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SBB-Hilfssheriffs: Polizeiverband fordert Massnahmen

Das überharte Vorgehen gegen eine Jugendliche von Securitrans-Mitarbeitern im HB Zürich (20minuten.ch berichtete) sorgt für Kritik seitens der Polizeibeamten. Es gelte die Kompetenzen der SBB-Hilfssheriffs zu überprüfen.

Ein Video, welches den übermotivierten Einsatz von Securitrans-Mitarbeitern beim Rauswurf einer Jugendlichen aus dem HB Zürich zeigt, sorgt beim Verband Schweizerischer Polizeibeamter (VSPB) für Unmut. Man befürchtet einen Imageschaden. Wie Max Hoffmann, Generalsekretär des VSPB gegenüber «Radio Zürisee» sagte, müsse die SBB den Vorfall überprüfen. «Der Verband fordert die SBB auf, klare Verhältnisse zu schaffen», sagte ein hörbar aufgewühlter Hoffmann. Es müsse klar definiert werden, wer was dürfe. Es sei auch abzuklären, ob nicht in Zukunft solche Einsätze der Bahnpolizei überlassen bleiben müssten. Nur diese verfüge über eine entsprechende Ausbildung.

Die SBB wollen sich weder zum Vorfall äussern, noch zur Kritik des VSPB. «Die SBB nehmen zur Kritik des VSPB keine Stellung», lässt Danni Härry, Leiter der SBB-Medienstelle, ausrichten.

Die Jugendliche, die vergangenen Montag von Securitrans-Mitarbeitern mehr als unsanft aus dem HB befördert wurde, hat Strafanzeige eingereicht.

Martin Graf, Geschäftsführer von Securitrans findet nach Ansicht des Videos, dass «seine Mitarbeiter völlig verhältnismässig gehandelt haben.»

do no s'Video derzue

[url=mms://video-1.20min.ch/video2/hb_vorfall.wmv]Vorfall am HB[/url]

20min

Heaven Underground hat geschrieben: Martin Graf, Geschäftsführer von Securitrans findet nach Ansicht des Videos, dass «seine Mitarbeiter völlig verhältnismässig gehandelt haben.»

findi au, seh do kei Brutalität.

Meitli

Dasch jo wohl nüt gseh!

Röggli-zügs das!

Usserdäm ohni d'Vorgschicht z'kenne sehr schwiirig z'beurteile.

was genau macht dä "hilfs-sheriff" linggs im bild ca. noch 27-29 sekunde im video

Hobbypolizisten...

Ist überhaupt nichts schlimmes! Das ist die einzige Sprache welche gewisse Typen verstehen. Versuch es mal bei denen mit Reden, die lachen dich aus , verhöhnen dich und bedrohen dich! Und am Schluss kommt noch so ein linker Anwalt welcher dich anzeigt! So und nicht anders ist es.

Schooffseggel hat geschrieben:was genau macht dä "hilfs-sheriff" linggs im bild ca. noch 27-29 sekunde im video

...zieht irgendwas aus seiner Hose/Gurt und wirft es auf den Boden... nur was?

Pffft...dasch jo nyt!

Die "Story" im 20Minuten ist von einer "Alltagssituation" zur Sensation aufgebauscht worden, dass der Polizeibeamten-Verband jetzt auch noch seinen polemischen Senf dazu geben muss, ist mit Steinen im Glashaus geschossen (dort passiert es einfach im Kastenwagen oder in der Zelle). Es gab keine Tätlichkeiten, es gab keine Verletzten, eine Verurteilung nach StGB wäre absolut lächerlich und würde gewissen Personen noch mehr Legitimation geben, sich an keine Regeln zu halten und vor niemandem Respekt zu haben. Der Mitarbeiter hat in der Videosequenz sicherlich nicht sehr professionell gehandelt, seine Kollegen haben ihm aber auch nicht wirklich toll geholfen. Die Dame ist ihm aus der Umklammerung gerutscht (weil ihm ja niemand zur Hilfe kam), das kann passieren. Die Vorgeschichte kennt niemand, aber 20Minuten und der Polizeibeamtenverband bildet sich bereits ein Urteil. Logisch, dass diese Leute nicht so gut ausgebildet sind wie Polizisten, das würde ja kein gutes Bild auf die Polizei werfen! Wenn es genug Polizisten in dem Land geben würde, bräuchte es keine "Hilfssheriffs", aber das ist ja anscheinend nicht der Fall...

