ski-crosser nach sturz gestorben
Verfasst: 10.03.2012, 15:23
Bis jetzt ist der Tenor aber eher dass wegen der Streckenführung und Sichherheit keine Bedenken vorliegen. Wird eher von einem Fahrfehler gesprochen. Und sind wir ehrlich, dies kann bei jedem Skirennen, ob jetzt Ski cross oder auch normale Alpin Rennen, geschehen. Bei diesen Geschwindigkeiten falsch auf dem Kopf landen und das Genick macht die ganze Sache nicht mehr mit. Sehr bitter aber nunmal Realität...Ernesto hat geschrieben:R.I.P
Also die Netze sind ihm wohl kaum zum Verhängnis geworden, ohne wäre er einfach kopfvoran in den am Pistenrand abgestellten Container geknallt - solche gefährlichen Situierungen würde man normalwerweise nicht mal an 'nem Schülerrennen riskieren. Sowas auf Weltcupniveau, unmittelbar nach einem Sprung in Kombination mit der engen Zieldurchfahrt ist schlichtwegs kriminell. Wird wohl mit einer Verurteilung der Streckenverantwortlichen wegen fahrlässiger Tötung enden...
Dass jetzt immer von einem Fahrfehler gesprochen wird ist ein Hohn. Natürlich war's ein Fahrfehler, was soll's denn sonst gewesen sein?!? Aber damit ist nun mal zu rechnen und für diesen Fall sind ausreichend Sicherheitsnetze, Abweisplanen und genügend grosse Sturzräume vorzusehen. Letzteres war aber in Grindelwald eindeutig nicht der Fall. Im sonst schon engen Zielbereich unmittelbar nach dem Zielsprung (folglich dem Sturzraum) hatte es mit dem Zielbogen mittendrin ein Hindernis, rechts davon mit dem kaum genügend abgesicherten Container weiteres Gefährdungspotential und mit den Schneewällen zusätzliche Hindernise, welche den Sturz(raum) abrupt verkleinerten bzw. ein kriminelles Aufprallhindernis darstellten und welches letztendlich Zoricic zum Verhängnis wurde.team17 hat geschrieben:Und sind wir ehrlich, dies kann bei jedem Skirennen, ob jetzt Ski cross oder auch normale Alpin Rennen, geschehen. Bei diesen Geschwindigkeiten falsch auf dem Kopf landen und das Genick macht die ganze Sache nicht mehr mit. Sehr bitter aber nunmal Realität...
Der beste Beitrag in diesem Thread!hanfueli hat geschrieben:kein trainer oder fahrer hat anscheinend im vorfeld bedenken angemeldet...irgendwann muss man einfach aufhören für alles einen verantwortlichen zu suchen. dem opfer ist dadurch auch nicht geholfen.
seh ich auch so.team17 hat geschrieben:Bis jetzt ist der Tenor aber eher dass wegen der Streckenführung und Sichherheit keine Bedenken vorliegen. Wird eher von einem Fahrfehler gesprochen. Und sind wir ehrlich, dies kann bei jedem Skirennen, ob jetzt Ski cross oder auch normale Alpin Rennen, geschehen. Bei diesen Geschwindigkeiten falsch auf dem Kopf landen und das Genick macht die ganze Sache nicht mehr mit. Sehr bitter aber nunmal Realität...
RIP...