FCZ-Fans entführen GC-Anhänger
Verfasst: 23.11.2007, 15:06
FCZ-Fans entführen GC-Anhänger
Laut gut informierten Kreisen waren zirka 12 FCZ-Fans an der Entführung eines GC-Anhängers beteiligt.
Die seit längerer Zeit andauernde Fehde zwischen FCZ- und GC-Fans endete in einer Entführung eines GC-Anhängers.
Der Kampf um die Fan-Vorherrschaft in Zürich geht weiter.
Die Fehde zwischen FCZ- und GC-Fans wird wohl nicht so schnell beendet werden.
[mar] - Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Montag: Rund zwölf maskierte FCZ-Fans entführten einen im Kanton Aargau wohnhaften GC-Anhänger. Nachdem sie bei ihm eingebrochen waren und ihn nötigten, zerrten sie ihn in ihr Auto. Wollte der GC-Fan sich wehren, traten sie ihn mit Füssen oder schlugen ihn mit den Fäusten. Waffen verwendeten die FCZ-Fans nach aktuellen Angaben nicht. Das berichtet der «Tages-Anzeiger» in seiner heutigen Ausgabe.
Diebstahl des Heiligtums
Der Entführung war ein Einbruch der GC-Anhänger vorausgegangen. Bei diesem klauten sie den den FCZlern zahlreiche Fanutensilien, darunter auch die beiden Zaunfahnen der Südkurven-Gruppierung, die für die eingefleischten Fussballfans ein absolutes Heiligtum darstellen.
Eine Woche lang wurden die FCZ-Ultras von den Dieben beschattet, um herauszufinden, wo sie ihre Fanmaterialien aufbewahren.
Die FCZ-Fans verlangten von dem Entführten also, sie an den Ort zu führen, wo die GC-Anhänger die geklauten Utensilien aufbewahrten. Da ein Freund des GC-Fans in der Zwischenzeit allerdings die Polizei alarmierte und die Entführer davon Wind bekamen, liessen sie den gekidnappten Fan bereits am Bahnhof wieder frei. Die Kantonspolizei Aargau ermittelt inzwischen gegen die FCZ-Fans wegen Freiheitsberaubung.
Jung und durchmischt
Wie nun aus gut informierten Kreisen hervorgeht, handelt es sich bei der in dieser Fehde involvierten FCZ-Gruppierung um 20 bis 25 Personen, die sich aus Teilen der beiden Südkurven-Gruppierungen «Boys» und «Anthrax» zusammensetzen. Die Fans sind zwischen 15 und 25 Jahre alt und ethnisch und sozial durchmischt. Involviert sind sowohl Schweizer, Secondos wie auch perspektivenlose Jugendliche.
Wie sich die ganze Fehde weiter entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Ein wichtiges Mitglied der «Boys», der selber in die Tat nicht involviert war, will sich nun aber am Samstag mit dem entführten GC-Fan treffen, um die negativen Entwicklungen zu stoppen.
Laut gut informierten Kreisen waren zirka 12 FCZ-Fans an der Entführung eines GC-Anhängers beteiligt.
Die seit längerer Zeit andauernde Fehde zwischen FCZ- und GC-Fans endete in einer Entführung eines GC-Anhängers.
Der Kampf um die Fan-Vorherrschaft in Zürich geht weiter.
Die Fehde zwischen FCZ- und GC-Fans wird wohl nicht so schnell beendet werden.
[mar] - Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Montag: Rund zwölf maskierte FCZ-Fans entführten einen im Kanton Aargau wohnhaften GC-Anhänger. Nachdem sie bei ihm eingebrochen waren und ihn nötigten, zerrten sie ihn in ihr Auto. Wollte der GC-Fan sich wehren, traten sie ihn mit Füssen oder schlugen ihn mit den Fäusten. Waffen verwendeten die FCZ-Fans nach aktuellen Angaben nicht. Das berichtet der «Tages-Anzeiger» in seiner heutigen Ausgabe.
Diebstahl des Heiligtums
Der Entführung war ein Einbruch der GC-Anhänger vorausgegangen. Bei diesem klauten sie den den FCZlern zahlreiche Fanutensilien, darunter auch die beiden Zaunfahnen der Südkurven-Gruppierung, die für die eingefleischten Fussballfans ein absolutes Heiligtum darstellen.
Eine Woche lang wurden die FCZ-Ultras von den Dieben beschattet, um herauszufinden, wo sie ihre Fanmaterialien aufbewahren.
Die FCZ-Fans verlangten von dem Entführten also, sie an den Ort zu führen, wo die GC-Anhänger die geklauten Utensilien aufbewahrten. Da ein Freund des GC-Fans in der Zwischenzeit allerdings die Polizei alarmierte und die Entführer davon Wind bekamen, liessen sie den gekidnappten Fan bereits am Bahnhof wieder frei. Die Kantonspolizei Aargau ermittelt inzwischen gegen die FCZ-Fans wegen Freiheitsberaubung.
Jung und durchmischt
Wie nun aus gut informierten Kreisen hervorgeht, handelt es sich bei der in dieser Fehde involvierten FCZ-Gruppierung um 20 bis 25 Personen, die sich aus Teilen der beiden Südkurven-Gruppierungen «Boys» und «Anthrax» zusammensetzen. Die Fans sind zwischen 15 und 25 Jahre alt und ethnisch und sozial durchmischt. Involviert sind sowohl Schweizer, Secondos wie auch perspektivenlose Jugendliche.
Wie sich die ganze Fehde weiter entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Ein wichtiges Mitglied der «Boys», der selber in die Tat nicht involviert war, will sich nun aber am Samstag mit dem entführten GC-Fan treffen, um die negativen Entwicklungen zu stoppen.