Spirit of St. Jakob hat geschrieben:Die Vorgeschichte kennt niemand, aber...

SBB-Hilfssheriffs: Alles fest im Polizeigriff

Vier Securitrans-Mitarbeiter «begleiten» ein 16-jähriges Mädchen aus dem Zürcher Hauptbahnhof. Völlig regelkonform, wie sie betonen. Geschockte Passanten und ein Videodokument erzählen eine andere Geschichte.

Um 21 Uhr 30, nach dem Ende des Feierabendverkehrs, herrschte am Montag, dem 28. August, in der grossen Halle des Zürcher Hauptbahnhofs bereits die Ruhe nach dem täglichen Pendlersturm. Plötzlich zerfetzen laute, aggressive Stimmen die Ruhe. Vier Securitrans-Mitarbeiter stürmen quer durch die Halle. Einer davon zerrt ein Mädchen äusserst unsanft am Arm und schiebt es vor sich her.

Der Uniformierte stellt sich plötzlich hinter das Mädchen, packt es kurz am Hals, richtet es an seinem Kopf auf und schleudert es auf den Boden. «Irgendwann langts», sagt der junge Uniformträger noch zum am Boden liegenden Mädchen und geht drei, vier Schritte zurück. Eine Securitrans-Kollegin übernimmt daraufhin die «Sicherung». Längst hat sich ein Kreis entrüsteter Passanten gebildet. Einer davon filmt das Ereignis, bis die uniformierte Frau auch auf ihn los geht. Sie will die Kameraaufnahmen verhindern. Alle sind über das Vorgehen der Uniformierten entsetzt.

Martin Graf, Geschäftsführer von Securitrans findet nach Ansicht des Videos, dass «seine Mitarbeiter völlig verhältnismässig gehandelt haben.» Man müsse die Sache im gesamten Zusammenhang sehen, denn seine Mitarbeiter wurden zuvor von dem Mädchen aufs Übelste beschimpft. Als sie einen dunkelhäutigen Mann festgehalten hätten, habe die 16-Jährige, die laut Securitrans-Protokoll dem Punkermillieu zugerechnet wird, von «Wichser» bis «Fascho» sämtliche Schimpfwörter verwendet, die das Vokabular hergibt.

Mit dem unsanften Festhalten mit Polizeigriff und dem Abführen des Mädchens begaben sich die Securitrans-Mitarbeiter aber auf juristisch heikles Gebiet. Denn bei der uniformierten Truppe handelt es sich keineswegs um vereidigte Bahnpolizisten. Die Securitrans ist eine Privatfirma, die lediglich mit dem Gebäudeschutz des Bahnhofs betraut ist. Im Gegensatz zu ihren beamteten Kollegen dürfen sie also niemanden verhaften. Nur das Anhalten und Wegführen von Personen ist ihnen gestattet, «allenfalls unter Zuhilfenahme körperlicher Führung», wie Graf erklärt. Im Grunde haben die Securitrans-Uniformträger also nicht mehr Rechte als irgendeine Privatperson.

Zwischen Führen, Anhalten, Tätlichkeit und Freiheitsberaubung ists also im Falle der Securitrans ein schmaler Grat, wie auch Graf bestätigt. Das Mädchen fühlte sich aber keineswegs «geführt», sondern tätlich angegangen. Sie erstattete Anzeige. Polizeisprecher Michael Wirz von der Stapo Zürich ist vor allem gespannt auf das Video des Vorfalls. «Als Beweismittel ist es von grossem Interesse.» Der Klägerin rät er, es dringend zur Klärung des Falles bei der Polizei einzureichen.

Berichtigung: Die Mitarbeiter der Bahnpolizei sind keine Beamten, wie im Bericht dargestellt, sondern ebenfalls nur Angestellte einer Privatfirma und dürfen niemanden varhaften. Dazu ist in Bahnhöfen die Kantonspolizei zuständig.

Dasch jo wohl nüt gseh!

Röggli-zügs das!

Usserdäm ohni d'Vorgschicht z'kenne sehr schwiirig z'beurteile.

Jo was isch denn mit dir los Seraph, plötzlich Fan vo Hilfs-Sheriffs?

