Seite 1 von 8

Bundeshilfe für UBS

Verfasst: 16.10.2008, 19:44
von Patzer
Richtig oder falsch?

Verfasst: 16.10.2008, 20:07
von Lupinin
Bin mal gespannt, wenns der Pharma-(Chemie-)Branche in Basel schlecht geht, ob der Bund dann auch zahlen würde, aber bei ner Bank wie der UBS kann man ja Geld reinscheffeln, absolute Versager, diese Banken-Fritzen und Spekulanten... :eek:

Verfasst: 16.10.2008, 20:12
von ellesse
Was soll ich da noch sagen... Im Februar haben sich diese Schweine noch gegenseitig Boni von 10 Mia. CHF zugeschoben (NZZ) und jetzt machen sie beim Staat (bei uns Steuernzahler) die hohle Hand auf... ich kann gar nicht so viel fressen wie ich kotzen möchte :mad:

Verfasst: 16.10.2008, 20:13
von cruzer
Skandal.

Verfasst: 16.10.2008, 20:32
von z basel a mym ryy
sollen das scheiss geld dem lieben herr ospel und co wegnehmen :mad: :mad:

Verfasst: 16.10.2008, 20:33
von Spirit of St. Jakob
Finanziellen Regress nehmen auf die verantwortlichen Spitzenverdiener. Die sind ihren Lohn nicht im Ansatz wert!!! :mad:

Verfasst: 16.10.2008, 20:41
von sergipe
Gewinne für den Einzelnen, Verluste für die Gemeinschaft. :(

Verfasst: 16.10.2008, 20:57
von DLX
.......die sind gar nicht so dumm diese banker, der gewinn behalten und den verlust vom staat (uns) bezahlen lassen........

Verfasst: 16.10.2008, 21:04
von Kawa
Ein Kollaps der Banken wäre DAS Horroszenario für die Schweiz und alle ihre Bewohner, daher sind die Stützaktion so unsympatisch so auch immer rüberkommen leider die weniger schlimme Variante :mad:

Verfasst: 16.10.2008, 21:54
von Patzer
DLX hat geschrieben:.......die sind gar nicht so dumm diese banker, der gewinn behalten und den verlust vom staat (uns) bezahlen lassen........
welchen gewinn? selbst im verlustjahr 2007 haben sie sich 10 mia. ausbezahlt

Verfasst: 16.10.2008, 22:13
von redflag166
Bin gegen staatlichen Einfluss in Privatunternehmen! . Kann man leider nicht wählen bei der Umfrage :D

Verfasst: 16.10.2008, 22:17
von Allez Basel!
Leider ja, sonst werden mehr als ein Drittel Schweizer Unternehmen ausgelöscht.
Aber unglaublich, was die UBS sich da alles erlauben kann.

Verfasst: 16.10.2008, 23:09
von DanceForMe
Untersti!

Verfasst: 16.10.2008, 23:13
von König 1893
Allez Basel! hat geschrieben:Leider ja, sonst werden mehr als ein Drittel Schweizer Unternehmen ausgelöscht.
Aber unglaublich, was die UBS sich da alles erlauben kann.
Es ist eher unglaublich, was die UBS-Kunden veranstalten, wenn die ihr ganzes Geld nicht scharenweise abziehen würden, hätte die UBS keine Staatshilfe nötig

Verfasst: 16.10.2008, 23:29
von Soriak
König 1893 hat geschrieben:Es ist eher unglaublich, was die UBS-Kunden veranstalten, wenn die ihr ganzes Geld nicht scharenweise abziehen würden, hätte die UBS keine Staatshilfe nötig
Richtig... das Problem scheint der Verlust von Kundengeldern zu sein, die als Langzeitvermoegen eigentlich die Bank sichern sollen.

