3000 Mal Stadionverbot
Verfasst: 22.04.2008, 17:51
in griechenland sind die auswärtsfans seit jahren in den meisten sportarten (fussball, basketball, volleyball) per gesetzt verboten!BlackEagle26 hat geschrieben:naja die Spiele zwischen Besiktas und Bursaspor in der Türkischen Liga werden seit 2 Jahren ausnahmslos ohne gäste fans gespielt, es geht soweit, dass Strassensperren an den Stadtgrenzen aufgestellt werden. Noch vorletztes Jahr wurden auch die Istanbuler Derbies ohne Gäste fans gespielt. Beschissene Sache, schon das nur 5% des stadions den Gästen normalerweise zugesprochen wird ist beschissen aber dann noch ein totaler verbot umso beschissener.
Noch vor 15 Jahren wurden die Derbies mit je 20000 fans gespielt und heute immer wieder mal ohne gegnerische Fans.
Hammer Idee. Denn hocke si eifach in dr Mengi wome se nid cha kontrolliere anstatt ufeme "isolierte" HuffeAsselerade hat geschrieben:in griechenland sind die auswärtsfans seit jahren in den meisten sportarten (fussball, basketball, volleyball) per gesetzt verboten!
ne, weil in griechenland damit vA die gästefans geschützt werden reisen sie nicht anhanfueli hat geschrieben:Hammer Idee. Denn hocke si eifach in dr Mengi wome se nid cha kontrolliere anstatt ufeme "isolierte" Huffe![]()
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Union;art270,2518791Dresdner Fans dürfen doch nach Berlin reisen
Nun dürfen Fans von Dynamo Dresden in zwei Wochen doch zum Fußballspiel beim 1. FC Union nach Berlin reisen – allerdings nur in Sonderzügen. Zudem werden Eintrittskarten für den Gästeblock im Stadion an der Alten Försterei in Köpenick nur gegen Vorlage des Personalausweises ausgegeben. „Wir haben ein gutes Ergebnis erzielt“, sagte der extra zum Krisengespräch nach Berlin gereiste Sicherheitschef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Helmut Spahn. „Entscheidend ist, die Gewalttäter und Gewaltbereiten auszuschließen – und nicht die Zuschauer, die Spaß am Sport haben.“
Das Drittligaspiel findet am 8. Mai statt, einem Donnerstagabend. Weil der Berliner Polizei Hinweise vorgelegen haben sollen, dass 300 Gewalttäter nach Berlin reisen wollen, hatte Polizeipräsident Dieter Glietsch damit gedroht, gar keine Gästefans ins Stadion zu lassen – das wäre ein Novum im Fußball. Kritiker hatten dem Polizeipräsidenten vorgeworfen, alle Zuschauer in Sippenhaft zu nehmen. Zumal wahrscheinlich Gästefans angereist wären, die dann verteilt im Stadion gesessen hätten – und nicht im abgetrennten Fanblock. „Die Fans, die friedlich nach Berlin kommen, sollen nicht kriminalisiert werden“, betonte nun der Einsatzleiter der Berliner Polizei, Michael Knape. Mit 2000 Dresdenern wird am 8. Mai gerechnet.
Die Androhung des Polizeipräsidenten hat viele irritiert, nicht nur im Polizeipräsidium Dresden. Zumal Gewalttäter aus der Region nun erst recht angelockt werden könnten, ähnlich wie Krawalltouristen beim 1. Mai. Und Hooligan-Gruppierungen würden „so erst aufgewertet“, sagte Gunter A. Pilz, Fanforscher der Uni Hannover und Sicherheitsberater des DFB und der EM 2008. Glietschs Androhung nannte er „Unsinn“.
Zum Drittligaspiel zwischen den Traditionsklubs werden mehr als 10 000 Zuschauer im Stadion an der Alten Försterei erwartet; der MDR und der RBB übertragen ab 20.30 Uhr live im Fernsehen.
Mit wie vielen Einsatzkräften die Polizei im Einsatz sein wird, ist bislang unklar. Jedenfalls könne es nicht sein, „dass wie im letzten Jahr über 1500 Beamte zum Einsatz kommen müssen“, sagte Einsatzleiter Knape. „Es soll nicht wieder eine Situation geschaffen werden, die einem Belagerungszustand ähnelt.“ Wenn jedoch ein erhöhtes Polizeiaufkommen in der Stadt und im Stadionumfeld nötig sei, „ist es Aufgabe der Polizei, für Sicherheit zu sorgen“, sagte DFB-Sicherheitschef Spahn. Auch in der Dritten Liga.
Die Berliner Polizei und ihre Fahnder können sich die Dresdner bereits am Wochenende anschauen: Am Sonntag werden 2300 Dynamo-Fans zum Auswärtsspiel in Potsdam bei Babelsberg 03 erwartet. Zu diesem Spiel reisen Polizeieinheiten aus Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und aus Niedersachsen an. Wie bei Risikospielen in Potsdam üblich werden wohl 700 Beamte die Partie absichern und die eher linksalternative Fanszene der Potsdamer von den Dresdnern trennen.
Die Fahnder werden im Vorfeld des Union-Spiels ihre Klientel vor der Reise nach Berlin warnen. Auch Aufenthaltsverbote und Meldeauflagen sind möglich – das gilt allerdings auch für die Problemfans des 1. FC Union.