FCB-Forum

Bildung einer Fankommission der SFL
Gleichzeitig muss die Fanarbeit intensiviert werden. Beispielhaft hat der FC St. Gallen mit seinen Fangruppen ein Konzept erarbeitet, wie sich Personen mit Stadionverbot unter bestimmten Bedingungen und über u201Egemeinnützige Einsätzeu201C für den Klub rehabilitieren können. Die SFL begrüsst solche Initiativen.

Die Liga ihrerseits hat die Sicherheits- und Fankommission in zwei separate Kommissionen aufgeteilt. Die neue Fankommission wird in den nächsten Wochen zusammengestellt und auf der gleichen Stufe wie die Sicherheitskommission eine beratende Funktion gegenüber dem Komitee der SFL ausüben. Im Vergleich zur vorherigen Situation werden damit deutlich mehr Personen aus Fankreisen oder mit direkten Kontakten zu Fangruppen im Rahmen der SFL aktiv werden können.

SFL hat geschrieben: Die Liga hat in den letzten Jahren darauf hingearbeitet, dass gewalttätige Zuschauer und Personen, die pyrotechnische Artikel (Fackeln etc.) zünden, identifiziert werden können. Solche Pyro-Aktionen sind verboten, vor allem aber in den oft dicht besetzten Fankurven sehr gefährlich.

Die SFL hat entschieden, die bisherige Sicherheits- und Fankommission in eine Sicherheitskommission und eine Fankommission aufzuteilen. In der einen sollen Sicherheitsleute, in der andern Fanarbeitende und Fanvertreter Einsitz haben. Die Aufteilung geschah trotz zahlreicher kritischer Stimmen von Seiten der Fans. Fansicht vertritt in dieser Angelegenheit folgenden Standpunkt:
Eine Aufteilung in zwei Kommissionen macht wenig Sinn. 90% der Fragen, die Fans betreffen und Faninteressen tangieren, haben mit Sicherheit zu tun. Es ist schwer vorstellbar, was für Themen eine Fankommission zu diskutieren hätte, die nicht unmittelbar mit der Sicherheitskommission besprochen werden müssten. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass die Sicherheitskommission nun unter sich ist, entscheiden kann und keine Gegenstimme von Fanseite zu befürchten hat. Fansicht ist der Ansicht, dass Sicherheitsfragen gemeinsam diskutiert werden und dass neue Regelungen und Richtlinien gemeinsam und nach eingehender Debatte erstellt werden müssen. Dafür müssen die verschiedenen Parteien aber am selben Tisch sitzen. Fansicht befürchtet, dass eine Fankommission letztlich bloss ein Feigenblatt ist, ein Konstrukt, das man künstlich mit Inhalten füttern muss, um sagen zu können, man binde die Fans ein. Die SFL sollte ihren Entscheid deshalb überdenken und statt einer Fankommission weiterhin eine gemischte Kommission führen, mit einem deutlich erhöhten Anteil Fanvertretern.

Die Zahl der Stadionverbote hat sich in den letzten zwei Jahren annähernd verdoppelt. Dies ist die Folge des konsequenteren Durchgreifens und nicht ein Zeichen, dass sich das Sicherheitsproblem verschärft hat

Medien sollen nur Sonnenseite zeigen
ZÜRICH u2013 Die Chefin der Stadtzürcher Sicherheits- und Rettungskräfte, Stadträtin Esther Maurer, hat die Medien zur Zurückhaltung mit der Abbildung negativer Emotionen an der Fussball-Europameisterschaft EURO 08 aufgefordert. «Es wird Siegestaumel und Frustrationen geben, und alle Emotionen sollen Platz haben», sagte die SP-Politikerin. Sie sei sich bewusst, dass die Berichterstattung über allfällige Ausschreitungen zur Informationspflicht der Medien gehöre. Diese müssten sich aber bewusst werden, was sie mit Bildern von negativen Emotionen auslösen könnten, sagte Maurer. Sie wies darauf hin, dass die deutschen Medien während der letztjährigen Fussball-Weltmeisterschaft anders als ausländische Medien das Schwergewicht auf positive Bilder gelegt hätten, obwohl es an jedem WM-Spielort Ausschreitungen gegeben habe. Dies habe positive Erinnerungen hinterlassen. (AP)

Asselerade hat geschrieben:

Medien sollen nur Sonnenseite zeigen
ZÜRICH u2013 Die Chefin der Stadtzürcher Sicherheits- und Rettungskräfte, Stadträtin Esther Maurer, hat die Medien zur Zurückhaltung mit der Abbildung negativer Emotionen an der Fussball-Europameisterschaft EURO 08 aufgefordert. «Es wird Siegestaumel und Frustrationen geben, und alle Emotionen sollen Platz haben», sagte die SP-Politikerin. Sie sei sich bewusst, dass die Berichterstattung über allfällige Ausschreitungen zur Informationspflicht der Medien gehöre. Diese müssten sich aber bewusst werden, was sie mit Bildern von negativen Emotionen auslösen könnten, sagte Maurer. Sie wies darauf hin, dass die deutschen Medien während der letztjährigen Fussball-Weltmeisterschaft anders als ausländische Medien das Schwergewicht auf positive Bilder gelegt hätten, obwohl es an jedem WM-Spielort Ausschreitungen gegeben habe. Dies habe positive Erinnerungen hinterlassen. (AP)

Asselerade hat geschrieben:interessant wirds erst am schluss.

-was für bedingungen sind das beim fcsg?

Gutes Verhalten wird belohnt
Wie der FC St. Gallen im Umgang mit seinen Fans neue Wege beschreitet

Fussball. Anhänger mit Stadionverbot, die sich mit Fronarbeit für eine Aufhebung der Sanktion empfehlen können]

Suffbrueder hat geschrieben:nur wieder eine aktion mehr, welche als deckmantel zur schikane und repression herhalten muss. ich glaube nicht, trotz aller gegenteiliger behauptungen, das der sfv oder die sfl auch nur einen millimeter auf die fans zukommen werden...

Suffbrueder hat geschrieben:nur wieder eine aktion mehr, welche als deckmantel zur schikane und repression herhalten muss. ich glaube nicht, trotz aller gegenteiliger behauptungen, das der sfv oder die sfl auch nur einen millimeter auf die fans zukommen werden...

los suissos hat geschrieben: aber ich frage mich schon, ob es rechtlich überhaupt i.o. ist, dass solche fotos mit einer solchen schlagzeile in der zeitung veröffentlicht werden....