Vielliecht het das Maitli dä Typ beschimpft, vielleicht hät dä vorhär au de schwarzi numme usenander gnoh, will är halt schwarz isch... Wär weiss, y ha's scho gnueg oft erläbt, wie zumindest Bahnschugger schwarzi im letschte Zug usenandernäme, will sie halt schwarz sin - do isch mr au scho oft e "Fascho" uff de Zunge gläge.
So oder so, zum e 16 Jährigi us em Bahnhof neh, muesch jo nit grad so vorgoh, stell dr mol vor du würdsch umgekehrt e Securitas so ahlänge...

Isch allerdings no e harmlosi Szene, das stimmt, zwüschedure sin die Kompläxhüffe-Sicherheitstype, wos nit bis zum Schugger brocht hän, in ihrer Rolle als "Polizist" no e Stück härter druff... Und grad du Seraph weisch genau, dass die Wannabe-Schugger nit s (polizeiliche) Rächt zur Gwaltahwändig hän...

macau hat geschrieben: Martin Graf, Geschäftsführer von Securitrans findet nach Ansicht des Videos, dass «seine Mitarbeiter völlig verhältnismässig gehandelt haben.» Man müsse die Sache im gesamten Zusammenhang sehen, denn seine Mitarbeiter wurden zuvor von dem Mädchen aufs Übelste beschimpft. Als sie einen dunkelhäutigen Mann festgehalten hätten, habe die 16-Jährige, die laut Securitrans-Protokoll dem Punkermillieu zugerechnet wird, von «Wichser» bis «Fascho» sämtliche Schimpfwörter verwendet, die das Vokabular hergibt.

Ist doch nichts anderes als bei Zidane... er wird provoziert und rammt Materazzi den Kopf in die Brust... hier werden Securitrans Leute provoziert und man zieht ein 16jähriges Mädchen an den Haaren....

Vielleicht sollten gewisse Menschen einfach lernen das man auf verbale Provokation nicht immer mit Gewalt reagieren muss... nicht das man mich falsch versteht ich befürworte auf keinen Fall die Provokationen

Edith: ich kenne die Vorgeschichte nicht. Ich gehe jetzt einfach davon aus das es sich nur um Provokationen handelt

macau hat geschrieben: denn seine Mitarbeiter wurden zuvor von dem Mädchen aufs Übelste beschimpft

Texte lesen kann ich auch...

Anhand von diesem einen Satz willst du die Vorgeschichte kennen? Die Vorgeschichte ist vielleicht auch Wochen oder Monate alt (daher der mutmassliche Kommentar "irgendwann langts")! Übelste Beschimpfungen sind unter aller Sau und genau so strafbar wie Tätlichkeiten, jedermann hat ein Notwehrrecht auf seine Ehre. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Dame zuvor gegen das Hausrecht verstossen hat (vielleicht hat sie ja auch Hausverbot, wer weiss...) und aufgrund mangelhafter Kooperation nach draussen begleitet werden musste (bei Hausfriedensbruch steht übrigens auch ein Notwehrrecht zu). Die Geschichte ist und bleibt meiner Meinung nach lächerlich und passt zu einem Blatt wie "20Minuten" (BaZ, NZZ, etc. habe ich keinen Satz darüber gelesen), ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Richter hier ein Grund für eine Verurteilung finden wird. Ich kann mich am Bahnhof (oder sonst wo) auch so anstellen, dass mich die Polizei mit Gewalt raustragen muss. Wenn das jemand filmen und meine Theatralik und mein Geschrei die Sache noch etwas würzen würde, jeder hier wäre geschockt!

Nun. Sicher nicht so krass dieser "Zwischenfall" wie 20min jetzt tut. Aber klar ist, dass:

1. die Securitransf*tz*n ihre Kompetenz überschritten haben (sie hätten die RICHTIGE BAHNBULLEREI holen müssen)
2. die Gewaltanwendung in dem moment unnötig resp. übermässig war!

Finde die Sahce jetzt jedoch auch nicht schlimm, aber ich bin höchst erfreut, dass endlich mal ein bisschen negativ Stimmung gegen diesen Verein gemacht wird, denn viel krässere Zwischenfälle mit diesen heinis kann beinahe täglich beobachten.

also schlimm ist das tatsächlich nicht, auch wenn es nur securitrans-leute sind

der titel der threads ist übrigens genauso reisserisch wie der 20min-bericht mit den entsetzten passante (ob sie wohl entsetzt wegen dem mädchen oder dem securitrans-heini waren wäre auch noch interessant :P)

Schooffseggel hat geschrieben:was genau macht dä "hilfs-sheriff" linggs im bild ca. noch 27-29 sekunde im video

Sieht fast so aus als ob er dem Mädchen was unterjubeln will. Kurz darauf hört man: "Das Beweismittel lässt du schön liegen" oder so...

