Schwere Ausschreitungen in Thessaloniki
Verfasst: 09.09.2006, 12:20
Schwere Ausschreitungen in Thessaloniki
quelle:BaZ.ch
Thessaloniki.
DPA/baz. Bei einer Demonstration für die Rettung des griechischen Fussballclubs PAOK Saloniki ist es Samstagnacht in Thessaloniki zu schweren Ausschreitungen gekommen. Ministerpräsident Kostas Karamanlis wurde vorübergehend daran gehindert, eine Ausstellung in der nordgriechischen Hafenstadt zu eröffnen. Die rund 5000 Demonstranten schleuderten Leuchtkugeln, Steine, Holzlatten und andere Gegenstände auf Polizisten und ins Ausstellungsgelände. Zwei Polizisten erlitten leichte Verletzungen. Sieben Demonstranten wurden festgenommen und am Samstag der Justiz vorgeführt, teilte ein Polizeisprecher mit.
Wie das griechische Fernsehen berichtete, setzte die Polizei massiv Tränengas und Schlagstöcke ein, um die aufgebrachten Fans daran zu hindern, das Messegelände zu stürmen. Anschliessend kam es im Zentrum der Hafenstadt zu Zusammenstössen. Dabei wurden nach Polizeiangaben mehrere Schaufenster und Autos zerstört. Hunderte Menschen flohen in Panik aus der Innenstadt.
Der griechische Fussball-Erstligist PAOK Saloniki hat nach Schätzungen der griechischen Sportpresse einen Schuldenberg zwischen 20 und 30 Millionen Euro angehäuft. Die Europäische Fussball-Union (UEFA) hatte den Verein im Juni deshalb vom UEFA-Pokal-Wettbewerb ausgeschlossen. Die Fans fordern die Intervention der Sportführung und der Regierung, um den Verein - wie sie sagen - vor dem "Abgrund und dem Bankrott zu retten".
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Thessaloniki.
DPA/baz. Bei einer Demonstration für die Rettung des griechischen Fussballclubs PAOK Saloniki ist es Samstagnacht in Thessaloniki zu schweren Ausschreitungen gekommen. Ministerpräsident Kostas Karamanlis wurde vorübergehend daran gehindert, eine Ausstellung in der nordgriechischen Hafenstadt zu eröffnen. Die rund 5000 Demonstranten schleuderten Leuchtkugeln, Steine, Holzlatten und andere Gegenstände auf Polizisten und ins Ausstellungsgelände. Zwei Polizisten erlitten leichte Verletzungen. Sieben Demonstranten wurden festgenommen und am Samstag der Justiz vorgeführt, teilte ein Polizeisprecher mit.
Wie das griechische Fernsehen berichtete, setzte die Polizei massiv Tränengas und Schlagstöcke ein, um die aufgebrachten Fans daran zu hindern, das Messegelände zu stürmen. Anschliessend kam es im Zentrum der Hafenstadt zu Zusammenstössen. Dabei wurden nach Polizeiangaben mehrere Schaufenster und Autos zerstört. Hunderte Menschen flohen in Panik aus der Innenstadt.
Der griechische Fussball-Erstligist PAOK Saloniki hat nach Schätzungen der griechischen Sportpresse einen Schuldenberg zwischen 20 und 30 Millionen Euro angehäuft. Die Europäische Fussball-Union (UEFA) hatte den Verein im Juni deshalb vom UEFA-Pokal-Wettbewerb ausgeschlossen. Die Fans fordern die Intervention der Sportführung und der Regierung, um den Verein - wie sie sagen - vor dem "Abgrund und dem Bankrott zu retten".