. Da es aber hier darum geht eine Ungleichheit zu beseitigen und daher bin ich als 2-facher Vater (wir arbeiten 100% und 40%) dafür.
Kannst du bitte erklären wo eine Ungleichheit ist? Es geht um Kosten die wegen dem Beruf anfallen.
Verfasst: 21.10.2013, 12:06
von cantona
Blutengel hat geschrieben:Ich zähle mich zum Mittelstand und auch wenn meine Frau nicht arbeiten würde, würden wir noch nicht in den Genuss von bezahlten Krankenkassen kommen. Wir (und noch Andere) wären also auch hier noch benachteiligt. Die die weniger haben bekommen Geld vom Kanton und die die Mehr haben können auch noch mehr abziehen. Bei einem NEIN ist es vorallem die Mittelschicht die verliert. Mit solch einem Abzug wäre aus meiner Sicht für alle Schichten gedient. Und die Gleichheit soll ja an erster Stelle stehen - aus meiner Sicht zumindest.
Lies doch mal den ersten Punkt vom Argumentarium durch, welches ich weiter oben gepostet habe. Würde nichts bringen, wenn ich alles zitiere oder neu formuliere.
Aber ich finde das durchaus interessant. Sowie der zweite Punkt auch. Beim dritten kann ich nichts sagen, bei solchen Berechnungen weiss man nie was dann in Realität der Wahrheit entspricht.
Verfasst: 21.10.2013, 12:09
von Blutengel
Ignorant hat geschrieben:Kannst du bitte erklären wo eine Ungleichheit ist? Es geht um Kosten die wegen dem Beruf anfallen.
Nein es geht um Abzüge, die man für den eigenen Luxus machen kann. Es fast niemand gezwungen seine Kinder fremdbetreuen zu lassen. Bei den meisten geschieht dies aus freien Stücken, weil sie weiter an ihrer Karriere oder halt am gewohnten Luxus festhalten wollen. Kosten die für den Beruf anfallen sind für mich Berufsunkosten, welche man ja zusätzlich abziehen kann.
Verfasst: 21.10.2013, 12:15
von Blutengel
cantona hat geschrieben:Lies doch mal den ersten Punkt vom Argumentarium durch, welches ich weiter oben gepostet habe. Würde nichts bringen, wenn ich alles zitiere oder neu formuliere.
Aber ich finde das durchaus interessant. Sowie der zweite Punkt auch. Beim dritten kann ich nichts sagen, bei solchen Berechnungen weiss man nie was dann in Realität der Wahrheit entspricht.
Habe ich gemacht. Zudem habe ich auch noch das hier gelesen:
http://www.parlament.ch/d/dokumentation ... -pro_d.pdf
Und aus diesem Wissen, den eigenen Erfahrungen und Überzeugungen eine Schlussfolgerung gezogen.
Edit:
Wie erwähnt habe ich persönlich nichts von der Iniatitive, da auch meine Frau 40% arbeitet und die Kinder einen Tag in der Woche in die KiTa gehen. Ich konnte den max. Abzug also sowieso schon machen.