Tolkien hat geschrieben:Jo was isch denn mit dir los Seraph, plötzlich Fan vo Hilfs-Sheriffs?

Vielliecht het das Maitli dä Typ beschimpft, vielleicht hät dä vorhär au de schwarzi numme usenander gnoh, will är halt schwarz isch... Wär weiss, y ha's scho gnueg oft erläbt, wie zumindest Bahnschugger schwarzi im letschte Zug usenandernäme, will sie halt schwarz sin - do isch mr au scho oft e "Fascho" uff de Zunge gläge.
So oder so, zum e 16 Jährigi us em Bahnhof neh, muesch jo nit grad so vorgoh, stell dr mol vor du würdsch umgekehrt e Securitas so ahlänge...

Isch allerdings no e harmlosi Szene, das stimmt, zwüschedure sin die Kompläxhüffe-Sicherheitstype, wos nit bis zum Schugger brocht hän, in ihrer Rolle als "Polizist" no e Stück härter druff... Und grad du Seraph weisch genau, dass die Wannabe-Schugger nit s (polizeiliche) Rächt zur Gwaltahwändig hän...

Dr Tolkien macht e links-Rutsch? Ich bi entsetzt!

Egal ob d'Bahnpolizischte dä Schwarzi usenander gnoh hän, will är schwarz isch oder will är doof do het; das git doch dere Punk-Tussi no lang nit s'Rächt vollkomme duurez'knalle... do git's anderi Wäg und Mittel (Näi, zell die jetze nit uff; Annie's Long Island lässt grüssen)!

Natürlig hän die möchtegärn Bulle kei Rächt uff "Gwalt"-Aawändig (wobii das jo mehr zärtlich als öbbis anderes gseh isch). Es ghört scho lang genau greglet was die dörfe und was nit! Aber e Aazeig wäge so öbbisem; also bitte, dasch jo wohl ober-piinlig! Gang emolle uff China go e chli Falun-Gong Stimmig mache, dasch denne spassig; sicher nit das bitzeli ummetrage vo so "ich fliege durch die Polizeiprüfung also werde ich Bahnschugger"-Type.

Isch e chli polemisch worde! Hurricane schäm di!

Jou Seraph, d antwort wird au nit viel durchdachter si

@ IP-Lotto: Hesch ghört? Linksrutsch

So zärtlig find y das Polizeivorgehe jetzt au nit und um ehrlig z'si: Mr mien uns au nit mit menscherächtliche Banarepublike wie China verglieche. Mr sin (no) kai Polizeistaat aber immerhin hän mr e Huffe Sicherheitslüt, wo nüt aber gar nüt könne, ihr Kompetänze laufend überschriete und sich an keini Regle halt (mien). Klar isch d'Ahzeig für so ebbis überrisse aber y by mr ziemlich sicher, dass dä Security me 20 Jährige bim nägste ähnlige Vorfall ohni Problem ordentlich eins druggt. Me sött dene Lüt, wo als Sicherheitstyp wirklig e gwüssi Verantwortig trage, frieh Gränze setze, demit ganz klar definiert isch und bliebt, dass Securities keini Bulle sin und dass Gwalt eifach (exlk. Notwehr) Tabu isch.

ultio hat geschrieben:Die Schande von Zürich!

Hm i bewerb mi mol als Rausschmeisser im HB Zirü... e Job mit Perspektive

[quote="Seraph"]Dr Tolkien macht e links-Rutsch? Ich bi entsetzt!

Egal ob d'Bahnpolizischte dä Schwarzi usenander gnoh hän, will är schwarz isch oder will är doof do het]

Mann bin ich bsoffe gseh !

Böserböser Alkohol!


[quote="Tolkien"]Jou Seraph, d antwort wird au nit viel durchdachter si

@ IP-Lotto: Hesch ghört? Linksrutsch ]

Mir sin uns einig!

Mann bin ich bsoffe gseh !

Böserböser Alkohol!

Ach kumm, so schlimm ischs nit gsi - my Antwort isch au nit "klarer" entstande.