Ueber Managerloehne beklagte man sich auch als sie noch Rekordgewinne verbuchten. Warum? Gibt Schauspieler, Fussballer und F1 Fahrer, die viel mehr verdienen. Was leisten die fuer die Wirtschaft? ;)

Verfasst: 17.10.2008, 00:20
von ebichu
die Kehrseite des Kapitalismus. Die Chefetage sahnt ab, und das Fussvolk bezahlt auch noch dafür.

e fick uf all die scheiss schmarotzer

Verfasst: 17.10.2008, 00:24
von ebichu
Soriak hat geschrieben:Warum? Gibt Schauspieler, Fussballer und F1 Fahrer, die viel mehr verdienen. Was leisten die fuer die Wirtschaft? ;)
aber doch nicht in der Schweiz.

Verfasst: 17.10.2008, 01:07
von gundelianer
UBS die drecks Bank! :mad:

Verfasst: 17.10.2008, 01:18
von Soriak
gundelianer hat geschrieben:UBS die drecks Bank! :mad:
UBS hat in diesem Quartal einen Gewinn gemacht, trotz Abfluss von Geldern. Credit Suisse hat einen Zufluss von Geldern, machte aber einen deutlichen Verlust.

Verfasst: 17.10.2008, 01:34
von SubComandante
Trotz aller berechtiger Polemik über die Grossbanken. die Aktion war wohl oder übels nötig. Und wenn die UBS nach alle dem mit einem blauen Auge davonkommt, schaut sogar für den Bund (resp. Nationalbank) ein Gewinn aus dem ganzen heraus.

Es sind keine utopischen Garantien, wie es anderswo gemacht wird - man versucht auch keine Zwangsverstaatlichung der Banken wie in den USA. Man greift der UBS unter die Arme, geht dabei ein gewisses Risiko ein. Wenn die UBS bachabgeht, ist der landesweite Schaden viel grösser...

Verfasst: 17.10.2008, 02:08
von Rey2
der dativ ist dem akkusativ sein tod.

Verfasst: 17.10.2008, 03:02
von SubComandante
Rey2 hat geschrieben:der dativ ist dem akkusativ sein tod.
...und damit viel zur Diskussion beigetragen. Nebenbei die Lektionen über Gross- und Kleinschreibung verpasst.

Verfasst: 17.10.2008, 04:14
von macau
Lupinin hat geschrieben:Bin mal gespannt, wenns der Pharma-(Chemie-)Branche in Basel schlecht geht, ob der Bund dann auch zahlen würde, aber bei ner Bank wie der UBS kann man ja Geld reinscheffeln, absolute Versager, diese Banken-Fritzen und Spekulanten... :eek:
Das kannst du aktuell bei Ciba sehen. Die wird gegenwärtig von BASF gefressen.

Im Bundeshaus debattieren National- und Ständerat bei vielen Gelegenheiten stundenlang um ein paar Millionen Franken, und hier werden ungefragt fast 10,000 Franken pro Einwohner einfach einer unfähigen Organisation in den Arsch geschoben...

Verfasst: 17.10.2008, 06:48
von sergipe
Wer steht eigentlich für die gravierenden Mängel bei der UBS gerade? Das Volk will einen hängen sehen.

Verfasst: 17.10.2008, 08:00
von Back in town
UBS sofort zumachen und retten was zu retten ist!
Ein Fass ohne Boden.

Verfasst: 17.10.2008, 08:20
von Barty
Back in town hat geschrieben:UBS sofort zumachen und retten was zu retten ist!
Ein Fass ohne Boden.
:rolleyes:

Verfasst: 17.10.2008, 09:36
von SeBaselOnMyRhein
König 1893 hat geschrieben:Es ist eher unglaublich, was die UBS-Kunden veranstalten, wenn die ihr ganzes Geld nicht scharenweise abziehen würden, hätte die UBS keine Staatshilfe nötig
Also wenn ich mehr als 30'000.- (Einlagenschutz) bei der UBS gehabt hätte, dann hätte ich das Geld auch abgezogen. Vielleicht ein bisschen übervorsichtig - aber sicher ist sicher. Für uns Normalsterbliche gibt es ja leider keine goldenen Millionenfallschirme wenn etwas schief geht.

