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Euro-Tickets sind teurer als die WM-Billetts

Verfasst: 02.03.2007, 07:22
von AVATAR
BASEL u2013 Die Uefa reibt sich die Hände. 138 Millionen Franken nimmt sie mit dem Verkauf der EM-Tickets ein. Dafür muss der Fan tief in die Tasche greifen. 70 Franken kosten die billigsten Karten. Das sind 25 Prozent mehr als an der WM in Deutschland.

Quelle: blöd


ich finde das eine völlige schweinerei, wie kann es sein das tickets einer WM billiger waren als solche für eine EURO :confused:

ist doch nur wider ein abriss der sonder klasse, wenn ich dann noch solche deppen am radio höre die bereit sind 2000 stutz für ein final-ticket zu zahlen, könnte ich kotzen.

wo bleiben den hier die "normalen" fans :mad:

ok, im grunde genommen kann es mir ja egal sein, da ich sowieso nicht hingehen werde. aber es geht mir eigentlich nur um das prinzip und das wir einfach immer teurer sind als alle anderen.

Verfasst: 02.03.2007, 07:34
von Barty
stadien waren an der wm wesentlich grösser... turnier kleiner (weniger spiele)... somit hat die arme uefa viel weniger gelegenheit umsatz zu machen... dann muss sie halt mehr verlangen :rolleyes: :o

Verfasst: 02.03.2007, 10:51
von The Dome
Man hat ja in Dortmund gesehen, dass die Schweizer bereit sind viel für ein Ticket zu bezahlen.

Verfasst: 02.03.2007, 12:43
von Hans vom Hübel
The Dome hat geschrieben:Man hat ja in Dortmund gesehen, dass die Schweizer bereit sind viel für ein Ticket zu bezahlen.
Man hat während der CL-Saisons gesehen, das Basler bereit sind viel für ein Ticket zu bezahlen.

Verfasst: 02.03.2007, 13:51
von Barty
Hans vom Hübel hat geschrieben:Man hat während der CL-Saisons gesehen, das Basler bereit sind viel für ein Ticket zu bezahlen.
solange die tickets 10mal verkauft werden könnten sind die preise noch immer zu tief!

Verfasst: 02.03.2007, 14:31
von dongga
Quelle NZZ

70 Franken für das günstigste EM-Ticket

Erste Tranche für Euro-2008-Karten im Verkauf - 75 Prozent aller Billette sollen dem «Fan» zukommen

fcl. Basel, 1. März

Noch 463 Tage, dann wird in Basel im St.-Jakob-Park das Eröffnungsspiel der Euro 2008 in der Schweiz und in Österreich angepfiffen. Seit gestern Donnerstag ist rund ein Drittel der insgesamt 1,05 Millionen Tickets für die 31 EM-Partien im freien Verkauf. Zum Vergleich: An der WM in Deutschland standen für 64 Spiele fast 3,4 Millionen Karten zur Verfügung. Die Billettpreise bewegen sich zwischen 70 (3. Kategorie eines Gruppenspiels) und 880 Franken (beste Klasse im Final). Die Eintrittskarten werden bis am 31. März im Internet (http://www.euro2008.com) angeboten. Der Zeitpunkt des Bestellungseingangs wird nicht berücksichtigt, alle Anträge werden gleich behandelt. Pro Person und Spieltag können höchstens vier Tickets bestellt werden.

Drei Preisklassen

Es stehen drei Bestellvarianten zur Verfügung: Karten für ein einzelnes Spiel, Serien-Tickets für alle drei Gruppenpartien eines Teams oder Billette für sämtliche Auftritte einer bestimmten Mannschaft. Sehr wahrscheinlich ist, dass die Nachfrage für alle EM-Partien das Angebot übersteigt. In diesem Fall entscheidet das Los. Bis Ende April werden die Antragsteller benachrichtigt. Die Uefa nimmt aus dem Ticketverkauf rund 138 Millionen Franken ein. Dies entspricht 8 bis 10 Prozent des Gesamtbudgets der Euro 2008.

Die 350 000 Tickets werden in drei Preiskategorien eingeteilt. 32 Prozent entfallen auf die teuerste Klasse, 44 Prozent zählen zur zweiten Gruppe, und nur 19 Prozent stehen der günstigsten Variante zur Verfügung. Die restlichen 5 Prozent sind für Medien und VIPs reserviert. Die Veranstalter betonten an der Pressekonferenz in Basel, die Preise lägen im Durchschnitt unter dem Niveau der WM 2006 in Deutschland. Allerdings war die preiswerteste Kategorie am World Cup (35 Euro) etwas günstiger als die entsprechenden an der Euro angebotenen Tickets. Der österreichische Turnierdirektor Christian Schmölzer begründete dies damit, dass in der billigsten WM-Kategorie die Sicht auf das Spielfeld teilweise eingeschränkt gewesen sei. Solche Plätze würden an der Euro jedoch gar nicht angeboten. In den Genuss eines kleinen «Heimvorteils» kommen die Einwohner der acht Austragungsorte. Für sie ist pro Spiel in ihrer Stadt ein Kontingent von 750 Tickets reserviert worden.

Wem in der Auslosung kein Glück beschieden war, der kann darauf hoffen, über die Kanäle des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) an Eintrittskarten zu gelangen. Nach dem Ende der EM-Qualifikation gehen 19 Prozent der jeweiligen Stadionkapazität an die involvierten Verbände. Dies sei mehr, als dem Schweizer Verband an der WM von der Fifa zugestanden worden sei (8 Prozent des Stadions), sagte Peter Gilliéron, der SFV-Generalsekretär. Für die drei Gruppenspiele in Basel stehen dem Fussballverband also insgesamt rund 24 000 Billette zur Verfügung. Wie Gilliéron sagte, werde man die Tickets Ende Januar 2008 in den Verkauf bringen. Ein «gewisser Prozentsatz» werde für Sponsoren zurückbehalten; besonders treue Zuschauer, die die Schweizer Nationalmannschaft zuletzt regelmässig begleitet hätten, würden bevorzugt behandelt, sagte Gilliéron. Über die Zuteilung des Kartenkontingents entscheidet der SFV wie die Uefa mittels Los.

In den Viertel- und Halbfinals werden den teilnehmenden Verbänden nur noch 6000 Tickets zur Verfügung gestellt, also deutlich weniger als die erwähnten 19 Prozent der Stadionkapazität. Die Erfahrung habe gezeigt, dass es für die Verbände sehr schwierig sei, innerhalb von 48 Stunden ein höheres Ticketkontingent abzusetzen, sagte Martin Kallen, Geschäftsführer der Euro 2008 SA, als Begründung.

75 Prozent der Tickets zum «Fan»

Die Uefa betont, dass rund 75 Prozent der 1,05 Millionen Tickets in die Hände der «Fans» gelangen sollen. 14 Prozent aller Eintrittskarten gehen an offizielle Partner wie Sponsoren und TV-Partner (vgl. Grafik). Rund die Hälfte soll aber via Wettbewerbe wieder «ins Volk» zurückfliessen.