Stade de la Maladière, kein Ende des Trauerspiels
Verfasst: 25.11.2006, 13:20
Endlich ist das "Stade de la Maladière" fertigestellt. Das dazugehörende, sehr schmucke Einkaufscenter ist eingeweiht. Ein durchaus gelungenes Bauwerk, welches männiglich erfreut. Glaubt man...Wenn da nicht ein Missverständnis passiert wäre, welches langsam zu einem handfesten Streit eskaliert.
Beim Streitobjekt handelt es sich nämlich um die Beleuchtungsmasten. Im Plan war eine maximale Höhe von ca. 33 Metern vorgesehen. Nach der Fertigstellung und Nachmessung ergab sich, dass die Masten tatsächlich 41 Meter hoch sind. Genug um 2 Quartiersvereine auf den Plan zu rufen. Diese haben natürlich sofort Einspruch erhoben und wollen den (die) Schuldigen ausmachen um ihn zu bestrafen. Die beiden Vereine lassen keinen Zweifel aufkommen, dass ihnen mit dieser Einsprache ernst ist. Sehr ernst sogar. So haben sie schon verlauten lassen, dass es sie nicht kümmern würde, wenn Xamax das Eröffnungsspiel deshalb nicht austragen kann und, schlimmer sogar, keine Abendspiele bestreiten darf. Beim Xamax-Präsidenten Bernasconi sitzt der Frust tief. Nach über 1000 Tagen Exil auf fremden Terrains, hatte man sich so sehr gefreut, endlich in das heimische Stadion einziehen zu können.
Die Besitzerin des Stadions, die Stadt Neuenburg ist ratlos, denn eine schnelle Lösung des Problems zeichnet sich aus rechtlichen Gründen nicht ab. Die Einsprachefrist läuft bis zum 5. Februar. Sollte die Einsprache Erfolg haben, was nach Auffassung einiger Rechtsexperten durchaus sein könnte, müssen die Masten um 8 Meter heruntergesetzt werden. Dies wiederum erfordert eine Neuauflage der Pläne mit allen dazugehörenden Einsprachefristen....Im allerschlimmsten Falle könnte vor 1 Jahr keine Lösung gefunden werden und Xamax muss noch 1 Jahr auf fremden Plätzen seine Spiele bestreiten.
Zur Zeit wird abgeklärt, ob der Gemeinderat die Kompetenz hätte, das fait accompli, also die jetzige Höhe, zu legitimieren. Denn auch er hat die Nase gestrichen voll von diesen Seldwylereien. Ausserdem befürchtet er eine massive Klage von Xamax, mit welchen die Stadt bekanntlich einen Vertrag abgeschlossen hat.
Der Gipfel der Ironie und der Frechheit für jeden Sport- und Fussballfreund aber, spiegelt sich in der heutigen Ausgabe des l'Express, der Neuenburger Lokalzeitung. Darin lassen sich die 3 Verantwortlichen der Oppositionsparteien ablichten, mit den Bauplänen in der Hand. Die Herren heissen Christian van Gessel, Laurent Bernaschina und Francis Joseph. Alle drei haben ein Gesicht zum dreinhauen und sehen aus wie Saubermänner. Widerliche Kerle.
Somit nimmt eine weitere Provinzposse seinen Lauf und die Bedeutung des Sports in der heutigen Gesellschaft, nimmt wiederum Schaden.
Beim Streitobjekt handelt es sich nämlich um die Beleuchtungsmasten. Im Plan war eine maximale Höhe von ca. 33 Metern vorgesehen. Nach der Fertigstellung und Nachmessung ergab sich, dass die Masten tatsächlich 41 Meter hoch sind. Genug um 2 Quartiersvereine auf den Plan zu rufen. Diese haben natürlich sofort Einspruch erhoben und wollen den (die) Schuldigen ausmachen um ihn zu bestrafen. Die beiden Vereine lassen keinen Zweifel aufkommen, dass ihnen mit dieser Einsprache ernst ist. Sehr ernst sogar. So haben sie schon verlauten lassen, dass es sie nicht kümmern würde, wenn Xamax das Eröffnungsspiel deshalb nicht austragen kann und, schlimmer sogar, keine Abendspiele bestreiten darf. Beim Xamax-Präsidenten Bernasconi sitzt der Frust tief. Nach über 1000 Tagen Exil auf fremden Terrains, hatte man sich so sehr gefreut, endlich in das heimische Stadion einziehen zu können.
Die Besitzerin des Stadions, die Stadt Neuenburg ist ratlos, denn eine schnelle Lösung des Problems zeichnet sich aus rechtlichen Gründen nicht ab. Die Einsprachefrist läuft bis zum 5. Februar. Sollte die Einsprache Erfolg haben, was nach Auffassung einiger Rechtsexperten durchaus sein könnte, müssen die Masten um 8 Meter heruntergesetzt werden. Dies wiederum erfordert eine Neuauflage der Pläne mit allen dazugehörenden Einsprachefristen....Im allerschlimmsten Falle könnte vor 1 Jahr keine Lösung gefunden werden und Xamax muss noch 1 Jahr auf fremden Plätzen seine Spiele bestreiten.
Zur Zeit wird abgeklärt, ob der Gemeinderat die Kompetenz hätte, das fait accompli, also die jetzige Höhe, zu legitimieren. Denn auch er hat die Nase gestrichen voll von diesen Seldwylereien. Ausserdem befürchtet er eine massive Klage von Xamax, mit welchen die Stadt bekanntlich einen Vertrag abgeschlossen hat.
Der Gipfel der Ironie und der Frechheit für jeden Sport- und Fussballfreund aber, spiegelt sich in der heutigen Ausgabe des l'Express, der Neuenburger Lokalzeitung. Darin lassen sich die 3 Verantwortlichen der Oppositionsparteien ablichten, mit den Bauplänen in der Hand. Die Herren heissen Christian van Gessel, Laurent Bernaschina und Francis Joseph. Alle drei haben ein Gesicht zum dreinhauen und sehen aus wie Saubermänner. Widerliche Kerle.
Somit nimmt eine weitere Provinzposse seinen Lauf und die Bedeutung des Sports in der heutigen Gesellschaft, nimmt wiederum Schaden.