Die Schuld den Kunden in die Schuhe zu schieben ist Schwachsinn, schliesslich haben nicht die Kunden die Milliarden verbraten und so das Vertrauen der Bank verspielt.
Ueber Managerloehne beklagte man sich auch als sie noch Rekordgewinne verbuchten. Warum? Gibt Schauspieler, Fussballer und F1 Fahrer, die viel mehr verdienen. Was leisten die fuer die Wirtschaft?
Da gibt es einen grossen Unterschied. Die Fussballer und F1 Fahrer sind einem gnadenlosen Wettbewerb ausgesetzt und sie gehen ein grosses Risiko ein, wenn sie sich für eine Sportkarriere entscheiden. Die Chance es an die Spitze zu schaffen sind sehr, sehr klein. Sportler sind viel Wert für die Wirtschaft (wenn auch "nur" für die Unterhaltungsindustrie), denn sonst würden sie nicht einen solch hohen Marktwert erzielen können (Als Liberaler solltest Du das eigentlich wissen Soriak ;) ).

Ich will damit nicht sagen, dass es bei Spitzenmanagern keinen Wettbewerb gibt, aber in der obersten Gesellschaftsschicht herrscht auch ein gehöriges Mass an (Golf Club-) Kumpanei und Vetternwirtschaft. Ausserdem bestimmen sie ihre Löhne gegenseitig selber (CEOs sind ja oft auch im VR von anderen Firmen - wenn nicht sogar in der gleichen Firma) und sind unverschämterweise heute nicht mal mehr bereit, persönliche Risiken einzugehen (goldener Fallschirm).

Verfasst: 17.10.2008, 09:56
von SeBaselOnMyRhein
SubComandante hat geschrieben:Und wenn die UBS nach alle dem mit einem blauen Auge davonkommt, schaut sogar für den Bund (resp. Nationalbank) ein Gewinn aus dem ganzen heraus.
Na ja, das wird uns jetzt so verkauft, aber Du kannst Dir zu 95% sicher sein, dass dies ein Verlustgeschäft wird für den Staat. Die UBS wird schon sicherstellen, dass sie den Abfall zu einem guten Preis los wird. ;)

Gibt es hier eigentlich SNB-Experten in diesem Forum?

Wie muss man sich die ganze Transaktion eigentlich vorstellen?

Die SNB "druckt" Geld, schiebt sie der UBS in den Hintern und erhält dafür Anteile an dieser "Abfalldeponie" (Zweckgesellschaft für die Auslagerung der illiquiden Wertpapiere). Diese Anteile werden auf der Aktivseite verbucht und das zusätzlich erzeugte Geld auf der Passivseite.

Sehe ich das richtig?

Was passiert dann eigentlich später wenn man bemerkt, dass die "Abfalldeponie" 20-30 Mia. weniger abwirft als man erwartet hat? Wie wirkt sich das auf die Bilanz der SNB aus?

Verfasst: 17.10.2008, 09:56
von abe
Ich finde die Bundeshilfe ist in Ordnung. Da alle anderen Staaten Geld einschiessen war sowas zu erwarten...
Und 12% Zins sind ja auch nicht zu verachten, für den Bund dürfte es somit kein grosses Negativgeschäft geben.

Verfasst: 17.10.2008, 10:26
von Barty
abe hat geschrieben:Ich finde die Bundeshilfe ist in Ordnung. Da alle anderen Staaten Geld einschiessen war sowas zu erwarten...
Und 12% Zins sind ja auch nicht zu verachten, für den Bund dürfte es somit kein grosses Negativgeschäft geben.
die 12,5% sind wohl für die sicherstellung nicht allzu viel