Mir sin uns einig!

Das han y doch vo ahfang ah erwartet

[quote="Tolkien"]@ IP-Lotto: Hesch ghört? Linksrutsch ]

1. Betrunken schreiben gehört sich nicht. Das würde ich nie tun!

2.
a) Klar! Wohin auch sonst vom äussersten rechten Rand aus? kchchch
b) Nochmal: Klar! Oder denkst du etwa, dass der uniformierte Einzeller, der dich letzthin "notiert" hat, das anders sieht?

3. Cherchez la ......

4. Seit wann ist der Ruf nach Gewaltentrennung, Amtsaufsicht, klaren Regeln für Hilfs- und Profisherrifs und deren Einhaltung ein linkes Anliegen?

Spirit of St. Jakob hat geschrieben:Texte lesen kann ich auch...
Anhand von diesem einen Satz willst du die Vorgeschichte kennen?

Wenn etwas Gravierenderes vorliegen würde, hätte Martin Graf das herausposaunt.

Spirit of St. Jakob hat geschrieben:Übelste Beschimpfungen sind unter aller Sau und genau so strafbar wie Tätlichkeiten, jedermann hat ein Notwehrrecht auf seine Ehre. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Dame zuvor gegen das Hausrecht verstossen hat (vielleicht hat sie ja auch Hausverbot, wer weiss...) und aufgrund mangelhafter Kooperation nach draussen begleitet werden musste (bei Hausfriedensbruch steht übrigens auch ein Notwehrrecht zu).

Der Richtige Weg bei einer Beschimpfung ist eine Anzeige mit Strafantrag.

Da die SBB einen Transportpflicht haben, können sie gar keine Hausverbote erlassen (obwohl sie das z. B. in Basel trotzdem tun). Jeder, der ein Abo oder Billett besitzt, darf sich im Bahnhof aufhalten.

http://www.admin.ch/ch/d/sr/742_40/a3.html

macau hat geschrieben: Da die SBB einen Transportpflicht haben, können sie gar keine Hausverbote erlassen (obwohl sie das z. B. in Basel trotzdem tun). Jeder, der ein Abo oder Billett besitzt, darf sich im Bahnhof aufhalten.

Ein Hausverbot, bzw. ein Hausfriedensbruch bezieht sich ja ausschliesslich auf eine unbewegliche Baute, also auf einen Bahnhof. Nicht aber auf ein Transportmittel, wie z.B. der Zug. Dort kann höchstens die Transportverordung Art. 2 zum Ausschluss führen. Das mit dem Aufenthalt trotz Billet ist eine Art Grauzone, du sagst das, andere Juristen sehen es anders. Theoretisch berechtigt ein Billet zum Aufenthalt. Wenn ich mich aber trotz Billet (U-Abo, GA, etc.) im Bahnhof ungebührlich verhalte und mehrfach gegen die Hausordnung verstosse, kann das die SBB ja nicht einfach dulden.

Spirit of St. Jakob hat geschrieben: Das mit dem Aufenthalt trotz Billet ist eine Art Grauzone, du sagst das, andere Juristen sehen es anders.

Ein Hausverbot wird hauptsächlich ausgesprochen, um eine rechtliche Handhabe zu haben. Wenn jemand trotz Hausverbot eine Lokalität betritt, kann Anzeige und Strafantrag wegen Hausfriedensbruch eingereicht werden.

http://www.admin.ch/ch/d/sr/311_0/a186.html

Strafbar ist aber nur, wer UNRECHTMÄSSIG irgendwo eindringt oder sich UNRECHTMÄSSIG irgendwo aufhält, und genau das ist bei Inhabern von Abos/Tickets nicht der Fall. Strafrechtlich sind Hausverbote der SBB dader völlig witzlos.

Wenn's ein FCB-Fan gewesen wäre, würde es hier im Forum wieder aufs übelste losgehen.

Hauptsach immer wieder gege Sicherheitskräft gmotzt.. kas nüme höre..
1. Absolut lächerlich gsi.. ha kei Schlag oder nix gseh
2. Me weiss jo d Vorgschicht nit, wie sich dä Bueb verhalte het und het

Mir langsam lieber, s het paar Sicherheitslüüt (au wenn wirklich nit immer alli Fähig sind..) ume, als no mehr scheiss Gsindel umelaufe ka und macht was es will..